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Sigmar Salzburg
27.08.2023 14.12
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Hubert Aiwanger – als Jugendlicher ein Antisemit?

„Ich bin der Verfasser“
Aiwanger-Bruder schrieb Antisemitismus-Flugblatt
Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (52, Freie Wähler) weist Antisemitismus-Vorwürfe vehement zurück – dafür rückt jetzt sein älterer Bruder Helmut (53) in den Fokus.
Flugblatt Ansicht

bild.de 26.8.2023

Unsinniger Aufstand um einen pubertären Schülerstreich.
Das abgebildete Papier der Aiwanger-Brüder von 1987 ist pietätlos, aber nicht antisemitisch. Es wurden weder Juden angesprochen noch bedroht. Vielmehr sollten sich deutsche „Vaterlandsverräter“ bewerben und als „Preise“ Behandlungen erhalten, wie sie vor '45 die Juden erleiden mußten. Einleuchtend, weil nach '68 im Geschichtsunterricht vorrangig Nazigreuel behandelt wurden. Solch ein Pennälerstreich ist eine erwartbare Reaktion, wenn Schüler wie Stopfgänse damit überfüttert werden.


PS [Focus:] – Helmut Aiwanger ... Er habe mit dem antisemitischen Pamphlet „offen linksradikale Lehrer“ provozieren wollen, die ihm vorher mit Aussagen wie „Bauern sind blöd“ oder „Tierhaltung ist Tierquälerei“ negativ aufgefallen seien.
focus.de 30.8.2023

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Sigmar Salzburg
14.07.2021 01.50
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BILD springt – als Tiger gegen „Gender“?



Hoffentlich endet BILD nicht als Bettvorleger! Der Aufstand erinnert an die Rechtschreib„reform“: Bis 1999 wurde dagegen polemisiert, darauf mitgemacht, dann kam 2004 der Mut zum Ausstieg. Schließlich wurde BILD, übertölpelt durch den Rechtschreib„rat“, von Eignerin Friede Springer in Kumpanei mit Merkel, Liz Mohn und Schavan 2006 zum Kotau gezwungen. Springer-Chef Döpfner erhielt ein Milliarden-Aktienpaket als Entschädigung für seine Schmach.

Die „Rechtsprechreform“ wird jetzt nicht von kulturbanausischen Kultusministern schulisch erpreßt, sondern lokal durchgesetzt von maoistisch-feministischen „Kulturrevolutionär:innen“ und nützlichen Idiot:innen im Marsch durch die Institutionen – nicht zuletzt aufgestachelt durch den UN-Frauenkonvent in Peking 1995.

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Sigmar Salzburg
08.01.2021 16.10
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Will Amazon BILD retten?

Amazon wirbt neuerdings für eine Dokumentation über die BILD-Zeitung:

BILD. MACHT. DEUTSCHLAND?
Ein Jahr hinter den Kulissen der BILD
Prime-Mitglieder erhalten in der neuen Amazon Original Doku-Serie „BILD.Macht.Deutschland?“ noch nie dagewesene Einblicke in die BILD-Redaktion. Denn erstmals in der über 65-jährigen Geschichte von BILD hat mit Constantin Entertainment ein unabhängiges Produktionsteam umfassenden Zugang zum Universum von Deutschlands größter Tageszeitung bekommen...

constantin-entertainment.de
Die erste vierseitige BILD brachte 1952 mein Onkel in unser Haus. Seither erschien sie fast 50 Jahre lang in der bewährten Rechtschreibung – bis 1999 der erste Kniefall vor der neuen Kultusministerschreibe folgte.

Springer-Chef Döpfner leitete 2004 eine Rückbesinnung ein, machte dann aber, wohl auf Betreiben der Merkel-Freundin Friede Springer, erneut den Kotau – und wurde mit einem Aktienpaket für die (erzwungene?) Schmach entschädigt.

Der BILD-Chef von 1989, Peter Bartels, spottet über den Schrumpfungsprozeß des Blattes seit 1998 – ausnahmsweise völlig dass-deutsch-frei. Markante Sätze:
Amazon reitet den Klepper BILD

... Zu sehen: Wieder und wieder Julian Reichelt (40), stolz darauf, der erste linke Chefredakteur von BILD zu sein.
... Zu sehen: Paul Ronzheimer (36), wahrscheinlich stolz darauf, der erste schwule BILD-Stellvertreter zu sein. Mit Schußweste und Pißpotthelm – Frau Jens Spahn würde dagegen wie Rock Hudson wirken ... Wattebäuschchen drüber!!
... Klar, der Leser, der alle sieben Folgen gesehen hat, begreift nur, was BILD nie mehr sein wird: „Seine“ gehaßte und geliebte BILD. Unsereiner begreift leider noch vieles mehr – alles!

pi-news.net 8.1.2021

1108 Wörter: 0 dass; 0 Reform-ss, = reformfrei!
Es ist klar: Auch die einstige proletkonservative BILD setzt heute auf den Deutschland-Abschaffungs-Trend in der Hoffnung, damit doch noch zu überleben.

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Sigmar Salzburg
29.01.2019 18.22
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Debakel auf Debakel

Diesel-Debakel
Hat Merkel uns das Chaos mit den Grenzwerten eingebrockt?


[Bild:] Verhandelte die EU-Grenzwerte für Stickoxide: Angela Merkel 1995, damals noch Umweltministerin im Kabinett von Helmut Kohl Foto: picture-alliance / dpa
Artikel von: Kai Weise veröffentlicht am 28.01.2019 – 23:00 Uhr

Der nächste Diesel-Hammer! Jetzt behauptet das Umweltministerium, dass es Angela Merkel (64, CDU) war, die uns die so umstrittenen Diesel-Grenzwerte eingebrockt habe! Vor 20 Jahren!

Der schwarze Peter für die Kanzlerin im immer chaotischeren Diesel-Streit! Wie kommt das Umweltministerium darauf? Anhand alter Regierungs-Akten, so die Info aus dem Hause von Ministerin Svenja Schulze (SPD)!

bild.de 28.1.2018

Wir blicken weiter zurück:

Hat uns Kohl das Chaos mit der Rechtschreibreform eingebrockt?

»Kohl war ein Modernisierer – zunächst der Partei, schließlich des Bundeslandes, dem er vorstand. Er stand als Ministerpräsident für Schul-, Verwaltungs-, Justiz- und – jawohl! – Rechtschreibreform.« (Jörg Lau)

»Nach einem Aufschub von drei Jahrzehnten ist allerdings diejenige Neuregelung verwirklicht worden, die nach Kohls Planungen aus dem Epochenjahr 1968 Schul-, Verwaltungs- und Justizreform komplettieren sollte: die Reform der deutschen Rechtschreibung. Die Unordnung des neuen Regelwerks ist ein erhabenes Denkmal für Kohls Mißtrauen gegenüber allen Schranken der Gestaltungskraft ....«

Patrick Bahners: „Im Mantel der Geschichte: Helmut Kohl oder Die Unersetzlicheit“
(Siedler, 1998), siehe Nachrichtenbrett.

Immerhin hat mit Kohls Genehmigung Innenminister Kanther 1996 den Staatssekretär Lintner zur Unterzeichung der „unverbindlichen“ Absichtserklärung nach Wien abgeordnet, da kein Landesminister dazu berechtigt war.

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Sigmar Salzburg
20.06.2018 10.52
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BILD BILDET

Wieder Belemmerung mit Reform- und Duden-Werbung:

ANDREAS KLIK IST DEUTSCHER RECHTSCHREIB-MEISTER
Können Sie das, was dieser Lehrer kann?

[Bild] Andreas Klik (43, M.) und seine Schüler: Der Berufsschullehrer gewann Deutschlands größten Diktat-Wettbewerb, obwohl er nie Bücher liest! ... Trotzdem gewann der Berufsschullehrer (Englisch und Controlling) aus Hamburg Deutschlands größten Diktatwettbewerb.

Der fand am Dienstag in Frankfurt statt, organisiert von der „Bildungs-Stiftung Polytechnische Gesellschaft“. 280 Schüler, Lehrer und Eltern aus ganz Deutschland traten an.

Aufgabe: Ein Diktat mit 51 fiesen Sprachfallen möglichst fehlerfrei aufschreiben. Klik patzte nur dreimal. Wie ist das möglich, ohne Bücherwurm zu sein?

Um sich auf den Wettbewerb vorzubereiten, hatte Klik 3000 Begriffe aufgeschrieben, deren Rechtschreibung er nicht kannte. Zum Beispiel „Schlafittchen”, „Wennschon, dennschon” und „Tête-à-tête”. Die paukte er auswendig.

Sein Vorteil: Er ist hochbegabt. „Höchstintelligent”, nennt er das. Seinen genauen IQ möchte er nicht verraten, er liegt aber über 145 (normal sind 100)...

Das Diktat

Eklat am Spielfeldrand

Die Fußballsympathisanten, die eingangs noch als unprätentiöse Gruppe daherkamen, scharten sich um den wutschäumenden Hitzkopf an der Seitenauslinie. Wild drauflosschimpfend hielt der Rädelsführer ein höchst achtunggebietendes Plädoyer für das Vor-die-Tür-Setzen des Trainers.

Nicht nur, dass sich die Offensive seit dem Meniskusriss des athletischen Zehners zur Achillesferse des Teams entwickelt habe, auch das kopflose Nach-vorn-Spielen aufs Geratewohl sei sinn- und zwecklos. Das Dribbelspiel beim Tikitaka sei ohne jeden Pep.

Darüber hinaus sei der neue Außenverteidiger zwar ein echter Kaventsmann, in der Defensive aber phlegmatisch. Auch die Zwei-zu-eins-Niederlage gegen den vorher dreimal punktlosen Tabellenelften zeuge vom zurzeit dilettantischen Niveau. Zweifelsohne sei der rückgratlose Coach schuld. Bloß um keine Zwietracht zu säen, lasse er jeden Einzelnen auf das Grün. „Wenn wir die Nummer eins sein wollen, muss das Spiel mutig attackierend und vorwärtsgerichtet sein, Punktum!“, zeterte der Neunmalkluge freiheraus.

Der Trainer hatte die gesamte Tirade mitgehört und schien Ernst zu machen. „Zeigen Sie doch, was Sie draufhaben. Damit es ab nächstem Samstagnachmittag wieder rundläuft, coachen Sie dann ab morgen das Team!“

Auf einmal machte sich der Wichtigtuer D-Zug-artig von dannen. So schnell war auf diesem Exerzierplatz definitiv noch kein Einziger gesprintet.
Das ist der Text, mit dem Andreas Klik den Diktat-Wettbewerb gewann. Auf der ersten Seite machte er nur einen Fehler: „drauflosschimpfend” schrieb er in drei Wörtern ...

Die zweite Seite von Kliks Diktat-Mitschrift. Seine Fehler hier: „Punktum” schrieb er klein, „freiheraus” getrennt... [...wie schrecklich!]

bild.de 16.6.2018

Analyse: 191 Wörter: Reform (nichtsnutzig:) 1 dass, („erleichternd“:) Meniskusriss, muss, (Grossstuss:) jeden Einzelnen, kein Einziger;

Nicht durch die „Reform“ erleichtert, eher verwirrend geworden:

Eklat(aber das deutsche Stammwort „rauh“ mußte sein „h“ sinnfrei lassen);

achtunggebietend“ (Reform „Achtung gebietend“ v. Duden empfohlen, aber wg. „höchst“ Zusammenschreibung);

Meniskusriss“ (sollte wohl regelkonform zu „Menisskussriss“ verleiten);

Pep“ (engl., nicht reformdeformiert wie „Stepp“ und „Tipp“, aber wer begreift schon die höhere Reformweisheit: Pepp“),

Tikitaka“ (Google fragt: Meintest du: Tiki Taka?, Wiki meint: „Tiki-Taka oder Tiqui-taca ... Spielstil ... charakterisiert durch Kurzpassspiel“, – nie gehört, da kein Fußballfan),

punktum“ (muß jeder ein lat. Substantiv erkennen? Es wirkt wie ital. „basta“)

usw. usw.

Warum müssen im Deutschdiktat so viele lateinische, spanische, französische und englische Wörter auf orthographische Richtigkeit geprüft werden, teilweise noch in der reformverstümmelten Beliebigkeitsversion?

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Sigmar Salzburg
18.12.2017 07.25
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Frankfurt – Dieser Zettel ist eine Schande!

In der vergangenen Woche wurden Rettungshelfer zu einem Notfall gerufen.

Der Einsatzort lag in einer Einbahnstraße. Weil die Helfer nicht die komplette Straße zuparken wollten, stellten sie ihren Rettungswagen in eine Lücke am Straßenrand vor die Einfahrt einer Tiefgarage.

Dann eilten sie los, um das Leben eines Menschen zu retten. Als sie zurückkamen, fanden sie einen Zettel an der Windschutzscheibe mit folgender Nachricht:

„Hallo, ich verstehe, daß Sie eilig haben wenn Sie eine Rettungsaktion durchführen. Aber ein Meter zurückfahren hätte 10 Sekunden Ihrer Zeit in Anspruch genommen und mehreren Einwohner des Nachbarhauses Unannehmlichkeiten erspart!“ (Fehler nicht bereinigt von der Redaktion)

bild.de 5.12.2017

Es fehlt ein „es“, so wie viele Leute sprechen. BILD aber ist wichtig, daß das „daß“ als „Fehler“ gebrandmarkt wird. Man kämpft jetzt ja für die „Schlechtschreibreform“. (Die FR schreibt „Originaltext“.)

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Norbert Lindenthal
18.11.2017 14.02
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BILDZEITUNG: Grundschul-Irrsinn

BILD: 15.11.2017


Titelblatt





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Es gibt größere genauere Bilddateien.



Druckauflage: 1 687 717 im März 2017
__________________
Norbert Lindenthal

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Sigmar Salzburg
10.11.2017 13.09
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(Weil die Lesetradition 1996-99 gewaltsam abgebrochen wurde)

Lehrerblog
Schüler können nicht mehr richtig schreiben

Artikel von: Frau Bachmayer veröffentlicht am 10.11.2017 – 11:11 Uhr

Frau Bachmayer ist Mitte 30 und Lehrerin. Sie liebt ihren Job – aber natürlich gehen ihr ihre Schüler und Kollegen auch manchmal richtig auf den Keks. Bei BILD plaudert sie jeden Freitag aus dem Nähkästchen.
Da sie dennoch gern ihren Job behalten möchte, bloggt sie anonym als Frau Bachmayer. Ihre Geschichten aber sind echte Geschichten einer garantiert echten Lehrerin – die oft zwischen allen Stühlen sitzt.


★★★

In unseren 5. Klassen scheint „Rechtschreibung“ für viele Schüler ein Fremdwort zu sein. Viele schreiben immer noch so, wie sie sprechen. Schließlich haben sie das in der Grundschule mal so gelernt. „Schreiben nach Lesen“ heißt diese Methode, die selbst unter Experten sehr umstritten ist. Die Schüler schreiben völlig frei nach Gehör.

Da wird Mutter gern mal zu „mudda“, Fisch zu „füsch“, Kind zu „Kint“ oder Pferdeställe zu „fädestelle“. Ganze Sätze werden nie fehlerfrei geschrieben. „DER fuks Leuft WEK“ heißt eigentlich „Der Fuchs läuft weg“ und aus „Dann sind sie nach Hause gelaufen“ wird „DAN SINTSI NAHAUSE GLAUFEN“. Frühestens in Klasse 3 sollen den Kindern dann Rechtschreibregeln beigebracht werden.

Korrektur ist erstmal nicht erlaubt

Viele Eltern stören sich an der falschen Schreibweise ihrer Kinder. So wie meine Freundin mit ihrer Tochter Lena, die in der zweiten Klasse ist.

„Die Klassenlehrerin hat uns Eltern ausdrücklich untersagt, die Texte der Kinder zu korrigieren!“, beschwert sie sich bei mir. „Das würde die Schreiblust der Kinder blockieren.“

Trotz dieser Aussage der Lehrerin hat meine Freundin sich dazu entschieden, die Rechtschreibung ihrer Tochter konsequent zu verbessern. Zu groß ist die Angst vor der Umstellung auf die richtige Schreibung in Klasse 3. „Was, wenn Lena die Fehler dann nicht mehr ausmerzen kann?“

Die Umstellung fällt vielen Schülern schwer

Die Auswirkungen der falsch erlernten Schreibweise bekommen wir an den weiterführenden Schulen massiv zu spüren. Vor allem Kindern mit Migrationshintergrund oder Kinder, die zu Hause wenig Unterstützung haben, können sich nur schwer umstellen.


In den Klassenarbeiten wimmelt es nur so vor Rechtschreibfehlern. Selbst in meiner 10. Klasse können viele nicht mehr richtig schreiben. Und so sitze ich im Moment ewig an den Bewerbungsschreiben meiner Schüler, um diese zu korrigieren. Da steht dann zum Beispiel: „Hallo Herrn Steffens, ich habe ihre Anzeige gelesen und möchte mich bei sie Bewerben da ich Großes interesse an Menschen und spaß beim umgang mit ihnen habe.“ Rechtschreibung und Grammatik Sechs, setzen!
Info Rechtschreibung
...
Rechtschreibeform Welche sind die häufigsten Fehler?
Die deutsche Rechtschreibreform wird 20 – und gilt als gescheitert. Welche Fehler treten seit der Reform am häufigsten auf? *)
Warum nicht gleich richtig lernen?

Immer mehr Arbeitgeber bemängeln die schlechte Rechtschreibung in Bewerbungen. Die Zahl der Schüler mit einer Lese-Rechtschreibschwäche steigt.


Gegen kreatives Schreiben und Förderung der Schreiblust ist ja nichts einzuwenden, aber warum nicht mit Regeln? Die brauche ich überall im Leben, im Straßenverkehr wie im Matheunterricht.

Wie sich an den weiterführenden Schulen und auch später im Beruf zeigt, ist der Ansatz „Schreiben nach Gehör“ in den Grundschulen kläglich gescheitert.

Es wird also dringend Zeit, die Methode zu überdenken, damit nicht noch mehr Lehrkräfte auf diesen Schwachsinn abfahren. Unsere Kinder müssen wieder richtig lesen und schreiben lernen. Von Anfang an!

bild.de 10.11.2017

*) Um nicht den häufigsten systemimmanenten „Fehler“ als erstes zu nennen, wird „Fluß“ gleich an zweiter Stelle als falsch gebrandmarkt. Man bedenke: 600 Jahre lang war „Fluß“ richtig geschriebenes, gutes Deutsch – und jetzt soll das falsch sein, bloß weil man den militanten Kleinschreibern und kulturpolitischen Taliban die zweitwirksamste Waffe gegen die Schreibtradition „versehentlich“ gelassen hatte? Pfui Teufel!

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Sigmar Salzburg
02.09.2017 03.38
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BILD versuchte, Gauland vorzuführen

Alexander Gauland, als konservativer Verteidiger der deutschen Kultur, sagte schon vor der AfD-Gründung dem Rheinischen Merkur zur Rechtschreib„reform“:

„Hier fand statt, was Reformgegner überall vermuten: das sinnlose, hochmütige Beseitigen von Bewährtem ohne Not, das Außerkraftsetzen des konservativen Grundsatzes: Wer verändern will, trägt die Beweislast.“ (Rheinischer Merkur, 18.1.2007)
Die BILD-Zeitung zitierte Björn Höcke am 25.2.2016:
„Privat verwende ich die alte Rechtschreibung, weil die Rechtschreibreform eine Schlechtschreibreform ist“, ließ er auf BILD-Anfrage ausrichten. „Sie war überflüssig und eine von oben herab aufgezwungene Verwaltungsentscheidung.“
Obwohl „Schlechtschreibreform“ eine Formulierung der BILD-Zeitung während ihrer Reform-Apostasie war, versuchte BILD auch dort, Höcke dafür als „Rechtsaußen“ zu diffamieren. – Jetzt sollte Alexander Gauland im BILD-Interview ins rechte Abseits manövriert werden und Höcke gleich mit. Das gelang aber keineswegs:

AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland im BILD-Interview
„Höcke gehört zur Seele der AfD“

Artikel von: NIKOLAUS BLOME und FLORIAN KAIN veröffentlicht am 29.08.2017 – 23:00 Uhr

AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland (76) legt nach dem Skandal um seinen Angriff auf Aydan Özoguz im BILD-Interview nach. Er verteidigt Partei-Scharfmacher Björn Höcke und geschmacklose AfD-Werbung im Internet.

Auch im internen Machtkampf leitet Gauland die nächste Runde ein: Die Aussage von AfD-Chefin Frauke Petry, es gebe vereinzelt Rechtsradikale in der Partei, kanzelt der AfD-Dino, der beste Aussichten hat, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion zu werden, als „töricht“ ab.

BILD: Herr Gauland ...
[...]
Sie meinen ja auch, dass es nichts bringt, den Scharfmacher Björn Höcke aus der Partei zu werfen – obwohl er das Holocaust-Mahnmal als Denkmal der Schande bezeichnete.

Gauland: „Höcke ist kein Nazi. Er ist ein sein Vaterland liebender Mann, der ab und an eine Formulierung gebraucht, die er besser bleiben lassen würde.“
(Mein Kommentar: Das Augstein-Zitat „Denkmal der Schande“ wird hier doppeldenk-würdig gegen Höcke gewendet in der Erwartung, daß das pawlowisierte Publikum schon erwartungsgemäß reagieren wird.)
Höcke plädiert dafür, an Hitler nicht nur das Negative zu sehen.

Gauland: „Auch dadurch ist er kein Nationalsozialist.“
(Komm.: Die Millionen, die Hitler gegen die damaligen Versagerparteien gewählt haben, haben damals etwas Positives gesehen und zunächst auch bekommen. Das anzuerkennen ist kein Nazitum, sondern die Wahrheit.)
Herr Gauland, Herr Höcke ist doch für Sie viel zu dumm! Der hat doch gar nicht Ihre intellektuelle Gewichtsklasse. Warum ertragen und verteidigen Sie diesen Mann?
(Komm.: Der eitle Dummstolz der BILD-Schreiberlinge erkennt eben nicht die geistige Überlegenheit Andersdenkender!)
Gauland: „Weil Björn Höcke, anders als Sie meinen, intellektuelles Gewicht hat und von 20 bis 30 Prozent der Mitglieder der Partei heiß geliebt wird. Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Höcke ist ein Teil der Seele der AfD. Der Korridor der Meinungsfreiheit muss in Deutschland wieder ausgeweitet werden. Und nicht jeder Stuss, der geredet wird, ist ein Parteiausschlussverfahren wert.“

Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat kürzlich zugegeben, dass es in der AfD Rechtsextreme gibt.
(Komm.: Die Blitzdenkerin Petry meint irrtümlich, Ruhe zu haben, wenn sie sich teilweise „einsichtig“ zeigt.)
Gauland: „Das war töricht. Ich sehe keinen einzigen Rechtsextremen in der AfD. Es gibt bei uns nur ein paar Leute, die Dinge klüger formulieren sollten. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist und bleibt unsere rote Linie.“ [...]

Die AfD sagt auch, der Islam gehört nicht zu Deutschland.
(Komm.: Selbstverständlich gehört der koranische Islam mit seinen 26 „göttlichen“ Tötungsbefehlen und 206 Gewaltpassagen nicht zu Deutschland, sondern verboten.)
Gauland: „Die AfD hat nichts gegen einzelne Muslime. Aber der Islam ist eine Summe von Regeln für das Staatsverständnis und die Gesellschaft. Wenn diese Regeln künftig in Deutschland gelten sollen, dann wehren wir uns dagegen. Leider beginnt die Islamisierung schon: In Cottbus tötete ein junger Tschetschene mit vielen Messerstichen seine Frau, warf die Leiche aus dem Fenster und schnitt ihr unten dann noch die Kehle durch. Der Mann wurde für diesen sogenannten ‚Ehrenmord‘ wegen seines ‚religiösen Hintergrunds‘ aber dennoch nur wegen Totschlags verurteilt. So etwas ist unerträglich.“ ...

bild.de 29.8.2017
Unsere politischen Obernarren haben die Deutschen dem zunehmenden Würgegriff dieser Ideologie ausgesetzt. Aber statt dem rechtzeitig Einhalt zu gebieten, bilden sich manche noch ein und rechnen sich hoch an, mit der Rechtschreib„reform“ den hereinströmenden Analphabeten das Deutschlernen erleichtert zu haben.

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Sigmar Salzburg
17.08.2017 08.21
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Ex-BILD-Chef Bartels über die Geburtstagsfeier

Bekanntlich hatte der Axel-Springer-Konzern einen entscheidenden Anteil an der Durchsetzung der Rechtschreib„reform“. Die Konzern-Herrin begründete die Übernahme der allgemein abgelehnten, traditionszerstörerischen „Reform“ so:

21. Juni 1999
Sehr geehrter Herr Loew,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 11. Juni. Briefe dieser Art erreichen die Redaktion der Welt täglich dutzendweise. Die Chefredaktion und die Verlagsgeschäftsführung haben sich viele Gedanken über die bevorstehende Rechtschreibreform gemacht. Um keine grossen Verwirrungen zu stiften, muss eine einheitliche Linie gefunden werden. Es ist viel Arbeit in die Umsetzung der Rechtschreibreform gesteckt worden. Manchmal muss man sich, auch wenn es gegen die eigene Überzeugung ist, der Mehrheit beugen.
Mit freundlichen Grüssen
von Ihrer Friede Springer
Wegen der eingetretenen Rechtschreibkatastrophe kehrte der Chef des Springer-Konzerns, Mathias Döpfner 2004 nach einer Verabredung mit Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust zur bewährten Rechtschreibung zurück. Die Kultusministerin und Scheindoktorin Schavan hielt dagegen – mit dem Rat für Rechtschreibung, um durch Pipifax-Reparaturen die entlaufenen Zeitungen wieder einzufangen. Döpfner mußte schließlich den Kotau vor seiner Herrin machen, dies sicher im Einvernehmen mit ihrer Busenfreundin Merkel. Er wurde für die Hinnahme seiner Schmach mit einem opulenten Aktienpaket entschädigt. Am Dienstag trafen nun alle wieder zusammen, wie der Ex-BILD-Chef Peter Bartels bei pi-news anhand des BILD-Berichts beschreibt:

FRIEDE SPRINGER WURDE 75
Die Macht und die Erbärmlichkeit
17. August 2017

[Bild] Friede Springer und Angela Merkel

Von PETER BARTELS | „Das Begräbnis war ein voller Erfolg – dreimal mußten sie den Sarg wieder hochziehen, so groß war Applaus!“ Man kennt diesen albernen Witz aus der Kneipe von einst. Sei’s drum: Der „75.“ von Friede Springer war wirklich eine schöne Feier…

Alle waren da: Echter und adoptierter Adel, Minister mit und ohne Portepee. Sogar die Kanzlerin in Rot. Die Macht und die Erbärmlichkeit eben … Klar, man ist immer Abu Wirrwarr oder komatöser Kläffer, der den Mond anbellt, wenn man der ehrenwerten Gesellschaft in die goldene Wade beißt. Aber was BILD da auf der letzten Seite komplett in Colori zelebrierte, war nun mal der Almanach des Neuen Deutschlands:

FRIEDE – majestätisch lächelnd an die schmale, aber beherzte Brust ihres 1. Flötenspielers gezogen. FRIEDE – mildessa lächelnd Arm in Arm mit Mutter Beimer. FRIEDE – vor Lachen juchzend an der Seite von Dr.lach. Eckart v. Hirschhausen. FRIEDE – mit Chefredakteur „Macchiato“ Pochardt und seinem WELT-Birthday-Titel. FRIEDE – zwischen BILD-Chef Rote Socke Julian Reichelt und First Frau Tanit Koch. FRIEDE – mit Deutschlands Ex- First Pfäfflein Gauck. FRIEDE hier – FRIEDE da. Und Angela sang LaLaLa.

Das CDU-Moslem-Muttchen mit dem roten Jäckchen drückte der Springer-Fürstin in der WELT danach nicht nur die schmalen Hände, sondern mit ihrem aggressiven „Wir-schaffen-das“- Lächeln sogar in die verlegene Rückenlage. Während Fürstin Gloria von Schnacksel nur ein Selfie-Lächeln bekam. Ansonsten, wie weiter vorn gewinselt:

Die fast komplette Entourage der Berliner Schranzen-Republik:

Minister de Misere, der sich an Friedes Güte während seiner Zeit beim Herrn von Weizsäcker, erinnerte. Der Herr Finanzminister Schäufele, der auf Sitzhöhe mit Springer-Aufsichtsrat Giuseppe Vita strahlte, als würden Merkels „Gäste“ nicht 22 Milliarden im Jahr kosten, sondern durch Rapefugees endlich künftige Rentenzahler zeugen.[...]
Epilog

Als Axel Springer 70 wurde (er schaffte nur 73, leider), ging die Auflage der BILD-Zeitung mit über 5 Millionen rauf zu den Sternen und 6 Millionen; Auflagen-König „Jünne“ Prinz kam in den Vorstand. Obwohl er nicht Flöte studiert hatte, wie sein Nach-Nachfolger Mathias Döpfner…
Zum 75. von Witwe Friede taumelt BILD mit 1,4 Millionen runter zum Orkus und 1 Million; Totengräber „Kaischi“ Diekmann wurde endlich gefeuert. Obwohl er schon 15 Jahre Murks gemacht hatte. Seinen und Merkels Moslem-Murks tricksen jetzt seine Nachfolger weiter…
...
pi-news.net 17.8.2017
Reformforschungsdaten: 854 Wörter: kein dass! keine neuen ss! Trad.: mußten, muß
BILD, Friede Springer, Merkel und Lis Mohn – die Gleitmittel Deutschlands in den Abgrund!

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Sigmar Salzburg
07.12.2016 11.06
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Die großen Rechthaber

Michael Wolffsohn in „BILD“ zum schrecklichen Mord an der Freiburger Studentin, deren Vater hochrangig in der EU-Flüchtlingsbetreuung tätig war:

Warum die Hetzer Unrecht haben
Wer hat Recht? Die Hetzer oder wir, die Menschlichen? Wir! Wir haben Recht.

Auch wenn auf unserer Seite zu viele liebdumme Sprücheklopfer offenkundig vorhandene Probleme mit Sirup übergießen.

Sie reden erst und denken dann – aus dem Bauch heraus. Sie verharmlosen. Dadurch stacheln sie ungewollt die Hetzer, Schläger, Brandstifter und Mörder zu Untaten an. Alteingesessene ebenso wie Neuankömmlinge.

Wir, die Menschlichen, haben Recht, denn …


bild.de 4.12.2016
Hatte Maria L. gegenüber ihrem Mörder arglos zu viele eingelernte „liebdumme“ Sprüche geklopft, so daß er sich zu seinen Taten ermutigt fühlte? Meinte Wolffsohn das?

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Sigmar Salzburg
27.10.2016 15.12
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Manfred Krug ist tot.

„Bild“ entwirft einen Bilderbogen seines Lebens:

Krug wurde unter anderem durch „Liebling Kreuzberg“ und die „Sesamstraße“ berühmt, außerdem war er einer der beliebtesten „Tatort“-Kommissare Deutschlands...

Krug war bereits durch seine Filme in der DDR ein Superstar. In den Siebzigern ging er in den Westen und startete hier seine zweite Karriere, unter anderem auch als Musiker...

„In der DDR hat man von mir eine Weltanschauung verlangt, ohne dass daß ich die Welt anschauen durfte.“

bild.de 27.10.2016
Am 31.8.2004 wurde Manfred Krug außerdem zitiert mit:
In BILD rechnet der Schriftsteller und Schauspieler („Tatort“) mit der Rechtschreibreform ab.

„Kein Mensch braucht sie. Ich stelle mir die Kultusminister vor, die sich gefragt haben mögen: ‚Was können wir dem deutschen Volk Gutes tun, ohne daß es viel kostet?‘ So sind ohne Not alte Ideen aufgewärmt worden, die Verwirrung stiften und viel Geld kosten,“ erklärt Manfred Krug auf die Frage, was er von der Rechtschreibreform hält.

Der große Schauspieler („Spur der Steine“) fügt hinzu:

„Es scheint, die ganze Aktion hat was mit Wichtigtuerei und Sesselpupserei zu tun. Als es mit der Reform losging, konnte jeder Berliner ins Rathaus gehen und sich in die Liste der Neinsager eintragen. Dort ging ich hin und fand nicht etwa eine Schlange von Wartenden vor, sondern ein leeres Zimmer. Damals habe ich umsonst Werbespots im Radio gemacht, um die Leute ins Rathaus zu locken. Das ist mir dann verboten worden: Es handele sich um ein politisches Ziel, da kämen Werbespots nicht in Frage.“

Bild 31.08.2004
Letztlich haben die Wichtigtuer den Sieg davongetragen, weil sie den Zugriff auf die Schulkinder und Medien hatten. „Bild“ selbst hat nach einer kurzen Mutprobe den Kotau gemacht, vermutlich auf Geheiß von Merkel-Busenfreundin Friede Springer, die dann ihren Konzernchef Mathias Döpfner für sein schmachvolles Einknickenmüssen mit einem opulenten Aktienpaket entschädigte.

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Sigmar Salzburg
21.10.2016 05.48
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So schön und schlau ist die Bücherschau

Schauspieler Mario Adorf (86) sitzt im Lesezelt. Er ist Mitglied des „Frankfurter Orthographie-Preises“. Verleiht ihn an 6 Autoren (16-83). „Wunderbar! Ich freue mich, mal wieder auf der Buchmesse zu sein.“

bild.de 20.10.2016

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Detlef Lindenthal
14.08.2016 20.36
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BILD.de:

[In eckigen Klammern: Anmerkung von D.L.]


TOP 10
Was sind die häufigsten Fehler nach der Rechtschreibreform?

Viele Deutsche fühlen sich durch die Rechtschreibreform verunsichert

Die neue deutsche Rechtschreibreform wird 20 – und gilt in
Expertenkreisen als gescheitert.

Die Duden-Redaktion hat für uns herausgefiltert, welche Fehler die
Deutschen seit der Reform am häufigsten machen.

Hier die Top Ten:
1. Falsch: spazierengehen.
► Richtig: spazieren gehen.
► Regel: Verbindungen aus zwei Verben werden i. d. R. getrennt geschrieben.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden]

2. Falsch: Fluß.
► Richtig: Fluss.
► Regel: Nach einem kurzen Vokal wird aus ß ss.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden]

3. Falsch: des weiteren.
► Richtig: des Weiteren.
► Regel: Schreibt man groß, da es sich um eine Substantivierung handelt.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden]

4. Falsch: so dass.
► Richtig: sodass.
► Regel: Wird als Bindewort immer zusammengeschrieben.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden; richtig: so daß]

5. Falsch: im vorraus.
► Richtig: im Voraus.
► Regel: Voraus wird immer groß und mit einem „r“ geschrieben.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden; richtig: im voraus]

6. Falsch: Email.
► Richtig: E-Mail.
► Regel: Mit Bindestrich. Zusammengeschrieben beschreibt es einen
Schmelzüberzug auf Metall.
[Richtig: Netzpost]

7. Falsch: Schiffahrt.
► Richtig: Schifffahrt.
► Regel: Wenn in Zusammensetzungen drei gleiche Buchstaben
aufeinandertreffen, bleiben alle erhalten.
[ => Erst durch die „Reform“ falsch geworden]

8. Falsch: am Besten.
► Richtig: am besten.
► Regel: Superlative mit „am“, nach denen man mit „wie?“ fragt, schreibt man klein.

9. Falsch: zum Einen ... zum Anderen.
► Richtig: zum einen ... zum anderen.
► Regel: Man schreibt beides klein, da es sich nicht um eine Substantivierung handelt.
[Wat ’ne Begründung! Woher kann ein Schreiber wissen, was nach Duden- und KuMi-Meinung eine Substantivierung sein soll und was nicht?]

10. Falsch: Herzlich Willkommen.
► Richtig: Herzlich willkommen.
► Regel: In Begrüßungsformeln schreibt man „willkommen“ klein, da es als Adjektiv verwendet wird.

__________________
Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
08.08.2016 09.58
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BILD-Kommentar

Die Murks-Reform
Von: HANS-JÖRG VEHLEWALD
07.08.2016 – 23:30 Uhr


Es sollte der GANZ große Wurf werden: die Rechtschreibreform.

Vor 20 Jahren eingeführt, vor zehn Jahren erneut reformiert und amtlich für alle: Katastrofe statt Katastrophe. Ketschup statt Ketchup, Schikoree statt Chicorée, Wagon statt Waggon.

BILD, „Spiegel“, FAZ und andere Medien mahnten: Die Schlechtschreibreform verwirre nur, mache vieles anders, aber nichts besser. Und riefen zum Boykott auf.

Vergebens. Die Reform blieb (mit wenigen Ausnahmen). Resultat: Schüler machen heute MEHR Fehler denn je. Und nicht weniger, wie die Reform versprach.


Das lehrt zweierlei: 1.: Sprache wächst, sie lässt sich nicht verordnen. Und 2.: Wer Maßstäbe senkt, senkt auch das Niveau.

Was bleibt: ein 20 Jahre währender Skandal. Ein Verbrechen an unseren Schülern und unserer Sprache!

bild.de 8.8.2016

Rotgefärbt durch S.S.

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