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Kevin Kraus
12.04.2013 09.45
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Pressetext

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Plön, Freitag, den 12.04.2013

Die Elterninitiative G9-jetzt! und der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. (SHEV) zu der Pressemitteilung des Landeselternbeirates der Gymnasien (LEB Gym SH) und der Landesschülervertretung der Gymnasien (LSV Gym SH) in Schleswig-Holstein

Mit der Pressemitteilung vom 10.4.2013 zeigen der LEB Gym SH und die LSV Gym SH , dass sie nicht für, sondern gegen die Interessen derer, die ihnen ihre Vertretung anvertraut haben, agieren!


„Mit der o.g. Pressemitteilung positionieren sich der LEB Gym SH und die LSV Gym SH ausschließlich für G8. Dabei gibt es 15 Gymnasien im Land, die G9 im Angebot haben und es hätte mehr gegeben, wenn es nach dem Willen der Eltern und sicher auch der meisten Schülerinnen und Schüler gegangen wäre. Die Gymnasien mit G9 werden sehr gut angenommen – die Anmeldezahlen belegen dieses. Doch: wer nimmt die Interessen der Eltern und Schülerinnen und Schüler dieser Gymnasien wahr?“, fragt Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des SHEV heute in Plön.

„Gleichzeitig werden Bürgerinnen und Bürger dieses Landes als unaufgeklärt und unvollständig informiert bezeichnet – welche Anmaßung! Schleswig-Holstein ist das letzte Bundesland gewesen, das G8 einführte und über G8 und seine negativen Auswirkungen wird seit Jahren berichtet. Unzählige Umfragen belegen, dass sich die Menschen mit dem Thema auseinandergesetzt haben – und in keiner einzigen ergab sich eine Mehrheit für G8. Aufgrund dieser Erkenntnisse kehren immer mehr Bundesländer zu G9 am Gymnasium zurück – weshalb wehren sich der LEB Gym SH und die LSV Gym SH so vehement gegen diese Erkenntnisse?“, so Schulz-Evers weiter.

„Der LEB Gym SH und die LSV Gym SH befürworten G8 – und gleichzeitig damit auch die Belastung, die G8 mit sich bringt. Insofern ist eine entsprechende Umfrage, die dieses belegt, nur zu begrüßen. Aber für die Umfrage gilt wie für die Sammlung von Unterschriften: nicht während der Unterrichtszeit nach § 29 des Schulgesetzes SH!“, so Schulz-Evers abschließend.

Informationen zur Initiative G9-jetzt! finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de

Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V.
Geschäftsstelle: Bgm.-Kinder-Str.9, 24306 Plön
Tel. 04522 503853
Fax 04522 7896284
Internet: email: info@Elternverein-SH.de http://www.Elternverein-SH.de

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Kevin Kraus
11.04.2013 10.55
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Von Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Elmshorner Nachrichten
Ausgebrannt und frustriert
28. März 2013 | 06:29 Uhr | Von Carsten Wittmaack

Lehrer Oluf Martinen prangert Landespolitik an
Kreis Steinburg.
Spätestens seit der ersten Pisa-Studie steht die Schulpolitik in Schleswig-Holstein am Pranger. Seither wird die Schullandschaft in schöner Regelmäßigkeit umgestaltet. Nicht immer zum Vorteil von Schülern, Eltern und Lehrern. Davon ist Oluf Martinen überzeugt. Der Lehrer im Kreis Steinburg sitzt im Landesvorstand des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) und hat in dessen Verbandszeitung „Mitteilungen“ unter der Überschrift „Allein gelassen – aber verantwortlich für alles“ seinem Unmut Luft gemacht. Vor allem zwei Punkte kommen darin zur Sprache. Zum einen die „starren“ Einschulungskriterien, und zum anderen das Thema Inklusion.

Wenn Kinder in ihrer Entwicklung verzögert waren, Konzentrationsschwächen oder sonstige Handicaps aufwiesen, sei es früher gängige Praxis gewesen, sie ein Jahr zurückzustellen, so Martinen. Das sei inzwischen nicht mehr möglich. Oder nur noch in seltenen Ausnahmefällen, beispielsweise bei Krankheiten oder wenn eine Frühgeburt vorlag. Selbst wenn Kindergarten und Eltern eine Beschulung aus verschiedensten Gründen für nicht sinnvoll halten, sei eine Zurückstellung nicht mehr möglich. Ein Scheitern im ersten Schuljahr scheine somit vorprogrammiert.

Inklusion bedeutet, dass nicht nur die unterschiedlichsten Leistungsniveaus von einer Grundschullehrkraft differenziert unterrichtet werden müssen, sondern nun auch zusätzlich nicht schulfähige, lernschwache oder entwicklungsverzögerte Kinder. Als Lösung wurden so genannte Integrationshelfer eingeführt. Erwachsene, die einzelnen Kindern während der Unterrichtszeit zur Seite stehen. "„Das Problem dabei ist, dass diese Begleiter keine pädagogische Ausbildung haben müssen“, sagt Martinen. Im Idealfall werden die Kinder dann liebevoll und konsequent von den Integrationshelfern durch den Unterrichtsvormittag begleitet, aber eine Förderung ihrer speziellen Bedürfnisse sei nicht vorgesehen.

Schleswig-Holstein ist das Bundesland mit der höchsten Inklusionsrate. Schon weniger als 50 Prozent der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden noch an Förderschulen unterrichtet. Was in Kiel gern als lobenswerte Integrationsmaßnahme verkauft wird, entpuppt sich in der Praxis als schwer umsetzbar. „Die für diese Fälle angedachte zweistündige Lehrer-Doppelbesetzung durch Förderschullehrer ist viel zu wenig“, sagt Martinen. Zusätzliche Doppelbesetzungen würden bei Vertretungen und Krankheiten als erstes aus den Klassen abgezogen.

Das sei „frustrierend für alle“. Am Ende habe man das Gefühl, „keinem der Kinder jemals gerecht werden zu können“, sagt eine Kollegin aus dem Grundschulbereich. Das Ergebnis seien überforderte oder unterforderte Kinder, unzufriedene Eltern und ausgebrannte Lehrer. „So darf es nicht weitergehen“, fordert Martinen. Ein erster Schritt seien weniger strikte Einschulungskriterien.

shz.de 28.3.2013 (Elmshorner Nachrichten)

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Kevin Kraus
09.04.2013 17.48
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Post von Dr. Ulrich Kliegis an Eltern im SHEV

Grüne stellen Kuschelpädagogik in Frage

Moin,
mit erstaunlichen Tönen eröffnen die Grünen den Landtagswahlkampf schon recht früh. Im Online-Teil der KN nicht zu finden, aber in der heutigen Druckausgabe.

s. Anhang.

Einen schönen letzten Ferientag! Wer Zeit hat, möge überlegen, am Donnerstagabend ins Landeshaus zu gehen. Näheres am Schluß des Artikels. Die Veranstaltung ist öffentlich, Anmeldung (und Personalausweis) aber erforderlich!


Gruß,
UK

KN v. 9.4.2013, S.12
Auf den Lehrer kommt es an
Kieler Professor stellt Hattie-Studie vor

Kiel.
Die Grünen stellen ihre Kuschelpädagogik infrage. Auf Einladung der Landtagsfraktion wird der Kieler Professor Jens Möller am Donnerstag im Landeshaus erläutern, wie die Erkenntnisse des Bildungsforschers John Hattie den Schulalltag in SchleswigHolstein verändern können.

Von Ulf B. Christen

„Einige Reformpädagogen werden frustriert sein“, prophezeit Möller. Der Kieler Professor für pädagogische Psychologie an der Uni ist der führende „Hattiologe“ im Norden, kennt die spektakuläre Studie des Neuseeländers aus dem Effeff. „Hattie hat in einer Megaanalyse die Ergebnisse aus 50 000 Einzelstudien wie etwa PISA ausgewertet und dabei festgestellt, dass die Klassengröße kaum Einfluss auf den Lernerfolg der Schüler hat.“

Die Studie könne helfen, die ideologisch gefärbte Debatte in Schleswig-Holstein um Gymnasien und Gemeinschaftsschulen zu versachlichen, sagt Möller. Hattie räume zudem mit einigen populären Reformansätzen auf. „Der offene Unterricht bringt für sich genommen nichts.“ Dasselbe gelte für den oft gefeierten jahrgangsübergreifenden Unterricht.

Der entscheidende Faktor für den Lernerfolg sei nicht die Form des Unterrichts, sondern die Qualität des Lehrers, bilanziert Möller. „Es kommt vor allem darauf an, wie er den Unterricht gestaltet.“ Die Lehrkraft müsse klare Lernziele formulieren, sich an den Schülern orientieren und den Unterricht selbstkritisch überprüfen. „Wenn ein Schüler nichts lernt, macht meistens die Lehrkraft etwas falsch.“ In Schleswig-Holstein sieht Möller reichlich Handlungsbedarf, beim Lehramtsstudium wie bei der Lehrerfortbildung.

Bei aller Kritik an der Kuschel-Schulpolitik stärkt Hattie den Grünen in einem Punkt den Rücken. Nach seiner Studie werden Schüler durch Sitzenbleiben nicht besser oder gar klüger. Auch das will Möller am Donnerstag ab 19 Uhr im Landeshaus erläutern. Die Grünen bitten Besucher, sich unter Tel. 0431-988-1500 anzumelden.

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Kevin Kraus
03.04.2013 05.40
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Aus Spiegel 14/2013

„Bei Strafe untersagt“

Der Wirtschaftswissenschaftler Ludger Wößmann beklagt die Furcht der Bundesländer vor Vergleichen ihrer Bildungssysteme.

Wößmann, 39, Professor an der LMU München und am Ifo Institut, steht dem bildungsökonomischen Ausschuss des „Vereins für Socialpolitik“ vor. Das Gremium, in dem deutschsprachige Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler vereint sind, hat einen offenen Brief an die Kultusministerkonferenz verabschiedet. Darin heißt es: „Wir fordern die Kultusminister der Länder auf, der Wissenschaft Bundesländervergleiche uneingeschränkt zu gestatten und ihr freien Zugang zu Bundeslandinformationen in allen Bildungsdatensätzen zu gewähren.“

SPIEGEL: Herr Wößmann, was kritisieren Sie und Ihre Fachkollegen am Umgang mit Bildungsdaten in Deutschland?

Wößmann: Dass uns der Zugriff nicht vollständig möglich ist. Die Nutzungsverträge verbieten uns, Bundesländer zu vergleichen – teilweise unter Androhung von bis zu 300000 Euro Geldbuße oder bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe. Dabei könnte man aus solchen Ländervergleichen lernen, wie unser Bildungssystem zu verbessern wäre.

SPIEGEL: Um welche Daten geht es genau?

Wößmann: Um die sogenannten Pisa-E Studien, die Bildungsstandardstudien und das Nationale Bildungspanel

[…]

DER SPIEGEL 14 /2013

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Kevin Kraus
02.04.2013 10.48
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Post von Dr. Ulrich Kliegis an die Eltern im SHEV

31. März 2013

Selbstherrliche KMK

Einen schönen Ostersonntagmorgen erstmal!


Im neuesten Spiegel (bisher online noch nicht verfügbar) beklagt ein Münchener Bildungswissenschaftler die blockierende Selbstherrlichkeit der KMK. Sie verweigert (nicht nur ihm) jegliche Erhebung und Verwendung von wissenschaftlichen Befunden, die zu einem Vergleich der Bildungssysteme auf Bundesländerebene geeignet wären.


Das ist pikant.


Denn:

• Die KMK ist ein Rechtsgebilde ohne jeglichen nach außen verbindlichen Rechtsrahmen – es existiert nur der aus der Zeit der Nachkriegsbesetzung stammende, von den Briten initiierte Gründungsvertrag.

• Die KMK unterliegt keiner demokratischen Kontrolle. Sie tagt grundsätzlich geheim, Protokolle werden nicht veröffentlicht. Man darf sich beliebig abenteuerlich ausmalen, wie es dabei auch hinter der zweiten Kulissenreihe zugeht.

• Die KMK faßt Beschlüsse nur einstimmig – das heißt, was da herauskommt, wie man es auch bewerten mag, hat die Zustimmung aller Kultusminister erfahren.

• Die Beschlüsse der KMK sind aber auch für niemanden bindend. KMK-Beschlüsse werden erst durch Landesgesetze, Erlasse und Verordnungen im jeweiligen Bundesland rechtlich bindend. Nicht jedes Land setzt jeden Beschluß um – die Freiheit dazu besteht – in der umfassenden Unverbindlichkeit, die damit einhergeht.

• Tritt ein Bundesland aus der KMK aus, platzt der ganze Laden. Kurz nach seinem Amtsantritt als niedersächsischer Ministerpräsident kündigte Christian Wulff diesen Schritt für sein Bundesland an, das Geschrei war groß und bizarr. Nach minimalen Adjustationen, die inzwischen längst alle vom politischen Tidenstrom verspült worden sind, blieb alles beim Alten. Immerhin gab die KMK dann die Wissensstandkataloge heraus, die beschreiben, was welcher Schüler auf welcher Anspruchsebene in welchem Jahrgang wissen sollte, um entsprechend benotet zu werden. Auch die sind de facto mittlerweile wieder Makulatur.

• Eigentlich hatte die KMK damit ihren seit ihrer Gründung bestehenden Auftrag endlich erfüllt – aber sie bleibt uns als Chimäre und Brutstätte des politischen Wiedergangs erhalten.


Last not least eine Zahl: Der Jahresetat der KMK, je zur Hälfte von den Bundesländern und dem Bund (!) getragen, beträgt rund 60 Millionen Euro.

Weiterhin ein schönes Ostern! Hier scheint die Sonne jetzt auf den gestern abend gefallenen Neuschnee – und das ist doch was.


Beste Grüße,


Ihr / Euer


Ulli Kliegis

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Kevin Kraus
29.03.2013 12.43
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Ulrich G. Kliegis an Eltern im SHEV

Rechtschreibung bei Schülern: „Ich fant den Film gemein“

Spiegel online berichtet heute über eine Langzeit-Studie zur Rechtschreibung von Grundschülern – mit erschreckenden, aber keineswegs überraschenden Ergebnissen.

Zum Lesen empfohlen!

spiegel.de

Beste Grüße aus dem vorösterlichen Schnee.

Ihr / Euer

Ulli Kliegis

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Kevin Kraus
23.03.2013 04.45
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Elterninitiative G9-jetzt! – Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Pressemitteilung Plön, Freitag, den 22.03.2013

Die Elterninitiative G9-jetzt! und der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. zu den Äußerungen der Bildungsministerin Wende (parteilos) in „Neues Deutschland“

Gymnasien in Schleswig-Holstein bald nur noch mit G8 ? Deshalb ist die Volksinitiative für G9 an allen Gymnasien in Schleswig-Holstein dringend notwendig!


„Es wird immer deutlicher – Bildungsministerin Wende will für die Gymnasien kein G9 – sondern nur noch G8. Die Wahlfreiheit wurde bereits verboten – es ist nur eine Frage der Zeit, dann wird G9 am Gymnasium generell verboten sein. Angesichts der vorausgegangenen Versprechungen, die bisher gemacht und nicht eingehalten wurden, sollte man sich auf einen lediglich angekündigten Bestandsschutz für G9 an den Gymnasien nicht verlassen“, sagte Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins (SHEV) und Sprecherin der Elterninitiative G9-jetzt! heute in Plön.

„Die Bildungsministerin will ihren eigenen Worten nach „starke“ Gymnasien. Wie aber sollen Gymnasien stark sein, wenn es nur noch G8 mit seinen erhöhten Anforderungen – gleichzeitig aber keine Gymnasiallehrkräfte mehr geben soll?“, fragt Schulz-Evers.

Zitat:“In Schleswig-Holstein soll es künftig keine eigene Ausbildung von Gymnasiallehrern mehr geben. Dies kündigte die Bildungsministerin des Landes, Waltraud Wende, im Interview mit dem »neuen deutschland« an. »Die an unseren Universitäten ausgebildeten Lehrkräfte müssen sowohl in Gemeinschaftsschulen mit eigener Oberstufe wie in Gymnasien einsetzbar sein«, begründete dies die Ministerin. Auch die Beibehaltung des Abiturs nach 12 Schuljahren (G8) verteidigt Wende. »Es ist eine ideologisch befrachtete Diskussion. Die Gegner von G8-Gymnasien verweisen auf den stressigen Alltag der Schüler. Ich sage dazu nur, wenn G8 richtig umgesetzt ist, ist es sehr wohl lebbar. Schauen wir doch in die neuen Bundesländer, die bei Abitur-Leistungsvergleichen mit den alten Ländern locker mithalten und wo es keinen Widerstand gegen G8 gibt.« Kritik übt Wende an den Lobbyisten der Gymnasien. Organisationen wie der Philologenverband würden die Leistungen der beruflichen Schulen, die zum Abitur führen und auf denen heute bereits die Hälfte der Abiturienten ihrer Studienberechtigung erwerben, unnötig schlecht reden. Das Gymnasium soll in Schleswig-Holstein allerdings erhalten bleiben, betonte Wende.“

„Die Resonanz auf die Volksinitiative ist durchweg positiv. Aus allen Teilen des Landes erhalten wir entsprechende Rückmeldungen. Wir haben ein Jahr für das Sammeln Zeit – gehen jedoch davon aus, dass wir die Unterschriften deutlich schneller zusammen haben. Die Bevölkerung erlebt die Nachteile des G8 nicht nur an den betroffenen Kindern, sondern auch in Vereinen, Verbänden und anderen Institutionen“, so Schulz-Evers abschließend.

Informationen zur Initiative G9-jetzt! finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de


Astrid Schulz-Evers, SHEV, Elterninitiative G9-jetzt!
Bürgermeister-Kinder-Str. 9, 24306 Plön, Tel. 04522/503853

http://www.elternverein-sh.de (jetzt auch bei Facebook)
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de
http://www.g9jetzt.de (jetzt auch bei Facebook)
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Kevin Kraus
16.03.2013 06.21
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Liebe MitmacherInnen und Bildungs-Interessierte !

Wie Sie sicherlich den Medien entnommen haben, ist die Volksinitiative für G9 an allen Gymnasien in SH gestartet.

Dazu finden Sie in der Anlage die dafür relevante Unterschriftenliste.

Bitte gerne und unbedingt an andere weiter schicken!


Hintergrund:

- Mit dieser Initiative soll nicht nur die Rückkehrmöglichkeit für G9 geschaffen, sondern auch der Bestandsschutz für die Gymnasien gesichert werden, die G9 bereits im Angebot haben.

- Die Belastungen, die G8 mit sich bringt, betrifft nicht nur die am Schulleben Beteiligten, sondern auch Vereine, Verbände und andere Institutionen, die über Mitgliederschwund und Zurückgehen des ehrenamtlichen Engagements klagen.


Bitte sammeln Sie Unterschriften deshalb weitläufig – weil sich die Nachteile von G8 auch weitläufig auswirken.


Anbei Links zu einigen Berichten über die Volksinitiative:

shz.de; welt.de; ln-online.de; kn-online.de (Mit Umfrage !)


Viele Grüße
Astrid Schulz-Evers

Sprecherin der Elterninitiative G9-jetzt!
http://www.g9jetzt.de/

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Kevin Kraus
16.03.2013 05.05
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Von Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Wiesloch – Wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen gegen die Gemeinschaftsschule

12.03.2013 16:14 | Rubrik: Wissenschaft | Ort: Wiesloch
Wiesloch / Metropolregion Rheinneckar

Bildungs- und Begabungsforscher Prof. em. Dr. Kurt A. Heller stellte die baden-württembergische Bildungs- und Schulpolitik auf den Prüfstand – „Das war wissenschaftlich ein Hochgenuss“ – so das Urteil eines Besuchers, der sich nach dem gestrigen Vortrag des international renommierten Bildungs- und Begabungsforschers Prof. em. Dr. Kurt A. Heller als Erster in der rund einstündigen Diskussionsrunde zu Wort meldete. Heller war am gestrigen Montag auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Wiesloch, des Landtagsabgeordneten Karl Klein (CDU) und der CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Neckar in der Weinstadt vor Ort, um aus wissenschaftlicher Sicht die aktuelle Bildungs- und Schulpolitik des Landes Baden-Württemberg zu beleuchten und stellte gleich zu Beginn diesbezüglich fest: „Was derzeit in Baden-Württemberg geschieht, das ist traurig und ärgerlich zugleich.“
[…]
Nahezu eineinhalb Stunden dauerte sein auf wissenschaftlichen Fakten basierender Vortrag, im Rahmen dessen er mit „ideologischen Irrtümern in der Bildungspolitik“ aufräumte.
[…]
Weiterlesen im Originaltext

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Kevin Kraus
16.03.2013 04.48
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Von Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Aus Süddeutscher Zeitung

Jahrgangsübergreifendes Lernen
Pädagogische Idee prallt auf Multikulti-Realität

Von Kathrin Schwarze-Reiter

Euphorisch starteten viele Lehrer, die Bildungspolitiker jubelten. Doch nach massiven Protesten steht das jahrgangsübergreifende Lernen, kurz: Jül, in Berlin vor dem Aus. Besonders in Brennpunktschulen stößt das Konzept an seine Grenzen.
[…]
Immer mehr Schulen – vor allem in Berlin – schaffen den jahrgangsübergreifenden Unterricht, kurz Jül, wieder ab. Ein Drittel der Berliner Grundschulen, nämlich 114 von derzeit 367, wird zum Schuljahr 2013/14 wieder zu den klassischen Klassen zurückgekehrt sein. 19 Schulen bieten dann beide Formen an.

Einst war die veränderte Schuleingangsphase – so nennt man die Reform mit der Zusammenfassung der ersten Klassen – 2005 für alle Berliner Grundschulen verpflichtend eingeführt worden. Euphorisch starteten viele Lehrer, die Bildungspolitiker jubelten. Dahinter steht diese Idee: Jüngere Schüler sollten von älteren lernen, schwächere von fixeren mitgezogen werden. Jeder in seinem Lerntempo arbeiten, am besten in Gruppen ohne Frontalunterricht. Lehrer sollten in Teams unterrichten und dadurch entlastet werden.

Nirgends startete man so enthusiastisch wie in Berlin
[…]
Das altersgemischte Lernen gerät zu einer der Bildungsreformen, die an der Realität scheitern.
Nach massiven Protesten und einem Brandbrief an Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) vergangenes Jahr, dürfen die Schulen nun wieder frei wählen, wie sie ihre Schüler unterrichten. Zu hoch war die Unzufriedenheit über die schlechten Rahmenbedingungen. Seither kehrten 19 der 29 Grundschulen im Multi-Kulti-Stadtteil Neukölln zu den Jahrgangsklassen zurück. Auch im bürgerlichen Einfamilienhaus-Stadtteil Reinickendorf will die Hälfte der 31 Schulen keinen Mix mehr.
[…]
Ist Multi-Kulti ein Jül-Killer? Das kann Thorsten Metter, Sprecher der Berliner Bildungsverwaltung, so nicht belegen. Doch er räumt ein, dass unter den Berliner Schulen, die Jül abgewählt haben, besonders viele sind, an die Schüler ausländischer Herkunft und aus ärmeren Familien gehen. Im Klartext: Brennpunktschulen.
[…]
sueddeutsche.de 11.03.2013

[Originaltext redaktionell gekürzt]

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Kevin Kraus
25.02.2013 12.43
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Pressemitteilung Plön, Montag, den 25.02.2013

Der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V (SHEV) und die Elterninitiative G9-jetzt! zur 2. Bildungskonferenz vom 23.02.2013:
Die Bildungskonferenz – Ergebnisse waren vorhersehbar!


„Es ist schon bezeichnend – dass die Bildungsministerin in den Medien nur die Meinung von zwei Interessenvertretungen erwähnt, von denen seit Jahren sicher bekannt ist, dass sie sich zu G8 an den Gymnasien bekennen und damit der Meinung der Regierungsfraktionen entsprechen. Es gab aber auch ganz klar andere Meinungen unter den 170 Bildungsexperten, die an der o.g. Veranstaltung teilnahmen. Diese werden aber von der Bildungsministerin nicht in der Öffentlichkeit erwähnt“, kritisiert Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins (SHEV) und Sprecherin der Elterninitiative G9-jetzt! heute in Plön.

Dass es auch andere Meinungen gab, beweisen die Klebepunkte, die die
TeilnehmerInnen der Bildungskonferenz vergeben konnten. 33 verschiedene Themenblöcke waren anwählbar – darunter auch das Thema: „Die Möglichkeit, G9 an Gymnasien einzurichten, soll beibehalten werden“. Dieses Thema erhielt neben fünf anderen Themen die meisten Punkte!

In einem der dann gebildeten Foren zu je ca. 50 Personen wurde dem Thema „Gemeinsames Lernen“ 90 Minuten Diskussionszeit zugebilligt – das Thema „G9 an den Gymnasien“ erhielt nur 30 Minuten Diskussionszeit, und das auch erst, nachdem GesprächsteilnehmerInnen monierten, dass dieses Thema auch noch „dran“ ist.

„Bei der anschließenden Abstimmung mit allen 170 TeilnehmerInnen der Bildungskonferenz, die überwiegend Befürworter der Gemeinschaftsschulen sind oder nur mittelbar vom Schulgeschehen betroffen sind, war zu erwarten, dass die Mehrheit für „Gymnasien bieten das Abitur in acht Jahren an, Gemeinschaftsschulen in neun Jahren“ stimmen würde. Mit diesem Abstimmungsergebnis jetzt ein Gesetz zu rechtfertigen, mit dem die Wahlfreiheit zu G9 am Gymnasium zwei Tage vorher verboten wurde, ist schon sehr fragwürdig. Denn bis heute gibt es keine einzige Umfrage, in der sich eine Mehrheit für G8 ergab“, so Schulz-Evers weiter.

„Schade – die Idee der Regierungsfraktionen, einen „Dialog mit allen an Bildung Beteiligten“ zu führen, war vielversprechend. Umso größer ist jetzt die Enttäuschung darüber, dass sich durch die Gestaltung dieses Dialoges nur Ergebnisse ergeben konnten, die sich mit den Ideologien der Regierungsfraktionen decken. Eine ergebnisoffene Dialogkultur war das jedenfalls nicht“, so Schulz-Evers abschließend.

Informationen zur Initiative G9-jetzt! finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de

Astrid Schulz-Evers, SHEV, Elterninitiative G9-jetzt!,
Bürgermeister-Kinder-Str. 9, 24306 Plön, Tel. 04522/503853

http://www.elternverein-sh.de (jetzt auch bei Facebook)
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de
http://www.g9jetzt.de (jetzt auch bei Facebook)
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Kevin Kraus
24.02.2013 17.41
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Schon in der Grundschule klappt das „gemeinsame längere Lernen“ nicht!

Was für ein Kostenfaktor !! Die Schülerkostenbeiträge an den Förderschulen G können durchaus das Zehnfache einer Regelschule betragen – also: statt ca. 1.000 Euro pro Jahr und Schüler dann 10.000 Euro!

VG
ASE

Unmut bei Lehrern – Schüler werden zu oft abgeschoben
Von Heike Stüben | 23.02.2013 10:07 Uhr

Immer mehr Kinder landen in Schleswig-Holstein in einem Förderzentrum für Schüler mit geistiger Behinderung (FöZG). Zu Unrecht, kritisieren Lehrer: Ein Teil der Kinder habe gar keine Hirnfunktionsstörung. Weil die Inklusion an der Regelschule aber nicht funktioniere, würden sie zu Schülern mit geistiger Behinderung „umetikettiert“.

Die 4a und 4b an der Waldorfschule sind „große Klassen“. Dort sitzen Kinder, die ohne sonderpädagogische Förderung dem Unterricht folgen können. Die 4c auf demselben Flur ist die „kleine Klasse“ und wird von Wiebke Ailland unterrichtet..

Seit Jahren steigt die Schülerzahl an den Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. Für dieses Schuljahr geht man im Bildungsministerium von 3491 Schülern aus – 25 Prozent mehr als der Bildungsbericht für das Jahr 2005/06 ausweist. Dabei ist die Gesamtschülerzahl in dem Zeitraum um zehn Prozent gesunken. „Die Zunahme ist zu einem guten Teil systembedingt“, sagt ein Sonderpädagoge. „Kinder werden mangels Alternative in die G-Zentren verschoben, obwohl sie dort nicht hingehören.“

Das bestätigen Lehrerinnen von anderen Förderzentren. Sie berichten von Schülern, „die nicht superschlau, aber keineswegs geistig behindert“ seien, aufgrund ihrer Auffälligkeit an der Grundschule aber nicht zurechtkämen. „Diese Kinder haben einen hohen Förderbedarf. Die Lehrer können das in der Regelschule aber nicht so nebenbei leisten.“ Das gehe ein, zwei Jahre gut, dann seien alle so gefrustet, dass eine Lösung her müsse.

Früher besuchten diese Kinder ein Förderzentrum für Kinder mit Lerneinschränkung oder Verhaltensauffälligkeit. Aber diese Klassen wurden mit der Inklusion, die möglichst vielen Kindern den Besuch einer Regelschule ermöglichen soll, abgeschafft. Stattdessen betreuen Sonderschullehrer nun mobil die Kinder in den Regelschulen. „Wenn ich aber maximal zwei Stunden pro Woche bei einem Kind sein kann, reicht das oft nicht. Das Kind erlebt sich als Versager.“ Eltern sei es bisweilen gleichgültig, wo ihr Kind landet – Hauptsache, es werde intensiver betreut und glücklicher. „Dann bleibt oft nur noch das Förderzentrum G.“

Ein Schulleiter hält das für fatal, denn den Stempel der geistigen Behinderung werde das Kind kaum wieder los. „Das Ziel der Inklusion ist richtig. Aber so, wie es heute läuft, bedeutet es für einen Teil der Kinder das Gegenteil: Ausgrenzung.“

Im Bildungsministerium heißt es, dass ausschließlich Kinder mit geistiger Behinderung in die FöZG aufgenommen werden dürfen. Doch man sieht offenbar auch Klärungsbedarf: Die Universität Flensburg soll die Entwicklungen in den Förderzentren Geistige Entwicklung untersuchen.

Wie lässt sich Inklusion besser verwirklichen? Mehr Planstellen fordern die Lehrerverbände VBE und GEW. In Flensburg ist die Kommune aktiv geworden und stellt den Klassenlehrern eine sozialpädagogische Assistentin zur Seite. An der Waldorfschule Kiel vereint man seit den 70er-Jahren Inklusion mit Schutz und intensiver Förderung: Dort gibt es neben „großen Klassen“ auch „kleine Klassen“, die Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf besuchen. Große und kleine Klassen machen viel gemeinsam, und die Kinder können je nach Entwicklung zwischen großer und kleiner Klasse wechseln.

Monika Hess ist wegen dieses Konzepts extra aus Bayreuth nach Kiel gezogen – und bereut es nicht. „Hier konnten meine Kinder trotz unterschiedlicher Voraussetzungen dieselbe Schule besuchen. Mein Sohn hat die notwendige Förderung und Zeit bekommen und ist in der Neunten – intensiv begleitet von seiner Lehrerin – von der kleinen in die große Klasse gewechselt.“

kn-online.de 23.02.2013

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Kevin Kraus
22.02.2013 11.12
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Plön 21.02.2013

Pressetext

Der SHEV zu den Schulgesetzentwürfen, über die heute im Landtag entschieden wird:

„Mit diesen Gesetzentwürfen trifft die jetzige Regierung Entscheidungen, über die sie im Nachherein im großartig angekündigten Dialog reden will. Bundesweit geltende Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz, Schulentwicklungspläne und Stellungnahmen der Betroffenen werden dabei missachtet.“


Der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. (SHEV) bemängelt, dass die jetzige Regierung diese Gesetzentwürfe trotz der vielen kritischen Stimmen, der absehbar entstehenden hohen Kosten und vor allem der rückläufigen Schülerzahlen unbedingt durchsetzen will.

Schulentwicklungspläne, die Kommunalpolitiker sorgfältig aufgestellt haben, werden außer Kraft gesetzt. Gymnasien wird die Wahlfreiheit zu G9 genommen, obwohl in mehreren Bundesländern die Rückkehr gesetzlich wieder erlaubt wird – auch von der SPD unterstützt. In Hessen hält die SPD das Vorenthalten von G9 an Gymnasien für eine „Missachtung des Elternwillens“.

spd-fraktion-hessen G8-Flucht

Mit dem Verbot für die Gemeinschaftsschulen, den Unterricht in abschlussbezogenen Klassenverbänden zu gestalten, wird gegen die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz verstoßen. Damit werden die SchülerInnen an diesen Schulen eindeutig benachteiligt.

kmk.org beschluesse/1993

Über 60 Institutionen und Interessenvertretungen wurden zu den o.g. Schulgesetzentwürfen angehört. Die deutliche Mehrheit sprach sich gegen die Gesetzentwürfe aus oder hatte massive Bedenken. Diese Meinungsäußerungen lässt die jetzige Regierung außer Betracht – obwohl sie doch auch als Teil eines Dialoges anzusehen wären.

Auch der SHEV hat sich eindeutig zu den Gesetzesentwürfen geäußert:

landtag umdruck-18-0464.pdf
landtag umdruck-18-0669.pdf

„Es wird immer deutlicher, dass die jetzige Regierung nur ein Ziel verfolgt: die Eine Schule für alle – unabhängig vom Nachweis, dass diese für die Schülerinnen irgendeinen Vorteil hätte. Der angekündigte Dialog – das Wort benutzt Herr Ministerpräsident Albig in seiner Regierungserklärung insgesamt zehn Mal – verkommt immer mehr zu einem leeren Versprechen und gaukelt den Menschen eine Teilhabe am politischen Geschehen nur vor“, so Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des SHEV, heute in Plön.

landtag plenprot/2012/18-003_06-12.pdf


Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Geschäftsstelle:
Bgm.-Kinder-Str.9, 24306 Plön
Tel. 04522 503853 Fax 04522 7896284
Internet: email: info@Elternverein-SH.de
http://www.elternverein.de/

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Kevin Kraus
18.02.2013 19.58
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Ulrich Kliegis an Eltern im SHEV

Jan Fleischhauer in SPON zu Niedersachsen (14.2.13):

„Inklusion statt Stigmatisierung – das ist nicht nur für die niedersächsischen Landeskinder eine gute Nachricht, sondern auch für alle, die sich anderswo schwertun. Man kann sicher sein, das Verbot wird seine Signalwirkung nicht verfehlen. Früher war Schulversagen ein Schicksal, heute muss man im Ernstfall nur nach Hannover und Umgebung ziehen.

Auch so lässt sich Standortpolitik betreiben. Smart.“

spiegel.de 14.02.2013

„Wir haben uns abgewöhnt, Schwächen herauszustellen. Niedersachsen folgt mit seinem Verbot einem Trend. Auch in Hamburg etwa hat man viel Verständnis für die Lernschwachen. Wenn man den Reformern einen Vorwurf machen kann, dann eigentlich nur den, dass sie auf halbem Wege stehen bleiben.

Warum es beim Verbot des Sitzenbleibens belassen? Warum nicht gleich Noten und überhaupt Zeugnisse abschaffen? Wenn man darüber nachdenkt, ziehen wir die Bildungsdebatte vom falschen Ende her auf. Statt die Kinder in Gemeinschaftsschulen zu schicken, wo sie dann am Ende doch wieder mit unterschiedlichen Bewertungen ins Leben entlassen werden, könnte man ganz auf Bildungsabschlüsse verzichten. Das wäre ein wirklicher Schritt zu Gleichheit und Chancengerechtigkeit.“

Gruß,
UK

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Kevin Kraus
26.01.2013 06.10
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Von Ulrich Kliegis weitergeleitete Nachricht

Vortrag Ökonomismus in der Bildung

Ausgesprochen lesens-, bedenkens- und weiterleitenswert!

Gruß,
UK

------- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded message
Datum: Fri, 25 Jan 2013 13:36:36 +0000


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
anbei ein in der Zeitschrift des Philologenverbands Niedersachsen erschienener Vortrag zu den Manipulationsstrategien der Bildungsreformen.
Der Vortrag bietet in einer kürzeren und besser lesbare Fassung zum Aufsatz „Bildungsreform und Propaganda“, der hier zum Donwload bereitsteht: http://www.phvn.de/images/krautz.pdf
Ergänzt ist jedoch eine knappe systematische Charakteristik des Bildungsbegriffs und eine summarische Zusammenfassung zum Kompetenzbegriff. Gerne auch zum Weiterverbreiten.
Beste Grüße
Jochen Krautz
_____________________________________
Prof. Dr. Jochen Krautz
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Fachbereich Bildungswissenschaft
Campus II
Villestr. 3
D – 53347 Alfter
http://www.alanus.edu
http://www.bildung-wissen.eu

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