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Rechtschreibreform und Nationalsozialismus
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Reinhard Markner
24.12.2002 17.36
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Neue Rezension

Beim Nachrichtenbrett scheint irgendein Fehler vorzuliegen, also lege ich hier eine Leitung :

http://www.holocaustliteratur.de/rezens/r0212-02.htm

Von dem Vorwurf Jörg Rieckes, die Reformer huldigten einem »postmodernen radikalen Dekonstruktivismus«, möchte ich sie hiermit übrigens ausdrücklich freisprechen.

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Reinhard Markner
19.04.2001 01.58
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Überschrift für Forbes

German spelling reform does not pay off for Bertelsmann

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Matthias Dräger
16.04.2001 12.05
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Ja, Forbes ist in erster Linie ein Wirtschaftsmagazin.
Sobald eine Sache aber etwas mit Geld zu tun hat, wäre ein Ansatz gegeben, das Thema dort anzubringen. Und die unendliche Geschichte mit der Rechtschreibreform hat durchaus etwas mit Geld zu tun, mit viel Geld sogar.

So sitzt Bertelsmann, wie wir vor einigen Tagen aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, derzeit noch auf 300 000 (!) praktisch nicht mehr verkäuflichen Exemplaren seines Wörterbuches, Duden muß seinen 1996 erschienenen „Reform-Duden“ bereits zum halben Preis verramschen. So etwas interessiert natürlich auch Leser von Forbes. Und dann: Die Deutschen sind so blöd, ihre ganzen Schulbücher auf den Müll zu werfen, nur deshalb, damit in den Zeitungen jetzt nachweislich viel mehr Fehler als vorher gemacht werden und im Ausland zahlreiche Leute, die vor Jahren und Jahrzehnten Deutsch gelernt haben, vor den Kopf gestoßen werden. Man hält es kaum für möglich, daß es eine Nation gibt, die so blöd ist; Deutschland hat es mal wieder geschafft.
Die ganzen Hintergründe der Rechtschreibreform, angefangen von den „mafiaähnlichen Zuständen“ (Duden-Chef Drosdowski) über die unbotmäßige Zustimmung von Bayern zur „Reform“ (durch Zehetmaiers Pressesprecher Toni Schmidt, Zehetmaier erfuhr Bayerns Haltung zur Rechtschreibreform dann aus der Zeitung!) bis hin zum Volksentscheid und zur Annulierung des entsprechenden Gesetzes durch sog. „Volksvertreter“: einen so interessanten Krimi muß man sich erst einmal ausdenken, und dieser ist sogar noch echt, es hat ihn gegeben, und er ist noch nicht zuende.

Wie gesagt: Ein Artikel von etwa zwei Seiten, gespickt mit entsprechenden wirtschaftlichen Daten, hätte gute Chancen, bei Forbes und auch andernorts genommen zu werden. Ich würde mich freuen, wenn wir einen entsprechenden Artikel für den amerikanischen Sprachraum zusammenstellen, den wir an geeigneter Stelle bzw. in abgewandelter Form auch mehreren Medien anbieten können.
– geändert durch Matthias Dräger am 17.04.2001, 20:19 –

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Reinhard Markner
15.04.2001 10.44
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Forbes

Ist das nicht ein Wirtschaftsmagazin ?

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Matthias Dräger
15.04.2001 04.43
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Vielleicht sollte man es auch einmal beim angeblich sehr angesehenen Magazin „Forbes“ versuchen? (Kontakt ggf. über einen Bekannten von mir.)

Die Rechtschreibreform sieht den (gescheiterten) Reformversuchen der Nazis leider nicht nur zum Verwechseln ähnlich. Weitaus schlimmer wiegt der Umstand, daß versucht wird, sie mit Methoden durchzusetzen, die einem Goebbels alle Ehre gemacht hätte. Das ist leider k e i n „Insiderwissen“; dieser Eindruck drängt sich vielmehr auf, wenn man einmal die Ansprüche und vollmundigen Versprechungen der „Reformer“ mit dem vergleicht, was sich in der Wirklichkeit abzeichnet. Von den „mafiaähnlichen Zuständen“ im „Internationalen Arbeitskreis für Orthographie“/Wien und der Entmündigung des Volkes einmal ganz zu schweigen...

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Reinhard Markner
12.04.2001 22.14
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Wir haben es durchaus versucht, auch an ausländische Journalisten heranzutreten. In der wichtigsten brasilianischen Tageszeitung, Folha de S. Paulo, erschien eine große Besprechung unseres Buches, in der niederländischen Wochenzeitung De Groene Amsterdammer wird noch ein Bericht folgen. Leider wurde nichts aus einem Artikel in der Sunday Times, es fehlte nicht viel. Zu Roger Cohen von der New York Times sind wir nicht durchgedrungen. Vielleicht versuchen Sie es einmal ?

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Richard Dronskowski
12.04.2001 17.56
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Lieber Herr Markner,

danke für die Information. Nun hätte ich noch eine Frage an Sie, da Sie sich so intensiv mit der ruhmreichen Vergangenheit der Reform auseinandergesetzt haben. Daß die Mehrheit der Bevölkerung die Neuregelung ablehnt *und* gleichzeitig stillschweigend hinnimmt, finde ich schlimm. Daß unsere politische Leistungselite trotz mancher gegenteiligen Beteuerung ebenso mitschwimmt, finde ich furchtbar. Augen zu und durch, das scheint wohl die unausgesprochene Parole zu sein. In einem solchen Fall frage ich mich, ob man von außen Hilfe erwarten (oder befürchten) muß. Zwar gibt es ja eine englische Version der FAZ, aber sind denn die widerwärtigen Ursprünge mancher Reformideen im Ausland bekannt? Ich versuche mir gerade vorzustellen, welche Resonanz eine Schlagzeile der Art „Germany officially adopts ...“ hätte, wenn sie etwa in der NY Times erschiene. Man soll ja nichts herbeireden, aber die Rechtfertigungsversuche mancher Reformer oder Politiker auf CNN würde ich doch gerne live verfolgen.

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Reinhard Markner
12.04.2001 17.39
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Herr Ickler war schon einmal darauf gestoßen, macht aber nichts !

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Richard Dronskowski
12.04.2001 17.33
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Hoffentlich wiederhole ich keine Beobachtung, die andere
schon gemacht haben. Aus humorigem Interesse habe ich vor
wenigen Minuten die homepage des „Duden“ studiert, auf der
auch eine hausinterne „Geschichte der Rechtschreibung“ angeboten wird. Die Geschichte hat ein Loch, und zwar ein gewaltiges. Aus grauer Vorzeit bewegt man sich auf 1915 zu, und dann erfolgt ein Zeitsprung ins Jahr 1945. Großartig, genau so hatte ich mir das vorgestellt.

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Reinhard Markner
01.04.2001 18.49
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Näheres dazu unter :
http://markner.free.fr/rrns.htm

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