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Reinhard Markner
18.09.2002 15.04
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Zweitverwertung

Prof. Clemens Knobloch (Siegen !) hat, wie ich erst heute bemerke, seinen bereits im »Sprachdienst« der GfdS publizierten Verriß des Buches »Rechtschreibreform und Nationalsozialismus« auch in den »Beiträgen zur Geschichte der Sprachwissenschaft« untergebracht (2/2001). Daß diese erweiterte Fassung in bewährter Rechtschreibung abgedruckt wird, läßt den Schluß zu, daß dem Verfasser die Orthographie des Deutschen im Grunde völlig egal ist.

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Reinhard Markner
16.09.2002 21.33
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Blanke Unkenntnis

Aus der Vorlesung von Wolfgang Wildgen (Univ. Bremen): Grundbegriffe der Grammatik des Deutschen
http://www.fb10.uni-bremen.de/homepages/wildgen/ws0001/EinfSprachwKap2.pdf.

»Rechtschreibreform
Das deutsche Schriftsystem geht im Wesentlichen auf die lateinische Alphabetschrift (Alternativen sind Silbenschriften und logographische Schriften) zurück. Die Form der Grossbuchstaben [sic] geht auf die Kapitalschrift der römischen Antike zurück, die kleinen Buchstaben werden seit ca. 400 Jahren verwendet [!!]. Die Normierung der Orthographie (Rechtschreibung) begann praktisch vor etwa 250 Jahren, erhielt ihre erste Festlegung im Orthographischen Wörterbuch von Konrad Duden im Jahre 1880 [!!] und ihr Regelwerk in der 2. Orthographischen Konferenz 1901. Reformvorschläge wurden seit 1931 ausgearbeitet [!!]. 1980 wurde ein Internationaler Arbeitskreis Rechtschreibreform“ in Basel gegründet. Die Wiener Gespräche (1986 und 1990) bereiteten den Weg und die Internationale Orthographiekonferenz in Wien (22.-24.11.1994) fasste die entscheidenden Beschlüsse, die bis 2001 umgesetzt werden sollten (Deutschland, Österreich, Schweiz). Am 10.08.1996 wurde in zehn Bundesländern die neue Rechtschreibung an Grundschulen eingeführt. Nach langer öffentlicher Diskussion und Prozessen bis zum Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14.07.1998) trat am 1.08.1998 die neue Rechtschreibung an den Schulen in Deutschland in Kraft (für die Schulen und den Schriftverkehr der Landesbehörden). Die Übergangsfrist läuft bis zum Ablauf des Schuljahres 2004/2005. Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen führten die neue Rechtschreibung zum 1.08.1999 ein, der Schriftverkehr der Bundesbehörden wurde ab 1.08.1999 auf die neue Rechtschreibung umgestellt.
[. . .]
Wie diese wenigen Beispiele zeigen, ist die historisch gewachsene Rechtschreibung ein komplizierter Kompromiss, der sowohl für die didaktische Umsetzung in der Schule (für das Rechtschreiben) als auch für das Verstehen der Prinzipien und Entscheidungsgrundlagen ein großes Problem darstellt. (Die Frage der Groß- und Kleinschreibung, der Getrennt- und Zusammenschreibung kann im Kontext der Morphologie und Wortbildung diskutiert werden.)«

(Anm.: In seinen Texten trennt der Autor u. a. »Di-alekte«, »Sansk-rit«.)

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Elke Philburn
04.09.2002 12.27
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AKOT - mit schlechtem Beispiel voran

Den Kindern soll die deutsche Rechtschreibung nicht als etwas Willkürliches und undurchschaubares nahe gebracht werden,

Ein nicht unerheblicher Anteil der Schülerinnen und Schüler in deutschen Schulen kann nicht mit der selben Sicherheit und Bewusstheit mit deutscher Sprache umgehen, wie deutsche Muttersprachler das tun. Neben der pädagogischen Möglichkeit, die sprachliche Vielfalt in der Klasse als Chance aufzufassen, kann nur eine genaue Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeit der beiden Sprachen oder dialektalen Varianten einen Weg aufweisen, diese Kinder so zu fördern, dass sie dieselben Chancen wie die anderen Schüler erhalten.

Quelle

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Reinhard Markner
04.09.2002 11.22
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Arbeitskreis Orthographie und Textproduktion

http://www.akot.de/

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Theodor Ickler
04.08.2002 11.32
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VHS

Der Menschheit ganzer Jammer greift mich an, wenn ich bei Google „Volkshochschule Rechtschreibung“ eingebe und dann auf die vielen örtlichen Geistesverwirrungskurse stoße, von denen allerdings, wie man hört, die meisten mangels Interesse nicht mehr zustande kommen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
31.07.2002 15.25
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F.A.Z.-Institut

Das F.A.Z.-Institut veranstaltet auch Seminare für Rhetorik und neue Rechtschreibung. Kosten für zwei Tage: 986 Euro. Da möchte ich gern mal Mäuschen sein und mitkriegen, nach welcher Version eigentlich unterrichtet wird. Sollte mich nicht wundern, wenn einer unserer bekannten Reformer sich so ein Zubrot verdient. Ein Mitglied der Rechtschreibkommission hat ja vor Jahren auch dem Gerling-Konzern geholfen, sich die neue Rechtschreibung anzueignen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
30.07.2002 13.28
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PC-Hypothese

Gewisse Beobachtungen bringen mich auf folgende Hypothese: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Bereitschaft, die Reformschreibung zu praktizieren, und der Bereitschaft, sich den feministischen Sprachregelungen zu unterwerfen; schließlich auch noch, vor allem bei Linguisten, andere Merkmale der politischen Korrektheit zu übernehmen, z. B. indoeuropäisch statt indogermanisch zu sagen und natürlich niemals von „Zigeunern“ zu sprechen. (Heute las ich übrigens etwas über eine geplante „Gypsy Night“ – auf englisch geht es dann wieder.)
Der gemeinsame Nenner ist offenbar der Wunsch, Fortschrittlichkeit und Gutheit zu demonstrieren. Wie Vater Staat es wünscht. Es muß ein angenehmes Gefühl sein, sich in diesem Brechtschen „Einverständnis“ zu wissen.
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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
27.07.2002 19.13
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Gräuliche Eminenzen

Wer bei Google den Begriff »Graue Eminenz« eingibt, stößt an erster Stelle auf einen Eintrag, der zumindest vom Umgangston her zu unserem Freund Vitzliputzli ganz gut paßt:

Kranker Scheiss
Willkommen auf Kranker Scheiss dem Portal für kranke Seiten im Netz.
Ihr habt genug von dem ewig gleichen Scheiss im Netz?

Usw.

Seltsame Sachen gibt's!
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Walter Lachenmann

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s.stirnemann
27.07.2002 18.56
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Das Geheimnis der Grau-grauen Eminenz
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Band 8, Spalte 2080 (grau A 4 b a): „speziell die graue eminenz. zuerst als l’eminence grise von dem kapuziner pére Joseph, Richelieus berater: wohl von 4 a her [im betreffenden Abschnitt sind Belege eingeordnet unter dem Interpretament "vornehmlich von bestimmten mönchsorden nach der grundfarbe ihrer tracht"], aber zugleich mit dem beisinn des unheimlich im hintergrund wirkenden, von da her auf politiker ähnlicher artung übertragen, so auf Friedrich v. Holstein (gest. 1909), vgl.: J.v. Kürenberg, die graue eminenz (2. A.1934).“

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stefan stirnemann
Tigerbergstr.10
9000 St. Gallen

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Theodor Ickler
27.07.2002 18.22
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Derselbe

Ich hatte Herrn Vogl („Sehr geehrter Herr Vogl ...“) auf seinen Irrtum hingewiesen , und er hat ihn heute per E-Mail („Ickler, Sie Trottel...“ – so ist halt der Umgangston bei diesen Leuten!) zugegeben.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
23.07.2002 12.38
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Vitzliputzli

Unser alter Freund Vitzliputzli alias Christian Vogl (Obere Kanalstr. 9, 90429 Nürnberg) hat auch einen Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung geschrieben, weitgehend identisch mit dem, was er im Forum der Märkischen Allgemeinen schon geschrieben hatte. Leider hat die SZ ihn wohl nicht abgedruckt, und so bleibt der Öffentlichkeit die grundstürzende Entdeckung vorenthalten, daß „Graue Eminenz“ ein „Beiname des Kapuziners Père Joseph, Fr. von Holstein (!), des engsten Vertrauten von Kardinal Richelieu“ war. Das steht nämlich in diesem Leserbrief, den mir die Zeitung freundlicherweise zugeschickt hat, damit ich sehe, mit was für Koryphäen ich es zu tun habe.
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Th. Ickler

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Elke Philburn
03.06.2002 20.37
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Da lacht das Rechtschreibteufelchen



Wie lange noch?

1184 Tage, 32 Stunden, 16 Minuten und 29 Sekunden

dann müssen Schüler, Lehrer und andere Beamte
nach den neuen Regeln schreiben!


(Nach welchen?)

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Theodor Ickler
03.06.2002 15.24
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Zu den verläßlichsten Stützen der Reform gehört bekanntlich die Internet-Darbietung von Klaus Stetten: http://www.wuerzburg.de/rechtschreibreform/o-aktuel.html

Ich habe nach langer Zeit wieder mal hineingesehen. Unter „Aktuelles“ wird sehr zuverlässig nur Reformgünstiges angegeben. Auch sonst wirkt alles wie Auftragsarbeit – aber wer bezahlt das Ganze?

In der Leserbriefspalte habe ich zu meiner Überraschung alte Bekannte wiedergetroffen, die ich schon längst auf dem Altenteil wähnte. Sie reden sich und anderen immer noch ein, die RSR habe sich durchgesetzt. Die Rückbaumaßnahmen werden einfach totgeschwiegen. Also ganz der Stil der Kommission selbst. Oder Bertelsmann. Oder Duden.
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Th. Ickler

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