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Hans-Joachim Schmidt
10.09.2004 12.30
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Noch ist es nicht zu spät...

Zum Beitrag vom 08.08.2004 01.40

„In dieser Atmosphäre der Gegenwindes
müssen auch wir uns wieder Gehör verschaffen.“

Ob das gutgeht? Soll „die Deutsche Bevölkerung“ „die Leittragenden dieses Skandals“ zu dem zurückbringen, „was sich jahrzehntelang bewehrt hat?“

„Leittragende“ finde ich bei Google ca. 379 mal.
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themenschmidt

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Fritz Koch
10.09.2004 09.44
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Aber Wörter mit der Vorsilbe "vor" schreibt man doch mit "v"

Wenn man „for-dern“ trennt, entsteht die Silbe „for“ und die schreibt man „vor“. Oder so. Oder auch nicht.

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Hans-Joachim Schmidt
10.09.2004 08.41
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Vorderungen fordern

Florian Pelzl am 07.08.2004: „aber dann hirnrissige Vorderungen wie eine milliardenschwere Rücknahme der Rechschreibreform fordern.“

Bei Google finde ich weit über 700 „Vorderungen“, wie bei Florian oft in direkter Nachbarschaft zu „fordern“. Ist das ein Erfolg der Augstschen Synchron-Etymologie, oder gab es diesen Fehler auch vor der Reform?
– geändert durch Hans-Joachim Schmidt am 10.09.2004, 14.17 –
__________________
themenschmidt

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Gast
09.09.2004 14.46
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taubstumm

Nun ja, man kann es medizinisch sehen, man könnte es aber auch nur als sowohl taub als auch stumm auffassen.
Dann wäre auch die Vertauschung der beiden Wörter möglich.

xxx
xxx

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Fritz Koch
09.09.2004 14.42
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"stumm" ist Grundwort, "taub" ist Bestimmungswort

Das Grundwort wird durch das Bestimmungswort näher bestimmt; das Bestimmungswort steht vereinbarungsgemäß vor dem Grundwort. Die Vereinbarung ist für das Verständnis des Lesers nötig.

„taubstumm“: stumm weil taub oder wegen Taubheit ist medizinisch richtig;
„stummtaub“: taub weil stumm oder wegen Stummheit wäre medizinisch falsch.

„Blaugrün“ ist theoretisch bläuliches Grün; „grünblau“ ist theoretisch grünliches Blau; aber genau in der Mitte sind beide gleich.

Wegen der neuen "-ig, – isch, -lich-Regel“ müssen „bläulich grün“ und „grünlich blau“ neu getrennt geschrieben werden.

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Gast
09.09.2004 13.18
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taubstumm vs. stummtaub

Eben las ich, daß wir nur aus Gewohnheit ''taubstumm'' und nicht ''stummtaub'' benutzen würden. Ich bin der Ansicht,
daß sich das Wort ''taubstumm'' besser spricht als das Wort ''stummtaub''. Das mag damit zusammenhängen, daß das Teilwort
''taub'' besser zu betonen ist als das Teilwort ''stumm''. Hier ist das u auf jeden Fall kurz. Gibt es schon Forschungen
darüber, nach welchen Gesetzmäßigkeiten die Zusammensetzung erfolgt, wenn die Teilwörter in ihrer Reihenfolge vertauscht
werden können?

xxx
xxx

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Norbert Schäbler
09.09.2004 09.27
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Es gibt zu Lebzeiten nur...

... ein „Muß“.
Mich nötigt es meist schon morgens unmittelbar nach dem Aufstehen, und dies obwohl ich mich bereits im Greisenalter befinde. Die Biologie – hier den Bereich des Stoffwechsels – führe ich als Begründung an.

Ein Argument dafür, daß man die Rechtschreibreform verteidigen „muss“, ist mir unbekannt. Wenn überhaupt, dann müßte es wirtschaftlicher oder finanzieller Natur sein (die Ware Rechtschreibung), hätte aber mit Logik und klarem Sachverstand (die wahre Rechtschreibung) herzlich wenig zu tun.

__________________
nos

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Gast
09.09.2004 08.23
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Ein Muss

Die Rechtschreibeform hat noch viele Schwachpunkte, Vieles darin ist nicht richtig durchdacht oder sieht befremdlich aus: für Jeden, der Schreiben nach den Vorschriften der 1. Rechtschreibreform gelernt hat, also für alle Greisinnen und Greise ;-))
Trotzdem ist die Rechtschreibreform zu verteidigen, auch gegen einen Ministerpräsidenten von Niedersachsen, der nicht nur keine Ahnung hat, wovon er populistisch redet, sondern ebenso wie seine Mitstreiter viel zu spät kommt, schon wieder.

Mauritz Weisz

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Gast
06.09.2004 18.31
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Fazit

Nach langem, langem Lesen der Beiträge:
Das Bemerkenswerteste auf allen Seiten ist, daß die Rechtschreibreform-Rücknahme-Gegner in ihren Beiträgen wesentlich mehr Rechtschreibfehler („alt“ wie „neu“!) machen als die „Ewiggestrigen“, die zur deutschen Sprache stehen und deswegen diese „Rechtschreibreform“ ablehnen.
Keine bloße Behauptung, sondern für jeden leicht kontrollierbar.

Das ist die Folge dieses (aus finanziellen Interessen notwendigen) Unsinns, genannt „Rechtschreibreform“!
Der neue Slogan heißt nun:

„80 Millionen Deutsche können nicht (mehr) richtig lesen und schreiben!“

q.d.e.

N. Mitko
Regensburg

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Gast
05.09.2004 20.32
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Hilfe für Anonymus

Hallo Anonymus vom 18.8.04,

genau so einen vorgeschlagenen \„Leserbrief\" habe ich als Anlage der Kündigung meines Zeitungs-Abo beigelegt (Sammlung von Rechtschreibfehlern durch die \„Rechtschreibreform\"). War über 1 kg schwer (über 8000 Fehler laut \„neu\", wo angeblich weniger Fehler gemacht werden!). Meine Zeitung wurde so zu einem wirtschaftlichen Opfer der \„Rechtschreibreform\".
Ich verfüge auch über eine ausführliche Aufstellung von haarsträubenden Sinnveränderungen in der \„neuen Rechtschreibung.
Bitte noch einmal mit Adresse melden.

Helfer für Anonymus

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Gast
03.09.2004 16.44
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Warum nicht liberal?

Ich verstehe nicht, was Sie unter ''liberal'' verstehen. Dieser Begriff scheint ein Schlagwort zu sein, das im
konkreten Fall sonstwas bedeuten kann. Die Reformer versuchten ja, die Rechtschreibung zu liberalisieren. Was dabei
rausgekommen ist, erleben wir ja tagtäglich in den Medien. Liberalität ist etwas, was nicht zur Rechtschreibung paßt.

Wenn man schon in Randbereiche der Grammatik eingreift, dann steht zu befürchten, daß, sollte die Reform akzeptiert
werden, bzw. sollte man der Bevölkerung die Reform aufzwingen können, diese Eingriffe im Rahmen der immerwährenden
Reform fortgeführt werden, im Sinne von Sprachplanung. Daher ist es gefährlich, davon auszugehen, daß die Grammatik
im wesentlichen durch Reformen nicht betroffen ist, bzw. daß das, was grundsätzlich immer noch für die Grammatik gilt,
nicht ebenso auch für Wörterbücher gelten soll. Es könnte sein, daß es irgendwann auch nicht mehr für die Grammatik
gilt. Vermutlich wird man dann in kleinen Häppchen auch die Grammatik reformieren! Das erste davon erleben wir schon
bei der ersten Reform.

Ich bezog mich nicht auf die Schule, sondern auf die Rolle des Duden vor der Reform.

Die von Ihnen vorgeschlagene Prüfungsstelle setzt aber eine verbindliche Wortliste voraus, und diese muß erstellt
werden! Wer tut das? Privatleute, Sprachwissenschaftler (Die Reformer sind auch Sprachwissenschaftler), Firmen?

Wenn mehrere Verlage berechtigt sind, verbindliche Wörterbücher herauszugeben, wie sichert man langfristig die
Einheitlichkeit der Orthographie, d. h. die Konsistenz der Wörterbücher untereinander?

Aus meiner Sicht sind die dabei auftretenden Fragen so komplex und die Folgen so weitreichend, daß wir bei dem bleiben
sollten, mit dem wir in den letzten Jahrzehnten gut gefahren sind: Dem Dudenmonopol! Es gibt keine Garantie, wonach die
Rechtschreibreform nicht stattgefunden hätte, wenn es kein Dudenmonopol gegeben hätte.

Gast
***

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Gast
02.09.2004 10.11
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Mauthner Gesellschaft ist wieder erreichbar

Die Mauthner Gesellschaft ist seit 1.9.04 wieder Online.

Florian

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Fritz Koch
02.09.2004 06.42
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Die Enttäuschung wäre allerdings groß,

wenn die zur alten Rechtschreibung zurückkehrenden Zeitungen diese nicht fehlerfrei schreiben würden. Dann würden sie die Behauptungen der Reformer bestätigen. Deshalb tragen diese Zeitungen eine besondere Verantwortung, die alte Rechtschreibung fehlerfrei anzuwenden. Sie können dann damit zum Vorbild werden.

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Gast
02.09.2004 00.42
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Rechtschreibung tut Not

Und dies nicht nur in den Zeitungen sondern auch im Internet. Die Konfusion greift stetig um sich. Leider bemühen sich viele nicht, ordentlich zu schreiben. Der Wille, die Regeln zu achten – egal wie sie aussehen, oder aussehen werden- ist generell gering. Die Zeitungen, die sich weigern, nach den neuen Regeln zu redigieren zeigt, wohin der Hase läuft: In den Sand! Sandhasen sind indes auch die,l welche das faule Schriftum födern: Sieht man sich Michael Schuhmacher an. Kaum jemand macht sich die Mühe, den Mann ohne „h“ zu schreiben- google liefert Tonnen von Fehlschriften. Wie soll bei dem Engagement der User, es überhaupt möglich sein, eine eindeutige Schriftsprache zu etablieren? Macht die Diskussion überhaupt noch Sinn?

Ich glaube Nein. Es wird ein neues Machwerk gegeben, aber es wird sich keiner daran halten. Der Bruch ist da. Der Damm ist gebrochen. MAn hat genug Vorbilder für schlechte Schrift – da macht man es sich eben einnach.



Dr. Jürgen Staute
Krefeld

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Gast
01.09.2004 13.57
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Lesefrucht

Es ist eine bekannte Regel, daß sich ein Vernünftiger ohne Noth nie von einer unschädlichen und unschuldigen Gewohnheit
entfernen soll; am wenigsten in der Sprache, wo die Verletzung des Conventionellen selbst in der Orthographie sowohl die Einheit, als (auch) möglichste Klarheit, störet. Neuerungen dieser Art haben, mit dem Qunitilian zu reden, keinen andern Grund, als Insolentiam
quandam & frivolam in parvis jactantiam.

Johann Christoph delung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdetuschen Mundart, Leipzig 1793, Band 4, Spalte 1640

Manfred Jülicher

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