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Norbert Schäbler
02.04.2004 13.38
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Re: Egoisten und der Tellerrand

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast

Wie wäre es mit ''abgrundtiefer Egoismus''?

Egoisten sehen sehr wohl über den Tellerrand ...



Gast
xxx


Akzeptiert!
Reden wir also über Lust, Völlerei, Wohlstandsbäuche, römische Orgien und Zirkusspiele.
__________________
nos

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Gast
02.04.2004 12.17
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Egoisten und der Tellerrand


Wie wäre es mit ''abgrundtiefer Egoismus''?

Egoisten sehen sehr wohl über den Tellerrand und erkennen, daß auf Nachbars Teller ein größeres Schnitzel liegt, das
sie gerne haben möchten. Vielleicht nehmen sie es dem Nachbarn weg und essen es, zusätzlich zum eigenen Schnitzel. Das
führt dann häufig zur Magenverstimmung. Dabei hätten sie wissen müssen, daß es nicht gut ist, sich zu überfressen.





Gast
xxx

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Norbert Schäbler
02.04.2004 11.57
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Narzißmus als Primärmotiv

Die Aussagen von „Gast“ sind zu unterstreichen. Sie treffen den Kern, sind umfassend und verständlich. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Worte „abgrundtiefer Haß“ sind allerdings zu relativieren.

Ich finde die Worte überzogen, denn es geht den Reformern ja in erster Linie nicht um die Schädigung einer Zielgruppe, sondern es geht ihnen ganz wesentlich um die Selbstdarstellung und die Befriedigung eigener Bedürfnisse. Sie sind genau genommen Narzißten oder Egoisten, denen es nicht gelingt, über den Tellerrand zu schauen; bzw. es sind Menschen, die nicht gewillt sind, anderer Leute Bedürfnisse (sogar gesamtgesellschaftliche Anforderungen) wahrzunehmen, weil diese mit dem eigenen Vorhaben kollidieren.

Sekundär ergibt sich natürlich ein zweites Handlungsmotiv, verursacht jedoch durch die narzißtische Libido. Wer nur sich selbst liebt, steht mit dem Nächsten logischerweise auf Kriegsfuß.

__________________
nos

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Gast
02.04.2004 10.05
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Und wenn der Zwang wegfällt ...


Genau das ist es, warum man Rechtschreibreformen generell nicht durchführen sollte: Wenn der Zwang wegfällt, dann
werden trotzdem einige bei der aufgezwungenen Schreibweise beleiben. Das führt zur Bildung von ''Rechtschreibgruppen'',
zur Kompartimentierung der Gesellschaft auf dem Gebiete der Rechtschreibung. Dies ist nicht wünschenswert, da damit
die Einheit und die Neutralität der Rechtschreibung aufgehoben wird.

Die Frage ist: Warum bleiben einige bei der aufgezwungenen Schreibweise?

Mögliche Antworten: Besonders jüngere Schüler werden die Doppel-s-Schreibung nicht als aufgezwungen erfahren haben,
da sie es ja so gelernt haben. In glücklicheren vorreformatorischen Tagen empfand man die Schreibung mit scharfem S
ja auch nicht als Zwang. Zwang ist es nur für die, die es bisher anders gelernt hatten. Dies bestätigt die Aussage,
daß Kinder Regeln lernen wollen; Regeln zu lernen ist kein Zwang, sondern etwas, was den Schreibprozeß erleichtert,
was Orientierung bietet, was Probleme zu vermeiden hilft, zumindest wenn die Regeln sinnvoll sind. Dies ist bei der
klassischen Rechtschreibung -- nicht aber bei der Reformschreibung -- der Fall. Das bedeutet aber, daß erst recht
Probleme entstehen müssen, wenn Regeln oder Regelwerke in Konflikt miteinander stehen. Dieser Fall ist durch die den
Menschen aufgezwungene Rechtscheibreform entstanden. Die Kinder, um die es angeblich geht, können diesen Zwang
allerdings noch nicht spüren. Eben gerade um solche Probleme zu vermeiden darf es keine Reform einer einmal eingeführten
und akzeptierten Rechtschreibung geben. Das ist auch einer der Gründe, warum ich von einem abgrundtiefen Haß sprach,
den die Reformer Kindern gegenüber hegen müssen. Herr Wrase hat das leider nicht verstanden. Man kann dies mit dem
sexuellen Mißbrauch von Kindern vergleichen: In beiden Fällen werden Kinder für die Zwecke Erwachsener benutzt, in
beiden Fällen können sie noch nicht absehen, welche Probleme man ihnen damit antut. Es wird immer Menschen geben, die
mit dem Bestehenden aus welchen Gründen auch immer unzufrieden sind. Sie werden dann etwas Neues übernehmen, selbst
dann, wenn es ihnen keine Vorteile bringt und wenn sich die Nachteile in Grenzen halten. Solche Leute sind in der Regel
auch argumentativ nicht zugänglich, da der Grund für ihre Ansichten fachfremder Natur ist. In einer Fachdiskussion
werden sie damit immer unterlegen sein. Hier im Forum findet aber keine Fachdiskussion statt, hier können sie mit
Behauptungen und Scheinargumenten glänzen, sozusagen ihre ideologischen Leimruten auslegen. Schreibung ist leicht für
das Offenlegen der eigenen (Rechtschreib)Ideolgie zu mißbrauchen -- Norwegen macht uns das ja schon seit Jahrzehnten
vor --, da jeder, der einmal Lesen gelernt hat, automatisch liest, wenn ihm Schrift vorgelegt wird. Wenn es diesen
Leuten wirklich um Inhalte gehen würde, wären sie daran interessiert, ihre Inhalte in der bestmöglichen, leicht zu
lesenden und unmißverständlichen Form zu vermitteln. Wenn ihre Inhalt weitestmögliche Verbreitung finden sollen, so
sollten sie eine neutrale Schreibung verwenden, nicht eine ideologisch angehaucht, die von vielen nicht gelesen wird.
In diesem Sinne schaden sich die Reformideologen selbst. Wenn aber die Inhalte fehlen, sondern nur dumpfe
Unzufriedenheit existiert, dann bleiben diese Leute bei ihren Ansichten, selbst wenn sie offensichtlich falsch sind.



Gast
xxx

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Gast
01.04.2004 01.29
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hi

Hey, super klasse Seite! Bin nur durch google auf euch gekommen! Ich schaue mich noch bissel um. Viele Grüße aus HAmburg.
Saskia von www.kiezbilder.de

saskia

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Gast
26.03.2004 17.09
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Verbesserung meines vorherigen Eintrags


Natürlich könnten sich solche Änderungen auch mit dem Bisherigen überschneiden.



Gast
xxx

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Gast
26.03.2004 17.05
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Umlernen


Lernen bedeutet, etwas zu verinnerlichen, so daß man die entsprechende Fähigkeit ohne Nachdenken abrufen kann.
Zumindest könnte man so das Ziel eines Lernprozesses beschreiben. Das bedeutet, daß im Gehirn Veränderungen stattfinden
müssen. Inwieweit schon bekannt ist, welcher Art diese Veränderungen sind, das weiß ich nicht. Vielleicht könnte da
mal ein Neurophysiologe etwas dazu einstellen.

Umlernen würde also bedeuten, daß Bestehendes wieder rückgängig gemacht werden muß oder daß neben dem Bisherigen
neue Veränderungen stattfinden. Natürlich könnten sich solche Änderungen auch überschneiden. Es geht hier nicht darum,
die ''Regeln'' der Deformschreibung zu kennen, sondern um die unbewußte, automatische Anwendung von Regeln.

Umlernen führt zur Vermischung, deshalb ist dies eher eine Zerstörung!

Das Ziel von Rechtschreibung sollte aber sein, einen Text ohne viel Nachzudenken -- sozusagen intuitiv -- so zu
Papier bringen zu können, daß er genau und eindeutig die Intention des Schreibers wiedergibt, so daß ein Leser
-- ebenso intuitiv -- die Intuition des Schreibers ebenso genau und eindeutig erfassen kann, ohne erst den Sinn
-- deformschreibbedingt -- rekonstruieren zu müssen.

Umlernen greift also auf einer sehr grundlegenden Ebene in unsere Persönlichkeit ein. Kein Wunder, daß die Reformer
diese Macht auskosten wollen.



Gast
xxx

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Gast
26.03.2004 16.40
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Zitat


Ein Zitat gibt eine Aussage Wort für Wort wieder!



Gast
xxx

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Gast
26.03.2004 16.31
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Zum Eintrag vom 26.03.2004, 17:21


Da hat also jemand die Schulkinder untersucht, kurz vor und nach der Reform
''und 2001, als keines der Kinder mehr mit der alten Rechtschreibung groß
geworden war.''

Wie lange braucht ein Kind, um groß zu werden? Offenbar nur drei Jahre, von
1998 bis 2001. Und in dieser Zeit sollen die Kinder garantiert nur die
Deformschreibung mitgekriegt haben?

''Sie (die Kinder) werden mit verschiedenen Schreibweisen in Elternhaus und
Schule, in alten und in neuen Büchern konfrontiert.''

Fehler nennt man heute also ''Eigenschreibungen''?

Woher will Herr Marx denn wissen, wie wir Wörter im Gedächtnis aufbewahren
und wie und was wir lernen?

Wenn Erwachsene die Reform ignorieren, dann spielt für sie die Rechtschreibung
noch genau dieselbe Rolle wie vor 20 Jahren, man sollte die Rechtschreibung
nicht mit der Deformschreibung gleichsetzen. Bei den Unmassen an
deformschriftlichen Unsinn, mit dem die Medien uns täglich überfluten, ist es
wohl nicht angebracht, zu behaupten, daß die Reform nur einen kleinen Teil der
Schreibung betrifft. So, die Erwachsenen, die die Reform ignorieren, mißtrauen
also ''ihrer beherrschten Schreibweise'' in reformerischer Absicht. Und deshalb
übergeneralisieren sie, wenn sie sie anwenden sollen oder müssen, im Widerspruch
dazu, daß sie die Reform ignorieren.

Dann hätte man aus ''lernpsychologischen'' Gründen die Reform also überhaupt
nicht machen sollen! Damit bestätigt sich die Tatsache, daß die Reform ein
Mißbrauch von Schülern, von Menschen ist.

Die Reform ist es, die die Verwirrung erst gestiftet hat. Sie abzuschaffen
ist die Grundvoraussetzung für die Beendigung der Verwirrung auf dem Gebiet
der Orthographie.

Man könnte auch, wie bisher, das scharfe S nutzen, um Silben- und Wortenden
anzuzeigen. Wörter sind so besser lesbar als im reformbedingt plattgemachten
Zustand.

Wer die Vokallängen nicht hört, der ist offensichtlich taub! Dem hilft auch
das Visualisieren nicht. Glücklicherweise sind das relativ wenige Leute.

Es hatten sich schon Schreibweisen in der Groß- und Kleinschreibung sowie
in der Getrennt- und Zusammenschreibung durchgesetzt, bis die Reform von oben
durchgesetzt wurde. Das nennen wir in Deutschland Demokratie!

Vor der Reform lernten wir die Rechtschreibung durch vieles Lesen. Wer aber
heute viel reformiert liest, der versteht reformbedingt nur noch bedingt, was
und der Autor sagen wollte. Aber das ist die Schuld des Autors!

Natürlich kann man keine Bilder auswendiglernen, so daß man das Bild
rezitieren könnte. Ein geübter Leser erkennt aber das Wortbild, denn es ist
zum Symbol geworden.

Von den Regeln gibt es Ausnahmen! Die Regeln helfen uns, Sachverhalte zu
verstehen, Ausnahmen ergeben sich, wenn mehrere Konzepte zusammenspielen.

Die Reformer sind Experten, da erwartet man schon, daß sie nicht wichtige
Sachverhalte einfach vergessen. Außerdem hatten sie Jahrzehnte Zeit gehabt,
um ihr Vorhaben vorzubereiten und Qualitätskontrollen und Selbstkritik zu
unterziehen. Es gibt auch sowas wie Psycholinguistik! Schon für das Vordiplom
im Nebenfach Linguistik wird man laut Studienordnung der Universität Frankfurt
mit den Beziehungen zwischen Linguistik, Psychologie, Neurowissenschaften
und computergesteuerter Sprachverarbeitung konfrontiert.

Im Vorfeld der Reform gab es genug Warner, die aber ignoriert wurden.
Die Reform wurde den Leuten aber in Überrumpelungstaktik aufgenötigt.

Im wesentlichen haben die Reformer die Reform gemacht, ohne die Leute
zu fragen, ob sie eine Reform überhaupt wollen und ohne einen demokratisch
legitimierten Auftrag dafür erhalten zu haben.

Die Reformer wußten genau, was sie taten.

Nach dem Artikel ''Erfahren statt regeln'' aus dem Rheinischen Merkur
sollte man den empirischen Untersuchungen des Herrn Marx und seiner
Interpretation der Ergebnisse besser größtes Mißtrauen entgegenbringen.

Es mag sein, daß für den Dekan einer Erziehungswissenschaftlichen Fakultät
Regeln eher hinderlich sind, besonders, wenn er nur Schwachsinn von sich gibt.



Gast
xxx

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Gast
26.03.2004 16.21
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Die ganze Aufregung ist nötig!


Zum Beitrag vom 24.03.2004, 19:19 Die ganze Aufregung wäre unnötig, ...

Wir sollten besser von klassischer Rechtschreibung oder von der guten
Rechtschreibung sprechen. Den Begriff ''alt'' könnte man abwertend verstehen
und der Begriff ''neu'' trifft nicht zu.

Wenn ein Schreibanfänger mit Deformschreibung anfängt, wird er es schwerlich
zur Meisterschaft in guter Rechtschreibung bringen. Autofahren lernt man ja
auch -- mit dem Fahrlehrer an der Seite -- im realen Straßenverkehr.

Die Begriffe, die ausdrücken sollen, ob jemand viel oder wenig schreibt,
finde ich diskriminierend. Hat es die vor der Reform auch schon gegeben?
Wenn nicht, müssen wir die Begrifflichkeiten der Reformer übernehmen?

Rechtschreibung ist keine Frage der Mehrheit, sondern eine der Richtigkeit
und der Zweckmäßigkeit. Will man Rechtschreibung demokratisieren, so will man
sie abschaffen!

Zwei Schreibungen nebeneinander kann es nicht geben, schon gar nicht mit
einer Deformschreibung, die das Bemühen der Leute, richtig zu schreiben,
durch übermäßige Varianten, durch unklare und komplizierte Regeln, durch
die Reform der Reform etc. ins Leere laufen läßt. Da blickt am Ende keiner
mehr durch und es kommt zur Durchmischung der Schreibungen, d. h. zur
Abschaffung von Rechtschreibung!

Warum Variantenschreibung nicht wünschenswert ist, wurde hier bereits gezeigt.



Gast
xxx

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margel
26.03.2004 11.47
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Im Gestrüpp

„Optimiert für MS Internet-Explorer und einer Auflösung von...“ (Deutsch auf der Homepage der Fachoberschule Aschaffenburg)

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Gast
25.03.2004 12.26
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neuer Zwiebelfisch: "Visas - die Mehrzahl gönn ich mir"

in Spiegel Online – 24.3.04
ausführlich in
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft

Thema: Mehrzahlbildungen bei Fremdwörtern

Gestur Gesturson

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Gast
24.03.2004 18.19
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Die ganze Aufregung wäre unnötig,

wenn alte und neue Rechtschreibung nebeneinander zugelassen blieben, ohne daß eine als fehlerhaft gilt und ohne daß von Zeitungen und Verlagen Beiträge und Leserbriefe zwangsweise umgestellt würden:
Die neue – angeblich einfachere – Rechtschreibung für Schreibanfänger und Wenigschreiber,
die alte – angeblich schwierigere – Rechtschreibung für Fortgeschrittene und Vielschreiber.
In der Schule könnte die mit der alten Rechtschreibung mögliche treffendere Wohlwahl und größere Ausdrucksgenauigkeit durch zusätzliche Pluspunkte für Wortwahl und Ausdruck belohnt werden.
Im Laufe der Zeit würde sich zeigen, wofür sich die Mehrheit entscheidet. Das würde dann die empfohlene Schreibweise, wobei die der Minderheit nicht als falsch, höchstens als ungenauer bezeichnet und bewertet würde.
Auch beim ß und ss wäre das möglich.
Natürlich ergäbe das zunächst eine Zweiklasseneinteilung der Schreiber, aber die gibt es bei der Wortwahl sowieso. Wenn alle den Ehrgeiz haben, möglichst genau zu schreiben, fällt die Unterscheidbarkeit wieder weg.

Gestur Gesturson

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Gast
22.03.2004 10.14
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"gelinkt"

Laut Duden heißt „linken“ umgangssprachlich „täuschen“.
Laut Ickler-Wörterbuch heißt „linken“ betrügen.
Laut Englisch-Lexikon heißt „to link“ verketten, verbinden.
Im „Neuhochdeutschen“ kann „gelinkt“ also „getäuscht“ oder „verkettet“ bedeuten.

Dazu mein Vorschlag:
Um Verwechslungen des englischen und des deutschen Wortes oder die Verdrängung des deutschen Wortes durch das englische Wort zu vermeiden, sollte das englische Wort als „verlinken“ eingedeutscht werden, weil es ja „verketten, verbinden“ bedeutet.
„Gelinkt“ sollte weiter „betrogen, getäuscht“ bedeuten,
im Gegensatz zu „verlinkt“ = „verkettet, verbunden“.
Eine „gelinkte“ Seite ist folglich eine vorgetäuschte Seite.

Gestur Gesturson

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Gast
18.03.2004 17.22
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Nur 50 Professoren?


Es sollte vielleicht einmal daran erinnert werden, daß sich schon vor Jahren über 500 Professoren öffentlich gegen die
Rechtschreibreform gewandt haben. Allerdings weiß ich nicht, welchen Fachrichtungen die damals alle angehörten.



Gast
xxx

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