| GfdS Medienpreis 24. Mai 2004
 
 Gesellschaft für deutsche Sprache verleiht den Medienpreis für Sprachkultur
 
 Sandra Maischberger und das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« werden für
 Verdienste um die deutsche Sprache geehrt
 
 Wiesbaden. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verleiht am 28. Mai den
 Medienpreis für Sprachkultur in der Sparte Radio/Fernsehen an Sandra Maischberger und
 in der Sparte Presse an das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel«.
 
 Sie folgt damit dem Votum einer neunköpfigen Jury aus Sprachwissenschaftlerinnen und
 Sprachwissenschaftlern, Vorstandsmitgliedern der GfdS sowie Vertretern der Medien. Die
 Preise werden in einem öffentlichen Festakt am 28. Mai um 19.30 Uhr im
 Christian-Zais-Saal des Kurhauses Wiesbaden, Kurhausplatz 1, verliehen.
 
 Mit dem Medienpreis für Sprachkultur werden seit 1987 jedes zweite Jahr Personen, jetzt
 erstmalig eine Redaktion, geehrt, die in ihren sprachlichen Äußerungen ein großes Gespür
 für die vielfältigen Möglichkeiten der deutschen Sprache bewiesen haben. In den
 vergangenen Jahren gingen die Preise an Thomas Gottschalk (2002, Sparte
 Radio/Fernsehen) und Klaus Harpprecht (2002, Sparte Presse), Klaus Bresser (2000),
 Harald Schmidt (1998), Elke Heidenreich (1996), Wolf Schneider (1994).
 
 Die Laudatio auf Sandra Maischberger hält der Journalist und Drehbuchautor Wolfgang
 Menge. Die Verdienste des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« um die deutsche Sprache
 wird die Präsidentin des Goethe-Instituts und Vorsitzende des Deutschen Sprachrats Prof.
 Dr. Jutta Limbach würdigen.
 
 Gemeinsam mit der Alexander-Rhomberg-Stiftung ehrt die GfdS außerdem den
 Nachwuchsjournalisten der »Süddeutschen Zeitung« Robert Jacobi (Berlin). Er erhält den
 mit 5.000 Euro dotierten Alexander-Rhomberg-Preis. Der Preisträger 1998, Michael Allmaier
 (»Die Zeit«), hält die Laudatio.
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 Th. Ickler
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