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Sigmar Salzburg
23.09.2023 07.18
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ZEIT-Geistlosigkeit:

NS-Rhetorik der AfD: Wie Rechte reden
Immer wieder verwendet der AfD-Politiker Björn Höcke Begriffe und Ausdrucksweisen, die auch in Adolf Hitlers Äußerungen und in anderen nationalsozialistischen Schriften zu finden sind. Ein Überblick  
Von Maximilian Sepp

Wer Björn Höcke genau zuhört, kann zahlreiche Bezüge zur Sprache des Nationalsozialismus erkennen. Wir haben Dutzende seiner Reden gehört, seiner Interviews und Texte gelesen. Dies ist eine Auswahl von Beispielen seiner Rhetorik.
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Maximilian Sepp
Hospitant im Ressort Politik, DIE ZEIT

zeit.de 21.9.2023

Konrad Kujau hat in einer gewaltigen Anstrengung die Hitler-Tagebücher mehr schlecht als recht nachempfunden, und ist dafür zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, aber nicht dafür, daß er unter anderem geschrieben hat, „Eva sagt, daß ich Mundgeruch habe!“ Wer dagegen „Alles für Deutschland“ sagt, wird bestraft, obwohl das ein Ideal ist, das lange vor und nach Hitler galt und Ewigkeitswert haben sollte. In schamanischen Gesellschaften würde man die Worte durch Rituale wieder heiligen. Die Absicht unserer Deutschlandabschaffer kann nicht hingenommen werden, das Sagbare in der deutschen Sprache immer weiter einzuschränken.

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Sigmar Salzburg
18.03.2020 04.01
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Zeit-Herausgeber Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen

Die einst linksliberale „Zeit“, heute eher linksextrem, berichtet befriedigt über den Aktionismus des neuen Verfassungsschutzchefs Haldenwang (zeit.de 12.2.2020):

AfD: Zu radikal
Der Verfassungsschutz verschärft die Gangart gegen die AfD: Von jetzt an werden auch Abgeordnete überwacht.

Von Holger Stark
DIE ZEIT Nr. 8/2020, 13. Februar 2020

Vor einigen Wochen hat Thomas Haldenwang, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), über Lehren aus der deutschen Geschichte gesprochen, und wenn man seine Worte heute noch einmal Revue passieren lässt, dann klingen sie wie eine düsterere Anspielung auf die Thüringer Verhältnisse.
Was der Verfasser hier „Thüringer Verhältnisse“ nennt, ist in Wahrheit der antidemokratische Schurkenstreich der Altparteien, nach Wunsch der umbenannten Mauermörderpartei eine vollkommen demokratische Ministerpräsidentenwahl innerhalb von 24 Stunden zu annullieren, um einen linken Satrapen zu installieren. Haldenwangs gegen die AfD gerichteten Einlassungen sind vor diesem Hintergrund nichts als heimtückische Demagogie:
„Unsere Geschichte bezeugt, dass Demokratien scheitern können, wenn sie durch ihre Gegner von innen heraus zerstört werden“, warnte Haldenwang Ende November auf einer Tagung von Sicherheitsfachleuten. Er zitierte Joseph Goebbels, der 1928 frohlockt hatte: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. (...) Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrtkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache.“

Haldenwang münzte seine Worte nicht auf die AfD als Ganzes, wohl aber auf Teile der Partei, etwa jenen radikalen „Flügel“ um den Thüringer Nationalsozialisten Björn Höcke, der den Coup von Erfurt mit ausgeheckt hatte und die Geschicke der AfD maßgeblich mitbestimmt.
Holger Starks Denunziation des Thüringer AfD-Vorsitzenden als „Nationalsozialist“ ist eine Unverschämtheit, aber einem Gerichtsurteil geschuldet, das ähnliches als Meinungsfreiheit durchgehen läßt. Das wird jetzt von Schreiberlingen wie Stark als höchstrichterlich bestätigte Wahrheit hingestellt.

Der Staatsapparatschik Haldenwang hätte aber, anstatt die Thüringer AfD krampfhaft mit Goebbels in Verbindung zu bringen, besser auf die Unterwanderungsarbeit der Islamanhänger verweisen sollen, die schon in höchsten Ämtern sitzen und geschmeidig das verfolgen, was den „großen Meister“ aus Ankara (ähnlich unserem „Führer“) ins Gefängnis brachte und dann schnell aufsteigen ließ:
Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Moscheekuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.

Erdogan zitierte ein Gedicht von Ziya Gökalp: welt.de, 05.05.2007
Obwohl der Islam mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten nicht vereinbar ist, läßt Haldenwang die Kritik daran verfolgen, indem er konstruiert, sie verletze die „Menschenwürde“ der Gläubigen. Wird nicht vielmehr die Menschenwürde derer verletzt, die mit Leuten zusammenleben müssen, deren Gott ewiggültig die Halsabschneiderei für Abtrünnige und Ungläubige fordert?

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Sigmar Salzburg
28.08.2019 04.42
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Philosophia ancilla theologiae

Die Philosophie hat die Magd der Theologie zu sein – eine Auffassung des Mittelalters, nach Kirchenlehrer Petrus Damiani. – Heute hat der Philosoph Schamane der Politik zu sein, und jede Ideologierichtung hat den Ihren.

In der inzwischen linksextrem-liberalen „Zeit“ mußte kurz vor den Wahlen in Brandenburg und Sachsen noch ein Haruspex (altröm. Eingeweidewahrsager) die innere Lage der Mitteldeutschen (heute korrekt: Ostdeutschen) deuten und den schier unerklärlichen Hang dieses doch nun mit allen „westlich-demokratischen“ Wohltaten überhäuften Volks zur AfD (Alternative für Deutschland) erklären.

Frühere Kaffeesatzleser hatten noch die „Angst“ im Osten für maßgeblich erklärt: die Angst vor dem Abstieg, vorm Abgehängtwerden, die Angst vor Veränderungen – durch die die Grüne KGE noch in so freudige Erregung versetzt worden war. Das ist aber Philosophie von gestern.

Die Theorie des Philosophen Philipp Hübl erklärt alles viel besser:

„Wer sich stark ekelt, wählt eher konservativ“

Wie kam es zum Aufstieg der AfD im Osten? Wer Wertvorstellungen und Politik verstehen will, muss Gefühle und Temperament der Menschen kennen, sagt Philosoph Philipp Hübl.

Interview: Jakob Simmank

zeit.de 26.8.2019

2099 Wörter: 11 nichtsnutzige Reform-dass, 9 sonstige Reform-ss; vor Kurzem, reformwidrig: sogenannt
Der „Ekel“ spielt nun die zentrale Rolle in der neuen philosophisch begründeten Ossipsychologie.
ZEIT ONLINE: Herr Hübl, Die AfD positioniert sich gegen den Islam und Flüchtlinge und schürt Ängste vor Kriminalität, Gewalt und sozialem Abstieg. Nun könnte sie bei der Sachsen-Wahl zur stärksten Kraft werden. Ist ihre Strategie also aufgegangen?

Philipp Hübl: Wenn man es ganz schematisch sieht, ist Angst tatsächlich die Kernemotion der Konservativen und der Wähler von Rechtspopulisten. Wer Angst vor seiner Umgebung hat, der fordert beispielsweise mehr Polizei und härtere Strafen. Und in bildgebenden, neurowissenschaftlichen Studien aus den USA zeigt sich auch, dass Konservative einen größeren Mandelkern haben, eine Hirnregion, die für Emotionsverarbeitung, vor allem Angstempfinden, wichtig ist.
Das kennen wir schon lange: Die Amygdala soll bei Konservativen größer sein. Man hat versäumt, in Sachsen rechtzeitig Reihenuntersuchungen durchzuführen, um Bürger mit vergrößerten Hirnzentren „zum eigenen Schutz“ von einer Wahl auszuschließen. Dafür konnte man jedoch 43 von 61 AfD-Kandidaten ausschließen – und nach halbherzigem gerichtlichem Gnadenerweis immerhin noch 31.
Hübl: Aber Angst allein führt nicht zu der Fremdenfeindlichkeit, die wir beispielsweise bei der AfD in Sachsen sehen. Denn Angst ist universell: Jeder Mensch und viele Tiere haben Angst. Fremdenfeindlichkeit ist zusätzlich durch Abscheu, also moralischen Ekel, geprägt...

Hübl: Ursprünglich ist Ekel ein Mechanismus, der den Menschen vor Keimen schützen soll. Wir ekeln uns vor verdorbenem Essen, Leichnamen, Körperflüssigkeiten, Gerüchen von anderen Menschen. Und wenn wir uns vor etwas ekeln, halten wir uns davon fern. So hat der Ekelmechanismus seit jeher geholfen*, dass sich Menschen seltener mit Keimen anstecken... Und Menschen, die sich stark ekeln, neigen dazu, eher konservative oder religiös-traditionalistische Auffassungen zu haben. Sie sind in ihren Werturteilen strenger, wenn es um Homosexualität geht, um Abtreibung, Sterbehilfe, Prostitution, Drogen, Sex vor der Ehe, Masturbation.

ZEIT ONLINE: Was sind das für Studien, die das zeigen?

Hübl: Studien mit Versuchspersonen aus mehr als 100 Ländern (Social Psychology and Personality Science: Inbar et al., 2011). Sie zeigen auch, dass man anhand der Ekelneigung das Wahlverhalten besser vorhersagen kann als über klassische Indikatoren wie Steuerpolitik, Bildungsstand oder Einkommen. Wer sich stark ekelt, wählt eher konservative oder traditionalistische Parteien.
Dies zu berücksichtigen hat die Linguistin Elisabeth Wehling schon vor zwei Jahren dem öffentlichen Rundfunk unausgesprochen nahegelegt – eine Sensibilisierung gegen Ordnung und Sauberkeit. Das ist im Osten, der eher noch vergangenen Tugenden anhängt, sicher viel nötiger.
ZEIT ONLINE: Etwas, das Parteien durch Wortwahl oder Framing missbrauchen. So behaupten einzelne AfD-Politiker immer wieder, Migrantinnen und Migranten würden Infektionskrankheiten einschleppen.

Hübl: Ja, Ekel ist seit Hunderten von Jahren eine politische Taktik. Die Feinde der eigenen Gruppe werden als eklig darstellt, als Ratten beispielsweise. Ein Extremfall ist der Antisemitismus. Die Nazis haben ein auf Ekel basierendes Apartheidsregime eingerichtet, bevor sie mit dem systematischen Massenmord begannen. Juden seien ansteckend wie Bazillen und Trichinen, haben sie gesagt ...
Damit kann der ZEIT-Reporter wieder den Kreis zur AfD schließen.

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Sigmar Salzburg
22.07.2018 06.50
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In der ZEIT-Geisterbahn

Mein „Brauser“ berieselt mich neuerdings mit gesponserten Lese-Empfehlungen („beliebt“), darunter verdächtig oft die linksextremliberale Zeit.de und Heribert’s Alpen-Prawda. Diesmal gab es den Verweis auf den Zeit.de-Blog „Störungsmelder“:

Über dieses Blog
Hier geht es um Neonazis. Wo sie auftreten, was sie dabei sagen und vor allem: Was man gegen sie unternehmen sollte.

Autor werden
Du hast Nazis um dich herum und willst darüber berichten? Du hast etwas zu diesem Thema zu sagen?
Störungsmelder-Autor werden
Eben hatten wir den 20. Jahrestag des Demokratie-Verachtungs-Outings der dreisten einstigen SPD-Ministerpräsidentin Heide Simonis, die den ersten nach dem (von der SPD durchgesetzten) Plebiszitär-Gesetz ergangenen Volksentscheid (gegen die Rechtschreib„reform“) annullieren wollte, „bis die Schleswig-Holsteiner der Lächerlichkeit preisgegeben sind“, und der das auch gelang – mit Hilfe der CDU, die ohnehin als Partei von „Gottes Gnaden“ nie etwas auf den „beschränkten Untertanenverstand“ gab.

Wenig später ging jedoch der Demokratie-Schwätzer Sigmar Gabriel wieder auf Wählerstimmenfang mit seinem Plan von bundesweiten Volksabstimmungen, verstummte aber, als die neue AfD das gleiche forderte und sein Europa-Schwätzer St. Martin eine krachende Niederlage bei der Bundestagswahl erlitt. Nun muß also beim Zeit-Nazi-Störungsmelder ein „Politologe“ wieder nachweisen, wie gefährlich Volksabstimmungen sind:
Mythos Volkswille
17. Juli 2018 um 8:31 Uhr

Mit Volksabstimmungen wollen sowohl AfD als auch NPD dem Willen der Bürger zum Sieg verhelfen. Tatsächlich haben ihre Forderungen mit Demokratie nichts zu tun – im Gegenteil.

Von Jürgen P. Lang

... Lasst die Bürger mitreden, heißt es von der Linken bis ganz weit rechts, lasst das letzte Wort nicht in einem düsteren Parlamentsbunker fallen.
Das Problem dabei: Die Parteien des rechten Spektrums betreiben ein schmutziges politisches Geschäft mit den Volksabstimmungen. Um mehr Mitbestimmung geht es ihnen nur scheinbar...

blog.zeit.de/stoerungsmelder 17.7.2018
Wir brauchen der konfusen Argumentation nicht weiter zu folgen, sondern setzen einige der 165 Leserstimmen dagegen:
trax
#161 — vor 14 Stunden

@Sinnkrise
„Die NPD ist doch keine relevante Partei mehr, die irgendwelche Forderungen auch nur ansatzweise durchsetzen kann. Warum wird die hier überhaupt erwähnt?“
Das kann ich ihnen sagen:
Weil der Herr Jürgen T. Lang Angst schüren will vor angeblichen „Nazis“, durch Zusammenbasteln einer künstlichen Realität. Der Leser soll den Eindruck erhalten, dass die legitimen und legalen Vereinigungen Pegida und AfD voller Braunhemden, Judenhasser und „Heil-Hitler“Brüller seien....

Tigerklaue
#79 — vor 5 Tagen

„..danach müssten wir wieder einen Politikertypus installieren, für den vor alledem eins im Mittelpunkt steht: (…) der Dienst für Volk und Vaterland.“ Es geht Höcke also um weit mehr als um die Durchsetzung eines angeblichen Volkswillens. “

Daß Politiker installiert werden sollen, bei denen der „Dienst für Volk und Vaterland“ oberste Priorität hat, ist doch eine gute Sache!
Und solche Politiker befördern doch auch die Durchsetzung des Volkswillens.
Wo ist also das Problem? In der Schweiz funktioniert das alles seit über 100 Jahren prächtig.

Ist das noch Kunst
#87 — vor 5 Tagen

„Mehr Demokratie wagen“
W. Brandt
Ein Nazi? Wohl kaum. Die Linke muß nur ihre eigene Autosuggestion glauben, dass sie die Guten sind.

robertstoellger@freenet.de
#160 — vor 15 Stunden

Vielen Dank an das Systemmedium „Zeit“ für das Unterdrücken meines Kommentars (meiner Meinung).
Euer Demokratieverständnis ist genauso groß, wie das der Herrschenden.
Jammert aber bitte nicht weiter rum, wenn das Volk Euch „Lügenpresse“ schimpft.
Ich kommentiere mit meinem Klarnamen!
In den Leserzuschriften tauchen bisweilen noch Spuren der einstigen bewährten Rechtschreibung auf, die das Volk mehrheitlich nicht aufgeben wollte. Die ZEIT war das Blatt, das als erstes die Zwangsumerziehung der Bevölkerung im Sinne der Kultusminister betrieb, so daß Helmut Schmidt, ein Gegner der Rechtschreib„reform“, als einer der Herausgeber genötigt wurde, den Protestierern gegen die ZEIT-Umstellung 1999 zu schreiben (auch mir):

„ … Im übrigen beeinträchtigt dies das Lesevergnügen nach meiner Erfahrung nicht…“

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Sigmar Salzburg
05.11.2016 05.20
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Zeit-Kritik

Nicolaus Fest 4.Nov.2016·
Im Oktober 2014 nannte ich die ZEIT die „Odenwaldschule des deutschen Journalismus: Geleckte Fassade, dahinter komplett verkommen.“ Ihr aktuelles Plädoyer für die Kinderehe (man beachte die Wortwahl: „zum Schutz von Frauen“, nicht: Kindern!), auf einer Linie mit den pädo-freundlichen Texten ihres früheren stellv. Chefredakteurs R. W. Leonhardt in den 1970er Jahren, bestätigt dieses Urteil.

Integration:
Was für Kinderehen spricht

Eine pauschale Aberkennung von Kinderehen ist populär und unkompliziert für uns Mitteleuropäer. Aber der Schutz der betroffenen Frauen wird damit außer Kraft gesetzt.
Ein Gastbeitrag von Ahmet Toprak
...
zeit.de 4.11.2016
Unser Kommentar: Wir erinnern uns, daß die „Zeit“ auch als erste bedeutende Zeitung die Rechtschreib„reform“ umsetzte – die ebenfalls den Mißbrauch von Schulkindern voraussetzte (vom Verfassungsgericht gebilligt!) und damit dem vielfach dokumentierten mehrheitlichen Willen der Deutschen widersprach.

Siehe auch Markner 31.7.1999

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Sigmar Salzburg
11.02.2016 14.24
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Si tacuisses philosophus mansisses

(Rot= Kommentare S.S.)

Handball : Die Alternative für Deutschland
Blutnah und widerständig: Wir haben den Handball wiederentdeckt. Weil diese Mannschaft eine kartoffeldeutsche Sehnsucht bedient, die gerade wieder schwer im Kommen ist.

Von Wolfram Eilenberger

Der Publizist und Philosoph Wolfram Eilenberger ist Chefredakteur des Philosophie Magazins, hat einen Trainerschein und spielt im linken Mittelfeld der deutschen Autoren-Nationalmannschaft. Seit Mai 2015 schreibt er Eilenbergers Kabinenpredigt, seine monatliche Fußballkolumne auf ZEIT ONLINE.

17,7 Millionen Zuschauer können sich angeblich nicht täuschen. So viele Menschen verfolgten den deutschen Handballsieg in Krakau am Bildschirm. [= Sponti-Spruch „Eßt mehr Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!“] ...

Wenn Fußball Merkel ist, ist Handball Petry

Auch hier also zeigt sich der Handball im Sinne einer neu erspürten Landlust lebensästhetisch voll im Trend: urwüchsig, herkunftsstark, heimatverbunden. Als ob das nicht genug wäre, ist die Handballbundesliga als einzige der großen Sportligen mit Teams aus Magdeburg, Leipzig und Eisenach eine wahrhaft gesamtdeutsche. Erfolgreicher Mittelstand aus Mitteldeutschland. Weiter so? [...]

Finn, Erik, Steffen, Carsten, Andreas, Rune, Martin

Bereits ein erster Blick auf das Mannschaftsfoto erhellt: Das frische Erfolgsteam hat keinen einzigen Spieler mit dunkler Hautfarbe oder auch nur südländischem Teint. Es handelt sich, mehr noch, um eine Mannschaft ohne jeglichen Migrationshintergrund. 100 Prozent kartoffeldeutsche Leistungsbereitschaft. Wir listen die Vornamen der Spieler vollständig: Hendrik, Finn, Erik, Christian, Steffen, Jannik, Niclas, Steffen, Fabian, Simon, Tobias, Johannes, Carsten, Andreas, Rune, Martin. Alle Achtung! Das muss man 2016 in diesem Land erst einmal hinbekommen...

Ich könnte jetzt noch sagen, dass der einzige Ausländer des Teams, der Trainer, aus Island stammt und das ebenfalls perfekt ins nordisch-arisierte Bild passt... Handball als Alternative für Deutschland? Danke, nein.

Liebe Leserinnen und Leser, uns erreicht nicht nur hier in den Kommentaren, sondern auch auf einigen anderen Kanälen zum Teil sehr harsche Kritik an diesem Kolumnen-Beitrag von Wolfram Eilenberger. Wir nehmen das zum Anlass, in den kommenden Tagen einen weiteren Beitrag zum Thema Handball und Diversität folgen zu lassen. [Holger, die Indoktrination geht weiter!]
zeit.de 9.2.2016

„Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben.“
Wie richtig war es doch, nach dem 10. Juni 1999 nie wieder „Die Zeit“ zu kaufen!


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Sigmar Salzburg
17.08.2015 06.08
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Die Zeit „feierte“ ...

10 Jahre Rechtschreibreform: DIE ZEIT testet ihre Leser

DIE ZEIT | 23.07.2015


Das 10-jährige Jubiläum der neuen Rechtschreibung feiert die Wochenzeitung DIE ZEIT mit einem Gewinnspiel für ihre Leser: Irgendwo in der aktuellen Ausgabe vom 23. Juli hat die Redaktion einen Text in alter Schreibweise versteckt. Die Leser sind dazu aufgerufen, den Artikel zu finden und die entsprechende Überschrift bis zum 28. Juli einzusenden, per E-Mail an alterechtschreibung@zeit.de. Zu gewinnen gibt es den ZEIT-Titelseiten-Band „Die erste Seite“ – ein Must-have für Liebhaber der alten Rechtschreibung.
Am 1. August 2005 wurde in Schulen und Behörden die neue Rechtschreibung verbindlich eingeführt. DIE ZEIT übernahm die neue Schreibweise Anfang 2007.

Ebba Schröder

Referentin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen
ZEITmagazin, ZEIT ONLINE
...
zeit-verlagsgruppe.de 23.7.2015

Finden sollte man diesen Artikel online, veröffentlich am 23. Juli: zeit.de/2015/30.
„Reformiert“ wurde er am 29. Juli online hier dargestellt: zeit.de/2015/31

Die Printausgabe enthielt anscheinend farbliche Markierungen. Fehlerfrei gelang das alles nicht.
Bei Sprachforschung.org hat man das näher beleuchtet:


Schaut man sich die insgesamt 16 markierten „Fehler“ näher an, beziehen sich 5 auf das „Herzstück“ der Reform, die Heyse-Schreibung. 3 beziehen sich auf die geänderte Getrennt-Zusammenschreibung, über die man bekanntlich endlos diskutieren kann. 3 sind Präpositionalgefüge („seit langem“, „bei weitem“, „im übrigen“) von denen nur das letzte nach neuen Regeln zwingend großzuschreiben ist, 1 Zwangsneuschreibung („rauh“) und 3 fakultative Neuschreibungen (u.a. „Potential“).

Tja, und dann hat die Redaktion in der korrigierten Version die Schreibung „angst und bange war“ zu „Angst und Bange war“ verschlechtbessert.

[Der zuständige Zeit-Schreib-Bastler Oliver Voss schreibt dazu entschuldigend:]

... Wir bitten um Nachsicht: Denn durch die neue Rechtschreibung sind nun mal viele Menschen verunsichert, wenn nicht gar bange. Manchmal auch wir.

[Es ist aber immer noch ein „zu viel“ zuviel.]

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Sigmar Salzburg
09.06.2015 14.39
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Das rechte Schwein

Feridun Zaimoglu hatte zusammen mit anderen Schriftstellern am Ende der „meist-in-Kraft-getretenen“ Rechtschreibreform versichert, seine Bücher weiterhin in bewährter deutscher Rechtschreibung erscheinen zu lassen – dies dann aber doch nicht durchgehalten. Jetzt brachte die „Zeit“ in ihrer Serie „Freitext“ eine seiner originellen Geschichten, die er als „Tagebucheintrag“ verschickt hat, die aber von der Redaktion die Überschrift erhielt:

Als rechtes Schwein musst du dir die Haare nicht rot färben
von Feridun Zaimoglu am 8. Juni 2015 um 6:00

Verdient die Witwe eines Faschisten Mitleid? Unser Kolumnist besucht sie immerhin. Dabei fällt ihm ein: Er selbst war mal ein national blökendes Viech. Das Fax der Woche.

zeit.de 8.6.2015

Das beigegebene, stark verkleinerte Fax des Autors zeigt, daß Zaimoglu seine Texte mit der Schreibmaschine in bewährter Weise zu Papier bringt und daß sie erst von den Redaktionen in die das Lesen so wunderbar erleichternde Reformschreibung übersetzt werden. Die Lügenpresse muß eben weiter den Schein einer potemkinschen Schreiblandschaft mit glücklich domestizierten, reformierten Schriftstellern aufrechterhalten.

Zaimoglus Erzählung scheint autobiographisch zu sein. Er zeigt an einer fast ausgestorbenen Spezies, einer Alt-Nazi-Familie, daß er eigentlich den besseren Deutschen abgibt, nachdem er sich selbst schon als Schüler vom „national blökenden Viech“ zum abgeklärten (Gartenzwerge sammelnden) Mitteleuropäer entwickelt hat.

Die reformbedingten Änderungen im Text ergeben sich ausschließlich aus den neuen „ss“ – diesem arschlochlokratischen Einfall der Kulturpolitiker zur Spaltung des und der Deutschen. Einmal hat Zaimoglu schon selbst „Pass“ geschrieben. Die Streichung:
„Zu Hause, im Bad kotzte ich meinen Mauldreck aus. Dann sagte ich meine Glaubenssätze auf: Ein Nationalist ist ein Monument der Selbstvergessenheit, Volkes gestählter Krieger...“ ist nicht ganz verständlich und macht die Aussage unklarer.

Ansonsten wird der Text von der „Zeit“ wohl als Beitrag gegen den Rassismus verstanden. Dabei ist der vielleicht ähnlich unvermeidbar wie die Homosexualität.


P.S. Im Gegensatz zu Zaimoglu habe ich Hitlers Buch nicht gelesen, sondern nur einmal den Deckel aufgeschlagen. Es stand als amtliche Gabe zur ersten Hochzeit meines Stiefvaters noch zehn Jahre in unserem Bücherschrank.

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Sigmar Salzburg
13.04.2015 14.29
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Günter Grass

„Sein Tod ist ein schwerer Verlust“
Der Tod von Günter Grass hat international Betroffenheit ausgelöst. Lübeck trauert, auch Politiker und Literaten äußerten sich bestürzt...

Der in Danzig geborene Autor, Maler, Grafiker und Bildhauer war am Morgen im Alter von 87 Jahren in einer Lübecker Klinik gestorben...

• Außenminister Frank-Walter Steinmeier: Er sei „tief bestürzt“. Grass sei ein großer Bürger und Sohn der Stadt Lübeck.

zeit.de 13.4.2015

Wieso muß man „bestürzt” sein, wenn jemand stirbt, der das mittlere männliche Lebensalter um zehn Jahre überboten hat? Haben die Ärzte etwas falsch gemacht? Außerdem war Grass kein Sohn Lübecks, sondern Danzigs. Sein großes Verdienst war das Eintreten für die traditionelle Rechtschreibung. Seine Schwäche war, daß er seinen reformversessenen Parteigenossen von der SPD nicht stärker in die Schienbeine getreten hat. Für die dreiste Heide Simonis hat er sogar noch weiter Wahlkampf gemacht, nachdem sie zusammen mit der übrigen Parteienmischpoke des Kieler Parlaments den Volksentscheid gegen die Rechtschreib„reform“ annulliert hatte. Seine sonstigen politischen Verlautbarungen möchte man lieber nicht würdigen, etwa die zur deutschen Wiedervereinigung oder zum Islam. Wie seine literarischen Werke einzuordnen sind, wird die Zeit zeigen.

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Sigmar Salzburg
02.10.2014 08.40
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Kulturbruch Schreibreform

Unschlüssig sagte Tukur [57] zu, sich in Grzimek zu verwandeln, fremdelt aber mit der Rolle. Am Getränkewagen des Filmsets lässt er sich einen Kaffee einschenken und blättert in seinem altmodischen Notizbuch, in das er seine Gedanken schreibt. Manche Sätze hat er in Sütterlin notiert, sodass kein anderer sie lesen kann.
zeit.de 2.10.2014

Wie heimtückisch! Meine dritte Klasse um 1949 war an unserer Schule wohl die letzte, in der ein Lehrer versuchte, uns in wenigen Stunden die alte Schreibschrift beizubringen. Meine Mutter verwendete sie bis an ihr Lebensende. Sie war entsetzt, als sie einmal um eine Auskunft aus einem alten Kirchenbuch bat und ihr der junge Pastor sagte: „Es tut mir leid, ich kann das nicht lesen.“

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Sigmar Salzburg
23.06.2014 07.48
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Hamburger Basiswortschatz

Auf ins Wortgefecht!

785 Vokabeln umfasst der neue „Hamburger Basiswortschatz“, den jedes Kind beherrschen muss. Die Schulbehörde hat ihn festgelegt ...

Einmal im Jahr soll die Rechtschreibung nun bei jedem Schüler bis zur zehnten Klasse überprüft werden. Dazu folgt bald eine Broschüre, die Lehrern erklärt, worauf sie im Deutschunterricht stärker achten sollen.

Im Durchschnitt machen Kinder heute doppelt so viele Rechtschreibfehler wie vor 40 Jahren. Zwar sind die Werte in den vergangenen zehn Jahren in Hamburg nicht schlechter geworden, aber aufgeschreckt durch einen Magazin-Titel (Die neue Schlechtschreibung) hat die Schulpolitik im vergangenen Jahr das Thema für sich entdeckt. Der vielen Lehrern unterstellte Laissez-faire-Unterricht, in dem jedes Kind erst einmal schreiben durfte, wie es wollte, wurde verboten. Stattdessen gibt es nun wieder klare Regeln.

Der Mann hinter den Regeln ist Heinz Grasmück, 51, Leiter des Referats B52-1 in der Schulbehörde, zuständig für die Unterrichtsentwicklung Deutsch, Künste und Fremdsprachen. In den vergangenen Monaten hat er versucht, die richtigen Worte zu finden. Jene Wörter, die künftig Pflicht für jedes Hamburger Kind sind...

Grasmück gehört zu den Menschen, für die Falschschreibung so etwas wie Körperverletzung ist...

zeit.de 22.6.2014

Da sieht man einmal, was die Reform-Fuzzies 100 Millionen Bürgern angetan haben, indem sie skurrile Falschschreibungen für richtig erklärt haben. Auffällig hört man von den Zöllners, Wernstedts, Schavans und Zehetmairs aus ihrer Rentengruft kein Wort mehr zu ihren einstigen vollmundigen Versprechungen, in damals völlig irrem Aktionismus 40 bis 90 Prozent der Rechtschreibfehler vermeiden zu helfen.

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Sigmar Salzburg
09.06.2014 20.27
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Künstliche Intelligenz

Computerprogramm gaukelt erfolgreich Menschsein vor

Erstmals hat eine Software den Turing-Test bestanden, der seit 1950 die KI-Forscher herausfordert. In einem Chat hielten Menschen einen Computer für eine reale Person.

Ein Programm auf einem sogenannten Supercomputer hat zahlreichen Testpersonen erfolgreich vorgegaukelt, ein Mensch zu sein. Es ist damit die erste Maschine, die den sogenannten Turing-Test bestanden hat, teilte die britische University of Reading mit, die die Versuche organisiert hat.

Den Test hatte der britische Mathematiker Alan Turing im Jahr 1950 formuliert. Damit soll geprüft werden, ob eine Maschine tatsächlich denken kann. Nach Auffassung von Turing ist das dann der Fall, wenn der Computer sich mit einem Menschen unterhalten kann – und dieser nicht bemerkt, dass er es mit einem künstlichen Wesen zu tun hat.

Der Turing-Test gilt als Meilenstein in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz (KI). Bisher hatte ihn keine Software erfolgreich absolviert: Er gilt als bestanden, wenn 30 Prozent der Testpersonen sich in einem schriftlichen Chat fünf Minuten lang täuschen lassen.

Das nun erfolgreiche Programm gibt vor, ein Junge namens Eugene Goostman zu sein. Er gab sich als ein 13-jähriger Schüler aus der ukrainischen Stadt Odessa aus. Eugene konnte in einem Chat 33 Prozent der Probanden überzeugen, ein Mensch zu sein.

Die Programmierer Vladimir Veselov und Eugene Demchenko entwickelten Eugene Goostman.

Angeblich ein Schüler mit Meerschweinchen

Die nun erfolgreichen Tests sind noch nicht veröffentlicht, aber der Guardian veröffentlichte einige Chats, in denen Eugene bereits in einem früheren Versuch einige Tester überzeugen konnte. Darin bekennt der künstliche Charakter etwa, ein Fan des Rappers Eminem zu sein, weil der so politisch unkorrekt sei. An anderer Stelle sagt er, dass er ein Meerschweinchen besitzt.

Zudem stellt Eugene den Testern gerne Gegenfragen über deren Arbeit oder Wohnort, offenbar um zu kaschieren, dass er eine Frage nicht verstanden hat. An einer Stelle kritisiert er auch die mangelhafte Rechtschreibung seines Gegenübers.

zeit.de 9.6.2014

Es ist wie in der Politik. Nur lassen sich die Bürger hier noch nach monatelangen Wahl-Turing-Tests darüber täuschen, ob die Politiker reelle Personen oder Apparatschiks sind. Erfolgreiche Gaukeleien sind der Normalfall.

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Sigmar Salzburg
02.07.2013 11.29
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Kultur der ZEIT

Die ZEIT, die ich seit ihrer Anpassung an die „Rechtschreibreform“ nicht mehr kaufe und lese, bringt in ihrem Online-Auftritt ein Quiz zur Kulturwissenschaft:

Studium Generale
Einführung in die Kulturwissenschaft

Immer mal mit einem Fachwechsel geliebäugelt? In unserer Quiz-Serie finden Sie heraus, ob Sie die Einführungsvorlesung überstehen würden. Diesmal: Kulturwissenschaft

Aber schon mit den Fragestellungen waren die Verfasser überfordert:

Frage 3 von 11
Einführung in die Kulturwissenschaft
Zu den ersten materiellen Beweisen für die Existenz des Menschen gehören Keramikgefäße der Jomon-Kultur aus dem heutigen ...
Ägypten
Großbritannien
Japan

Die Frage müßte lauten „Zu den ersten materiellen Beweisen für Töpferkunst gehören ...“
Anders könnte nur Afrika (ohne Töpfe) richtig sein.
Eine weitere Frage ist für Ungebildete wie mich reichlich unverständlich:


Frage 9 von 11
Einführung in die Kulturwissenschaft
Kulturwissenschaft ist anders als Kulturwissenschaften, weil ...
… sie sich allen Medien widmet, in denen Kultur geschieht.
… sie sich nur mit neueren Phänomenen der Hochkultur beschäftigt.
… es dabei ausschließlich um physische Bilder geht.

zeit.de 2.7.2013

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Sigmar Salzburg
01.12.2012 11.58
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An eines soll nicht mehr erinnert werden

„Wirtschaftswoche“-Chefredakteur Roland Tichy in „Zeit” 48/2012, S. 26

“Zu viele deutsche Medien sind zu rot-grünen Umerziehungslagern verkommen. Wer Fleisch isst, versaut das Weltklima, Beamte wissen besser als du selbst, was gut für dich ist. Die Steuern müssen rauf, die Kinder in die Krippe, denn Eltern schaden ihren Säuglingen wie sonst nur das Rauchen ihrer Gesundheit. Bitte nicht vergessen: Der Rhein-Tsunami bedroht deutsche Kernkraftwerke, Obama ist Gott und wer gegen die Frauenquote ist, schändet auch Migranten am Arbeitsplatz. Viele Journalisten haben den Kontakt zur Lebenswirklichkeit verloren. Deswegen will man deren Phantasmorgasmen nicht mehr lesen.”

Er hat zu erwähnen vergessen, daß fast alle deutschen Medien sich bereits seit zwölf Jahren als schwarz-rot-grüne Umerziehungslager zur „Rechtschreibreform“ eingerichtet haben – allen voran die „Zeit“.

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Sigmar Salzburg
22.08.2012 20.01
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Nochmal Fritz J. Raddatz

Eilige Leser werden vielleicht die in der Bücherliste angegebenen Links nicht verfolgt haben – aus Zeitmangel oder weil sie Suchmaschinen sind.

Da hat doch der alte Herr in der „Welt“ bei der Besprechung Grünbeinscher Lyrik scheinbar unmotiviert eine Reihe angeblich überschätzter Deutscher aufgezählt, von Grünbein über Neo Rauch zu Helmut Schmidt und Theodor Heuß, und das aber nur, um Robert Gernhardt unauffällig einfügen zu können und nach 27 Jahren noch einmal Rache an ihm zu üben: Er hält dem Satiriker vor, „gefickt“ auf „gekriegt“ gereimt zu haben.

Gernhardt ist nun schon seit sechs Jahren tot, aber Raddatz hat es immer noch nicht verwunden, daß der Spötter ihn in „Spiegel“ und „Titanic“ bloßgestellt hat und daß dadurch seine Karriere als ZEIT-Großkritiker einen Knick erhielt.

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