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-- Politisch korrekte Sprache (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1570)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2023 um 10.40

Als im weiteren Verlauf des Gesprächs das Thema Religion diskutiert wurde, kam es zu einer kontroversen Situation: Gysi nutzte, vermeintlich ohne groß darüber nachzudenken, das "N-Wort", wie Lanz es formulierte. "Im Süden der USA, wo die Neger ja furchtbar behandelt wurden und auch heute noch nicht wirklich gleichberechtigt behandelt werden", begann Gysi einen Satz.

"Herr Gysi, Sie benutzen das Wort jetzt im historischen Kontext?", fragte Lanz nach – Gysi machte den Eindruck, als wäre ihm die Brisanz seiner Wortwahl nicht bewusst. "Es war gerade ein interessanter Moment: Sie haben gerade das N-Wort genutzt", legte Lanz nach. Gysi, scheinbar verwundert: "Ich habe nur von Schwarzen gesprochen".

Das N-Wort gilt als rassistische und abwertende Bezeichnung für Schwarze. Im 18. Jahrhundert bürgerte es sich im Kontext von Sklaverei und Kolonialismus auch in der Umgangssprache ein. Unmarkiert, also ohne entsprechende Einordnung, ist es schon lange nicht im Sprachgebrauch akzeptiert.

t-online.de 28.9.2023

Siehe auch hier. Gysi ist in der DDR zu einer Zeit aufgewachsen, in der „Negerin“ fast eine Ehrenbezeichnung geworden wäre.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2023 um 07.22

84 Jahre lang hielt ich diesen Spruch für eine Kurzfassung des Amtseids der deutschen Minister. Sein Verbot verletzt die Menschenrechte und die Meinungsfreiheit. Ohne SA-Emblem sollte seine Verwendung nicht verfolgt werden dürfen. Aber genau diese Sprachlosigkeit will ja der Linke Orwell-Staat. (zu Spiegel 10.9.23)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.08.2023 um 07.01

Bereits 2016 hatte der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages klargestellt:

Im rechtswissenschaftlichen Schrifttum wird betont, dass eine sachliche, wahrheitsgemäße Berichterstattung in keinem Fall als Aufstacheln zum Hass angesehen werden könne, auch wenn sie in tendenzieller Absicht erfolge und geeignet sei, ein feindseliges Klima gegen einen Teil der Bevölkerung zu schaffen.
(hetze-im-strafrecht-data.pdf dbh-online.de 5.12.2016)
Jetzt berichtete die Schweizer „Weltwoche“ über staatlichen Verfolgungseifer in Deutschland:
Deutsche Staatsanwaltschaft jagt Blogger. Der Vorwurf: Er habe Ricarda Lang, Chefin der deutschen Grünen, als «dick» bezeichnet. Nun wurde ihm auch das Bankkonto gesperrt

Darf man das äussere Erscheinungsbild von Politikern thematisieren?
Der Blogger Hadmut Danisch findet: ja. Schliesslich sei es auch erlaubt, Kritik an «alten weissen Männern» zu üben. In einem Beitrag ging er ausführlich darauf ein, warum es aus seiner Sicht legitim ist, die deutsche Grünen-Chefin Ricarda Lang als «dick» zu bezeichnen...

weltwoche.ch 13.7.2023
Auch anderen fiel auf, daß man in Deutschland frei ist, die AfD-Politikerin Alice Weidel als „Nazi-Schlampe“ zu titulieren, jedoch auf keinen Fall die dicke Grüne Lang diskutieren darf.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.07.2023 um 15.28

Wann wurde Neger zum Unwort ...?

Als Joe Louis von einem halbstündigen Schlaf in seiner Kabine aufgewacht war, setzte er sich zu Tisch. Er wähnte sich auch mit einem zweieinhalbpfündigen Steak im Magen fit, den 33jährigen Negerkoch Joe Jersey Walcott aus Camden, New Jersey, zu killen... Louis ist kein schwarzer Vollneger. Bei der Suche nach seinen Vorfahren stieß man auf einen weißen Plantagenbesitzer, Zuluneger und einen indianischen Häuptling aus dem Stamm der Tscherokesen.

spiegel.de 12.12.1947


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2023 um 06.05

[Spiegel] Die Kinder – drei Mädchen und eine Junge – gehören selbst zu einer indigenen Gemeinschaft, ihre Kenntnis der Region könnte ihnen geholfen haben, nach dem [Flugzeug-]Absturz im Dschungel zu überleben. Ihre Großmutter Fátima Valencia vertraute vor allem auf die älteste Schwester [13]... »Sie kennt die Pflanzen und Früchte. Wir Indigene lernen von klein auf, welche man essen kann und welche nicht.«
spiegel.de 10.06.2023

Nach DWDS bedeutet „indigen“ (spätlat.) »... in Bezug auf außereuropäische Völker: aus einer ursprünglich (besonders vor Ankunft anderer, oft als Eroberer auftretender Menschengruppen) in einem Gebiet lebenden Bevölkerungsgruppe stammend ...«

Bei meiner ersten Begegnung mit dem Wort, zeitgleich mit der „Entnegerung“ des Deutschen, ...


Graphik DWDS

... hielt ich es für ein korrektifiziertes „indianisch“. Ich hatte ja noch erlebt, wie wir selbst 1948 als die „Eingeborenen von Trizonesien“ im Schlager besungen wurden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.05.2023 um 05.26

Nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik müssen die Regierenden den folgenden Amtseid ablegen:

„Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.) “
Bis auf den unverbindlich eingeschleusten Gottesanruf gleicht die Eidesformel der der Weimarer Republik. Eine Kurzform des Amteids in drei Wörtern wäre:
Alles für Deutschland!
Diesen ehrbaren Willen zu bekunden soll aber strafbar sein, wie der „Spiegel“ genüßlich am ominösen 20. April verbreitete. Das sei eine Parole der nazistischen SA vor ’33 . Ein Politiker der Grünen, deren oberster Habeck „Vaterlandsliebe stets zum Kotzen“ fand, hatte gegen Björn Höcke (AfD) Anzeige erstattet, weil der 2021 eine Rede beendet hatte mit:
„Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland!“
Ein linker Staatsanwalt will nun die Hetzjagd beginnen.

Im Amtseid wird ausdrücklich das deutsche Volk genannt. Im Kalifat NRW ist man schon weiter und hat es ganz gestrichen. Das steht aber dem VS-Apparatschik Haldenwang (CDU) nicht zu, auch wenn er nun um die Gunst der Antifa-Apparatschikse Faeser (SPD) buhlen muß: Er hat soeben drei Gruppen, die das Wort „deutsch“ noch wörtlich nehmen, als „gesichert rechtsextrem“ amtlich verteufelt:
Die propagierte Vorstellung, dass es ein deutsches Volk jenseits des im Grundgesetz als der Gesamtheit der deutschen Staatsangehörigen definierten Staatsvolkes gebe, impliziert eine Herabsetzung von eingebürgerten Staatsangehörigen zu Deutschen zweiter Klasse. Diese Vorstellung wird durch das IfS nicht ausschließlich, aber insbesondere über das Ideologem des Ethnopluralismus transportiert. Darüber hinaus behaupten die handelnden Akteure in einer die Menschenwürde verletzenden Weise eine drohende „Auflösung des deutschen Volkes“ und einen angeblich stattfindenden „Bevölkerungsaustausch“, auch „Großer Austausch“, „Umvolkung“ oder „Ersetzungsmigration“ genannt. (Fett redaktionell)
Da kennt Herr Haldenwang das Wahlprogramm seiner Partei von 2017 aber schlecht. Genau diese „Ersetzungsmigration“ wird hier genannt, wenn auch vernebelnd und auf englisch:
„Wir wollen, dass die Zahl der Flüchtlinge, die zu uns kommen, dauerhaft niedrig bleibt. Das macht es möglich, dass wir unseren humanitären Verpflichtungen durch Resettlement und Relocation nachkommen.“
Es wird ja auch deutlich gesagt, daß wegen der geburtenschwachen Jahrgänge die fehlenden Rentenzahler ersetzt und importiert werden müßten. Jetzt wird bekannt, welche Qualifikation die herbeigelockten „Fachkräfte“ haben:
Sieben von zehn können weder lesen noch schreiben (krone.at 30.4.2023)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2023 um 07.52

Eine junge, leicht angefärbte Lehrerin für Deutsch und Englisch in Ulm ist Opfer der entgleisten quasireligiösen Correctness-Dressur geworden. Sie meint, ihrer Pflicht nicht mehr nachkommen zu können, die deutsche Sprache und Literatur zu lehren, wie sie seit 300 Jahren üblich war. In Wolfgang Koeppens Roman „Tauben im Gras“ von 1951, der in der Nachkriegszeit spielt und in Baden-Württemberg als Abitur-Lesestoff vorgesehen ist, hat sie über hundert Mal eine als „N-Wort“ tabuisierte Bezeichnung gezählt.

Wie lächerlich: Selbst in der antikolonialistischen DDR wurde die berühmte Sängerin Grace Bumbry noch in den 60er Jahren unbeanstandet als „Negerin“ bezeichnet. Und sogar dem bayrischen Innenminister entfuhr noch vor kurzem das gutgemeinte Wort, der Entertainer Roberto Blanco sei ein „wunderbarer Neger“ – was dieser lächelnd bestätigte.

Siehe swp.de 14.3.2023 und ansage.org 15.3.2023


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2023 um 04.24

Früher war „Mohr“ (Maure) ein Wort für Nordafrikaner. Seit etwa 1600 meint es nur Schwarzafrikaner und klingt heute altbacken. Um 1700 kam das Wort „Neger“ hinzu – aus den romanischen Sprachen, in denen es auch heute noch normal ist. Seit der medialen Machtergreifung linker Verschwörerzirkel wird es in Deutschland fast grundlos verteufelt.

Der „Spiegel“ schrieb „Neger“ arglos noch bis 1990. Im Jahr darauf wurde der Schreiberling Nils Frenzel geboren, der dort nun als Vertreter der gar nicht Geheimen Sprachpolizei nach Orwells Muster die Sprachgeschichte auslöschen oder zum Verbrechen umdeuten will. Ziel seines Anschlags ist die Präsentation eines historischen Rundfunkbeitrags im Deutschlandfunk:

... in dem Archivbeitrag »Grönland 1955 – Spionage am Polarkreis«, der Ende Februar im Rahmen der Sendung »Aus den Archiven« auf dem Radiosender Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt wurde, werden bewusst Rassismen reproduziert: »Die Rede ist von einem Eskimo. Später auch von einem N.-Koch.« Das N-Wort wurde vom Sender nicht abgekürzt, der SPIEGEL verzichtet aber auf die Reproduktion dieses Ausdrucks.... Offener Rassismus tritt im Beitrag dabei als unkommentierte Selbstverständlichkeit auf. In der Kinosequenz heißt es: »Jedes Mal, wenn Audrey Heburn die langen Wimpern hebt und ihre Augen aufschlägt, pfeift vorne von der zweiten Bankreihe her ein riesiger N. durch die Finger.«...
spiegel.de 6.3.2023
Die kritische Rede von Robert Atzorn in „Unser Lehrer Doktor Specht“ von 1999 würde Frenzel sicher als riesiges Verbrechen gegen die Menschheit ausgeben. Kleingeistige Wichtigtuer wie er merken eben nicht, wenn sie lächerlicher sind als die Steiniger der Jehova-Sager im bekannten Satire-Film.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.02.2023 um 07.22

Die linke Gutmenschenmafia hat die politische Korrektheit erfunden und nennt den normalbürgerlichen Widerstand dagegen nun „rechten Kulturkampf“. Damit wurde der vor drei Jahren anläßlich der „falschen“ Ministerpräsidenten-Wahl von Merkel zusammengestauchte Ex-CDU-Chef Thüringens wieder aufmüpfig, lt. „Spiegel“:

Der Thüringer Politiker und Mitglied des CDU-Bundesvorstands Mike Mohring hat mit einer kontroversen Faschingsaktion für heftige Diskussionen gesorgt. Der 51-Jährige zeigte sich in einem Facebook-Post vom vergangenen Samstag im »Indianer«-Kostüm neben zwei Parteikollegen auf einem Faschingsumzug im thüringischen Apolda... Auch die Verwendung des Begriffs »Sprachpolizei« sowie die Attacken gegen eine genderneutrale Sprache sind problematisch, weil sie rechtes Gedankengut widerspiegeln.

[Die Grüne ...] Astrid Rothe-Beinlich kritisierte die Aktion. Sie warf der CDU vor, den »Kulturkampf von rechts« anzufeuern.... Die Linken-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss warf der Thüringer CDU Rassismus und Nähe zur AfD vor: »Antiziganistische Hetze, zahlreiche rassistische Übergriffe und die CDU positioniert sich auf Seite des rechten Kulturkampfs...

spiegel.de 20.2.2023
Wer hat denn den „Kulturkampf“ gegen altes Brauchtum begonnen?
Indianer
Auch diese Herren im Indigenenkostüm (Aufnahme von 1925) scheinen mächtig Spaß zu haben – 100 Jahre später könnte eine solche Maskerade zu größeren Verwerfungen führen.
spiegel.de Katja Iken - 20.02.2023
Hätten wir die Afrikaner früher allgemein „Schwarze“ genannt, dann würde die linke „Gesprapo“ dafür sorgen, daß wir sie heute nur noch „Neger“ nennen dürfen. Die ständig unterwerfende Umerziehung ist das eigentliche Ziel.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.02.2023 um 17.07

Karin Prien, die Nachfolgerin der Schreibreform-Ministerinnen Gisela Böhrk und Ute Erdsiek-Rave, geifert gegen den Noch-Parteigenossen Hans-Georg Maaßen. Focus schreibt:

Zu seinen größten Kritikern gehört Karin Prien, die Bildungsministerin in Schleswig-Holstein ist, wo der CDU-Ministerpräsident Daniel Günther mit den Grünen regiert. Prien begründet, weshalb sie Maaßen für in der CDU für „nicht mehr tolerabel“ hält, so: „Antisemitische Codes, Verharmlosung von Rassismus und zur Schau gestellte Offenheit für Rechtsextreme – das alles ist mit den Werten der CDU unvereinbar.“
focus.de 25.1.2023
Prien will die Welt nicht verstehen:

– Viele „Rechte“ waren vor Merkel treue CDU-Mitglieder.
– Der „Seenot-Retter“ Axel Steier will gar keine Menschen retten, sondern möglichst viele bunte Hergelaufene importieren, damit es bald keine „Weißbrote“ mehr gibt! Das ist reiner Rassismus, den Maaßen zu Recht kritisiert.
– „Antisemitische Codes“ sind nach dem langhaarigen 69er-Polit-Prof Uffa Jensen „Neue Weltordnung, Globalisten, Great Reset und ähnliches“. Das heißt, wer damit weltweite Drahtzieherbanden kritisiert, benutzt angeblich „antisemitische Codes“, auch wenn kein einziger Jude gemeint ist.

Bessere Neusprechregeln hätte sich auch George Orwell nicht ausdenken können!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2023 um 03.23

Als Flüchtlingskinder hatten meine Schwester und ich nur ein kleines gemeinsames Zimmer mit zwei gegenüberliegenden Betten. Die abendlichen Worte meiner Mutter „ab mit euch ins Träumerland“ waren wohl der Anlaß für unser Rundfunkspiel: Wir zogen uns unsere Decken über den Kopf und brachten bis zum Einschlafen Reportagen aus „Träumerland“, wobei meine Schwester eine besondere Phantasie entwickelte. Bald kam noch eine Enklave hinzu, „Dummsdorf“ mit unangenehmen Bewohnern. Die Dummsdörfer hatten auch eine eigene Sprache: Sie sprachen immer mit heraushängender Zunge.

Daran denke ich des öfteren, wenn ich die neue Schendersprache mit ihrem Stotterwahn, Verdoppelungsunwesen und ihren Grammatikvergewaltigungen höre. Irgendwelche schrulligen Feministinnen hatten nach tausend Jahren überlieferter Sprachgeschichte das Adam- und Eva-Erlebnis: Sie glaubten plötzlich, daß sie nackt und ungenannt seien und erdachten „Schürze“, um die vermeintlichen Gliedvorzeiger optisch und akustisch zu entmannen. Oder sie forderten geschlechtliche Sichtbarkeit für alle, schließlich auch noch für neu erfundene Geschlechter. Dieser Pfusch begann mit dem Namen Pusch.

Vielleicht steuert alles auf die Durchsetzung einer eigenen Frauensprache zu. Die soll es bei einigen Ureinwohnerstämmen Südamerikas geben. Am rätselhaftesten ist aber die Entdeckung einer solchen in der ältesten geschriebenen Sprache der Welt, dem Sumerischen. Während Emeĝir („heimische Zunge“) die Normalsprache wiedergibt, sprechen auf Keilschrifttafeln vor allem Göttinnen Emesal („schmale Zunge“). Sie ersetzen gerne das ĝ (ng) durch m und meiden das Wort „ki-sikil“ (Fräulein).
Geä. 16.1.23
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Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.12.2022 um 05.58

Sven von Storchs Internet-Zeitung „Freie Welt“ wählt das „Wahre Unwort des Jahres 2022“ – in Konkurrenz zum „Unwort des Jahres 2022“, in dessen Jury zunehmend Volks-Umerziehungs-Agitatoren dominierten. Nach Freie Welt wählte diese in den vergangenen Jahren Wörter, die nicht mehr gesagt werden sollten:

2014 „Lügenpresse“, 2015 „Gutmensch“, 2016 „Volksverräter“, 2017 „alternative Fakten“, 2018 „Anti-Abschiebe-Industrie“, 2019 „Klimahysterie“, 2020 “Rückführungspatenschaften“ und „Corona-Diktatur“ – Wenn Historiker eines Tages den Untergang der Bundesrepublik nachzeichnen, werden das die Kapitelüberschriften sein.

2021 ist ihnen scheinbar ein Fehler unterlaufen, denn mit „Pushback“ haben sie ein Gutmenschen-Unwort prämiert, das von findigen NGO-Anwälten erfunden wurde um „Grenzkontrollen“ zu kriminalisieren, und seitdem regelmäßig in der „Tagesschau“ verwendet wird.

freiewelt.net 23.12.2022
In der Jury für das Wahre Unwort sind neben von Storch auch Chaim Noll und Matthias Mattusek vertreten. Mein Favorit für das „Wahre Unwort 2022“ ist:
»Demokratiefördergesetz«
Die vom linksdurchwirkten Zwangsgebühren-Staatsfunk ins Amt gehievte Regierung beschloß unter Führung der Antifa-Innenministerin Faeser in Hinterzimmern dieses Gesetz, ohne daß im Parlament der grundgesetzwidrige Inhalt zur Sprache gebracht werden konnte. Ziel ist offensichtlich die Förderung linker Grüppchen, die den Import fremdländischer, späterer SPD- und Grünen-Wählermassen betreiben und jeglichen normaldeutschen Widerstand dagegen bekämpfen. Das ist das genaue Gegenteil von Willy Brandts „Mehr Demokratie wagen“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.06.2022 um 17.42

Die jüdische Weltverschwörung vom Niederrhein schreibt am Tag der deutschen Einheit:

Mirjam Lübke
Freitag 17. Juni 2022

Ob Ferda Ataman sich schon einen Kartoffelschäler gekauft hat? Immerhin nennt sie sich selbst "Kartoffel-Expertin", womit selbstredend nicht die Knolle vom Acker gemeint ist, sondern "der Deutsche" an sich. Ferda Ataman arbeitet seit Jahren daran, diesen Ghetto-Slang-Begriff salonfähig zu machen - denn die designierte "Antidiskriminierungs-Beauftragte" - findet diesen Ausdruck vollkommen angemessen...
[noch viel Text]
Akif Pirincci hat schon vor ein paar Jahren diese Personalie „unverblümt“ beschrieben. Aber wir wollen ja nicht zurückdiskriminieren. Mir fällt dazu ein versöhnliches Plakat ein, das meine Freundin in ihrem Musikzimmer hängen hatte: Ein flehmendes Pferd zeigt Zähne und „wiehert“ laut schallend: „Welche Musik ich liebe? Natürlich Ferdi!“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2022 um 06.32

Busse bedauert ihre Äußerungen über Zuwanderer
[nach dpa]
Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hat lange zurückliegende Äußerungen über arabischstämmige Menschen in Berlin bedauert. «Meine Absicht war niemals, Menschen abzuwerten, geringzuschätzen, über einen Kamm zu scheren oder pauschal in Gruppen einzuteilen», teilte Busse dem Landesschulbeirat ... mit ...

Busse war ... jahrzehntelang Schulleiterin in einer Grundschule mit hohem Migrantenanteil in Neukölln. In dieser Funktion wurde sie im November 2009 von der «Süddeutschen Zeitung» ... zitiert: «Sie bleiben einfach untereinander. Man muss sich hier ja auch gar nicht mehr integrieren. Man nimmt das Viertel in Besitz, und man lässt sich pampern. Ich sehe doch an den Bescheiden für Lernmittelzuschüsse, wie_viel Geld in Wahrheit in diesen Familien ist, alles Sozialhilfe; wenn da viele Kinder sind, ergibt das 3000, 3500 Euro.»

msn.com 3.6.2022

Verständliches Bedauern – aber zum Glück konnte sich u.a. die Schibly-Familie, die schließlich eine „15-Köpfige“ wurde, trotz mehrfacher Zurückweisung in Berlin festsetzen und die geniale SPD-Politikerin Sausan Mohamed hervorbringen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2022 um 15.20

... im vereinigten neudeutschen Berlin. Andere Normaldeutsche übrigens auch. – In Broders „Achse“ schreibt Chaim Noll:

Super Stimmung in Kreuzberg und Neukölln

Vergnügte Gesichter. Arabische Musik. Gelächter, Umarmungen, Selfies. Party-Stimmung. Viele Kinder dabei. Die Transparente in deutscher Sprache. Denn die meisten hier sind Deutsche, Staatsbürger eines Landes, das sie verachten. Weil es so schwach ist. Weil seine Politiker so dumm sind. Ein Land, reich und dumm. Ein Land zum Ausnehmen, zum Abzocken. Ein Riesenspaß.


Wie demonstriert man hier am besten seine Macht? Indem man ungestraft Tabus bricht. Die Deutschen haben eine Heidenangst davor, man könnte sie für „rechts“, für „Nazis“ und „Antisemiten“ halten, also brüllt man gerade das in die Welt hinaus: „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“, „Jude, Jude, feiges Schwein“ oder „Drecksjude“. In Berlin, der Hauptstadt der bunten Republik. Manchmal auch in Hamburg, Bonn, Hannover oder Stuttgart...

„Jude“ ist jeder, der einem nicht passt. Auch der Reporter der Bild-Zeitung, der ein paar entsetzte Worte in sein Mikrofon spricht über die Spaß-Demo und ihre lustigen Sprüche.

Man weiß längst: Sie bleiben folgenlos. Niemand aus der Szene ist bisher vor Gericht gestellt worden, weil er offen Juden beschimpft und zum Mord an ihnen aufruft. Das traut sich kein deutscher Richter mehr. Auch deutsche Politiker bleiben zahm und allgemein. Die Innenministerin, mit ihrer Antifa-Vergangenheit samt „Anti-Zionismus“ und radikaler „Israelkritik“, ist ganz auf den „Kampf gegen rechts“ fokussiert, und wenn es gegen „rechts“ geht, wird auch gern der „Antisemitismus“ als Argument hervorgeholt und wie im Gebet beschworen.

Das Bundeskriminalamt rechnet die Kreuzberger Mordaufrufe in seiner Jahresstatistik nachher sowieso wie üblich den „Rechten“ an. Deshalb bleibt der Berliner Aufmarsch, anders als rechter Judenhass, ohne Attribut: „Faeser empört über Judenhass auf Demo in Berlin“. So steht es in der Zeit, dem regierungsnahen Wochenblatt, das die Lehrerinnen lesen, die Abgeordneten und die Beamten. Und der letzte Satz des Artikels in der Zeit gibt dann auch den Hinweis, wo der wahre Schuldige an den Aufmärschen zu finden ist: „Die Polizei sprach von 'äußerst emotionalen Teilnehmenden', die Israel Aggression in Jerusalem vorwarfen.“...

achgut.com 25.4.2022
Die „Teilnahmsvollen“, Faeser & Co., wagten es aber nicht, die „Teilnehmenden“ näher zu bezeichnen – es könnte ja als „antimuslimischer Rassismus“ ausgelegt werden. Es darf jedoch auch nicht verschwiegen werden, daß sich Achsen-Betreiber Broder vor Jahren erfreut über die Verdrängung der Europäer und damit auch der Deutschen geäußert hat:
Broder im Interview in tachles v. 14. Juli 2006 „Europa wird anders werden“:
„Was ich völlig im Ernst gut finde ist, dass diese demografische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr «arisch» weiss, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen.“
hagalil.com 20.7.2006
Anscheinend hatte es Broder versäumt zu fordern, daß nur Israel-freundliche „Flüchtlinge“ und „Migranten“ in Europa angesiedelt werden dürfen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.04.2022 um 03.48

Für ihre Aussagen über Flüchtlinge ist die bayerische Integrationsbeauftragte scharf kritisiert worden und sieht Erklärungsbedarf. Gudrun Brendel-Fischer (CSU) hatte am Dienstag in einer Pressemitteilung erklärt: »Ukrainischen Geflüchteten muss nicht erklärt werden, wie eine Waschmaschine funktioniert, oder dass auf dem Zimmerboden nicht gekocht werden darf.« Ihnen sollte vielmehr schnellstmöglich Zugang zu Sprachkursen eröffnet werden.

Der bayerische Flüchtlingsrat kritisierte daraufhin, Brendel-Fischer leiste »rassistischem Denken Vorschub« – als seien europäische Flüchtlinge zivilisiert und andere nicht.

spiegel.de 22.4.2022

Wir kennen Kinder, die in Afrika zu sechst in einem unmöblierten Raum auf dem nackten Fußboden gelebt und geschlafen haben. Solche Wahrheiten sollte man doch noch sagen dürfen. Im übrigen sieht man, daß die Sprachmanipulation mit den „Geflüchteten“, vor sieben Jahren noch penetranter Linkssprech, bereitwillig von der ehemals konservativen CSU übernommen wird.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2022 um 17.22

(aus »Junge Freiheit«)

Sahra Wagenknecht, geboren im nahegelegenen Jena, ist in die thüringische Landeshauptstadt gekommen, zu der wegen Corona verschobenen Buchlesung und gern auch zur Beantwortung aktueller Fragen, wie sie lächelnd im Tagungszentrum des Meinungsforschungsinstituts anmerkt.

Doch zunächst liest sie aus ihrem Buch. Die polemischen, provokativen Passagen, wie sie auf Fragen der JUNGE FREIHEIT freimütig einräumt. Da macht sich die Linke etwa lustig über die moralisierende Sprachpolizei des Berliner Senats, dem ihre Partei angehört. Der Begriff des Zuwanderers galt der Rot-Dunkelrot-Grünen Koalition als politisch zu inkorrekt, da er Traumata auslösen könnte. Also gab es fortan „Menschen mit Migrationshintergrund“, später „Menschen mit internationaler Geschichte“; Ausländer wurden zu „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ und illegale Einwanderer mutierten zu „undokumentierten Migrantinnen und Migranten“. Geht’s noch? ...

jungefreiheit.de 11.4.2022


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2022 um 17.32

Die Balten hängen am seidenen Faden
Autor: Christian Rudolf

Die Grenze zwischen Polen und Litauen, die Suwałki-Lücke, gilt als Achillesferse der Nato. Wenn die Allianz ihre Kräfte an der Ostflanke verdoppelt, stärkt sie die Abschreckung, aber noch nicht die Verteidigung. Das Militärpotential in der Region haben die Russen jüngst durch Stationierung von Truppen in Belarus zuungunsten der Nato verschoben...

jungefreiheit.de 10.4.2022

Leser-Kommentar:
Iudex sagt:
Ja….Königsberg und Ostpreußen.
Damals hatte die Regierung Gorbatschow im Zusammenhang mit dem Fall des Eisernen Vorhangs der Regierung Kohl angeboten, die finanzielle Belastung Ostpreußen den Deutschen zurückzugeben.
Doch der dicke Deutschlandfeind und Euro-Enthusiast lehnte ab bzw. reagierte nicht auf das Angebot.
Tja…wer zu spät kommt……
jf/#comment-766801 10.4.2022

Der ganze Beitrag ist dem sparsamen Leser nicht zugänglich. Vielleicht ist es im Text anders, aber es fällt auf, daß zumindest die deutschen Mainstream-Medien untertänig den 700 Jahre alten Namen verschweigen, wohl um nicht „dem Revanchismus“ Vorschub zu leisten. Warum beim Zerfall der Sowjetunion die Enklave, wenn schon nicht Deutschland, so doch Polen oder sinnvoller Litauen zugeschlagen wurde, bleibt unverständlich.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2022 um 17.05

Der ewige „Kampf gegen Rechts“:

Kreis Gießen verbietet weitere Autokennzeichen

GIESSEN. Der Landkreis Gießen hat die Liste verbotener Buchstabenkombinationen bei Autokennzeichen verlängert. Die Kürzel HH, AH, BH und WP dürfen dort nun nicht mehr verwendet werden, heißt es auf der Internetseite des mittelhessischen Kreises. Die Kombinationen werden immer wieder der rechtsextremen Szene zugeordnet. Sie sollen als Codes für „Heil Hitler“, „Adolf Hitler“, „Blood and Honour“ und „White Pride“ stehen...

[Leser] Michael Görgner sagt:
15. März 2022 um 14:29 Uhr
Verantwortlich für diese politische Perversität sind mal wieder die G R Ü N E N.
Der neue Dezernat Christian Zuckermann (Grüne) ist der Verantwortliche für diesen Schwachsinn
Wird es dann auch bald nicht mehr HH für Hamburg geben oder SH für Schleswig-Holstein? ...

jungefreiheit.de 15.3.2022

Auf solche Albernheiten wurde ich behördlich schon vor einem Vierteljahrhundert gestoßen. Besser wäre es, die Kennzeichen nach dem Zufallsprinzip zu vergeben. Vielleicht sollte man dann aber den fraglichen Zeichen ihren bösen Geist mit einem religiösen Exorzismus austreiben – gleich bei der Auto-Segnung.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2022 um 03.39

Die linke und Wehlingsche Vermeidungssprache wird unauffällig durchgesetzt:

Hilfe für Ukrainer
Sie wollen Geflüchtete bei sich aufnehmen? Dann sollten Sie 4 Regeln kennen
Focus/BR März 2022

Kontakt aufnehmen: So können Sie mit Flüchtenden sprechen und helfen
focus.de 11.3.2022

Baerbock an der ukrainischen Grenze
Außen Ministerin, innen Mutter

... Zu den Geflüchteten ist sie wie eine Mutter. Aus Chisinau und Palanca berichtet Christoph Schult
spiegel.de 12.3.2022

PS: Der Mathematiker Wolfgang Hebold in meint allerdings (Freie Welt) zu erkennen, daß das Wort „Flüchtling“ jetzt wieder seine alte Bedeutung erlange, während die „Geflüchteten“, „Migranten“ und „Refugees“ auf die einstige „Asylanten“-Wertschätzung zurückfallen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2022 um 09.45

„Bild der Frau“
Bäckerei nennt Russsichen Zupfkuchen um ...
vor 2 Tagen

[Wikipedia:] Der Ursprung des Zupfkuchenrezeptes ist unklar. Vermutlich kommt es aus Ostdeutschland und den Zusatz „russischer“ erhielt es dann durch Fernsehwerbung von Dr. Oetker... In Russland selbst ist der Kuchen mittlerweile als „Deutscher Quarkkuchen“ bekannt...

Wird in Rußland jetzt auch das Wort „Deutscher ...“ gestrichen?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2022 um 03.10

Judensterne auf Demonstrationen seien zwar verharmlosend und schwer auszuhalten, jedoch nicht antisemitisch, schrieb Martenstein...

Als Folge distanzierte sich die Chefredaktion von dem Beitrag und zog ihn online wieder zurück...

Nach einem Dissens mit der Chefredaktion verabschiedet er sich nun in einer letzten Kolumne.

spiegel.de 19.02.2022, 23.40 Uhr

Eine vernünftige Meinung hat im denunziantisch gewordenen „Tagesspiegel“ keinen Platz mehr. Die Redaktion hält am närrischen Narrativ fest, Impfgegner seien durchweg Antisemiten.

Ein Demokratieheld war Martenstein aber nicht, zumindest nicht während der Rechtschreib„reform“: Th. Ickler zitiert, wie er im Tagesspiegel am 15.8.2004 „die rückkehrwilligen „Medienmanager“ (Schirrmacher, Döpfner, Aust)“ abkanzelt: „Das Volk entscheidet. Und nicht drei Firmenchefs, die sich zusammensetzen, in der Berliner „Paris Bar“ vielleicht, und zu dritt beschließen, mal eben einen Ministerbeschluss zu kippen.“ Dabei hatte das Volk repräsentativ schon am 27.9.1998 in SH gegen die Schreibveränderung entschieden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2022 um 04.13

Mögliche Straftaten

Justiz geht gegen Holocaust-Relativierung bei Corona-Demos vor


Immer wieder werden Teilnehmer von Protesten gegen die Pandemie-Maßnahmen mit abgewandelten »Judensternen« gesichtet. Diese Symbole könnten laut Behörden volksverhetzend sein. Erste Verfahren laufen bereits.

spiegel.de 2.2.2022

Wenn man von gesunden „Ungeimpften“ hört, daß sie keinen Laden und kein Restaurant mehr betreten dürfen, kein öffentliches Verkehrsmittel mehr benutzen können, daß sie demnächst ihre Arbeit oder Arbeitslosenunterstützung verlieren könnten, daß keine Tierarztpraxis mehr ihre Katze impft, daß langjährige Freunde den Umgang meiden oder die Freundschaft ganz aufkündigen, daß manche sogar körperlichen Angriffen ausgesetzt sind – und das, obwohl Geimpfte viel eher aus Sorglosigkeit Virenträger sein können – dann kann man tatsächlich Ähnlichkeiten mit der Ausgrenzung der Juden in der Nazizeit feststellen.

Es mag eine Geschmacklosigkeit sein, auf diese Weise auf die eigene Not hinzuweisen – eine Straftat und Volksverhetzung kann das nie und nimmer sein. Aber vielleicht hat ja der Antifa-Geist à la Esken und Faeser bereits Einzug in die Justiz gehalten – die eifrige Betriebsamkeit des SPD-nahen Redaktionsnetzwerkes läßt dergleichen schon vermuten. Daß Medien und Politiker den von den Protestierern teilweise selbstgewählten Begriff „Querdenker“ heimtückisch aus der evangelikalen in die Nazi-Ecke verschoben haben, zeigt die üble Absicht der Impfdiktatoren.

Selbst in China gibt es keine Impfpflicht, aber eine ähnliche Diktatur hätte man gerne auch hier, wie der grüne Alt-Maoist Kretschmann in Baden-Württemberg durchblicken läßt. Solange jedoch Corona-Leichen nicht die Straßen pflastern ist der Eingriff in die grundgesetzliche körperliche Unversehrtheit verantwortungslos.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2022 um 09.46

Journalistin bezeichnet Holocaust-Planer auf Twitter als „Sozialisten“
...
Wien/Frankfurt – Die Boulevardjournalistin Anna Dobler polarisiert immer wieder. Nun hat sie für einen Aufschrei auf Twitter gesorgt. Anlässlich des ZDF-Films „Die Wannseekonferenz“ zum 80. Jahrestag der Konferenz, bei der 1942 der millionenfache Massenmord an Jüd:innen* geplant wurde, äußerte sich Dobler laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Montagabend (24.01.2022) so: „Das waren nicht nur Mörder, sondern auch durch und durch Sozialisten.“

Kurz darauf löschte Dobler den Tweet und erklärte sich: „Ich habe den Tweet gelöscht, weil es umstritten ist, ob die Nazis ‚durch und durch‘ Sozialisten waren.“ ...

Viele Nutzer:innen des sozialen Netzwerks warfen der Journalistin Geschichtsrevisionismus vor...

Der Nazi-Vergleich hat für die Journalistin auch berufliche Konsequenzen. Doblers Arbeitgeber, das Boulevardportal Exxpress aus Österreich, distanzierte sich in einer Stellungnahme am Dienstagmorgen (25.01.2022) von ihrer Aussage und reagierte außerdem mit der sofortigen Entlassung...

fr.de 25.1.2022

In Klonovskys „Acta Diurna“ dokumentierte daraufhin ein Leser den Originaltext von Joseph GoebbelsWarum sind wir Sozialisten?vom 16. Juli 1928.

Soziale Menschen üben Nächstenliebe. „Sozialisten“ (extrem die Stalinisten und Maoisten) betreiben Gleichmacherei und bekämpfen die Kapitalisten. – Für die National-„Sozialisten“ waren das eben vor allem Juden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2022 um 12.45

Auf der Suche nach einem Zitat von Heinrich Heine gab ich in die Google-Suche ein:

"Heinrich Heine Briefe Neger ..."

... und bekam ein Plakat mit der Aufforderung

„... versichere, dass du über 18 bist.“

Den genaueren Wortlaut habe ich vor Schreck nicht kopiert. Dann zeigten sie mir aber doch gnädig:

books.google.de › books
Briefe von Heinrich Heine herausgegeben von Friedrich Steinmann
Heinrich Heine · 1861
Im Buch gefunden – Seite 214

... „Diese schwarzen Negerkönige machen mir mehr Vergnügen, als unsere heimischen Landesväter, obgleich sie ebenfalls von Menschenrechten wenig wissen und die Sclaverei als etwas Naturwüchsiges betrachten ...“

https://beruhmte-zitate.de › zitate › 1972596-heinrich-h...

03.06.2021 — „Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.“

und...

Büdelsdorfer Lehrerin verteilt versehentlich rassistische ... - Shz
https://www.shz.de › Lokales › Landeszeitung

23.11.2020 — Erstklässler sollten das „N“ lernen. Doch ein Arbeitsblatt, das ihnen vorgelegt wurde, führte zu einem unerwünschten Wort.

Dazu: Wann setzte Ausgrenzung der „Neger“ im „Spiegel“ ein?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.01.2022 um 18.54

Die Jury der „Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres“ ... besteht seit 2011 aus ...: Constanze Spieß, Kristin Kuck, Martin Reisigl, David Römer (alle Sprachwissenschaftler) und Alexandra-Katharina Kütemeyer (Journalistin) + 1 Kooptiertes Mitglied (frei nach Wikipedia). Die Einsender haben nur Vorschlagsrecht; die politisch korrekte und erwünschte Nominierung erfolgt dann durch die Jury:

Tagesschau:

"Pushback" ist Unwort des Jahres 2021

Der Ausdruck "Pushback" ist das Unwort des Jahres 2021. Er beschönige einen Prozess der Abschiebung, der Menschen die Möglichkeit nehme ihr Grundrecht auf Asyl wahrzunehmen, begründete die Jury das Urteil.
Es sollen also im Interesse der Asyllobby die Gewalttätigsten, denen es beim Grenzdurchbruch schon gelungen ist, den Fuß auf das fremde Land zu setzen, nicht mehr zurückgewiesen werden dürfen.
Auf Platz zwei der Unwörter setzte die Jury den Begriff "Sprachpolizei". Damit würden Personen diffamiert, die sich unter anderem für einen angemessenen, gerechteren und nicht-diskriminierenden Sprachgebrauch einsetzten. [also sie selber!]...

Unter den häufigsten Einsendungen waren demnach viele rund um die Corona-Pandemie wie "Boostern", "Covidiot" oder "Tyrannei der Ungeimpften".

tagesschau.de 12.1.2022
Das hier ausgegrenzte Unwort des Ärztepräsidenten Montgomery
Tyrannei der Ungeimpften
war schon am Tag vorher als
Wahres Unwort des Jahres 2021
von einer alternativen Jury aus bekannten Kritikern wie Matthias Matussek, Sven von Storch, Chaim Noll, Michael Stürzenberger, Feroz Khan und Shlomo Finkelstein vorgeschlagen und in einer Leserabstimmung bestätigt worden.
(n. pi-news.net 11.1.2022)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.01.2022 um 16.07

Anfang der 50er las ich gerne unter der Schulbank in den Mickymaus-Heften meiner Nachbarn, habe aber selbst nie welche besessen. Besonders die Geschichten mit Daniel Düsentrieb und Onkel Dagobert sind mir haften geblieben (Dreck an der Windschutzscheibe: „Ich brauche einen neuen Wagen!“) Daß die deutschen Texte von einer promovierten Kunsthistorikerin angepaßt und übersetzt waren, ahnte ich natürlich nicht. Der auch Kunsthistoriker Archi W. Bechlenberg schreibt auf Broders Achse:

Seitdem der deutsche Verleger Egmont Ehapa begonnen hat, die literarisch hochwertigen Übersetzungen von Erika Fuchs dem woken Zeitgeist anzupassen, ist für mich Schluss mit entig. Hier wird sich an anerkannter Weltliteratur vergriffen; sowohl Barks als auch Frau Fuchs sind in ihrer Meisterschaft unumstritten, kein Wunder daher, dass ihre Werke immer wieder in unterschiedlichen Editionen von edel bis broschiert neu aufgelegt werden.

Neu ja, aber nun schamlos verändert. Die Texte, so Ehapa, seien nicht mehr zeitgemäß, Leser könnten sich von manchen Inhalten beleidigt fühlen, vielleicht weil sie übergewichtig oder indianischer Herkunft oder sonst wie eingeboren sind oder Allah anbeten. Religiöse Anspielungen dürfen höchstens noch in Form von abgewandeltem Gebrauch verwendet werden. „O Gottogottogott!“ ...

Ich habe also nahezu jede Story mehrfach. Allen diesen Ausgaben fehlt die folgende, in neuen Publikationen zu findende Erklärung: „Dieser Titel enthält negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen. Diese Stereotype waren damals falsch und sind es heute noch. Anstatt diese Inhalte zu entfernen, ist es uns wichtig, ihre schädlichen Auswirkungen aufzuzeigen, aus ihnen zu lernen und Unterhaltungen anzuregen, die es ermöglichen, eine integrativere gemeinsame Zukunft ohne Diskriminierung zu schaffen.“ Ja, das steht da wirklich...

achgut.com 9.2.2022
Gut, daß meine Kinder schon lange aus dem Micky-Maus-Alter heraus sind. Sonst hätte ich da auch noch eingreifen müssen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2021 um 11.58

Dr. Specht* zerreißt Erlass zu Vier-Wochen-Booster

"Die Politik hat hier zwei Dinge vermischt, die nicht vermischt werden dürfen", sagte Professor Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, der Deutschen Presse-Agentur. Das eine ist die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, manche Menschen schon nach vier Wochen zu boostern. "Das bezieht sich aber nur auf Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die auf die ersten beiden Impfungen nicht oder kaum reagiert haben", erklärte der Immunologe. "Mit der dritten Impfung wird deren Immunität nicht geboostert - ich muss sie erst einmal herstellen."

"Bei allen anderen - und das ist die Mehrheit - möchte ich mit der dritten Impfung eine Verstärkung der Immunität erreichen", sagte Watzl. "Dafür müssen bestimmte Prozesse erst abgeschlossen sein." Es müssten sich ausreichend Antikörper-produzierende Plasmazellen und T-Zellen gebildet haben, manche müssten in Gedächtniszellen umgewandelt werden, andere ins Knochenmark wandern. "Das sind Prozesse, die nach vier Wochen noch nicht abgeschlossen sind." Aus immunologischer Sicht seien vier Monate das Minimum, sagte Watzl.

n-tv.de 14.12.2021


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2021 um 05.28

Streit wegen Coronatest –
Uschi Glas ließ Theaterstück mit Robert Atzorn platzen


In einem Videocast hat die Schauspielerin und Impfbotschafterin Uschi Glas ausgeplaudert, dass sie mit Robert Atzorn wegen der Coronaregeln aneinandergeraten ist. Er will sich nicht zu dem Vorfall äußern...

Inzwischen würde sie »mit ihm zusammen nicht mal mehr einen halben Drehtag machen«, sagt Glas in dem Videocast. Auf mehrfache Nachfrage von Moderator Jens de Buhr nannte Glas dann auch den Namen des Kollegen: Robert Atzorn...

Robert Atzorn, 76, wurde bekannt als Hauptdarsteller in Serien wie »Unser Lehrer Doktor Specht« oder »Oh Gott, Herr Pfarrer« ...

spiegel.de 17.12.2021

... hier und da bei uns.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.12.2021 um 18.20

... der sozialistischen EU-Gleichstellungskommissarin Helena Dalli

Nicolaus Fest

https://youtu.be/r3bJx32obeg

Wer kennt sie nicht? Die magische ̶W̶̶e̶̶i̶̶h̶̶n̶̶a̶̶c̶̶h̶̶t̶̶s̶̶z̶̶e̶̶i̶̶t̶ Ferienzeit, in der wir uns die Geschichte von M̶̶a̶̶r̶̶i̶̶a̶̶ ̶̶u̶̶n̶̶d̶̶ ̶̶J̶̶o̶̶s̶̶e̶̶p̶̶h̶ Malika und Julio, dem P̶̶a̶̶a̶̶r̶̶ ̶̶a̶̶u̶̶s̶̶ ̶̶N̶̶a̶̶z̶̶a̶̶r̶̶e̶̶t̶̶h̶ internationalen Paar erzählen. Kennen Sie nicht? Keine Sorge: Die neue, frisch veröffentlichte und direkt wieder zurückgezogene EU-Genderfibel für politische korrekte Ausdrucksweise schreibt genau vor, was Sie noch sagen dürfen und was nicht.

Mich als geborenen Nichtchristen hat das Wort „Weihnachten“ nie gestört, „Christmas“ auch nicht. Wir haben vielleicht sogar mehr als manche andere alte Weihnachtslieder gesungen und alte Weihnachtsmusik gespielt – die einzigartig gemütvolle Errungenschaft der westlichen Kultur. Das kann man auch, ohne an Götter und Geister zu glauben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2021 um 18.36

Auch die „Political Correctness” bedient sich fieser Verschwörungs„theorien“ – gegen Wörter. Eben geht es gegen das harmlose, gutmütige und kaum noch gebräuchliche Wort „Mohr“ in der Schweiz:

„Kampf gegen Rassismus“
Zürich entfernt das Wort „Mohr“ von Hausfassaden


ZÜRICH. Die Stadt Zürich hat angekündigt, das Wort „Mohr“ an mehreren Hausfassaden in der Altstadt unkenntlich zu machen. „Für den Stadtrat ist klar: Rassismus darf nicht toleriert werden. Deshalb möchte er die Inschriften abdecken lassen“, teilte das Züricher Stadtparlament am Freitag mit.

Das „M-Wort“, wie das Gremium sich ausdrückte, habe heute eine „rassistische Wirkung“, ganz gleich, mit welcher Absicht es in der Vergangenheit gebraucht wurde. Betroffen seien zunächst zwei [denkmalgeschützte?] städtische Gebäude, auf denen die Inschriften „Zum Mohrenkopf“ und „Zum Mohrentanz“ zu lesen sind. Diese sollen verschwinden und stattdessen Tafeln mit erklärenden Texten angebracht werden...

jungefreiheit.de 27.11.2021 Etymologie zu Mohr
Migrationshintergründige, die sich beleidigt fühlen könnten, sind meistens schon in der Obhut der „woken“ Aktivisten und bestätigen gerne ihr Beleidigtseinsgefühl.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.11.2021 um 10.22

Corona: Neue Studie überrascht - Diese Gefahr geht von infizierten Geimpften aus

... Vollständig Geimpfte, bei denen es zu einem Impfdurchbruch kommt, weisen eine ähnlich hohe Viruslast auf wie Ungeimpfte, heißt es in der im Fachblatt "The Lancet Infectious Disease" erschienene Studie. Demnach können auch Geimpfte das Virus übertragen - auch auf weitere geimpfte Kontaktpersonen...

Von den 38 vollständigen geimpften Personen mit Impfdurchbruch, die im Rahmen der Studie untersucht wurden, waren 14 mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft und 23 mit dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca. Eine Person war mit dem chinesischen Vakzin Sinovac geimpft...

Die Autorinnen und Autoren der Studie sehen anhand der Ergebnisse eine Erklärung dafür, warum die hochansteckende Delta-Variante auch in Ländern mit hohen Impfquoten wie etwa Großbritannien für hohe Infektionszahlen sorgen kann. ...

morgenpost.de 15.11.2021

Henryk M. Broder ist wohl der bekannteste Impfdurchbrecher:

https://youtu.be/VX9YeA4fIYM

Seit zehn Tagen weiß ich, dass ich Corona-positiv bin. Obwohl ich zweimal mit Biontech geimpft wurde und mich an alle Empfehlungen gehalten habe – Mund-Nasen-Maske beim Einkaufen getragen, auf Abstand geachtet und immer wieder die Hände gewaschen oder desinfiziert. Ich habe Ansammlungen von Menschen gemieden, an keiner „Querdenker“-Demo teilgenommen und keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.

So wähnte ich mich auf der sicheren Seite, im Vertrauen darauf, dass die Impfung den von Minister Spahn und anderen Experten versprochenen „umfassenden“ Schutz vor einer Corona-Infektion bieten würde. Nun weiß ich, was „umfassend“ bedeutet: mal mehr, mal weniger. In meinem Fall war es weniger, und so kam es dann, allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz, zu einem „Impfdurchbruch“...

welt.de 9.11.2021

Von einer erfahrenen Krankenschwester höre ich, daß sie sich nicht impfen läßt und deswegen tägliche Tests absolvieren muß. Von der Impfschutzwirkung hält sie nicht allzuviel. Dafür sieht sie, daß, unbeachtet, auch die Tuberkulose im Vormarsch ist. – Der Staat denkt nur an den Schutz der Ungeimpften und schließt sie wohl deshalb von vielen Veranstaltungen aus – aber natürlich niemals, um sie zur Impfung zu erpressen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.10.2021 um 08.15

Der Relotius-korrekte „Spiegel“ schreibt über die aus Südamerika stammende Zimmerpflanze Dieffenbachia seguine:

Mit ihren gemusterten Blättern zählen Dieffenbachien zu den beliebtesten Gewächsen in Deutschland ... 1707 beschrieb der schottisch-irische Botaniker Hans Sloane die Wirkung erstmals ausführlicher: »Wenn man das Rohr mit dem Messer ansticht und die Zunge drauf tut, schmerzt sie stark. Die Speichelgänge schwellen an, sodass die Person nicht mehr sprechen kann.« Daher heiße die Pflanze »dumb cane«, deutsch: Schweigrohr. Bald nutzten Plantagenbesitzer die Dieffenbachie, um ihre Sklaven zu quälen. In einem Garten-Wörterbuch von 1807 steht: »In Jamaika reiben sie damit manchmal den [N-Wort] zur Strafe den Mund ein.«
spiegel.de 25.10.2021
Die Gschamigkeit des „Spiegel“, das seit Jahrhunderten im Deutschen gebräuchliche Wort „Neger“ selbst in Originalzitaten nicht wiederzugeben, ist umwerfend. Dieses medial gezüchtete Tabu gab schon dem fiesen Provokateur und damaligen taz-Schreiber Deniz Yücel die Möglichkeit, eine dressierte Linkenbande durch das Vorlesen eines Originaltextes von Martin Luther King von 1963 in den Correctness-Wahn zu treiben.

Ähnlich hatte Yücel es mit den Deutschen versucht und anschließend bei Thilo Sarrazin, worauf die „taz“ 20000 Euro Strafe wegen menschenverachtender Beleidigung kassierte. Dergleichen brachte ihm einen Redaktionsposten bei der „WELT“ ein und eine Inhaftierung bei Erdogan – mit Merkels persönlichem Einsatz für seine Befreiung.

Wohl deshalb wurde Yücel kürzlich zum Vorsitzenden des deutschen PEN gewählt, des Vereins, dessen Kritik an der Spaltung der deutschen Literatur durch die Rechtschreib„reform“ seit langem verstummt ist.

Im Spiegel-Artikel über die Dieffenbachie ging es übrigens vor allem um den „menschenfreundlichen“ Tip eines weltfremden Arzneiforschers an die Nazi-SS, die Russen doch nicht umzubringen, sondern mit Hilfe der vermuteten Wirkung eines Stoffes der Zimmerpflanze zu sterilisieren.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2021 um 06.52

Offenbar von den eigenen Brüdern getötet
Ermittlungen wegen „Ehrenmordes“ an 34-jähriger Afghanin aus Berlin


Zwei Brüder fühlten sich wohl vom Lebensstil ihrer Schwester gekränkt, sie sollen die zweifache Mutter umgebracht haben. Ihre Leiche war in Bayern verscharrt.

Die Ermittler gehen offiziell von einem sogenannten „Ehrenmord“ an der 34-Jährigen aus, die in Berlin lebte. Der Lebensstil der zweifachen Mutter, die geschieden lebte, habe nicht den Moralvorstellungen der Brüder entsprochen, stellte ein Richter im Haftbefehl gegen die Männer fest...

Der Fall erinnert den Tod Hatun Sürücüs. Am 7. Februar 2005 war die damals 23-Jährige in einer Bushaltestelle in Tempelhof von ihrem jüngsten Bruder mit drei Kopfschüssen ermordet worden. Sie hatte sich aus der Ehe mit ihrem Cousin befreit und war mit ihrem Sohn Can von Istanbul zurück nach Berlin gezogen.

Mehr zum Thema
Forschung zu „Ehrenmorden“ „Auch Deutsche töten ihre Frauen“


tagesspiegel.de 6.8.2021

Siehe auch unsere Rubrik „Ehrenmorde“. – Ich zähle im Originallink seit 2018 etwa 60 Morde und Mordversuche pro Jahr. Th. Ickler entnimmt der MPI-Forschung nur „7 bis 10 Fälle pro Jahr, ungefähr gleich der Zahl der Toten durch Blitzschlag“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.07.2021 um 05.00

In den Fünfzigerjahren gab es an den deutschen Schulen auf dem Lande keinen „Rassismus“ – einfach aus Mangel an Anlaß. Bei den Nachrichten von „Negerunruhen“ in den USA war man froh, daß Deutschland den Irrweg der Sklavenimporte nie mitgemacht hatte.

Das will der zeitgeistlich herangezüchtete deutsche und inzwischen allgemein „weiße“ Selbsthaß nicht hinnehmen und fördert den massenweisen Import von afrikanischen „Migranten“, um die dann entstehenden Spannungen um so berechtigter als „Rassismus“ bekämpfen zu können. Dabei züchten wir uns trotz aller gutmenschlichen Absichten unsere eigenen Feinde heran.

Bestes Beispiel ist die „promovierte Soziologin“ Natasha A. Kelly, 1973 in London geboren und als einziges schwarzes Kind an einer norddeutschen Dorfschule aufgewachsen. Die „Junge Freiheit“ (29.7.2021, unreformiert erscheinend) zitiert sie:

„Warum versuchen weiße Männer immer (noch) die Weltherrschaft in Form von Definitionsmacht an sich zu reißen?“ ... Laut Kelly ist Sprache „ein Mittel, um Gewalt auszuüben“. Um sich Rassismus entgegenzustellen, müsse in Deutschland ein langjähriger Prozeß angestoßen werden, um das Sprachverhalten grundlegend zu ändern.
Vorerst geht es doch wohl um die berechtigte Definitionsmacht der Deutschen über ihre eigene Sprache. Aber da gibt es in Schleswig-Holstein schon eine schwarze Landtags-Vizepräsidentin Aminata Touré (*1992 in Neumünster), die die gleiche, ihr nun schon seit ihrer Geburt andressierte „Neger“-Hysterie verbreitet:
Was ist das für ne Obsession dieses Wort auszusprechen und verwenden zu wollen? Was ist los mit euch?
— Aminata Touré (@aminajxx) July 26, 2021

Es sei nicht zu viel verlangt, sich einen Wikipedia-Eintrag durchzulesen, warum der Begriff problematisch sei. Baerbock habe sich ihrer Meinung nach zu Recht entschuldigt.
Die links unterwanderte Wikipedia ist ja nun wahrhaftig kein Beispiel wissenschaftlicher Objektivität. Darum bemüht sich zumindest der Soziologie-Professor Armin Pfahl-Traughber bei hpd und kritisiert vorsichtig ein Buch Kellys:
... Die Autorin bemerkt aber auch: "Rassismus gegen weiße Menschen gibt es jedoch nicht und hat es auch noch nie gegeben …" (S. 10). Selbst wenn man der Auffassung ist, dass die Dominanzkultur eine der Weißen ist, schließt das nicht Situationen aus, wo die Dominanzkultur von Nicht-Weißen geprägt ist. Dies kann in einer Alltagssituation in Europa sein, dies kann aber auch in Ghana oder Südafrika sein. ... Ihr geht es hauptsächlich um einen "Schwarzen Standpunkt" (S. 16), den es auch, aber nicht nur, geben muss. Hier hätte die Autorin eine klarere Gewichtung vornehmen können, würde doch ansonsten die eine Einseitigkeit durch die andere Einseitigkeit auf Kosten der Wissenschaftlichkeit ersetzt. (hpd.de 27.7.2021)
Zusammen mit dem Orgien feiernden Genderwahn muß man tatsächlich fürchten, daß die Abschaffung Deutschlands, wie wir es kennen, aus selbsthassender Naivität der Deutschen schon unumkehrbar eingeleitet ist. – Brave CDU-Wähler auf dem Lande haben das wohl immer noch nicht mitgekriegt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2021 um 03.22

Beim Einzelzeitfahren der Männer kam es zu einer rassistischen Äußerung durch den deutschen Leistungssportdirektor des Bunds Deutscher Radfahrer. Patrick Moster rief Nikias Arndt bei seinem Rennen »Hol die Kameltreiber! Hol die Kameltreiber! Komm!« hinterher. Vor Arndt fuhren zu diesem Zeitpunkt Azzedine Lagab aus Algerien und Amanuel Ghebreigzabhier aus Eritrea.

spiegel.de 28.7.2021

Meinen Kommilitonen von vor 60 Jahren, den kleinen syrischen „Kameltreiber“, hatte ich schon erwähnt. Das Wort war herablassend, aber nie böse gemeint. Umgekehrt müssen wir Deutsche Schlimmeres aushalten. Als ich Ende der 80er die Pyramiden besichtigte, war da ein Kameltreiber, der den Touristen seine Kamele zum Reiten anbot. Sobald er gewahr wurde, daß er Deutsche vor sich hatte, begrüßte er sie mit einem Schwall unverstandener Wörter, unterem anderem „Heil Hitler“. Und er war auch noch stolz darauf.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2021 um 06.59

Baerbock entschuldigt sich für »N-Wort« (Spiegel)

Auch in der antikolonialistischen DDR fand man anscheinend nichts an dem seit Jahrhunderten gebräuchlichen Wort auszusetzen:

Horst Seeger [+ 46 Mitarbeiter]
Musiklexikon
VEB Deutscher Verlag für Musik
Leipzig 1966, 2 Bände

Jazz: ein Ende des 19. Jh. in den USA entstandener Musizierstil. Von begabten Negerdilettanten geschaffen (gleich dem Spiritual und dem Blues), ist er neben diesen eine der profiliertesten musikal. Leistungen Amerikas. Er ist ein bedeutendes Zeugnis der unter amerik. Lebensbedingungen entstandenen eigenständigen Kultur des Negervolkes der USA und bringt dessen soziale Stellung, Gefühle und Lebenskraft mit musikal. Mitteln zum Ausdruck... [12 Spalten Eintrag]

Blues (amerik. to feel blue = traurig sein): weltl. Lied der Neger in den USA... Der ländl. Blues, der sich aus der VolksM der Neger (Worksong, Spiritual, Ballade) entwickelte, entstand nach der Aufhebung der Sklaverei 1863. Er wurde solistisch gesungen, seine Texte erzählten in der Ich-Form persönliche Schicksale und Gedanken. Im ländl. B. trat der Neger zum ersten Male als Individuum auf...

Und dann noch Einzeleinträge zu:
Louis Armstrong, Count Basie, Miles Davis, Duke Ellington, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Charlie Parker, Art Tatum ...
... alles „Neger“!
Wann und durch wen wurde »Neger« zum Unwort gemacht?
Bis 1999 durfte das Wörterverbot im Fernsehen noch kritisiert werden.
Heute wittert ein professoraler Flachkopf „Neger“ sogar in alten Ortsnamen,
und das aktuelle DWDS registriert nur noch angepaßte Correctness.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.07.2021 um 18.08

München streicht Begriff „Schwarzfahren“

MÜNCHEN. Die Münchner Verkehrsgesellschaft verzichtet künftig aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen auf den Begriff „Schwarzfahren“. Hieß es bislang auf den Hinweisschildern in Bussen, U- und Straßenbahnen „Schwarzfahren kostet 60 Euro!“, steht dort nun: „Ehrlich fährt am längsten“. Es handle sich dabei um eine „Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation“, erläuterte ein Sprecher der Verkehrsgesellschaft den Schritt gegenüber der Bild-Zeitung.

Schon 2012 hatte der Arbeitskreis Panafrikanismus München die Tilgung des Wortes „Schwarzfahren“ gefordert, da das Wort „wie viele Begriffe und Konzepte der deutschen Sprache einen rassistisch konnotierten, ideologischen Hintergrund“ habe.

Dies trifft jedoch nicht zu. Der Sprachwissenschaftler Eric Fuß erläuterte in der Münchner Abendzeitung, daß der Ausdruck von dem jiddischen Wort „shvarts“ (Armut) stamme. Gemeint seien also arme Menschen, die sich keinen Fahrschein leisten könnten, und nicht schwarze.

Auch Berlin tilgte [den] Begriff ...

Kein Verständnis für solche Entscheidungen hat der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Der Bild sagte er, er könne über so etwas nur den Kopf schütteln. „Die haben doch alle einen Knall!“ (krk)

jungefreiheit.de 8.7.2021

Da nicht alle maßgeblichen Leute „einen Knall“ haben können, handelt es sich um eine planvoll schleichende Machtergreifung, um Deutschland den Deutschen bis in die kleinsten Dinge zu entfremden und es sturmreif und „weltoffen“ für die Massenansiedlung aus aller Welt zu machen. 1945 wären solche Leute von den Schwarzhändlern und ihren Kunden ausgelacht und verprügelt worden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.06.2021 um 06.35

Nach dem albernen Zirkus um die Regenbogen-Nötigung der ungarischen Mannschaft, die nichts für ihren Präsidenten kann, nach dem nach Würzburg peinlichen Kniefall für die BLM-Propaganda ist die „Mannschaft“ vorzeitig ausgeschieden. T-Online barmt:

WAS FÜR EIN DRAMA. WAS FÜR EIN SCHOCK. WAS FÜR EIN DESASTER.
Deutschland ist raus bei der Europameisterschaft. Gegen den Erzrivalen England. Mit 0:2 im Achtelfinale.
Dabei hatte die Nationalmannschaft in den letzten 55 Jahren jedes K.o.-Spiel gegen England gewonnen. Jedes einzelne seit dem einzigen Weltmeistertitel der Engländer 1966.
t-online.de 29.6.2021
1954 habe ich für die deutsche Mannschaft gezittert, 1966 meine damalige Frau, 1970 umarmten mich Italiener, weil „wir“ gesiegt hätten, 1990 freute ich mich auf eine gesamtdeutsche Mannschaft, 2014 über die vielen deutschen Fähnchen. – Bald vertritt „uns“ nur noch eine schwarze Trans-Mann*schaft, während die billiggewordenen deutschen Fußballer von einem armen afrikanischen Zwergstaat aufgekauft werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2021 um 09.56

Der Gesang der amerikanischen Spottdrossel weist musikalische Strukturen auf, wie sie auch bei Beethoven, einem (natürlich farbigen) Songinterpreten und einem Didgeridoo-Spieler zu finden sind. Das haben „Forschende“ des „Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik“ herausgefunden. Die Arbeit wurde „natürlich“ auf englisch veröffentlicht, weil Deutsch inzwischen als reichweitenschwache Minderheitensprache gilt.

Spottdrossel singt wie Beethoven oder Lamar

scinexx.de 3.6.2021
https://youtu.be/FwD0ij_CWoM

Beim Besuch der Webseite des Instituts fällt einem aber dazu die kriecherische Unterwürfigkeit der Führungselite gegenüber den dreisten Begehrlichkeiten aktueller Zeitströmungen und Zeitgenossen auf:
Das Institut
Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Grüneburgweg 14
60322 Frankfurt

Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik erforscht, was wem warum und unter welchen Bedingungen ästhetisch gefällt und welche Funktionen ästhetische Praktiken und Präferenzen für Individuen und Gesellschaften haben. Es ist zur Zeit weltweit die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die ganz der interdisziplinären, sowohl die Geistes- wie die Naturwissenschaften einbeziehenden Grundlagenforschung zu ästhetischer Wahrnehmung und Bewertung gewidmet ist...
Peinlich ist der Kotau vor einer gewalttätigen Bewegung, die in den USA als Folge des unglücklichen Todes eines schwarzen kriminellen Drogendealers bei seiner Festnahme entstanden war und die nun auch in Deutschland etabliert werden soll:
Anti-Rassismus-Statement
Das MPIEA erklärt sich solidarisch mit der „Black Lives Matter“-Bewegung.




Wir beziehen Stellung gegen Rassismus gegen Schwarze Menschen und People of Color und jede andere Art von Rassismus, Ungleichbehandlung und Ausgrenzung. Die Zunahme fremdenfeindlicher, antisemitischer und islamfeindlicher Gewalt im eigenen Land erfüllt uns mit Schrecken. Und wir beklagen die Unterrepräsentanz von Minderheiten im öffentlichen Leben Deutschlands, nicht zuletzt der Kultur.[...]

Wir nehmen wahr, dass in der vermeintlich internationalen Wissenschafts-Community, in der wir uns bewegen, nur ein kleiner, kulturell homogener Teil der Länder der Erde vertreten ist. Die grundlegenden Konzepte und Prinzipien von Wissenschaftlichkeit sind dominiert durch westliche Denkweisen und schließen andere Epistemologien und damit die, die in ihnen denken und forschen, aus.

Wir wissen zudem darum, dass unser Forschungsgebiet – die Ästhetik und die Erforschung von Kunst und Kultur – selbst Ort der Etablierung und wissenschaftlichen Rechtfertigung für Auffassungen des Eurozentrismus und der Überlegenheit Weißer war und teilweise, wenigstens implizit, noch ist.

Damit werden wir uns in Zukunft aktiver auseinandersetzen.[...]

Die Direktoren

https://www.aesthetics.mpg.de/institut/anti-rassismus-statement.html
Die hier demonstrierte Zerknirschung und Selbsterniedrigung hat im Rückblick auf die Wissenschaftsgeschichte nicht die geringste Berechtigung.

Die großen Kulturen Asiens sind, soweit in Europa bekannt, immer hoch geschätzt worden. Allerdings haben die europäischen Naturwissenschaften, die schon in der Antike wurzeln, einen ungewöhnlichen Fortschritt erbracht, der inzwischen in Asien übernommen und erweitert wird. Das hat nichts mit kolonialisierender Geistesüberwältigung zu tun.

Wenn die Afrikaner schwarze Einsteins zu bieten hätten, dann würden die gewiß mit Freuden in die Wissenschafts-Community aufgenommen werden. Eine Negrifizierung der Wissenschaft, z.B. mathematische Formeln durch afrikanischen Tanz erfassen zu wollen, kann dazu nicht das Geringste beitragen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2021 um 05.33

Prozess gegen „Gruppe S.“ in Stuttgart:
Wenn Neonazis weinen


Tatsächlich räumte auch Paul-Ludwig U. vor Ermittlern ein, auf dem Mindener Treffen die Anschläge als „richtigen“ Weg bezeichnet zu haben. Man dürfe auf nichts Rücksicht nehmen. An anderer Stelle schrieb U.: „Ich kann auch nicht jeden N**** killen, den ich seh'. Würde es gern, aber das kommt noch.“ Vor den Ermittlern rechtfertigte er sich: Dies sei doch nur Teil seiner „Rolle“ gewesen.

taz.de 26.5.2021

Ich erinnere mich, daß in einer Onlein-Diskussion „Gibt es Gott?“ ein Jude immer nur „G**t“ schrieb, um nicht gegen das zweite biblische Gebot zu verstoßen. –
„taz“-Reform-Schreibung sonst unauffällig, außer am Schluß:

„Guter Journalismus ist aufwändig und nicht kostenlos zu haben...“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.05.2021 um 20.58

Der Umbenennungswahn angeblich anstößiger Orts- und Straßennamen hält an. Nachwuchsorganisationen der rot- und grünen Gutmenschenmafia kämpfen für das linguistische Wohlbefinden der mehr oder weniger erwünscht aus aller Welt Zugelaufenen und wollen sinnfrei für sie auch uraltes Namenskulturgut vernichten oder verstümmeln:

Dorf in Schleswig-Holstein
Junge Grünenpolitiker wollen Negernbötel umbenennen

Der Name des Ortes Negernbötel soll auf das Jahr 1306 zurückgehen. Die Grüne Jugend fordert nun eine Umbenennung, weil er rassistische Assoziationen hervorrufe. Im Dorf selbst hält man davon offenbar wenig.

»Der Ortsname N***rnbötel enthält das sehr verletzende und rassistische N-Wort«, schreibt die Jugendorganisation des Kreises auf Instagram. »Natürlich bedeutet das nicht, dass die Einwohner*innen des Dorfes rassistisch sind, aber es bedeutet, dass wir ein Wort, welches für Rassismus, Unterdrückung und Mord an Black, Indigenous, People of Color steht, ehren und uns keine Gedanken darüber machen.«
[PI-News klärt auf: Negernbötel liegt in Holstein unweit des Klosters Segeberg. „Bötel“ ist in der vormodernen norddeutschen Mundart eine „Siedlung“. Deren gibt es am Kloster Segeberg zwei. Die eine liegt näher am Kloster („negern“), die andere liegt ferner („fehren“). Folgerichtig heißen die beiden Siedlungen Negernbötel und Fehrenbötel.]
Der Landesvorsitzende der Grünen, Steffen Regis, bremste den Parteinachwuchs. Es gebe keinen Anlass, dem Ortsnamen oder gar den Einwohnern rassistische Motive zu unterstellen. »Eine Umbenennung des Ortes steht für uns nicht zur Debatte.«
spiegel.de 28.5.2021
Wie kann aber die noch recht grüne Jugend auf vernünftige Gedanken kommen, wenn ihr linke professorale Schwellköppe linguistischen Unsinn einbimsen. Schon im Dezember tönte es aus der „Zeit“:
«Das N-Wort ist extrem herabwürdigend, es ist in der deutschen Sprache eines der als am schlimmsten diskriminierend empfundenen Worte überhaupt», sagte der Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch. Es gebe weitere Ortsnamen, die umstritten sein könnten - etwa Mohrkirch und Negernbötel in Schleswig-Holstein oder auch Groß Mohrdorf in Mecklenburg-Vorpommern.
zeit.de 30.12.2020
Mohrkirch wurde 1391 als to Moerker, 1409 als in Mordkier, 1542 als Morkarcke, 1544 in der Formulierung met der … Moerkerken, 1554 als thor Morkarken und 1579 als zur Mohrkirchen erwähnt. Der Ortsname setzt sich aus dem altdänischen *morth ‚Wald‘ sowie dem dänischen kær ‎ ‚Kratt, Bruch‘ zusammen. Er steht somit für Waldkratt, Waldbruch‘.Mohrkirch erklärt sich volksetymologisch als Umdeutung von kær zu kerke, niederdeutsch Kark, hochdeutsch Kirche. (Info, gekürzt)

Sigmar Salzburg, Mohrkirch


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.05.2021 um 06.34

Friedhelm Farthmann (*1930, SPD), 10 Jahre Arbeitsminister NRW, wetterte als Gegner von Quotenregelungen gegen „Piepsmäuse“, die ihren Posten nur haben, weil „sie zwischen den Beinen anders aussehen als ich!“ und prägte dafür das Wort „Tittensozialismus“. Das Wort „Quotenfrauen“ war damals keine Beleidigung, auch wenn es nahelegte, daß die Erwählten möglicherweise ihrem Amt nicht gewachsen waren.

Auch „Quotenneger“ ist in diesem Sinne keine Beleidigung. Allerdings ist es der verschworenen Correctness-Mafia seit etwa 1990 gelungen, dem Wort „Neger“ eine grundsätzlich verächtliche Absicht zu unterstellen.

So wurde der frühere Staatsanwalt und heutige AfD-Abgeordnete Thomas Seitz aus dem Beamtenverhältnis entfernt und seiner Beamtenpension beraubt, weil er in Wahlkämpfen 2015 bis 2017 im Internet Begriffe wie „Quotenneger“ und „Gesinnungsjustiz“ gepostet hatte. Das Verfahren läuft immer noch.

Nun ist der Aufsichtsrat des Fußballvereins Hertha BSC, Jens Lehmann, entlassen worden, weil er den Verdacht geäußert hatte, der halbschwarze Ex-Spieler und TV-Experte Dennis Aogo sei als „Quotenneger“ eingestellt worden (wie die JF wagte er nur „Quotenschwarzer“). Das ist unfreundlich – aber nur beleidigend, wenn das unbegründete „Neger“-Tabu gelten soll.

Das wird von Dennis Aogo aber selbst nicht beachtet, denn er habe der Freundin einer Ex-Freundin einmal auf Mallorca seinen „dicken Negerschwanz“ angeboten, wie diese boshaft (unverifiziert) berichtet.

Der Grüne Palmer zitierte letzteres und kommt nun in Teufels Küche:

Annalena Baerbock@ABaerbock· 8. Mai 2021
Boris Palmer hat deshalb unsere politische Unterstützung verloren. Nach dem erneuten Vorfall beraten unsere Landes- und Bundesgremien über die entsprechenden Konsequenzen, inklusive Ausschlussverfahren. 2/2
Baerbock als Merkel-Klon... Wir verfolgen das schmuddelige Spiel nicht weiter...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.04.2021 um 19.26

Richard Dawkins

Atheismus-Vordenker verliert Humanisten-Preis nach Transgender-Kritik


WASHINGTON. D.C. Die American Humanist Association (AHA) hat dem Vordenker der Atheismus-Bewegung, Richard Dawkins, den „Humanist des Jahres“-Preis aberkannt, nachdem er Kritik an der Trans-Ideologie geäußert hatte. „Bedauerlicherweise hat Richard Dawkins in den vergangenen Jahren eine Reihe von Äußerungen getätigt, die den Deckmantel des wissenschaftlichen Diskurses nutzen, um Randgruppen zu erniedrigen – ein Ansatz, der im Widerspruch zu humanistischen Werten steht“, teilte die AHA mit.

Zuvor hatte der Zoologe Dawkins via Twitter an den Fall Rachel Dolezal erinnert. Sie hatte 2015 einen Sturm der Empörung ausgelöst, da sich die Tochter weißer Eltern als Schwarze ausgegeben hatte. Er verglich das mit Transgender-Personen – also Frauen, die sich als Männer identifizieren und Männern, die sich als Frauen identifizieren.

Später betonte Dawkins, es sei nicht seine Absicht gewesen, Trans-Personen zu beleidigen. Er distanzierte sich auch von Beifall aus dem Lager der US-Republikaner zu seiner angeblichen Trans-Kritik.

Den Preis hatte Dawkins 1996 erhalten. Er wird von der AHA seit 1953 verliehen...

jungefreiheit.de 20.4.2021 (traditionelle Rechtschreibung)

Den fanatischen Gleichstellern ins Stammbuch: Trans-Sportler„innen“ mit männlichen Muskeln in einer Frauenriege sind und bleiben Betrug!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.04.2021 um 06.58

Sänger Heino (82) und die Düsseldorfer Tonhalle streiten sich um einen »deutschen Liederabend«. Das Konzerthaus kritisierte den Namen der Veranstaltung und wollte die Werbeplakate des Musikers nicht aufhängen. »Wir stören uns an dem etwas tümelnden Untertitel«, sagte eine Sprecherin des Konzerthauses am Montag auf Anfrage...

Am Abend widersprach der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU): »Ich sehe in dem Plakat von Heino keinerlei nationalistische oder ähnliche Tendenzen und teile die Kritik daran nicht.« ... »Welches absurde Gedankengut muss man haben, um sich am Wort ›deutsch‹ zu stören?«, so [Manager] Werner. Der Sänger habe sich in einem Interview 2019 sogar für ein Verbot der AfD ausgesprochen...

spiegel.de 13.4.2021

Wenn man allerdings den Maßstab der „Bundesanstalt für politische Bildung“ an erwünschtes deutsches Liedgut anlegt, dann ist Heinos Programm schon rechtsextrem.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.02.2021 um 09.43

Die Schweden wollen den „Kaffernsegler“ korrektifizieren – nach einer Meldung auf Sprachforschung.org. Die Absicht las man schon vor sechs Jahren. Wikipedia lügt seit 23.9.2019:

Weißbürzelsegler (Apus caffer), früher Kaffernsegler genannt ...“
Google:
Kaffernsegler 2.560 Ergebnisse
Weißbürzelsegler 783 Ergebnisse


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.02.2021 um 11.22

Kemal Cem Yilmaz@KemalCemYilmaz1

Leute fragen mich: "Kemal, Du bist MiHigru und Arbeiterkind, hast es geschafft Klaviervirtuose und Komponist zu werden, hast kluge Ideen. Warum kennt man dich nicht? Warum stellt niemand deine Arbeit vor?" Antwort: "Weil ich sage, dass Deutschland das Land der Deutschen ist."
9:28 vorm. · 17. Feb. 2021·Twitter for Android Foto Twitter

https://youtu.be/QgMwtCEeaqw
Zeynep Ayaydinli, bassoon • Kemal Cem Yilmaz, piano
Live @ Boğaziçi Üniversitesi, Istanbul, 2010.
Kemal Cem Yilmaz hat in Hannover Klavier studiert,
Hindemith in Ankara gelehrt. Siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.01.2021 um 08.25

Die Zwangsgebühren-Tagesschau berichtet:

"Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften" sind die Unwörter des Jahres 2020. Erstmals kürt die Jury gleich zwei Begriffe, um darauf aufmerksam zu machen, dass auch abseits von Corona unangemessene Wörter geprägt wurden...

Der Begriff "Rückführungspatenschaften", ist ein Begriff der EU-Kommission in der Migrationspolitik. Er bezeichnet die Option für jene Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, stattdessen bei Abschiebungen jener zu helfen. Die Juroren kritisierten, dass das Wort zynisch und beschönigend sei. Mit Rückführung sei nichts anderes gemeint als Abschiebung und die Patenschaft sei ein eigentlich positiv besetzter Begriff.

tagesschau.de 12.1.2021
Der Begriff ist ähnlich zynisch wie „Beitragservice“, der die Schutzgelderpressung für ungebetene Funk- und Fernseh-Indoktrination beschönigt.

Eine totgeschwiegene spöttische Konkurrenzveranstaltung
von „Freie Welt“ war „Das wahre Unwort“:
Covidioten“ ist das „Wahre Unwort des Jahres 2020“!

Jury der Vorauswahl: Thomas Böhm, Matthias Matussek, Chaim Noll, Naomi Seibt, Sven von Storch, Michael Stürzenberger

Da es auf besonders perfide Weise alle Kritiker der Corona-Maßnahmen ... zu Trotteln abkanzelt, haben 519 von 2587 Lesern (20,2 Prozent) das Wort „Covidioten“ zum „Wahren Unwort des Jahres 2020“ gekürt. Platz zwei ging an die Bezeichnung „Bevölkerungsschutzgesetz“ (13,7 Prozent), knapp gefolgt von „Menschen mit Gebärmutter“ (12,2 Prozent) und „Corona Leugner“ (11,5 Prozent) – ausführlich in freiewelt.net 11.01.2021:

Im März tauchte auf Twitter der Hashtag #Covidioten auf... Am 1.8. verwendete die SPD-Vorsitzende Saskia Esken auf Twitter den Hashtag #Covidioten, um Demonstrationsteilnehmer zu verunglimpfen...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.01.2021 um 04.58

… zeigt sich im Verhalten der marktbeherrschenden „sozialen“ Medien gegenüber dem scheidenden US-Präsidenten Donald Trump. Sie zeigen, wer die wahre Macht im Staat hat und schneiden nicht nur die Hälfte der Amerikaner, die ihn gewählt haben, von seinen Verlautbarungen ab, sondern auch diejenigen, die sich nur eine Meinung über ihn bilden wollen – und das ohne jegliche belastbar rechtliche Begründung.

In jedem zivilisierten Land gibt es Kartellbehörden, die den Zusammenschluß zu marktbeherrschenden Unternehmen verhindern. Das hat man bei Twitter & Co. offensichtlich versäumt. Donald Trump hatte das erkannt, aber den Mißstand zu zögernd angegriffen. Jetzt ist er selbst sein Opfer geworden. Die Rache des Silicon Valley ist maßlos.

Der Vergleich mit einem privatwirtschaftlichen Verlag, der beispielsweise die weitere Zusammenarbeit mit Monika Maron verweigerte, geht völlig fehl, denn die Schriftstellerin hat ganz schnell einen anderen Verlag finden können.

In den genannten Medien wird aber das Vertrauen, das die Kunden in diese Unternehmen gesetzt haben und wodurch die ihre monopolistische Stellung erlangt haben, auf übelste Weise mißbraucht, ohne daß Normalbürger die Möglichkeit haben, anderswohin auszuweichen. Es sind schon ganze Lebenswerke mit einem Knopfdruck ausgeknipst worden, ohne daß der Betroffene eine rechtliche Einspruchsmöglichkeit hatte.

Selbst Angela Merkel wurde die Angelegenheit zu mulmig, und sie hat kritisiert, daß durch die Aussperrung des amerikanischen Präsidenten die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde. Dabei hatte sie selbst noch Facebook-Zuckerberg gedrängt, die Zensur in seinen Unternehmen zu verschärfen, so daß jetzt sogar die ehemalige Stasi-Denunziantin Anetta Kahane in das Zensurgeschäft einsteigen konnte.

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Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2020 um 15.56

Muslimischer Schüler (11) droht Lehrerin mit Enthauptung
bild.de 11.11.2020

Moslemischer Schüler droht Berliner Lehrerin mit Enthauptung
jungefreiheit.de 11.11.2020

Die arabische Schrift unterscheidet drei Vokale: a, i und u. Nur die langen Vokale werden geschrieben, während die kurzen ausnahmsweise und zu Lehrzwecken durch Vokalisierungsstrichlein angedeutet werden.

Je nach konsonantischer Umgebung und Dialekt können die Vokale gesprochen ganz unterschiedlich eingefärbt werden, so daß auch e, o oder ähnliche in der Sprache vorhanden sind.

Insofern ist das von den Deutschen gehörte „Moslem“ richtig, während „Muslim“ heute eher das Bemühen um politische Korrektheit widerspiegelt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2020 um 07.58

Roland Tichy gibt Vorsitz von Ludwig-Erhard-Stiftung ab

Der Publizist Roland Tichy wird den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung abgeben. Zuvor hatte es massive Kritik gegeben, ausgelöst durch einen Artikel in seinem Magazin „Tichys Einblick“, der als sexistisch eingestuft wurde. Mehrere Politiker distanzierten sich von der Stiftung, darunter auch Gesundheitsminister Spahn, Unionsfraktionsvize Linnemann und Staatsministerin Bär. [...] Bär hatte gegenüber dem Handelsblatt ihre Entscheidung so begründet: „Grund ist eine Publikation in dem Magazin ‚Tichys Einblick‘, die frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli enthält.“ In dem umstrittenen Text heißt es über Chebli: „Was spricht für Sawsan? (...) Befreundete Journalistinnen haben bislang nur den G-Punkt als Pluspunkt feststellen können in der Spezialdemokratischen Partei der alten Männer.“ [...]

Diese Nachricht wurde am 26.09.2020 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

deutschlandfunk.de 26.9.2020 [rd. 800 Wörter]

Was für ein Zwerginnen- und Zwergenaufstand wegen eines sicher nicht unberechtigten Spotts: Früher war man weniger zimperlich: Ex-NRW-Minister Friedhelm Fahrtmann (SPD) zog in den 90ern über „Piepsmäuse“ her, die ihre Position nur erreicht hätten, „weil sie zwischen den Beinen anders aussehen als ich!“

Wiki: In dieser Zeit prägte er als strikter Gegner der Frauenquote den Begriff des „Tittensozialismus“, mit dem er die am Geschlecht, nicht an der persönlichen Eignung orientierte Zusammensetzung von Parteigremien sowie die krampfhaften Bemühungen um eine geschlechterneutrale Sprache kritisierte. Außerdem machte er sich wiederholt dafür stark, kriminelle Ausländer beschleunigt abzuschieben.
Ein echter alter Sozialdemokrat! Der Ex-VS-Chef Maaßen (CDU/Werteunion) kritisiert das maßlose Ungleichgewicht in der Bewertung politischer Äußerungen:
Hans-Georg Maaßen@HGMaassen· 26. Sept. 2020
Ein Redakteur bei Tichys Einblick verfasste einen als sexistisch kritisierten Beitrag in einem satirischen Monatsrückblick und H. Tichy wird dafür an den Pranger gestellt. 1/2 ... 2/2 ... Das jetzt entrüstete Establishment schwieg zB bei „Oma ist eine Umweltsau“ (WDR), Polizisten seien Müll (Taz). Keine Rüge, kein Rücktritt und kein Rausschmiss von Chefredakteur und Intendant; das nennt man doppelte Standards.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.09.2020 um 12.40

Komiker Somuncu entfacht Shitstorm

BERLIN. Der Komiker Serdar Somuncu hat durch einen Podcast mit dem Radio-Moderator und Kabarettisten Florian Schröder einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. „Serdar Somuncu ist stolz darauf, rassistische Begriffe zu verwenden und will es weiter tun. Was für ein Arschloch“, schrieb die ehemaligen Grünen-Politikerin und Frankfurter Stadtverordnete, Jutta Ditfurth, auf Twitter.

Der türkischstämmige Unterhaltungskünstler hatte zuvor in dem Format „Schroeder & Somuncu“ unter anderem gesagt: „Ob das ‘Zigeunerschnitzel’ heißt oder ‘Mohrenwirt’ ist mir egal. So lange es nicht unter Strafe steht, sage ich ‘Neger’.“ Somuncu äußerte sich zudem abfällig über die von ihm erwartete Kritik für seine Formulierungen in den sozialen Medien. Den betreffenden Ausschnitt hatte der Journalist Malcom Ohanwe auf Twitter verbreitet...

jungefreiheit.de 15.9.2020 (unreformiert erscheinend)

Und eine reporternde Gastarbeitertochter schließt sich im Jargon an:

Hatice Akyün@hatice_akyun (* 15.6.1969 in Akpınar, Türkei)
Der #Somuncu muss einfach mal wieder richtig durchgefickt werden, so unentspannt, wie der gerade ist.
Was für ein Zwergenaufstand um die einst völlig harmlosen, aber von den Correctness-Zirkeln tabuisierten Wörter!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.09.2020 um 03.39

In der Wochenzeitschrift „Junge Freiheit“ schreibt Felix Krautkrämer (in unreformierter Rechtschreibung) über den von Rot-Rot-Grün in Berlin beschlossenen Neusprech, der Orwells 1984-Phantasie alle Ehre machen würde. Wir zitieren nur die angeführten Ergebnisse:

Neue Berliner Fibel für Sprachgerechtigkeit
Wenn der Ausländer zum „Einwohnenden ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ wird

Berlin ist dafür bekannt, daß nicht immer alles reibungslos funktioniert... Niemand reicht der Stadt das Wasser, wenn es gilt, die speziellsten Mikro-Sorgen der kleinsten Minderheit zum Standard für alle zu erheben. Die Strategie, die dahintersteckt, lautet: Wer sich mit Nebensächlichkeiten beschäftig, muß die wahren Probleme nicht angehen...

Von nun geht es in der Berliner Verwaltung vor allem darum, „respektvoll mit den Menschen in dieser Stadt kommunizieren zu können, unabhängig von ihrem Lebensalter, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Identität, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihrer Behinderung“. Wie das in der Praxis aussehen soll, ist dem Leitfaden zu entnehmen.

Asylant“ / „Asylbewerber“ > „Schutzberechtigte“.

Ausländer“ > „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“

Flüchtlinge“ > „geschützte Personen“.

illegale Migranten“ > „undokumentierte Migranten“,

Migranten“ > „Menschen mit Migrationsgeschichte / internationaler Geschichte“.

Einwanderung von Armutsflüchtlingen“ > „Arbeitseinwanderung“

Kopftuchträgerinnen“ > „Musliminnen“,

Geschlechtsumwandlungen“ > „Geschlechtsangleichungen“

früher ein Mann“ > „bei der Geburt als männlich eingeordnet“

geistig behindert“ > „Mensch mit Lernschwierigkeit“

schwarzfahren“ > „Fahren ohne gültigen Fahrschein“

anschwärzen“ > „melden“.

... nach ... jungefreiheit.de 10.9.2020
Kurz vor dem Ende der DDR fuhr meine Mutter mit einem alten Herrn nach Weimar. Bei der Ausreise mußte sich dieser noch einer schurigelnden Behandlung in der Grenzbaracke unterziehen. Vielleicht hatte er etwas Falsches zum „Reisen innerhalb Deutschlands“ gesagt. Jedenfalls ertönte plötzlich von drinnen ein Gebrülle: „Sie sind Ausländer! Sie sind Ausländer!“ und (mit einem Fußtritt?) wurde der alte Herr nach draußen befördert. Man stelle sich vor, der DDR-Grenzer hätte brüllen müssen: „Sie sind Nicht-Einwohnender*) ohne DDR-Staatsbürgerschaft! Sie sind Nicht-Einwohnender ohne DDR-Staatsbürgerschaft!“ Das ganze Erniedrigungsritual wäre in Lächerlichkeit verpufft.

*) Hier taucht das durch das Part. präs. vermieden geglaubte Maskulin-r wieder auf!


Nachtrag:

Juden in der AfD (JAfD) hat retweetet
Steinhoefel@Steinhoefel

„Vollidioten“ darf man in Berlin auch nicht mehr sagen. Es heißt jetzt „Mitmensch*Innen (m/w/d) mit rot-grünem Denkhintergrund“.
2:49 nachm. · 24. Sep. 2020 aus Hamburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2020 um 19.48

Von meiner verstorbenen Schwiegermutter erhielt ich des öfteren Hefte der Bundesanstalt für politische Bildung (bpb), z.B. über den Islam – keine Ahnung, die Leute. Das Institut ist wohl sehr regierungsnahe. Jetzt machte Akif Pirinçci auf eine neue Veröffentlichung aufmerksam:

Schriftenreihe (Bd. 10458)
Heimatlieder aus Deutschland
The Best Originals and Remixes of New German Folk

Diese CD enthält 18 deutsche Heimatlieder und Remixe aus Kuba, Portugal, Spanien, Marokko, Italien, Kroatien, Serbien, Griechenland, Türkei, Mosambik, Südkorea, Vietnam, Rumänien, Kamerun. Die Compilation zeigt die Vielfalt der in Deutschland eingewanderten Folklore.
7,00 € zzgl. Versandkosten (ab 1 kg Versandgewicht)

Inhalt
Tracklist:

1. La Caravane du Maghreb - Marhba
2. Gudrun Gut - Marhba (Remix)
3. Meşk - Heyder Heyder
4. Mark Ernestus - Moca ca la te (Remix)
5. Trio Fado - Toma dá la cá
6. Ricardo, Rafael y Pedro - Y tú, qué has hecho
7. Ulrich Schnauss - La Pagliarella (Remix)
8. Njamy Sitson - Ngaeh Nkuni
9. Guido Möbius - Milho Verde (Remix)
10.Matias Aguayo - Ay Linda Amiga (Remix)
11.Can Oral - Karavi Karavaki (Remix)
12.Symbiz Sound - Go Hyang yui Bom (Remix)
13.Quan Họ Chor Berlin - Con Duyen
14.Gudrun Gut - Projden kroz pasike (Remix)
15.Heide - E klî wält fijeltchen
16.Murat Tepeli - Adalardan bir yâr gelir bizlere (Remix)
17.Amigas Cantan - Ay linda amiga
18.Sandra Stupar und Dusica Gačić - Duni mi duni ladjane

Es handelt sich um eine Audio-CD. Laufzeit: 70:54
Booklet mit Liner Notes von Mark Terkessidis und Jochen Kühling (deutsch/englisch)
_______________________________________
Herausgeber: Jochen Kühling/Mark Terkessidis, Erscheinungsdatum: 24.08.2020, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 10458
Akif Pirinçci macht sich gewohnt robust über das politische Schwindelinstitut lustig (in unreformierter Rechtschreibung):

https://der-kleine-akif.de/2020/09/01/bundeszentrale-der-vollidioten/


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.08.2020 um 13.37

Boris Reitschuster meldet (23.8.2020):

Facebook hat mich wegen „Hassrede“ gesperrt für diesen Beitrag, der hier auf twitter noch online ist. Wenn so eine Frage Hassrede ist, wenn man dafür zensiert wird und den Mund verboten bekommt, was hat das noch mit Meinungsfreiheit zu tun? Die drehen völlig frei...

Hurra – Punktsieg an der Facebook-Front
[...]
Hier der Post, den die Zensoren von Facebook für Hassreden hielten und für den sie mich sperrten:

„Naive Frage: Nachdem jetzt selbst die Zigeuner-Soße umbenannt wurde in Paprika-Soße – was soll man aus dem "Zigeuner-Baron" von J. Strauss und aus dem Lied "Lustig ist das Zigeuner-Leben" machen? Paprika-Baron? Lustig ist das Paprika-Leben?
Fragen über Fragen in diesen Zeiten.“
Ich habe den Text von zwei Anwälten prüfen lassen, die beide zu dem Schluss kamen, dass er rechtlich einwandfrei ist und Facebook keine Grundlage für die Löschung hatte. Anders als viele annehmen ist der Konzern nämlich an die Grundrechte gebunden und kann nicht nach Belieben löschen...

... mehr bei Boris Reitschuster


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2020 um 20.20

Übernommen von Sieglinde Baumerts Facebook:



Nicht alles trifft gut, aber manches doch! Das letztgenannte Zeugs mußte ich allerdings nachschlagen. Es ist mir bewußt nie in Reichweite gekommen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2020 um 09.45

Der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen ist ein Beispiel dafür, wie das Urteilsvermögen durch Sozialisation getrübt werden kann. Das heute durch eine Pandemie der Tabuisierung aussprechlich gewordene Wort „Neger“ hatte im Deutschen 1965 noch keinen bösartigen Beiklang – anders als Maaßen jetzt meint, aus einem damaligen „Spiegel“-Artikel herauslesen zu dürfen.

Hans-Georg Maaßen@HGMaassen
7. Aug. 2020

Wer mit dem Spiegel aufwuchs, hätte Rassist werden können. „Negerführer und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King.“ „Harlem, dem größten Neger-Kral der Welt.“ „Negerkinder und ausgewachsener Neger.“
Gewiß verband man mit dem N-Wort nicht die Vorstellung eines überintelligenten Menschenschlages und war froh, die US-Probleme nicht auch noch in Deutschland zu haben, aber die Tabuisierung der Bezeichnung setzte erst ein, als Maaßen ins Studentenalter kam. Der „Spiegel“ wagte die Überschrift „Der häßliche Neger“, aber die enthielt immer noch etwas Sozialkritik. „Der häßliche Jude“ war wohl damals schon unmöglich. Nur „den häßlichen Deutschen“ darf es bis heute geben.

Oder meint HGM gar nicht das „rassistische“ N-Wort, sondern eher den heute ungewohnt wahrheitsnahen Bericht im „Spiegel“ von 1965?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.08.2020 um 07.13

... die Affenarschzirkel der Correctness haben wieder erfolgreich genötigt – n. „Südddeutsche“:

Es wird, da ist sich der Hoteldirektor Theodor Gandenheimer sicher, kein leichter Weg werden. Um einen Hotelnamen zu wechseln, müssen schließlich nicht nur die Briefköpfe ausgetauscht, sondern vor allem auch die Gäste daran gewöhnt werden. Es sei nun aber, da ist sich Gandenheimer ebenfalls sicher, an der Zeit: Das "Drei Mohren Hotel", Augsburgs erste Adresse, wird künftig "Maximilian's Hotel" heißen. "Wir haben entschieden, dass wir mit einem neuen Namen dem gesellschaftlichen Wandel Genüge tun", stellt der Hotelchef fest...

Die Diskussion um den Begriff des "Mohren" in Namen von Hotels, Apotheken, Kneipen ist erst kürzlich wieder entflammt. Rassistisch ist schon allein das Wort, sagen die einen. Historisch ist das alles einwandfrei, entgegnen andere...

Der Name "Drei Mohren Hotel" geht auf drei abessinische Mönche zurück, die im Augsburg des 15. Jahrhunderts in der damaligen Herberge Zuflucht gefunden haben sollen.

Hoteldirektor Gandenheimer sagt, dass der Entscheidung zur Umbenennung ein längerer Prozess mit vielen Gesprächen mit den internationalen Gästen des Hauses und den Mitarbeitern aus 22 Nationen vorangegangen sei. Das Feedback habe schließlich zum Umdenken bewegt, auch die Black-Lives-Matter-Bewegung habe eine Rolle gespielt bei den Überlegungen...

sueddeutsche.de 5.8.2020
Etymologie nach DWDS:
Mohr ... ahd. mōr (8. Jh.), mhd. mōr(e) ‘Bewohner Mauretaniens (Marokkos), Äthiopiens’, dann auch ‘Mensch mit dunkler Hautfarbe’ (vgl. mhd. swarzer mōr), entlehnt aus lat. Maurus ‘Bewohner der nordafrikanischen Provinz Mauretanien’, griech. Má͞uros (Μαῦρος). Erst vom 16. Jh. an gilt Mohr ausschließlich für ‘Schwarzafrikaner’. ... https://retro.dwds.de/wb/Mohr


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.07.2020 um 12.34

Matteo Salvini, italienischer Ex-Regierungschef, spottet über die auf Lampedusa ankommenden, gutgenährten „Geflüchteten“-Darsteller in Touristen-Ausrüstung – mit Zigarette, Smartphone, Zwergpudel, Strohhut, Email-Ring, Sonnenbrille ....

https://twitter.com/i/status/1288018541787176960


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2020 um 11.50

In der Jungen Freiheit Nr. 26/20 soll am 19. Juli 2020 auf Seite 3 ein längeres Interview mit Professor Ulrich Kutschera erschienen sein. Dies hat er auf seiner Seite „evolutionsbiologen.de“, anscheinend reformkonvertiert, wiedergegeben. Bemerkenswert ist darin seine Stellungnahme zum Begriff „Rasse“ und zur sogenannten „Jenaer Erklärung“ einiger Anthropologen.

„Schlimmer als Sarrazin“

In seinem neuen Buch „Klimawandel im Notstandsland“ schockiert der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera erneut mit „politisch unkorrekten“ wissenschaftlichen Tatsachen – auch bei den Themen Rassismus, Einwanderung und Demographie (akt. Neuauflage: Juli 2020)...

Kutschera: Laut publizierten Uno-Dokumenten von 1999 sind „unvermischte Völker“ ein „Nazi-Konzept“, weshalb ein „Euro-Rassenmix“ generiert werden müsse. Da der „deutsche Darwin“ Ernst Haeckel noch 2019, in seinem 100. Todesjahr, mit der NS-Ideologie in Verbindung gebracht, und im gleichen Jahr die „Jenaer Erklärung: Menschenrassen gibt es nicht“ formuliert worden ist, habe ich diese Themen aufgegriffen. Man muss wissen, dass die in den USA offiziell geltenden, biologisch definierten „fünf Menschenrassen“ („Five Human Races“) nichts mit Hitlers Pseudorassen-Ideologie zu tun haben. ...

Wenn es also doch Rassen gibt, warum behaupten dann zahlreiche Biologen, etwa in der „Jenaer Erklärung“, das Gegenteil und warum wird dann gefordert, den Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz zu streichen?

Kutschera: Mein Buch ist unter anderem Leben und Werk des Zoologen Ernst Haeckel, der von 1834 bis 1919 lebte, gewidmet. In Kapitel vier habe ich die zu seinem 100. Todestag in Jena an der Friedrich-Schiller-Universität verlesene Erklärung „Menschenrassen gibt es nicht“ vorgestellt und analysiert. Meiner Ansicht nach sind die Jenaer Argumente eher politisch als biologisch motiviert und deren These, „erst Rassismus macht Rassen“ ist fragwürdig. Demnach wären Darwin und Haeckel „Rassisten“, da sie Afrikaner, Kaukasier und Asiaten als verschiedene Populationen unterschieden haben. Natürlich aber schließt das nicht aus, dass es auch fließende Übergänge zwischen diesen Populationen gibt.

http://evolutionsbiologen.de/media/files/int-sas.pdf
Den politisch motivierten Aktionismus zur Auslöschung des Wortes „Rasse“ im Grundgesetz hatten wir hier schon mehrfach kritisiert. Er markiert einen weiteren Schritt auf den 1984er Neusprech zu, der Andersdenkenden unmöglich machen soll, ihre Gedanken überhaupt noch zu formulieren.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2020 um 16.58

... unter dem Beifall der globalistischen und linken Profiteure – wenn es sie gerade nicht selbst trifft. Michael Paulwitz schreibt in der „Jungen Freiheit“ (in der richtigen Rechtschreibung):

Digital ausgelöscht

Bücherverbrennungen finden in unseren Tagen geräuschlos und auf Knopfdruck statt. Im Zeitalter der Digitalisierung bedarf es keiner lodernden Scheiterhaufen mehr, und es muß auch niemand mühsam bereits verkaufte Druckwerke einsammeln, um ein publizistisches Lebenswerk zu vernichten. Die Löschtaste reicht und alles, was ein Autor in vierzehn Jahren geschrieben und veröffentlicht hat, Tausende Videos, Millionen an Kommentaren und fast eine Million Abonnenten, ist einfach weg.

Der Fall des rechtslibertären Bloggers Stefan Molyneux, dessen Kanal auf der Video-Plattform Youtube Ende Juni über Nacht vom Betreiber gelöscht worden war, ist ein besonders krasses Beispiel neuzeitlicher Zensur, aber keineswegs ein Einzelfall... Es handelt sich um faktische Zensur – politisch erwünscht und privatwirtschaftlich ausgeführt...

jungefreiheit.de 12.7.2020
Martin Sellner, dessen gewaltfreie Identitäre Bewegung gerade von „unserer“ Denunziationsbehörde namens „Verfassungsschutz“ „auf niedrigem intellektuellen und auch analytischen Niveau“ (Tichy/Wallasch) zum Abschuß freigegeben wurde, wurde ebenfalls ein Opfer der „Vaporisierung“ durch die Meinungsmonopolisten. Er schreibt, in bewährter Rechtschreibung, wenn auch nicht ganz ss-sicher:
Digitalguerillas gegen das Empörium

Eine Wochenende mit zahlreichen Accountsperrungen liegt hinter uns: Twitter hat mehr als 50 neurechte Nutzer und Organisationen gesperrt.

Mein Konto befindet sich natürlich darunter. Getroffen hat es darüber hinaus alle offiziellen Konten der Identitären Bewegung in ganz Europa. Auslöser dieses digitalen Vernichtungsschlags war eine „Studie“ von Heidi Beirich, ihres Zeichens Leiterin der „Intelligence Project Director“ des „Southern Poverty Law Centers“ – eine Art us-amerikanische Amadeu Antonio Stiftung, die noch mächtiger und finanzstärker ist.

Ein Verdikt des SPLC in den USA ist bei uns wohl nur mit einer verschärften Beobachtung durch den Verfassungsschutz vergleichbar. Anders als die Amadeu Antonio Stiftung, hat das SPLC seine Finger direkt am Puls des digitalen Machtzentrums. Ihr Draht ins „Silikontal“ ist kurz. Dementsprechend führt ein „Bericht“ des SPLC, in der Regel rasch zur digitalen Vaporisieren der darin enthaltenden Akteure.

Beirichs Konvolut über die IB als einem „Superspreader von Haß“ ist selbst nicht der Rede wert. Darin wird die altbackene Lüge, unser Aktivismus „bereitete den Boden“ für rechtsextremen Terror stumpf wiederholt. Bezeichnend ist, daß Beirich von EinProzent bis zur Sezession alle und jeden als Teil dieses „hetzenden Terrornetzwerks“ verdächtigt. Dem Bericht folgte ein NBC-Artikel und dem wiederum folgten zahlreiche Twittersperrungen.

Das soziale Netzwerk übernahm dabei Beirichs Verschwörungstheorie. Die Konten der IBD und von mir wurden gesperrt, weil wir „Terror und Gewalt verherrlicht“ hätten. Man gibt sich beim Erfinden der Vorwände gar keine Mühe mehr!

Beirich warf Twitter und YouTube vor, dass mit „zweierlei Maß gemessen“ würde. Inhalte des Islamischen Staats (IS) oder von Al-Kaida würden gelöscht, während Inhalte der IB seltener entfernt würden. Daß es sich hier tatsächlich um eine absurde Gleichsetzung handelt, ist offensichtlich. Es hält aber die globale Medienfront nicht von dieser dreisten Lüge ab.

Im Fokus steht dabei die sogenannte „mörderischer Verschwörungstheorie des Bevölkerungsaustauschs“. Unser "Verbrechen" besteht darin, daß wir die derzeitige Bevölkerungspolitik benennen und kritisieren.

sezession.de 13.7.2020
Die Abschaffung der alten, und auch der nicht so alten weißen Männer wird in der digitalen Welt mit Hochdruck betrieben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2020 um 12.45

Millionenfacher Online-Betrug:
Nigerianischer Instagram-Influencer festgenommen

Von dpa

Er hat auf Instagram rund 2,4 Millionen Follower und präsentiert sich in seinen Beiträgen mit teuren Luxusautos und Privatjets. Zusammen mit anderen Verdächtigen soll er unter anderem bestehende Internetseiten gefälscht haben, um Überweisungen auf eigene Konten umzuleiten. Zudem soll das Team weltweit Firmen-E-Mails gehackt haben, um anschließend Zahlungsaufforderungen an Kunden zu schicken. Nach Angaben von Polizeidirektor Dschamal Salim al-Dschalaf sollen die Verdächtigen für Betrug in Höhe von rund 1,6 Milliarden Dirham (umgerechnet etwa 390 Millionen Euro) verantwortlich sein.

Die nigerianische Anti-Betrugsbehörde EFCC bezeichnete den Influencer als meistgesuchten Hacker des Landes. Demnach wurden er und seine Komplizen bereits Mitte Juni verhaftet.
(mho)
heise.de 2.7.2020

2014 schrieb ich: »Seit Jahren suchen Negerbanden der Nigeria-Connection arglose Bürger mit großen Gewinnversprechungen zu finanziellen Vorleistungen zu übertölpeln. Einer davon, ein Jaja Ogolo, „personal attorney to the Late Mr. P. Salzburg“ (mir unbekannt), will nun dessen hinterlassene 10,5 Millionen Dollar an den rechtmäßigen Erben bringen und hat mich deswegen angeschrieben« ... Der Spam-Schutz blockt seither solche Angebote ab – nur nicht bei allen. Da springt schon mal ein kleiner Privat-Jet heraus.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2020 um 18.35

Rechtsextremismus bei der Bundeswehr
KSK-Hauptmann schickt Hilferuf an Kramp-Karrenbauer

Von Matthias Gebauer
12.06.2020, 17.14 Uhr

Im Verteidigungsministerium sorgen neue Hinweise auf eklatante Missstände beim "Kommando Spezialkräfte" (KSK) für große Aufregung. Nach SPIEGEL-Informationen hat sich ein Hauptmann des KSK Anfang Juni mit einem dramatischen Hilferuf direkt an Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und ihren Staatssekretär gewandt.

In dem zwölfseitigen Brief schildert der Soldat, dass innerhalb des KSK rechtsextreme Tendenzen geduldet, teilweise wissentlich vertuscht würden und den Mitgliedern eingebläut werde, keine Vorkommnisse zu melden.

Der Brief des Hauptmanns schlug im Ministerium ein wie eine Bombe...

Der Soldat bittet die Ministerin in seinem Schreiben nun, umgehend zu handeln und das Thema an sich zu ziehen. Den Missständen sei nur "durch eine vollständige externe Untersuchung und anschließende Reformierung Herr zu werden", deswegen ersuche er Kramp-Karrenbauer "auf diesem Weg um Ihr Einschreiten". Es habe sich ein nicht auszutrocknender Sumpf innerhalb des KSK entwickelt, dieser sei "tief_ greifender und struktureller als derzeit im Ministerium bekannt sein dürfte"...

Am Fall des Ausbilders Daniel K. schildert der Verfasser des Briefes, wie weit KSK-Führungskräfte gehen konnten, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. So war K. bereits 2007 als Hauptmann aufgefallen, weil er einen Kameraden von der kritischen Soldatengruppe "Darmstädter Signal" in einem Brief als "Feind im Inneren" bezeichnete und drohte, man werde ihn nicht nur beobachten. Vielmehr würden "Offiziere einer neuen Generation" irgendwann auch handeln. Der Brief des KSK-Kämpfers endete mit dem Satz: "Es lebe das heilige Deutschland."

Dennoch wurde Daniel K. beim Kommando weiter eingesetzt, er stieg über die Jahre sogar zum Oberstleutnant auf...

spiegel.de 12.6.2020

Diesen Ausruf hat Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 kurz vor seiner Hinrichtung getan – bisher galt er als fast das einzige Traditionswürdige aus der alten Wehrmacht. Welche vaterlandslosen Charakterschweine stufen das jetzt als „rechtsextrem“ ein?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2020 um 13.45

Andreas Borcholte, „Kulturjournalist“ bei Spiegels, anno 2000 Hetzer gegen die Rückkehr der FAZ zur bewährten Rechtschreibung, will mit seiner linken Journaille, natürlich „nur“ berichtend, den Rassenkampf aus den USA nach Deutschland holen.

Anders, als in der amerikanischen Geschichte, kamen nach Deutschland fast alle „Einwanderer“ freiwillig und ohne gesetzlichen Fluchtgrund - und wußten, daß sie selten gerne gesehen waren. Jedoch redeten ihnen linke Kreise ein, sie hätten besondere Rechte und Ansprüche, die sich aus der europäischen oder gar deutschen Geschichte ergäben. Auch die Spiegel-Mann- und Megärenschaft will eine Anheizung des Klimas:


Demonstrationen gegen Rassismus
Ganz in Schwarz


Sie tragen Schwarz, und sie schweigen: In vielen deutschen Städten solidarisieren sich am Samstag Tausende Menschen mit der US-Bewegung Black Lives Matter und protestieren gegen Rassismus. Die Bilder.
Von Andreas Borcholte
06.06.2020, 17.28

Dazu auch Michael Stürzenberger in einer schonungslosen Analyse:

http://www.pi-news.net

„Es drängt sich also der Verdacht auf, dass dieser Todesfall in den USA von linken Gruppen hierzulande als willkommener Anlass genommen wurde, um die vermeintliche Opferrolle von Farbigen in Deutschland propagandamäßig aufzubauen.“


Hans-Georg Maaßen@HGMaassen· 10. Juni 2020
Gutes Interview mit Rainer Wendt (DPolG): „im Vollbesitz höherer Moral werden bei uns ja immer wieder Gesetze ignoriert. Das ist für den Rechtsstaat alles andere als gut, wenn eine selbst definierte Haltung über dem Gesetz zu stehen scheint.“


eingetragen von Rechtschreibungsfreakin am 07.06.2020 um 15.25

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Aus Michael Klonovskys „Acta diurna“

Im schönen Leipzig, erzählt ein dort ansässiger Freund, wird von den Grünen ein Vorschlag aus dem Jahr des freundlichen Gesichts wieder hervorgekramt, der sich weiland nicht duchsetzen ließ: die Umbenennung des Richard-Wagner-Platzes in "Refugees-welcome-Platz". Warum so klein gedacht, Brüder und Schwestern vom Orden der Büßer auf anderer Leute Kosten? Wie wäre es, wenn sich gleich Leipzig umbenennt in "Refugees-welcome-City"?

(Ich hätte 1989 nicht geglaubt, dass ein Tag kommen würde, an dem mir die alten SED-Genossen im Vergleich zu einigen aktuellen Politikern beinahe sympathisch erscheinen.)

Frage: Brauchen wir dafür noch „Verschwörungstheoretiker“?


JA manche Menschen ändern sicht tatsächlich. Ich bin ja der Meinung, dass Menschen sich nicht wirklich ändern, aber manchmal schon. Ich denke dazu gehört aber viel Arbeit.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2020 um 13.53

Aus Michael Klonovskys „Acta diurna“

Im schönen Leipzig, erzählt ein dort ansässiger Freund, wird von den Grünen ein Vorschlag aus dem Jahr des freundlichen Gesichts wieder hervorgekramt, der sich weiland nicht duchsetzen ließ: die Umbenennung des Richard-Wagner-Platzes in "Refugees-welcome-Platz". Warum so klein gedacht, Brüder und Schwestern vom Orden der Büßer auf anderer Leute Kosten? Wie wäre es, wenn sich gleich Leipzig umbenennt in "Refugees-welcome-City"?

(Ich hätte 1989 nicht geglaubt, dass ein Tag kommen würde, an dem mir die alten SED-Genossen im Vergleich zu einigen aktuellen Politikern beinahe sympathisch erscheinen.)

Frage: Brauchen wir dafür noch „Verschwörungstheoretiker“?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.05.2020 um 13.25

Auf der Webseite von Boris Reitschuster schreibt Lukas Mihr, früher Autor bei hpd, wie einseitig die politische Correctness von den migrationshintergründlichen „Neuen Medienmachern“ gegenüber der einheimischen Bevölkerung eingesetzt wird. Besonders auffällig zeige sich das bei dem in Bad Iburg geborenen Spiegel-Journalisten Yassin Yassin Musharbash.


Musharbash, dessen arabische Abstammung man ihm weder ansieht noch anhört, wünscht sich so sehr den „Opferbonus“, dass er imaginiert, auf der Straße von AfD-Wählern schräg angesehen zu werden. Ohne seinen Namen wäre er eben nur ein weiterer weißer, heterosexueller Mann. Über Sarazzins Werk „Deutschland schafft sich ab“ schrieb er: „Thilostan“ sei ein „mentales Nordkorea“, der Autor nur ein „Schmalspur-Intellektueller“. Argumente muss er Sarrazin natürlich nicht entgegensetzen, denn dieser verbreite schließlich nur „Pöbeleien“.
Man vergleiche nur Musharbashs Haß aufs Deutschtum mit den Leistungen bedeutender Deutscher mit „Migrationshintergrund“ für die deutsche Kultur - wie Fontane und Dürer.
__________________
Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.05.2020 um 02.59

In den ARD-Nachrichten hörte man gestern, immer mehr Deutsche sähen den 8. Mai als „Tag der Befreiung“ an. Das ist allerdings ein Erfolg der jahrzehntelangen Propaganda, die die Deutschen in ewigem Schuldkult gefangen halten und dafür die begleitenden Verbrechen der sogenannten „Befreiung“ vergessen machen will. Die englische Propaganda vor 1945 betonte: „Wir kämpfen nicht gegen das deutsche Volk, sondern nur gegen seine Regierung.“

Tatsächlich aber hat man zugelassen, daß ein Viertel des deutschen Staatsgebiets und 15 Millionen Deutschstämmige aus ihren Jahrhunderte alten Wohn- und Kulturgebieten vertrieben wurden. Und nicht nur das, sondern auch zufällig deutschsprachig gewordene Angehörige anderer kleiner Völkchen, wie die Litauer, die zu den Vorfahren meiner Frau gehören. Das war zur „Befreiung“ der Deutschen nicht notwendig und soll in Vergessenheit geraten, - aber die Verbrechen der Nazis sollen ewig zur Erpressung der Deutschen mißbraucht werden.

Nun dürfen sie sich nicht wehren, obwohl inzwischen schon ein weiteres Viertel Deutschlands von fremden Völkern besetzt ist. Der natürliche Abwehrwille wird dazu als „Rassismus“ diskriminiert. Der banausische Bundespräsident Steinmeier mit seiner kryptokommunistischen Vergangenheit und seiner Fischfilet-Kultur kann dafür natürlich kein Empfinden aufbringen.

PS 12.5.20: Gottfried Curio seziert scharfsinnig Steinmeiers deutschenfeindliche Worthülsen:

https://www.youtube.com/watch?v=-daOOoPAsMw


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.04.2020 um 17.19

Terror-Verdacht nach tödlichem Messerangriff in Frankreich

Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff im Südosten Frankreichs hat ein Mann zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft teilte am Samstag mit, sie ermittele wegen „Mordes in Zusammenhang mit einer Terrortat“ gegen den festgenommenen Tatverdächtigen. Auch Frankreichs Innenminister Christophe Castaner sprach von einem „terroristischen“ Angriff. Präsident Emmanuel Macron verurteilte die „schreckliche Tat“.

Der Angriff ereignete sich am Samstagvormittag in der Kleinstadt Romans-sur-Isère südlich von Lyon. Der 33-jährige Angreifer, der sich als sudanesischer Flüchtling ausgab, attackierte die Menschen im Zentrum der 35.000-Einwohner-Stadt in mehreren Geschäften und auf der Straße. Zeugen zufolge soll er dabei „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben...

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung seien handschriftliche Dokumente gefunden worden, in denen sich der Mann darüber beschwere, „in einem Land von Ungläubigen zu leben“...

AFP/AP/dpa/gub

welt.de 4.4.2020

Wichtig ist, daß die Dokumente „handschriftlich“ sind. Wären sie gedruckt, etwa im Koran, dann wäre das „Religion“ und bei uns grundgesetzlich als Belastungsmaterial ausgeschlossen. Auch bei uns haben sich 95 Prozent „unserer“ Flüchtlinge nur als solche ausgegeben, als Reisende über sichere Drittstaaten, oder sie haben deshalb zu 65 Prozent ihre Ausweise weggeworfen. Solange diese „Flüchtlinge“ ihre Messer nicht zweckentfremdet einsetzen, darf man auch nicht von „Messer-Einwanderung“ sprechen – und sie bei uns noch nicht einmal in Anführungszeichen setzen, wenn man Leserbriefe schreibt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2020 um 12.30

Vor sechs Jahren hatte ich hier geschrieben:

Eine zunehmende Unart: das Symbolbild
Jede noch so nichtige oder abwegige Meldung muß heutzutage mit Bildbeweis glaubhaft gemacht werden:


Polizei findet Spuren von vermisster Frau in Fleischwolf
focus.de 24.4.2015
Jetzt (seit wann?) hat anscheinend auch die Bundespolizei (Bayern) die warnende und fahndungsfördende Wirkung von Symbolbildern erkannt, (Pi-News):
Bundespolizei Bayern macht aus sexuell belästigendem Afrikaner einen Weißen

[Symbolbild] Beim Symbolbild der Polizei wird aus dem schwarzen Täter ein Weißer und aus dem 15-jährigen Opfer eine erwachsene Frau.
Die sarkastischen Kommentare auf der Polizeiseite sind lesenswert.

Auch die Berliner Polizei hatte vor einiger Zeit Warnungen vor Taschendieben mit Original-Videos ersetzt durch solche, in denen die Taten durch blonde Polizisten nachgespielt wurden – nach Protesten der Correctness-Mafia.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.03.2020 um 17.05

Nachlässiger Umgang mit Feuer? ...

Nicolaus Fest
Brand beschädigt Auto von Berliner AfD-Politiker


In der Nacht auf Dienstag ist das Auto des kommissarischen Berliner AfD-Chefs Nicolaus Fest durch ein Feuer stark beschädigt worden....

spiegel.de 10.03.2020

Kleine Auswahl bereits berichteter Anschläge:
Gunnar Schupelius (B.Z.), 2x
Beatrix von Storch,
Frau von Beverfoerde,
Frauke Petry,
Uwe Wurlitzerr,
Uwe Junge,
Eberhard Brett,
Prof. Patzelt,...
Tino Chrupalla
Nicolaus Fest

Die Botschaft lautet Hass
... die Tat ist leider kein Einzelfall. Die Hetze bricht sich vielerorts in Deutschland Bahn.
spiegel.de 5.4.2015

Hier ging es allerdings nicht um Autos, sondern leerstehende Wohnungen,
deren „abfackeln“ gewiß keiner der obigen gefordert hat.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2020 um 10.46

Nicolaus Fest

* * *
Im Museum des brandenburgischen Caputh hängt eines der in vielen Jahrhunderten beliebten Schlachtengemälde, das den Sieg eines christlichen Heeres über die Muselmanen zeigt. In Zeiten politischer Überkorrektheit und Proskynese sind solche Zeugnisse des europäischen Selbstbewusstseins allerdings nicht mehr erwünscht. Die Museumsleitung, so einer der Angestellten, habe darum gebeten, das Bild bei Führungen nicht zu kommentieren und rasch vorbeizuschreiten. (Mit Dank an BS)

nicolaus-fest.de 1.3.2020


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2020 um 19.55

André Poggenburg, Ex-AfD: „Nehmen Sie die linksextreme Bedrohung ernst und beteiligen Sie sich an allen möglichen Maßnahmen, um diese Wucherung am deutschen Volkskörper endgültig loszuwerden.“
welt.de 24.05.2018

Was hat sich damals alle Welt aufgeregt, daß Antifa & Co „Wucherungen“ sein sollten – bis zum Parteiausschluß! Jetzt sagt ein Elmar Brok, der sich jahrzehntelang kaum bemerkt in Brüssel fettgefuttert hat, noch Schlimmeres von seinen konservativen Parteikollegen:

Der frühere CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok verglich gegenüber der Welt die WerteUnion mit einem „Krebsgeschwür“, das man „mit aller Rücksichtslosigkeit“ bekämpfen müsse, „damit ein solches Krebsgeschwür nicht in die Partei hineinkriechen kann“.
jungefreiheit.de 10.2.2020 (reformfreie Rechtschreibung!)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2020 um 17.56

„Unser Lehrer Doktor Specht“

Robert Atzorn wird 75: So sehen die Stars der Serie heute aus
02.02.2020, 16:53 Uhr | rix, t-online.de

... Doch dann hing der gebürtige Pole von jetzt auf gleich die Schauspielerei an den Nagel. 2017 gab seine Agentin bekannt: Robert Atzorn wird sich zurückziehen...

t-online.de

https://www.youtube.com/watch?v=qMuM4glK2iA

Hatten wir hier schon verlinkt – wie lange wird das wohl noch im Netz geduldet? Atzorns Geburtsort hieß damals übrigens Bad Polzin, und niemand wäre auf den Gedanken gekommen, daß er als „Pole“ geboren sei, wie die heutige politisch korrekte Verdummung suggerieren will.
(PS 4.2. Die Angabe ist jetzt gelöscht.)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2020 um 10.54

Durch Vernichtung des Wortes „Rasse“ zur Beseitigung von „Rassismus“.

„Es gibt keine Rassen!“
„We Are All One!“

Bild: deine-tierwelt.de

Zum Migrations-Propaganda-Video bei wissenschaft.de:
MIGRATION
WOHER KOMMEN WIR EUROPÄER


https://youtu.be/DgPvnTv26UM

Dazu aus einem hpd-Bericht über einen Vortrag des Paläogenetikers Prof. Johannes Krause:

Ein paar tausend Jahre nach den hinzugezogenen Bauern hinterließen auch sie [die Jamnaja] im europäischen Genom ihre bis heute nachweisbaren Spuren. Sie kamen aus der asiatischen Steppe und breiteten sich nach Domestikation des Pferdes und Erfindung von Rad und Wagen vor 4.500 Jahren sowohl nach Westen wie auch nach Osten aus – und, wie viele Forscher überzeugt sind, begründeten sie dabei mit ihrer Sprache die indoeuropäische Sprachenverwandtschaft in allen Regionen, in denen sie sich niederließen...

Allerdings muss sich zumindest auf der iberischen Halbinsel bei ihrem Zuzug Dramatisches abgespielt haben. Denn es gehen dort alle heutigen Y-Chromosomen allein auf die damaligen Neulinge zurück. Sprich: Keiner der bei Ankunft der Jamnaja dort lebenden Männer konnte sein Y-Chromosom durch Fortpflanzung weitergeben. Was sie daran hinderte, ist nicht bekannt. Wurden alle Frauen geraubt? Oder alle Männer getötet oder versklavt?

Als Krause im Vortrag über dieses Kapitel der europäischen Vorgeschichte sprach, war es ihm merklich mulmiger. Denn könnten Ergebnisse wie diese nicht doch vereinnahmt werden von neuen Varianten rechter Blut-und-Boden-Ideologie? Für völkische Geschichten vom Kampf um Frauen und Land? Trotzdem warb er für Offenheit und wissenschaftliche Neugier...

hpd.de 29.1.2020

Sprache, Kultur und Religion stecken nicht in den Genen, anders als manches Verhalten, und doch können sie durch Prägung die Menschen oft stärker trennen als das Aussehen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2020 um 04.48

Der Berliner „Tagesspiegel“ leitet seine Kritik an einem ARD-Kommentar zur Gedenkveranstaltung in Yad Vashem mit der bewegten Schilderung ein:

Erleichtert ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Rückflug nach Berlin, seine Mitarbeiter umarmen sich. Was für eine historische Geste, dass der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin Steinmeier sogar umarmt hat nach seiner nichts relativierenden, auch das neuerliche Erstarken des Antisemitismus in Deutschland nicht verschweigenden Rede in Yad Vashem.
tagesspiegel.de 24.1.2020
Untersuchen wir nur die Sätze des unparteiisch sein sollenden Bundespräsidenten zur deutschen Gegenwart. Sie sind sicher von seinem Expertenteam genau ausgefeilt worden:
Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand. Mehr noch: Sie präsentieren ihr antisemitisches, ihr völkisches, ihr autoritäres Denken als Antwort für die Zukunft, als neue Lösung für die Probleme unserer Zeit.
Das geht überdeutlich gegen die AfD. Welche Partei schert sonst die deutsche Zukunft? „Völkisch“ und „antisemitisch“ zielt gegen Björn Höcke unter böswilliger Umfälschung seines Mahnmals-Spruchs. Das Eintreten für direkte Demokratie soll autoritäres Denken sein?
Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt.
Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten.
Das ist der linksdemagogische Stabreim zur Diffamierung von Widerstand und Selbstbehauptungswillen gegen die schleichende, offiziell geförderte Unterwanderung Deutschlands durch meist islamische Völkerschaften.
Das kann ich nicht sagen, wenn jüdische Kinder auf dem Schulhof bespuckt werden.
Das soll suggerieren, daß dort schon eine junge Nazibrut heranwächst. Daß heute oft die Mehrheit der Schüler im Kiez ihre judenfeindliche Weisheit aus dem Koran und von den Imamen bezieht, ahnt die Welt kaum.
Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht.
Das geht ebenfalls gegen „Rechts“, aber geschickterweise können auch die linken Al-Quds-Freunde mitgemeint sein.
Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, dass ein Rechtsterrorist an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichtet.
Über diesen Mann ist wenig bekannt. Wäre er Migrant, bekäme er sicher eine psychische Störung zugebilligt.
Natürlich: Unsere Zeit ist nicht dieselbe Zeit. Es sind nicht dieselben Worte. Es sind nicht dieselben Täter.
Aber es ist dasselbe Böse.
Und es bleibt die eine Antwort: Nie wieder! Niemals wieder!
Deshalb darf es keinen Schlussstrich unter das Erinnern geben.
Vernünftige Menschen fordern ja keinen Schlußstrich unter das Erinnern, sondern ein Ende der propagandistischen Instrumentierung der Naziverbrechen zur Erziehung der Heranwachsenden zum Haß gegen alles Deutsche – um Deutschland wehrlos gegen seine „Umvolkung“, Islamisierung und schließliche Auflösung zu machen.

Das kann vielleicht nur ein von außen kommender Kenner und Gegner des Islam richtig wahrnehmen, der in Deutschland die „Heimat seiner Werte“ gefunden zu haben glaubte. Der gebürtige Libanese Imad Karim faßt seine eigene Liebe zu Deutschland und die linksextreme Vergangenheit des Wiedervereinigungsgegners Steinmeier in einem Spruch zusammen:
Wer Deutschland heute hasst, kann es sogar bis zum Bundespräsidenten schaffen und wer heute dieses Land liebt, stirbt an Liebeskummer.
I. Karim 24.01.2020
Ansonsten haben Michael Klonovsky (Acta diurna) und Thorsten Hinz (Junge Freiheit) schon Bedenkenswertes zur Rede Steinmeiers gesagt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.12.2019 um 07.36

Die mysteriös aus dem Leben geschiedene Jugendrichterin Kirsten Heisig hatte in ihrem Buch „Das Ende der Geduld“ den Greuel-Rapper Denis Cuspert alias Deso Dogg „entdeckt“, der anschließend Karriere beim Islamischen Staat machte. Jetzt tritt wieder ein ähnlich dubioser „Rapper“ auf, diesmal aber mit einer konkreten Anschlagsbotschaft:

Tarek Ebéné (... auch Tarek K.I.Z oder nur Tarek) ist ein deutscher Rapper, Hip-Hop-Musiker und Sänger. Ebéné ist Sohn einer Deutschen und eines Kameruners ... Am 29. November 2019 erschien die dritte Singleauskopplung Nach wie vor. In dem Video zu Nach wie vor ist zu sehen, wie Ebéné drei Personen tötet, die offenbar den AfD-Politikern Alexander Gauland, Alice Weidel und Björn Höcke nachempfunden sind.
(wiki)
Die Gruppe K.I.Z trat auch am 3.9.2018 in Chemnitz in der vom feinsinnigen Bundespräsidenten Steinmeier protegierten „Musik“-Veranstaltung #WirSindMehr# neben Feine Sahne Fischfilet auf – und hatte sich dafür schon durch die künstlerische „Leistung“ ausgewiesen, die geschaßte Fernsehmoderatorin Eva Herman „grün und blau ficken“ zu wollen. Das „Compact-Magazin“ beschreibt die Darstellung des Tarek-Videos deutlicher als das politisch zartfühlende Wikipedia-Lexikon:
HINRICHTUNG: Mainstream-Rapper schlachtet AfD-Funktionäre in Video ab – ein Kommentar von Chris Ares
compact-online.de 3.12.2019
Man stelle sich nur vor, ein rechter Rapper hätte dergleichen über die Spitzen von CDU und SPD verbreitet. Anklage wegen Volksverhetzung, zehn Jahre Berufsverbot und eine monatelange Pressekampagne gegen die AfD wären wohl das Mindeste gewesen, was er zu erwarten hätte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.11.2019 um 09.20

Nachdem der Musikpreis „Echo“ durch Verleihung an Ekel-Rapper wie Kollegah und Farid Bang (mit antisemitischem Auschwitz-Hautgoût) verbrannt war, mußte ein Ersatz geschaffen werden. Nun wird mit „Courage“ und „Haltung“ der „Mut“ prämiert, sich dem politisch Erwünschten anzudienen:

International Music Award

Udo Lindenberg erhält "Courage"-Preis


Am Freitag wurde in der Berliner Verti Music Hall zum ersten Mal der "International Music Award" (IMA) vergeben. Bei dem neuen Musikpreis wurden Künstlerinnen und Künstler allerdings nicht wie bei vielen anderen Veranstaltungen für ihre Plattenverkäufe ausgezeichnet, sondern unter anderem für "Innovation, Originalität und Courage" ...

Zwei Männer mit Botschaft

Zwei der Preise gingen an absolute Musiklegenden: Sting (68) wurde als "Hero" geehrt während Udo Lindenberg (73) den "Courage"-Sonderpreis erhielt. Nach einer Performance nahm Lindenberg den Preis erfreut entgegen und bedankte sich unter anderem mit einem "Geilo!". Man könne laut dem Rockmusiker in der heutigen Welt nicht einfach nur "nette Dekorationsmusik machen" und müsse sich unter anderem für den Klimaschutz und gegen Rechtsextremismus einsetzen. Entertainment habe für ihn auch etwas mit "Haltung" zu tun.

Sting nahm ebenfalls persönlich seinen Preis entgegen und bedankte sich auf Deutsch. "Es ist mir eine Ehre", erklärte der Musiker, der sich selbst "nie als Helden betrachtet" habe. Seine Helden seien unter anderem die Beatles, Miles Davis (1926 - 1991) und Lindenberg gewesen. Er sei von ihnen inspiriert worden, sich selbst immer wieder auf ein Neues herauszufordern. Zudem hoffe Sting, dass er mit dem "Hero"-Award andere junge Musiker inspirieren könne.

gala.de 23.11.2019
Die Niederungen der gegenwärtigen Popmusik haben mich immer abgestoßen. Nur Sting scheint sich der großen (englischen) Tradition bewußt zu sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.11.2019 um 11.58

Die Junge Freiheit berichtet (in der von Bekloppten abgeschafften traditionellen Rechtschreibung):

NASA benennt Himmelskörper um
Es kam ein Komet aus Thule


Wie politisch heikel Namensgebungen sein können, zeigen hierzulande immer wieder Auseinandersetzungen über Straßen- oder Kasernennamen, denen ein Bezug zum Dritten Reich angelastet wird. Daß es sich dabei nicht um ein deutsches Phänomen handelt, zeigt nun die US-Raumfahrtbehörde NASA bei der Umbenennung eines Himmelskörpers.

Seit seiner Entdeckung trug das Objekt die nüchterne Bezeichnung „2014 MU69“. Die Sonde „New Horizons“ war Anfang des Jahres an dem Kometen vorbeigeflogen. Dabei handelte es sich um die bislang am weitesten von der Erde entfernte Begegnung einer Sonde mit einem Himmelskörper. Das veranlaßte die Wissenschaftler dazu, ihm den Namen „Ultima Thule“ zu geben, der in der Antike und im Mittelalter für Orte jenseits der bekannten Welt genutzt wurde.

Soweit so gut – sollte man meinen. Doch schon kurz nach der Taufe schrillten in US-Medien die Alarmglocken. Denn „Thule“ sei ein Begriff, der mit dem Nationalsozialismus verbunden sei. So sei „Thule“ in der Ideologie des Dritten Reiches die Heimat der Arier, zudem seien auch die Führung des NS-Regimes von Raketen fasziniert gewesen. Solche und ähnliche Vorwürfe machten die Runde. Auch ein Ethno-Musikwissenschaftler meldete sich zu Wort und gab zu bedenken, daß es eine schwedische Rechtsrockband mit gleichem Namen gebe.
[...]
Die NASA hat sich zum Glück aus der Bredouille retten können. Der Komet wurde nun in „Arrokoth“ umgetauft. Das ist ein Wort aus der Sprache der Alguin- und Powhatan-Indianer und bedeutet schlicht „Himmel“. Das ist aufgrund der räumlichen Trennung von Mitteleuropa wahrscheinlich frei von „Nazi-Bezügen“. Bleibt zu hoffen, daß kein prominenter Vertreter des Dritten Reiches* ein Faible für die Ureinwohner Nordamerikas hatte und sie daher auch als Namensgeber unmöglich sind.

jungefreiheit.de 14.11.2019
*) Wer noch nichts gefunden hat, war nur zu faul zum Suchen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.11.2019 um 09.29


(Bild: Martin Fellendorf/ Universität Ulm)

... dieser Grashüpfer ist einer von vielen Insektenarten, die von einem drastischen Schwund betroffen sind. Der Eindruck trügt leider nicht: Bei uns gibt es heute deutlich weniger Insekten als früher...

Was aber ist der Grund für dieses Sterben? Als wahrscheinliche Ursache für das Schwinden der Insekten gilt neben dem Klimawandel die Landwirtschaft. Der Einsatz giftiger Pestizide bedroht die Tiere dabei wahrscheinlich ebenso wie der Verlust von Nahrung und Lebensraum durch Monokulturen. Diese Annahme wird durch die neueste Erhebung bekräftigt...

wissenschaft.de 7.11.2019

Political Correctness: Klimawandel als Ursache muß immer obenan stehen, obwohl der nur den Schwerpunkt des Lebensraums der Insekten geringfügig nach Norden verlagern würde und dafür reichhaltig andere Arten Einzug hielten. Auch der ZDF-Physiker Harald Lesch beförderte diesen Schwindel.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2019 um 18.27

Dem „Humanistischen Pressedienst“ geht es im Reisebericht von Andreas Altmann wohl vor allem darum, die bigotte amerikanische Christenwelt darzustellen und den alltäglichen Rassismus – der bei uns durch verstärkte Ansiedlung von Fremdvölkern erst noch richtig provoziert werden muß, um ihn demonstrativer bekämpfen zu können (Kahane). Hier geht es uns nur um zwei Wörter:

Seit 1996 schreibt Andreas Altmann Bücher. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und gehört heute zu den renommiertesten Reisebuchautoren weltweit.
Andreas Altmann ist zudem Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung.

... Next stop. Nach der (öffentlichen) Kranzniederlegung an einem Denkmal zur Verherrlichung weißrassiger Freiheitsliebe in New Orleans, hatten Volker und ich das delikate Vergnügen, an einer (privaten) Gartenparty christlicher Übermenschen teilzunehmen. Man war unter sich. Keine "jüdische Hetzpresse" störte mehr, keine Fernsehkamera lief. Ab sofort hießen die Negros jetzt "Nigger", jemand verkaufte T-Shirts mit dem Bild des erschossenen Naziführers George Lincoln Rockwell, dazu einschlägige Literatur. Der anwesende Pastor war so begeistert von der herrschenden Stimmung, dass er zur Gründung einer neuen Kirche aufrief, "to get across the real message".

hpd.de 22.10.2019

Andreas Altmann, Leben in allen Himmelsrichtungen, Piper-Verlag 2019, 384 Seiten, 16,00 Euro
Die Verwendung von „Negroes“ wird also als zulässig geschildert, während das abfällige „Nigger“ verpönt ist. Die dummen Deutschen haben sich offensichtlich von der Gutmenschenmafia übertölpeln lassen, die traditionelle deutsche Entsprechung von „Negro“, nämlich „Neger“ mit dem verächtlichen „Nigger“ gleichzusetzen – und müssen zu Recht nun wegen ihrer Blödheit in Sack und Asche auch noch den deutschen Kurzzeit-Kolonialismus abbüßen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.10.2019 um 05.31

Letzte Woche hörte meine Frau in der Kieler Muthesius-Schule einen Vortrag der Berliner Design-Professorin Geesche Joost, die kürzlich China besucht hat. Dort ist die Digitalisierung und Vernetzung in den Städten schon soweit vorangeschritten, wie wir es erst in etlichen Jahren erwarten können.

Das Bargeld ist praktisch abgeschafft. Selbst der Obdachlose hat eine Chipkarte in die Hand gedrückt bekommen. Ihr eigenes Geld war nutzlos. Die Überwachung mit Gesichtserkennung ist lückenlos. Wenn jemand einen Verkehrsverstoß begeht, erscheint auf einem großen Bildschirm über der Straße sogleich sein Name mit Bild, dem begangenen Verstoß, die zu erwartende Strafe und begleitende Einschränkungen wie Verlust der Kreditwürdigkeit usw. Beim Bezahlen an der Kasse muß man ein freundliches Lächeln zeigen, das gibt noch einige Wohlverhaltenspunkte.

Im Anschluß an den Vortrag konnte meine Frau noch den Gesprächen der Dozenten und IT-Fachleute entnehmen, daß Afrika das vorrangige Ziel der Machtausweitung Chinas ist. Das würde dadurch erleichtert, daß die Neger („Afrikaner“) dort nichts gebacken kriegen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.09.2019 um 18.43

Google News, Erstmeldung:

Thüringen: Kommen Wutbürger ihm quer, brüllt Bodo Ramelow zurück - WELT
WELT Vor 5 Stunden
Fauxpas: Brüllen dürfen nur „Rechte“ – politisch korrekte Fassung:
Landeschef Bodo Ramelow
Wenn Wutbürger ihm querkommen, blafft er zurück
welt.de 23.9.2019
Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2019 um 07.38

Helmut Schmidt durfte sie am Ende seines Lebens noch einmal aussprechen:

https://youtu.be/deIy4P7_SEI

Helmut Schmidt(1918 - 2015):
Die Weltbevölkerung explodiert ...
Am 18.03.2016 veröffentlicht

„Als mein Vater zur Schule ging, also heut vor gut hundert Jahren, da lebten auf der Welt 1,6 Milliarden Menschen. Jetzt sind wir, 109 Jahre später, bei sieben Milliarden Menschen – mehr als der Faktor vier!“
Heute ist allein die Bevölkerung Afrikas auf 1,3 Milliarden Menschen angewachsen; 1950 waren es noch 220 Millionen, in 70 Jahren also eine Zunahme um den Faktor sechs.

Jetzt hat der Unternehmer und Fußballfunktionär Tönnies genau die gleiche Wahrheit schlichter, aber bildhafter dargestellt, verbunden mit der bekannten Erwartung, mehr Bildung und Lebensstandard würden die Bevölkerungexplosion in den Entwicklungsländern aufhalten – und schon zerreißt ihn die dressierte Correctness-Mafia so, daß er meint, sich entschuldigen zu müssen – in der Darstellung des linken „Spiegel Online“:
Als Fußballfunktionär und Fleischproduzent weiß Clemens Tönnies um die Macht seiner Worte. Umso erschreckender ist, was der der 63-jährige Unternehmer beim Tag des Handwerks in Paderborn von sich gab.

Vor 1600 Gästen kritisierte er als Festredner Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel. Dabei stellte er aber auch einen angeblichen Zusammenhang von Energieversorgung, Klimawandel und Überbevölkerung in Afrika her.

Statt die Abgaben zu erhöhen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren, sagte er der "Neuen Westfälischen" zufolge. Und: "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren." ...

Inzwischen hat sich Tönnies entschuldigt. "Ich möchte meine Aussage zum Thema Auswirkungen beim Klimawandel richtigstellen. Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage[n] zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war in Inhalt und Form unangebracht und falsch", ließ er per Twitter und über einen Unternehmenssprecher mitteilen.

spiegel.de 2.8.2019
Tatsächlich befürchten Bevölkerungsforscher schon in zwanzig Jahren eine Zunahme der Bevölkerung Afrikas um mindestens eine weitere Milliarde. Und die weißen Selbsthasser und „Flüchtlings“retter wollen Europas Teilhabe an dieser Bevölkerungskatastrophe.

PS.: Inzwischen hat sich der „Persönliche Afrikabeauftragte von Bundeskanzlerin Angela Merkel“, Günter Nooke (CDU), den wir als Gegner der Rechtschreib„reform“ kennengelernt haben, zu Wort gemeldet: „Die von Tönnies angesprochenen Probleme wie das Verschwinden des Regenwalds und das Bevölkerungswachstum auf dem afrikanischen Kontinent sind real und darüber muss gesprochen und gegebenenfalls kontrovers diskutiert werden“, sagte Nooke ... (focus.de)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2019 um 08.39

Die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung und militante Antirassistin Anetta Kahane meint, die Bundesregierung hätte eine gezielte Besiedlung der östlichen Bundesländer mit Arabern und Negern betreiben müssen:

... Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“. (tagesspiegel.de 15.7.2015)
Christian Bangel vom inzwischen linksextrem-liberalen „Zeit Online“ teilt offensichtlich diesen Weißen- und Deutschenhaß (mehrere Twitter-„Tweets“ zusammengefaßt, rot redaktionell):
Christian Bangel‏ @christianbangel

Urlaube seit einigen Tagen in der Brandenburger Provinz. Die Wälder, die Seen, es ist so schön, aber es sind noch immer fast nur Weiße hier und kaum einer fragt sich, warum. In den Dörfern hängen massig AfD-Plakate, auf denen steht: Vollende die Wende. Werde Bürgerrechtler. Und keiner sagt: Was erlauben sich diese Penner? Ganz normale Leute sagen "Mainstream-Medien" und dass unsere Kinder bald alle Burkas tragen werden. Und keiner sagt: Komm mal klar. Und na klar, immer wieder: "Seit 70 Jahren bezahlen wir für die Juden und müssen uns entschuldigen."

Und keiner sagt: Hör auf zu saufen und guck Dir Auschwitz an, bevor Du je wieder was zu dem Thema sagst. Ich weiß, es gibt den anderen Osten. Und ich weiß, er wird gewinnen. Aber in diesem Urlaub denke ich auch: Bevor es besser wird, wird es vielleicht schlimmer. Den Drecksäcken antworten einfach zu wenige, egal wie rassistisch, infam und verlogen sie auftreten. Die AfD kann jetzt sogar einen Spitzenkandidaten aufstellen, der im HDJ-Lager war. Und vielleicht trotzdem stärkste Kraft werden. Welch ein Machtbeweis.

Falls die demokratischen Parteien noch Leute für die Stände und Haustürwahlkampf haben: Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, sie loszuschicken. Haben SPD/CDU nicht im Westen noch viele Rentner als Mitglieder? Könnten die nicht helfen wie 1990? Es sind nur noch 5 Wochen. #ltwbb
06:15 - 31. Juli 2019
Zur Wortanalyse hilft die Vernebelungsphilosophie des linken Anglizismen-Protektors Anatol Stefanowitsch nicht weiter:
... Schachtel ist ein derber, grob abwertender Ausdruck für „Vagina“, alte Schachtel wäre deshalb eher mit alter Schwanz gleichzusetzen als mit dem vergleichsweise harmlosen alter Sack, bei dem keineswegs klar ist, dass es sich auf den Hodensack bezieht (man vergleiche z.B. abfällige Ausdrücke wie Geldsack oder Pfeffersack). ( sprachlog.de 23.4.2013)
Lange bevor ich Geld- und Pfeffersäcke kannte, wußte ich, was mein Pfadfinderführer meinte, wenn er als „alter Sack“ den Spruch der Lettow-Vorbeck-Truppe verwendete „vor Schreck hätten die Askaris ihren Sackhalter verloren.“ Die Bangel machende Beleidigung der Bevölkerung eines ganzen Bundeslandes als „Drecksäcke“ kann nur mit dem genauen Gegenteil beantwortet werden: „Drecksarsch“ mit dem zugehörigen Loch.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.07.2019 um 11.26

Gaanich um kümmern!

Ralf Stegner hat retweetet

Dr. Karamba Diaby‏ @KarambaDiaby 07:18 - 29. Juli 2019
Ich bin fassungslos, dass heute ein Achtjähriger und seine Mutter in #Frankfurt vor einen Zug gestoßen worden sind. Inzwischen instrumentalisieren #FrauWeidel und Co. den Tod des Jungen und kritisieren die Willkommenskultur. Das ist scheußlich.
Weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen und zu diskutieren!
Ralf Stegner 22:23 - 29. Juli 2019
Guten Morgen aus Bordesholm. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist von Ricky King - „Verde“ Schönen Dienstag ;-)

Ralf Stegner 23:26 - 30. Juli 2019
Guten Morgen aus Bordesholm. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist zum 50.Todestag der Schleswig-Holsteinerin Alexandra & Serge Gainsbourg - „Akkordeon“ Schönen Mittwoch ;-)

Ralf Stegner 23:29 - 30. Juli 2019
Kräftiger Regenguss am Morgen. Heute geht es in die schöne Hansestadt Wismar im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern.
Nun muß aber doch mal was gegen die „rechten“ Störenfriede gesagt werden:
Ralf Stegner 23:32 - 30. Juli 2019
Anhaltende Diskussion über den schrecklichen Mordfall im Frankfurter Hauptbahnhof. Abgesehen von ekelhaften Anti-Ausländertiraden von AFD-Hetzern ist viel öffentliche Ratlosigkeit festzustellen. Mehr Polizeipräsenz? Sicher. Weiter zurückbleiben am Bahnsteig? Ohnehin vernünftig.
Jetzt zwei Armlängen Abstand auf Bahnhöfen? Innerhalb von neun Tagen zwei migrantische Vor-den Zug-Stoßer! Psychisch krank, wie fast alle Mord„flüchtlinge“? Wie der Togolese, der seine Frau in Kiel angezündet hat? So krank, daß sie schon in ihrer Herkunftsgesellschaft nicht wohlgelitten waren? Das Ärzteblatt bestätigt etwas ähnliches:
Migranten erkranken laut epidemiologischen Studien 2,9-fach häufiger an einer Schizophrenie als die einheimische Bevölkerung. Bei dunkelhäutigen Migranten ist das Risiko sogar 4,8-fach erhöht. aerzteblatt.de 17.1.2017
Dort wird das allerdings darauf zurückgeführt, daß sie bei uns nicht lieb genug gehabt werden. Bei vielen anderen scheint aber auch noch eine andere Krankheit vorzuliegen, zumindest als Ursache der über 500 in Deutschland verübten „Ehrenmorde“: Islam.

PS 6.8.19: Wolfgang Wrase verteidigt bei sprachforschung.org die AfD-Abgeordnete, die mit ihrem Fluch auf Merkel zum Entrüstungssturm beigetragen hatte:... Der Spott über Verena Hartmann kommt mir auch deshalb billig und übertrieben vor, weil sie sich persönlich tausendmal mehr für die Sicherheit ihrer Mitmenschen eingesetzt hat als der Normalmensch oder beispielsweise die hochnäsigen Schreiberlinge bei irgendwelchen Medien. Hartmann war unter anderem Streifenpolizistin, Polizeikommissarin und Sachbearbeiterin für Verbrechensbekämpfung im Bereich häusliche Gewalt... Die persönliche Empörung über die gefährlichen Folgen der deutschen Migrationspolitik war für sie ein wesentliches Motiv, sich als Politikerin zu engagieren. Sie trat 2016 in die AfD ein, ein Jahr nach dem Beginn der großen Einwanderungswelle unter Merkel...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.07.2019 um 04.46

In der grünlich-linksextremen TAZ (Tageszeitung) wurden kürzlich von einer „Journalist*in“ drei Wissenschaftler angeprangert, die das von „Links“ (incl. Teilen der CDU) propagierte Ausgrenzungsgebot gegenüber angeblich „rechten“ Kräften und Gruppierungen mißachtet haben. Einer von ihnen, der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera, wehrt sich gegen diese dreiste Bevormundung:

Beanstandet wird ..., dass es sich die „rechten Professor*innen“ erlauben, in konservativ ausgerichteten Journalen und Portalen zu publizieren. Da neben dem „Bio-Bösewicht U. Kutschera“ auch der Politikwissenschaftler Werner Patzelt (TU Dresden) sowie der Historiker Jörg Baberowski (HU Berlin) in den Kreis der „Rechten Profs.“ gezählt werden, erlaube ich mir den nachfolgenden kritischen Kommentar.

Helmut Kohl als Rechtspopulist?

Alle drei Professoren sind „rechtschaffene“ Herren, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung im Rahmen der Wissenschaftsfreiheit wahrnehmen. Wir erfahren im taz-Artikel, dass Abgeordnete der Deutschen Alternativpartei (AfD) in einer „Kleinen Anfrage“, die sich u. a. mit den „Fällen Baberowski und Kutschera“ befasste, über das repressive Klima der Einschüchterung an deutschen Unis erkundigten.

Als Mitglied der US-Professorenvereinigung Heterodox Academy (https://heterodoxacademy.org/) setze ich mich, gemeinsam mit meinen Kollegen, für die Wiedereinführung der Rede- und Meinungsfreiheit an den Hochschulen – weltweit – ein. Es kann nicht angehen, dass alle Positionen rechtschaffener Professoren, die nicht in das neomarxistische Weltbild vieler Mainstream-Medien passen, als „Schmuddel-Beiträge“ diskreditiert werden.

Die AfD vertritt heute im Wesentlichen jene Programme, wie sie in den 1980er Jahren von der CDU propagiert worden sind. Nach der aktuellen „taz-Logik“ wäre somit z. B. Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl (1930–2017) aufgrund seiner Aussagen zur Zuwanderungsfrage usw. ein „Rechtspopulist“. Diese dogmatische Scheuklappen-Propaganda ist zurückzuweisen und als unseriöse Herabwürdigung etablierter Fachwissenschaftler (und konservativer Politiker) zu kennzeichnen.

Weder ich selbst, noch meine Kollegen Patzelt und Baberowski haben sich „un-professorabel“ geäußert, sondern lediglich ihr Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit und der daraus resultierenden Bekanntmachung „politisch inkorrekter“ Sachverhalte wahrgenommen (die selbstverständlich auf belegten Tatsachen basieren).

freiewelt.net 18.07.2019
Dazu empfiehlt Kutschera noch seinen Video-Beitrag (ZDF), in dem er zum Engelglauben Stellung nimmt, womit er wohl andeuten will, daß er eine ähnliche Meinung gegenüber dem Gender- und Correctness-Glauben hegt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.07.2019 um 12.23

Aufregung über „rassistische“ Schokolade

Ein selbstständiger SPAR-Markt in Prinzersdorf (Bezirk St. Pölten) steht in der Kritik: In dem Supermarkt wurde eine Tafel Schokolade mit der Aufschrift „Negrabrot“ verkauft. Nach Rassismusvorwürfen soll der Verkauf nun gestoppt werden...


Beim betroffenen Supermarkt handelt es sich laut SPAR-Konzern um einen selbstständigen SPAR-Markt. Diesen Kaufleuten könne man nicht ihr Sortiment vorschreiben, so das Unternehmen. „Wir haben den Kaufmann informiert und ihm auch mitgeteilt, dass das Produkt aus unserer Sicht rassistisch und daher aus unserer Sicht wirklich keine gute Idee ist. Das Produkt wird nun auf unsere Empfehlung hin sofort aus dem Verkauf genommen“, so SPAR-Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann.

noe.orf.at 16.7.2019

Für Wirbel hatte "Negrabrot" gestern gesorgt, die Schokolade wurde aus dem Sortiment genommen, aber der Hersteller bleibt beim Namen... Beim Einkaufen in einem Supermarkt bei St. Pölten (NÖ) schlug einer Wienerin der Anblick des "Negrabrotes" auf den Magen. Die 28-Jährige fand dies rassistisch ...

Hersteller Klaus Undesser (67) zeigte sich völlig unbeeindruckt: „Ich mache seit 40 Jahren Schokolade. Was heißt Neger? Schwarz, also Schwarzbrot. Und ich habe es zudem in "Negra" abgeändert...

heute.at 17.7.2019


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2019 um 05.15

Seit Augustus taten Germanen als „Fremdenlegionäre“ Dienst im römischen Heer (Arminius). Der Althistoriker Alexander Demandt schrieb in seinem von der Zeitschrift „Die politische Meinung“ der Konrad-Adenauer-Stiftung bestellten, aber dann aus politischen Gründen abgelehnten Artikel:

Unter Constantin finden wir die ersten germanischen Heermeister im Generalsrang. Auf der Führungsebene kam es zu Verschwägerungen, sogar mit dem Kaiserhaus...
Die Goten waren bereits christlich „zivilisiert“ (Wulfila), so daß ihrer „Integration“ nichts mehr im Wege zu stehen schien, als ihnen 376 n. Chr. auf der Flucht vor den Hunnen der Grenzübertritt ins Römische Reich gestattet wurde:
Der römische Statthalter suchte die Ankömmlinge zu zählen, aber die Aktion geriet außer Kontrolle. Tag für Tag pendelten die Fähren über den Fluss, der Zeitgenosse Ammianus Marcellinus schreibt: zahllos wie die Funken des Ätnas...
Hundert Jahre später ließ der oströmische Kaiser Zeno den Skiren Odovakar in Ravenna, seit 402 Residenz der Kaiser, „Ordnung“schaffen.
Die Kaiser in ihren gut beheizten Palästen in Ravenna, Rom und Konstantinopel verloren die Verbindung zur Armee und damit ihre Macht. 476 schickte Odovakar als römischer Offizier den letzten Kaiser des Westens in den Ruhestand.
Um 490 bekämpfte ihn mit Billigung Zenos der Ostgote Theoderich und belagerte Ravenna, wobei es zu der berühmten „Rabenschlacht“ der altdeutschen Erzählungen kam (Hildebrandslied). 493 ergab sich Odovakar und wurde beim anschließenden „Versöhnungsmahl“ eigenhändig von Theoderich erschlagen. Der herrschte dann noch über dreißig Jahre in Italien, bevor das Land schließlich in Zerrissenheit versank und damit die antike Kultur.

Die linke „Zeit“ ist nun glücklich, einen frischgebackenen Historik-Professor aufbieten zu können, der unter Verweis auf die Anpassung von Historikern in der Nazizeit eine Anpassung an die heute erwünschte Denkungsart betreibt, Roland Steinacher:
Heute werden apokalyptische Szenarien aus der Antike hergeleitet. Die Völkerwanderung habe das Römische Reich in die Knie gezwungen. Auf die Hochkultur folgte das finstere Zeitalter, Barbaren übernahmen Europa, und es dauerte Jahrhunderte, bis sich alles neu sortiert und stabilisiert hatte – so lautet die herkömmliche Erzählung. Und was seinerzeit mit Rom geschehen sei, das blühe der europäischen Bevölkerung nun heute.
Sogleich folgt die Aufzählung rechter Politiker, Heinz-Christian Strache, Viktor Orbán, Geert Wilders und eines Massenmörders:
Dann kamen das Jahr 2015 und die großen Flüchtlingsbewegungen. Der Vergleich mit der Völkerwanderung wurde häufiger. Schließlich schrieb der renommierte Althistoriker Alexander Demandt in der FAZ einen Artikel darüber, wie die Aufnahme von Flüchtlingen das Römische Reich ins Wanken gebracht habe. "Er lieferte eine Steilvorlage für Rechtsextreme, die sich nun auf den hochetablierten Herrn Demandt berufen können", sagt Steinacher.

Eine jüngere Historikergeneration begehrte dagegen auf. Steinacher erklärte in Interviews, warum der Vergleich nicht passe und dass die Völkerwanderung gar keine Wanderung war. Dass Goten und Vandalen nicht als Invasoren ins Imperium kamen, sondern als Söldner angeworben wurden und das Reich nicht an ihnen zerbrach, sondern in Bürgerkriegen versank. Die neuen Verbände füllten nur das entstehende Vakuum aus...

zeit.de 7.1.2019
Nichts anderes hatte Alexander Demandt beschrieben. Zweifellos gab es eine Wanderung von Völkerschaften – der Vandalen bis Afrika, der Westgoten bis Spanien. Der Unterschied zu heute ist, daß Teile von ihnen von Rom zunächst als nützliche „Legionäre“ angeworben wurden, die sich dann festsetzten.

Dagegen wurden bei uns die ersten Migranten ab 1961 als nützliche „Gastarbeiter“ u.ä. ins Land geholt, deren eloquentere Nachkommen nun beanspruchen, die künftigen Modell-Deutschen zu sein (Lamya Kaddor). Es folgte die überwältigende Unterwanderungswelle der „Geflüchteten“, zu 75 Prozent paßlose junge Männer, deren Destabilisierungwirkung von den hiesigen Links- und Islamkräften offensichtlich erwünscht ist.

Herr Steinacher hat das vor uns liegende Stadium noch gar nicht in Betracht gezogen, das im weströmischen Reich mit der Machtübernahme durch die Vandalen, Goten, Langobarden und Franken folgte. Imad Karim, Kenner der islamischen Mentalität, sieht es schon, in der Kölner Silvesternacht, jetzt in der Gewalt auf Straßen und in Bädern:
Imad Karim· 30. Juni um 05:13

Als die Zukunft Deutschland baden ging und ins Wasser fiel, färbte sich alles rot.

Ich sage euch: Das was sich heute an nahöstlichen Abartigkeiten abspielen, sind noch harmlos und gerade “Kinderspiele” im Vergleich zu dem was morgen kommen wird und was ich hier und heute nicht aussprechen darf.
ES WIRD GRAUSAM und FATAL, insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass mindestens die Hälfte der Polizisten von morgen, mit diesen Klientelen blutverwandt sein werden.
ICH HABE EUCH VOR JAHREN GEWARNT ...
Man faßt sich an den Kopf, wenn man sieht, mit welch irrem Eifer alle Parteien links von der AfD die „Integration“ der fremden Völkerschaften in Polizei und Bundeswehr betreiben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.06.2019 um 08.53

Bericht: Humanistischer Pressedienst

Am Samstag wird die Karikaturistin Franziska Becker für ihr Lebenswerk mit der Hedwig-Dohm-Urkunde des Journalistinnenbundes geehrt. Doch im Vorfeld der Verleihung entbrannte ein Shitstorm gegen Becker, weil sie in einigen Karikaturen auch den fundamentalistischen Islam satirisch aufs Korn nimmt...

... Auslöser war ein Tweet der türkischstämmigen Autorin und Journalistin Sibel Schick vom 24. Juni: "Journalistinnenbund zeichet die Arbeit der Emma-Karikaturistin Franziska Becker aus. Sie ist hauptsächlich mit ihren islamfeindlich-rassistischen Comics bekannt."

Cartoon aus »Emma«

... Jakob Augstein*, Miteigentümer der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG sowie Verleger und Chefredakteur der Wochenzeitung "der Freitag" twitterte: "Für mich sieht das so aus als könne es auch in der Jungen Freiheit stehen."

hpd.de 27.6.2019


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.06.2019 um 05.47

Die katholische Publizistin Birgit Kelle hat die derzeit gängige sprachliche Darstellung von Tiermißhandlungen und -tötungen mit der üblichen politisch korrekten Beschreibung von Abtreibungen verglichen und in der „Jungen Freiheit“ (in traditioneller Rechtschreibung) veröffentlicht:

Babys töten
Von Küken und Kindern

Kükenschreddern: ... Vergangene Woche entschied ein Gericht, daß es in Deutschland weiterhin erlaubt sei, die aus Sicht von Tierzüchtern nutzlosen, unwirtschaftlichen, männlichen Küken nach der Geburt massenhaft zu töten ...

Das kollektive Kükenretten läßt sich gerade politisch keiner entgehen. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter ...; Linken-Abgeordnete Amira Mohamed Ali ...; die Tierschutzpartei ...; die FDP findet es „unerträglich“; die Grüne Jugend ist entsprechend ihrem Intelligenzquotienten „fucking angry“, und Georg Restle, Leiter des ARD-Magazins „Monitor“, spricht angesichts des Gerichtsurteils gar von einem „juristischen Offenbarungseid“.

Unrecht an ungeborenen Menschenkindern wird aus Sprache und Bild getilgt

Zu den Schlagzeilen, die wir niemals in den Tageszeitungen lesen oder bei ARD-Reportagen hören werden, gehören jedoch jene wie: „Kinder ohne Kindheit“ oder auch „Kinderschreddern ethisch skandalös“. Dabei findet es täglich statt. In den vergangenen 20 Jahren wurden über fünf Millionen Kinder im Bauch ihrer Mütter zerstückelt und getötet, weil sie gerade aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Lebenskonzept ihrer Eltern paßten...
Das macht seit der Freigabe der Abtreibung 1976 etwa 12 Millionen Kinder aus (ohne deren Nachkommen), deren Fehlen nun angeblich durch den Import aus abtreibungsfreien „Kulturen“ ausgeglichen werden muß, ein Vorgang, der nach dem Verfassungsschutz noch nicht einmal treffend als „Umvolkung“ bezeichnet werden darf, weil nazibelastet.
Bei Küken ist es also „Schreddern“, bei Kindern im Mutterbauch wurde es aseptisch und verbraucherfreundlich umgeschrieben, auf daß sich niemand durch martialische Sprache gestört oder irritiert fühle. Die Abtreibung wird so zur „Schwangerschaftsunterbrechung“, als könne man eine Werbepause einschalten und danach mit der Schwangerschaft fortfahren. Statt „Töten“ hören wir das Märchen vom „Kampf um die Rechte der Frau“. Abtreibung wird zum „Recht auf reproduktive Gesundheit“, dabei geht es gerade darum, Reproduktion zu verhindern.

„Schwangerschaftsgewebe“ statt „Embryo“

Das Kind darf nicht einmal mehr „Embryo“ sein, professionelle Abtreibungslobbyisten wie Pro Familia sprechen längst vom „Schwangerschaftsgewebe“, so als gälte es, einen gefährlichen Tumor aus dem Bauch der Mutter zu entfernen und nicht ihr eigenes Kind. ...

Frankreich hat es 2017 gesetzlich geregelt: Nicht etwa Abtreibung, sondern deren „Behinderung“ durch „Desinformation“ in den sozialen Medien gilt seither als Straftat, die mit zwei Jahren Haft und 30.000 Euro Geldstrafe geahndet werden kann.

Informationen zu Komplikationen oder psychischen Folgen von Abtreibungen sind damit nicht mehr die Verbreitung von Fakten, sondern Auslegungssache im Bereich strafbarer „Desinformation“. Statt Meinungsvielfalt gilt fast wortwörtlich: Bloß nicht das Kind beim Namen nennen.

jungefreiheit.de 23.6.2019
Die modernen linken Atheisten sind meist eifrige Verfechter der freien Abtreibung, preisen aber, anders als die alten Materialisten, die vegane Kost aus ethischen, ernährungspolitischen und klimatischen Gründen. Der „humanistische Pressedienst“ ist voller Erörterungen dazu. Zentraler Punkt ist aber meist, neben „Religion“ und „Rassismus“, die Abtreibung, siehe die Diskussion im Audimax der Uni Kiel (CAU) zwischen Michael Schmidt-Salomon (GBS) und Volker Beck (GRÜNE)....
Volker Beck brachte dann die AfD ins Spiel, die er als säkulare Partei bezeichnete. Das wies Michael Schmidt-Salomon vehement zurück: "Man kann ja auch das Richtige aus den falschen Gründen fordern", sagte er bezogen auf das Argument vermeintlicher Schnittmengen zwischen gbs und AfD. "Die Partei, die den Schwangerschaftsabbruch verbieten will (…) ist die AfD, wir unterstützen Kristina Hänel." [Abtreibungsärztin]

hpd.de 12.5.2019
Hier geht es wieder gegen die vermeintlich christlich-fundamentalistische AfD, obwohl sich die GBS im letzten Wahlkampf ungewöhnlich zurückhaltend gezeigt hat, anders, als nach dem vorherigen Dauerfeuer gegen AfD und Pegida zu erwarten war.

Selbstverständlich muß Abtreibung möglich sein, bei Lebensgefahr für die Mutter und bei Vergewaltigungen. Selbstverständlich ist eine Tötung eines Kindes ohne Not, anders als von den Jusos gefordert, kurz vor der Geburt verwerflich und mit Mord gleichzusetzen. Die ethische Abgrenzung will den atheistischen Philosophen anscheinend nicht gelingen, und so schieben sie die Verantwortung einfach den Frauen zu.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.04.2019 um 06.25

Während die deutschen Politiker Binsenweisheiten „twittern“ und Europa-Kandidat Weber das Gendern nicht vergißt [„les Françaises et les Français“]...

Vizekanzler Olaf Scholz teilte auf Twitter mit, er hoffe, dass es der Feuerwehr rasch gelingt, den Brand einzudämmen und das Wahrzeichen zu retten. Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber sprach auf Twitter auf Französisch von einer "tiefen Traurigkeit" angesichts der "furchtbaren Bilder" aus Paris: "Aus ganzem Herzen mit den Französinnen und den Franzosen."
spiegel.de 15.4.2019
… denkt Donald Trump realistischer, …
Donald J. Trump@realDonaldTrump 10:39 – 15.Apr. 2019
So horrible to watch the massive fire at Notre Dame Cathedral in Paris. Perhaps flying water tankers could be used to put it out. Must act quickly!
... wird aber sogleich von Focus als lächliche Figur hingestellt:
Trump twittert Tipp, um Notre-Dame zu retten - Feuerwehr hält davon nichts
Eigentlich hat Donald Trump alle Hände voll zu tun mit den Regierungs-Angelegenheiten: Dauerstreit mit den Demokraten, Kämpfe um die Migrationspolitik, dazu jede Menge außenpolitische Baustellen. Dennoch scheint der US-Präsident noch offene Kapazitäten zu haben, um anderen Leuten Ratschläge zu geben. »
focus.de 15.04.2019, 23:22
Jede Wohnung muß heute Rauchmelder haben, größere Anlagen Sprinkler. In alten Kirchendachstühlen fiel mir nicht selten auf, daß es traditionell an Sicherheitsmaßnahmen mangelt; siehe auch Anna-Amalia-Bibliothek. Die historischen Teile des Dachstuhls nachzubauen dürfte schwierig sein, und sie haben dann auch wenig dokumentarischen Wert.

[PS:] Der Direktor des Gotteshauses sieht keine Sicherheitsmängel beim Brandschutz. Es gebe etwa Brandaufseher, die dreimal täglich den Dachstuhl prüften, sagte Patrick Chauvet dem Sender France Inter.- spiegel.de 16.4.19 – Wie wir jetzt wissen, haben 23 Minuten Wegsehen gereicht.

Nach vielwöchiger Facebook-Sperre: Imad Karim·16.04.19, 7:18
... Notre-Dame brennt und die französische Polizei wusste bereits, ohne den Brand zu untersuchen und bevor Feuer-Forensiker ihre Arbeit aufnehmen, es handele sich keinesfalls um eine Brandstiftung oder einen Terroranschlag auf Notre-Dame. Diese Woodoo-Methoden und die telepathischen Fähigkeiten der französischen Polizei sind wirklich faszinierend, nicht wahr? ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.03.2019 um 06.33

Der Psychotherapeut Homib Mebrahtu, besser bekannt als gedankenflinker Blogger „Hyperion“, berichtete über seine vom ZDF arrangierte Diskussion mit dem Rapper und Moderator David Mayonga mit dem Künstlernamen Roger Rekless.

https://youtu.be/HJhxSXBP4ps

Da beide afrikanische Wurzeln haben, ging es um Diskriminierung. Rekless behauptete, in seiner Kindheit durch die Bezeichnung „Neger“ beleidigt worden zu sein. Mebrahatu widersprach dem nicht, wollte jedoch die genaue Wortbedeutung mit Hinweis auf den Duden klären.

Das schnitt das ZDF heraus und blendete stattdessen den seit 2004 ständig verschärften Warnhinweis zum Gebrauch des Wortes ein.

Beiden dürfte nicht bewußt gewesen sein, daß die Deutschen vor dreißig und mehr Jahren außer dem veraltenden „Mohr“ gar kein anderes gebräuchliches Wort kannten und daß es nur im Kontext unterschiedliche Einstellungen signalisieren konnte.

Erst ab etwa 1990 gelang der Gutmenschen- und Correctnessmafia die Tabuisierung des Wortes. Mit „Jude“ war und ist es ähnlich, wie mein Sohn erfahren mußte. Die echten Juden konnten dergleichen zum Glück abwehren.

Homib Mebrahtu wurde übrigens als AfD-Mitglied vorgestellt – schlimm aber auch, daß die Linken ihn nun nicht als „Quotenneger“ bezeichnen dürfen. Das Irre ist: Die romanischen Sprachen haben gar kein anderes Wort für Neger. Deren Sprecher müssen immer noch „al sur de sahara viven los negros“ sagen, wenn sie nicht die peinlich synthetische Chiffre „POC“ (People of Colour) verwenden wollen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2019 um 12.00

Urgeschichte im genetischen Spiegel

Die Bevölkerungsentwicklung auf der Iberischen Halbinsel war ein Sonderfall im frühen Europa, geht aus gleich zwei aktuellen Studien [Max-Planck/Jena u. Harvard Medical School] hervor. Bis zu über 12.000 Jahre alte DNA hat den Forschern interessante Einblicke in die geheimnisvolle Urgeschichte dieser besonderen Region gewährt. Es zeigt sich, dass die Halbinsel während des letzten eiszeitlichen Maximums eine Zuflucht für die Menschen darstellte. Außerdem spiegelt sich in den genetischen Daten ein erstaunlicher Umbruch wider: Die regionalen Y-Chromosomen wurden während der Bronzezeit nahezu vollständig durch das männliche Erbe von Einwanderern aus der heutigen Ukraine und Russland ersetzt. [...]

Auf einen weiteren besonders interessanten Befund sind die Wissenschaftler [von Havard] in der Zeit zwischen 2500 und 2000 v. Chr. gestoßen: 40 Prozent der genetischen Herkunft in der Region und fast 100 Prozent der Y-Chromosomen wurden damals durch das Erbe von Menschen aus der Pontischen Steppe ersetzt – einer Region in der heutigen Ukraine und Russland. Im Klartext bedeutet das: Die Einwanderer haben damals offenbar die iberischen Männer verdrängt und sich auf diese Weise im Erbgut der Menschen der Halbinsel verewigt. Inwieweit eine gewaltsame Geschichte zu diesem Effekt geführt hat, bleibt allerdings unklar, sagen die Forscher.

wissenschaft.de 21.3.2019

Der Befund von Harvard im letzten Jahr wurde schon hier zitiert. Jetzt wurden allerdings die Mutmaßungen über die Gründe des Ausschlusses der autochthonen Männer von der Fortpflanzung stark relativiert, vermutlich um „Hass und Hetze“ beim Vergleich mit heutigen Verhältnissen „keinen Vorschub zu leisten“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.03.2019 um 12.35

... sind die Atheisten in der SPD. Die dürfen nämlich, anders als Christen, Muslime oder jüdische Genossen, keinen eigenen, offiziellen Arbeitskreis in der Partei bilden. Die "Säkularen Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen" mit mehreren hundert Mitgliedern würden ihr bisher informelles Netzwerk gerne innerhalb der SPD institutionalisieren, aber, so berichtet es die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", Generalsekretär Lars Klingbeil will ihnen sogar verbieten, öffentlich als Sozialdemokraten aufzutreten. Dabei heißt es doch in der Internationalen:

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun,
Uns aus dem Elend zu erlösen,
können wir nur selber tun!


Warum man den weltlich gesinnten Genossen die parteiinterne Anerkennung verweigert, um die sie sich im Übrigen schon seit Jahren bemühen, darauf hatte eine Parteisprecherin gegenüber der Zeitung keine wirkliche Antwort.

spiegel.de 19.3.2019Siehe auch dies und hpd 20.3.19.

PS – Für uns Nicht-FAZ-Leser noch eine Beobachtung von Th. Ickler: »Interessant ist die Sprache des FAZ-Berichts: Christen, Muslime und jüdische Genossen (...) Arbeitskreise von Christen, Muslimen und Sozialdemokraten jüdischen Glaubens. - Man sieht, wie das Wort Jude vermieden wird.«


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2019 um 21.43

piepenbach‏ @piepenbach 11. Feb. 2019

Die #SPD möchte Hartz4 in Bürgergeld umbenennen. Sanktionen sollen dann »Motivationen« heißen und die durch sie verursachte Obdachlosigkeit wird zukünftig »Freiheit« genannt werden. Sonst ändert sich nix.

Zum present progressiv „wehling“ siehe hier, deutsche Weh-ling-Formen hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.01.2019 um 19.22

Das Alternative Unwort des Jahres ist
„Hetzjagden und Zusammenrottungen“
Knapp dahinter „Einzelfall“ und „Schutzsuchende“


... Besonders pikant war die Tatsache, dass die CDU-Kanzlerin Angela Merkel mit „Zusammenrottungen“ ein Wort aus dem DDR-Strafrecht verwendete, das vor 1990 benutzt wurde, um Bürgerrechtler und Protestmärsche zu kriminalisieren, wie Hadmut Danisch bemerkte. *

Bis heute haben sich weder Merkel noch Seibert für ihre beleidigende Falschmeldung („Fake News“) entschuldigt. Statt einer Entschuldigung hat Merkel sogar zugelassen, dass ihr verdienter Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen gehen musste – nicht ohne einen historischen Abschiedsbrief zu hinterlassen: „Ich habe bereits viel an deutscher Medienmanipulation und russischer Desinformation erlebt. Dass aber Politiker und Medien ‚Hetzjagden‘ frei erfinden oder zumindest ungeprüft diese Falschinformation verbreiten, war für mich eine neue Qualität von Falschberichterstattung in Deutschland...“ ...*

ef-magazin.de 14. 1. 2019


Entscheidung von Sprach-Jury
"Anti-Abschiebe-Industrie" ist Unwort des Jahres

Eine sprachkritische Jury hat "Anti-Abschiebe-Industrie" als Unwort des Jahres 2018 gekürt. Der Ausdruck zeige, "wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben hat," hieß es zur Begründung.


Das Unwort des Jahres 2018 lautet "Anti-Abschiebe-Industrie". Das gab die Sprecherin einer unabhängigen und sprachkritischen Jury, die Linguistik-Professorin Nina Janich in Darmstadt bekannt.

Der Ausdruck unterstelle denjenigen, die abgelehnte Asylbewerber rechtlich unterstützten, die Absicht, auch kriminell gewordene Flüchtlinge schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen zu wollen, sagte Janich weiter. Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt hatte den Begriff im Mai 2018 in einem Interview genutzt...

tagesschau.de 15.1.2019


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2019 um 22.59

In den USA wurde das abfällige Wort „Nigger“ tabuisiert. In meinem Taschenlexikon (L) von 1986 steht „F mst contp.“ (verächtlich). „Negroes“ und „Negress“ erhielten keinen Warnhinweis. Bei uns nahm die Correctness-Mafia die Anregung auf, den Deutschen ihre Sprache umzufunktionieren – mit Erfolg (lt. Spiegel):

Es ist ein Jahr her, da löste der AfD-Politiker Jens Maier bundesweit Empörung aus [bei den Berufsempörten] . Zwei Tage nach Sylvester erschien auf dem Twitter-Profil des Bundestagsabgeordneten ein Eintrag, in dem der Künstler Noah Becker als "kleiner Halbneger" diffamiert wurde. [Es kam retour: Er hatte das „weiße Berlin“ beanstandet.] Der 24-jährige, Sohn von Tennislegende Boris Becker, hat eine dunkle Hautfarbe...

Dem SPIEGEL sagte Maier im vorigen Mai: "In dem Begriff Neger sehe ich nichts Beleidigendes." Der Ursprung "Negro" bedeute schlicht "schwarz". Es komme auf den Kontext an. Er sei kein Rassist. In einem YouTube-Video wetterte Maier gegen eine "linke Sprachpolizei", die den Begriff Neger in Deutschland stigmatisiere.

Beckers Anwalt Moser betonte .... das Adjektiv "klein" bedeute eine weitere Herabsetzung, da Becker weder hinsichtlich seiner Körpergröße noch hinsichtlich seines Alters als "klein" bezeichnet werden könne...[vielleicht an Intelligenz?].
spiegel.de 15.1.2019
Die romanischen Sprachen haben gar kein anderes Wort: frz. nègre, it. negro, span. negro (Am. Liebling, Kosewort). Seit dem Correctness-Wahn um 1990 ist das „unschuldige Wort“ grundlos geächtet. Der Duden, der bis Anfang der 90erNazi, verächtlich für Nationalsozialist eintrug, ließ den Neger unbeanstandet. Im Reform-Duden von 2004 hieß es dann enthemmend Nazi, kurz für Nationalsozialist – aber zum Neger, der höchstens noch „Schwarzer“ sein durfte, gab es eine lange Moraltheologie, die 2006 nochmals verschärft wurde.

Noah Becker wahrheitsgemäß, aber unfein beschreiben kostet „Schmerzensgeld“. Thomas Oppermann (SPD) aber darf AfD-Abgeordnete straflos als „Nazis“ bezeichnen, also als „Hitlergefolgsleute mit dem Ziel der Errichtung einer Massenmorddiktatur“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.12.2018 um 18.09

Rabat (dpa) - Die beiden tot in Marokko aufgefundenen Skandinavierinnen sind nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden des Landes wahrscheinlich Opfer eines Terroranschlags geworden... Die beiden Studentinnen aus Norwegen und Dänemark waren am Montag am Fuß eines bei Wanderern beliebten Berges gefunden worden. Die Leichen wiesen am Hals Stichverletzungen auf.

zeit.de 19.12.2018, ergänzend: bild.de 20.12.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.12.2018 um 08.04

Straßburg: Terrorverdacht erhärtet sich – Attentäter rief ‚Allahu Akbar!’
tagesstimme.com 12.12.2018

Der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert:
„Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten ... “
haz.de 12.12.2018

Ein moslemischer Kleinkrimineller gibt seinem mißratenen Leben die letzte höhere Weihe.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2018 um 13.34

Joachim Nikolaus Steinhöfel ist mit Hamed Abdel-Samad unterwegs. 28.11.2018

Dies ist der Text, für den Hamed Abdel-Samad gesperrt wurde. Postet ihn überall.

"Ihr Feiglinge! Viele junge Muslime/Muslimas leben im Westen und genießen die Vorzüge der Freiheit, setzen sie sich aber für diese Freiheit kaum ein. Viele sind gut gebildet und haben einen guten Job, bleiben aber in den Zwängen der Religion und der eigenen Community verhaftet. Ihre Bildung und Engagement stellen sie selten im Dienste der Aufklärung und des Gemeinwesens, sondern eher im Dienste des Islam oder der Parallelgesellschaft.

Sie kritisieren die rechte Ideologie, solange sie von Bio-Deutschen kommt, aber wir hören von Ihnen kaum Kritik gegen die reaktionären Islamverbände, die nationalistischen Grauen Wölfe oder die patriarchalischen Strukturen in den eigenen Familien. Im Gegenteil, viele von Ihnen sind Krawatten-Islamisten, die Erdogan, die grauen Wölfe und die Muslimbruderschaft unterstützen und das Patriarchat verteidigen. Sie zitieren Kant und Adorno, um die Aufklärung zu relativieren und den Islamismus zu verniedlichen. Sie verlangen Sonderrechte für Muslime in Deutschland, lehnen aber die Minderheitenrechte für Kurden in der Türkei oder für Christen in der arabischen Welt. Selbst viele muslimische Intellektuelle und Journalisten sind in diesen Sippen verhaftet und werben ständig um Verständnis für den Islam und die Parallelgesellschaft statt ihre Leute mit Kritik herauszufordern. Selbst wenn diese Kritik manchmal kommt, ist sie oft leise und relativiert sich nach zwei Sätzen, indem die Debatte in Richtung Kampf gegen Islamophobie driftet.

Migrantenkinder der zweiten und dritten Generationen wissen ganz genau was schief läuft in der Erziehung und in den Communities, und haben selbst oft darunter gelitten, nehmen aber ihre Leute sippenhaft in Schutz wenn Kritik von außen kommt. Statt Selbstkritik zu üben, geben sie den anderen die Schuld für die Misere. Die Frauenhäuser sind voll von entrechteten muslimischen Frauen, aber viele gebildete Muslimas machen eher Kampagnen für das Kopftuch und Burkini. Statt sich vom Joch der patriarchalischen Tradition zu emanzipieren, starten sie Initiativen und Projekte, um einen Propheten, der Frauen als Kriegsbeute nahm und ein sechs-jähriges Mädchen heiratete, als Vorbild für den modernen Menschen zu rehabilitieren!

Ich sage euch, ihr seid Feiglinge und Heuchler! Ihr seid keine freie mündige Bürger, sondern Untertanen eurer Religion und eurer Community! Und wenn ihr genauso vehement gegen die Missstände in eueren eigenen Reihen vorgehen würdet wie gegen Islamkritik, wäre diese Kritik überflüssig! Wenn ihr mehr Mut zeigen würdet statt Opferhaltung, wäre die Gesellschaft reicher. Wenn ihr euch für die Freiheit aller einsetzen würdet, statt nur Sonderbehandlung für euch zu verlangen, wäre viel gewonnen!"


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2018 um 10.03

Die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte mit ihrem Spruch „Wir kümmern uns um die Kümmerer“ großen Beifall in meiner Familie gefunden, die gerade um die Verbesserung der Heimunterbringung unserer behinderten Tochter kämpft.

Jetzt wird öffentlich, daß die Ministerin sich noch um andere Kümmerer kümmert, nämlich solche, die sich um die politisch korrekte Ausrichtung unserer Kinder kümmern. Es ist unfaßbar, daß die ehemalige Stasi-Spitzelin Anetta Kahane und ihre „Amadeu-Antonio-Stiftung“ durch die Bundesregierung offiziell eingesetzt werden zur Beobachtung und Indoktrination von Kindertagesstätten. Zu einer vom Bundesministerium finanzierten Broschüre hat Frau Giffey das Grußwort beigetragen:

... Deshalb unterstütze ich die Broschüre »Ungleichwertigkeit und Frühkindliche Pädagogik« der Amadeu Antonio Stiftung. Sie führt die unterschiedlichen fachlichen Perspektiven der frühkindlichen Bildung und Elternarbeit einerseits und der Demokratiepädagogik und rassismuskritischen Perspektiven andererseits zusammen. Besonders begrüße ich die Handlungshinweise und Hilfsangebote. Wir lassen die Praxis mit den neuen Herausforderungen nicht im Stich. Fachkräfte kümmern sich um die Kinder, und wir kümmern uns um die Kümmerer...
Die Broschüre der „Fachkraft“ Kahane zeigt ungebrochen ihren rassistischen Antirassismuseifer, die „weißen“ Flecken in Deutschland zu beseitigen. Wie in der DDR die Kinder ausgefragt wurden, ob die Uhren der Fernsehnachrichten Punkte oder Striche hatten, also ob Ost- oder verbotener Westfunk gesehen wurde, so sollen jetzt die Kindertagesstätten argwöhnisch beobachten, ob Kinder brav erzogen sind:
Fall I.3: »Kinder aus völkischen Elternhäusern«
In einer Kita fallen zwei Geschwister auf, die besonders zurückhaltend sind und wenig von zu Hause, z.B. vom Wochenende, erzählen. So verhalten sie sich im Morgenkreis zum Wochenbeginn schweigsam und passiv. Gleichzeitig gibt es keine sogenannten Disziplinprobleme, diese Kinder scheinen besonders ‚gut zu spuren‘. Außerdem sind traditionelle Geschlechterrollen in den Erziehungsstilen erkennbar: Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt. Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-km-Lauf absolviert haben...
Der letzte Satz wirkt auffällig erlogen ¹). Ansonsten ist es ein Elternrecht, die Kinder so zu erziehen, wie sie es für richtig halten. Es ist allein Sache der Eltern und der später erwachsenen Kinder, wieweit sie den jeweiligen Staatsdoktrinen folgen wollen.
»Völkische Familien«
Die Vorstellung einer ethnisch homogenen, über Jahrhunderte bestehenden »Schicksalsgemeinschaft« eint die rechte Szene.
Nun, auch intelligentere Leute haben sich einer Schicksalsgemeinschaft zugehörig gefühlt:
Albert Einstein schrieb 1932 an Edward M. Freed: „Wie weit die Juden eine Rassengemeinschaft sind, ist ohne Interesse. Sicher ist, dass sie eine Schicksalsgemeinschaft sind und dass sie der gegenseitigen Hilfeleistung dringend bedürfen.“
Wer soll nun alles zu unserer Schicksalsgemeinschaft gehören? Die Mu'ezzins, die Clans?

¹) PS 5.12.18: Ein Fund der JF beweist das Lügenkonstrukt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.11.2018 um 15.41

... bevor er überhaupt unterzeichnet ist. Er betont die Freiheit der Meinungsäußerung, fordert aber zugleich die Erziehung (education) der Medienschaffenden durch Aufstellung von (obrigkeitlich wählbaren) ethischen Standards und Entzug von Mitteln im Falle der Nichteinhaltung:

Ziel 17: Beseitigung aller Formen der Diskriminierung und Förderung eines auf nachweisbaren Fakten beruhenden öffentlichen Diskurses zur Gestaltung der Wahrnehmung von Migration
33. We commit to eliminate all forms of discrimination, condemn and counter expressions, acts and manifestations of racism, racial discrimination, violence, xenophobia and related intolerance against all migrants in conformity with international human rights law.
33. Wir verpflichten uns, im Einklang mit den internationalen Menschenrechtsnormen alle Formen der Diskriminierung zu beseitigen und Äußerungen, Handlungen und Ausprägungen von Rassismus, Rassendiskriminierung, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz gegenüber allen Migranten zu verurteilen und zu bekämpfen...
We also commit to protect freedom of expression in accordance with international law, recognizing that an open and free debate contributes to a comprehensive understanding of all aspects of migration.
Wir verpflichten uns außerdem, im Einklang mit dem Völkerrecht das Recht der freien Meinungsäußerung zu schützen, in der Erkenntnis, dass eine offene und freie Debatte zu einem umfassenden Verständnis aller Aspekte der Migration beiträgt.
To realize this commitment, we will draw from the following actions:
Um diese Verpflichtung zu verwirklichen, werden wir aus den folgenden Maßnahmen schöpfen. Wir werden …
c) Promote independent, objective and quality reporting of media outlets, including internet-based information, including by sensitizing and educating media professionals on migration-related issues and terminology, investing in ethical reporting standards and advertising, and stopping allocation of public funding or material support to media outlets that systematically promote intolerance, xenophobia, racism and other forms of discrimination towards migrants, in full respect for the freedom of the media
c) unter voller Achtung der Medienfreiheit [steht nicht im Original] eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung [richtiger: Erziehung] von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;
Wer also sagt, daß die laufende „Migration“ nicht gut für Europa ist, weil der Islam vielfach intolerant, gewalttätig und sittenwidrig sei und Deutschland damit zu stark verändert werde, dem können sämtliche Bankkonten gekündigt werden, wie jetzt Nicolaus Fest durch die „Deutsche“ Bank:

https://youtu.be/yQ8yls6AZKI

Education“: Aus der Nach-Nazizeit kennen wir noch das Wort „Re-Education“ – „Umerziehung“ der Deutschen, nicht „Um-Aufklärung“!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2018 um 14.03

Das italienische Dorf Riace gilt als Beispiel für gelungene Integration. Doch der Regierung passt das offenbar nicht: Zuerst wurde der Bürgermeister festgenommen. Jetzt ordnet Innenminister Salvini an, die Geflüchteten abzutransportieren.

spiegel.de 14.10.2018

Wie ist das möglich, wenn sie doch schon geflüchtet sind?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.07.2018 um 09.48

Die hier schon des öfteren genannte, in den USA tätige Linguistin Elisabeth Wehling gibt im „Tagesspiegel“ wieder Tips, wie Politiker und Zeitungsleute ihre Opfer durch geeignet gewählte Begriffe besser einwickeln können und wie bildkräftige Wortprägungen unerwünschter Meinungsführer erkannt, gemieden oder umfunktioniert werden sollten:

Wie kann denn beispielsweise ein Grünen-Politiker für mehr Steuern sein, also Steuern als positiv befinden, aber den sehr negativen Begriff „Steuerlast“ verwenden? ... Ich selbst sehe Steuern positiv, spreche im Alltag von „Steuerverantwortung“. Wir sollten alle möglichst so sprechen, wie wir die Welt meinen.
Sollte also der Jungunternehmer, den ich vor einiger Zeit traf, lieber sagen: „Die Steuerverantwortung hemmt die Konsolidierung meines Betriebs“? – Natürlich muß heute alles mit „Gehirnscannern“ bewiesen werden, was früher das sprachliche Feingefühl wußte:
Wir wussten: Wenn das Gehirn Worte wie „ekelhaft“ oder „abstoßend“ hört, simuliert es tatsächlich Ekel. Es werden die gleichen Gehirnregionen aktiviert, wie wenn jemand Bilder von eiternden Wunden sieht. Bei dem Satz „Steuererleichterungen sind eine abstoßende Idee“ hat dann das Gehirn bei den konservativen Probanden mehr Ekel simuliert als bei den progressiven.
Das korrektifizierte Wort „Geflüchtete(r)“ anstelle von „Flüchtling“ wird diesmal nicht erwähnt, aber Wehling möchte wieder die bildhafte „Flüchtlingswelle“ mit einem Tabu belegen:
In der Politik ist zum Beispiel oft die Rede von einer „Flüchtlingswelle“. Dann ruft das Gehirn das Konzept von „Flüchtling“ und „Welle“ auf. Eine Welle ist groß und bedrohlich. Jeder von uns ist wohl schon einmal von einer Welle umgehauen worden. Die Menschen, die zu uns kommen, werden so automatisch als eine Bedrohung gedacht, die eine Abschottung nahelegt...

tagesspiegel 16.7.2018
Der hier ersehnte Euphemismus ist ja längst gang und gäbe, wenn nicht mehr von „Flüchtlingen“, sondern von „Schutzsuchenden“ (reformistisch „Schutz Suchenden“) gesprochen wird – was die Gegenseite inzwischen karikierend verwendet, weil der Manipulationswille dieser Wortbildung zu offensichtlich ist.

Das Wehling-Interview wurde unter die Überschrift „Asyltourismus“ gestellt. Auch diese bildhafte Wortbildung soll tabuisiert werden, obwohl sie meistens trifft:

2013 hatte der Kapitän der Cap Anamour 37 Neger aus dem Mittelmeer gefischt, von denen 36 wieder in ihre Dörfer zurückkehren mußten und nur einer als asylberechtigt anerkannt wurde.

Dennoch wird bei „Spiegels“ unter dem Titel „EU-Rettungsmission im Mittelmeer gestoppt“ 11mal vom Flüchten und 15mal vom Retten gesprochen. Wenn das nicht Mitleids-Manipulation für Hasardeure ist, die eine Vollversorgung in Europa anstreben – am liebsten im schuldkomplexbehafteten und erlösungssüchtigen Deutschland!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.07.2018 um 06.32

Xavier Naidoo darf nicht Antisemit genannt werden

Öffentlich hatte eine Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung Xavier Naidoo als "Antisemiten" bezeichnet. Dagegen zog der Sänger vor Gericht - und bekam nun recht...
Die Beklagte hatte dargelegt, dass Naidoo in seinen Liedtexten auch antisemitische Codes und Chiffren verwende. Diese seien ihm nicht bekannt, hielt der Musiker dagegen.

spiegel.de 17.07.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2018 um 11.53

„Wir Juristen können alles,“ sagte mir vor Jahren ein befreundeter hoher Ministerialbeamter.

In der Tat: Die Richter am Bundesverfassungsgericht konnten 1998 den Kultusministern den umfangreich rabulistisch abgesicherten Freibrief zur Schüler-Geiselnahme ausstellen, um eine mehrheitlich im Volk abgelehnte Rechtschreib„reform“ durchzusetzen.

Der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer kann es auch. Er betrieb lange bei Zeit online eine Kolumne „Fischer im Recht“, in der er rechthaberisch und populistisch seine Rechtsauffassung unter das Volk brachte. Jetzt hat er bei Spiegel online einen neuen Abnehmer seiner Texte gefunden, weil es gegen die AfD geht:

Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hat das Strafverfahren gegen Herrn Dr. Alexander Gauland aus Potsdam wegen Volksverhetzung am 14.5.2018 eingestellt, weil Anlass zur Erhebung einer öffentlichen Anklage nicht bestehe (§ 170 Abs. 2 StPO). Das ist für den Beschuldigten ein schönes Ergebnis, für die Anzeigeerstatter - zu denen ich selbst gehöre - nicht...
spiegel.de 3.6.2018
Dennoch kann Fischer nun angeblich nachweisen, daß Gauland mit seinem Ausspruch gegen die türkischstämmige damalige Integrationsministerin Aydan Özoguz, „... wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können", eigentlich eine bis zu fünfjährige Gefängnisstrafe wegen Volksverhetzung hätte bekommen müssen. Das wäre ein Glanzpunkt jeder Meinungsdiktatur.

In Wirklichkeit handelt es sich aber um eine irreale Redefigur, ähnlich wie „Scher dich zum Teufel“, die nach der Gesetzeslage noch weniger in die Tat umgesetzt werden könnte.

Tatsächlich hätte es Grund genug gegeben, die auch türkische Staatsbürgerin Özoguz zum Teufel zu jagen, denn sie diente entgegen ihrem Amtseid nicht dem deutschen Volk, sondern seiner Unterwanderung mit ihren Artverwandten und im Interesse ihrer Moslembrüder.

Jetzt wird Alexander Gauland wieder als Nazi-Verharmloser dargestellt. Weil es um die AfD-Jugend ging, sei hier die Wiedergabe der Analisten des Spiegel-Jugendmagazins „bento“ zitiert (Hervorhebungen original):
AfD-Chef verharmlost erneut die Nazi-Zeit

Alexander Gauland ist Vollprofi. Seit Jahren nutzt er die Medien, um Aufmerksamkeit für die rechten Positionen der AfD zu gewinnen. Jetzt hat er es wieder geschafft, wohl auch mit diesem Artikel: Beim Bundeskongress der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA) in Thüringen sagte er:

Hitler und die Nationalsozialisten sind nur ein Vogelschiss in 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.

Davor hatte sich der AfD-Chef in seiner Rede zur Verantwortung für den Nationalsozialismus bekannt: "Ja, wir bekennen uns zur Verantwortung für die zwölf Jahre."
Kurz darauf kam jedoch das "aber" – in Form des oben genannten Zitates.
Die Äußerungen Gaulands sind ein Eklat. Wer eine Diktatur, die einen Weltkrieg mit 60 bis 70 Millionen Toten (bpb) und industriellen Massenmord zu verantworten hat, als "Vogelschiss" bezeichnet, will nicht diskutieren, sondern provozieren und spalten.

bento.de 2.6.2018
Man bemerke die übliche Demagogie in Lügen-Presse und -Funk: Der mißverständliche Satz mit dem Vogelschiß wird hervorgehoben zuerst genannt und dann, wenn überhaupt, die vorausgegangene Einleitung erwähnt, die deutlich macht, daß es sich um eine Zeitdauerangabe handelt, d.h. um ein Prozent der bekannten, sonst weithin „ruhmreichen“ deutschen Geschichte.

Daß Gauland, vielleicht unbedacht, ein nichtiges, abstoßendes Wort wählte, hängt sicher mit seiner Verachtung sowohl des Naziregimes als auch der Deutschlandabschaffer zusammen, die die „zwölf Jahre“ seit Jahrzehnten als Hebel benutzen, um das Land, wie wir es kennen, aus Rache für Hitler und im Interesse der eigenen Ideologie endgültig zu beseitigen – und die dazu die natürliche Immunabwehr im Volk gegen seine eigene Auflösung zu unterminieren suchen.

Der geheime Massenmord an den Juden vernichtete in den letzten sechs Jahren des Naziregimes etwa ein Prozent der europäischen Bevölkerung. Das erscheint uns heute unvergleichlich. Aber zum 2000sten Jahr nach der Schlacht im Teutoburger Wald schrieb der Chefredakteur des „Magazins G/Geschichte“, Christian Pantle, in „Focus“ zur Vorgeschichte unter der Überschrift:
Cäsars Völkermord
Cäsar zog mit 50 000 Legionären quer durch das heutige Frankreich und griff etappenweise einen Stamm nach dem anderen an... Manche Stämme ließ er nahezu komplett ausrotten oder in die Sklaverei verkaufen. 55 vor Christus gerieten die germanischen Usipeter und Tenkterer in sein Blickfeld...
„Als sie am Zusammenfluss der Maas und des Rheins ankamen, sahen sie keine Fluchtmöglichkeit mehr. Da sehr viele von ihnen bereits getötet worden waren, warfen sich die Übrigen in den Fluss. Von Furcht, Erschöpfung und der reißenden Strömung überwältigt, starben auch sie. Unsere Soldaten blieben alle am Leben, und nur sehr wenige waren verwundet.“
Mit einigen lapidaren Sätzen schildert Cäsar hier ein Verbrechen von ungeheuerer Dimension. Er selbst spricht von 430000 Feinden – Frauen und Kinder sind hier eingeschlossen –, und die Römer töteten praktisch alle. Auch wenn diese Zahlenangabe sicherlich übertrieben ist, beschreibt sie einen Massenmord von einem Ausmaß, wie es ihn in der Menschheitsgeschichte nur selten gab. Die meisten Opfer waren wehrlos, und dass die Legionen fast keine Verluste hatten, belegt dies nur eindrucksvoll.

focus.de 16.3.2009
Selbst wenn man nur die Hälfte der Opferzahl für wahr hält, wäre das immer noch ein Prozent der damals lebenden europäischen Bevölkerung nur bei dieser Mordaktion. In den Schulgeschichtsbüchern wird das, wenn überhaupt, allenfalls mit einem Satz abgehandelt. Damit soll nicht gesagt sein, daß wir es mit der Shoah, dem modisch Holocaust genannten Verbrechen, genauso machen sollten.

PS. In der Gauland-Rede ( hier) nimmt sich im Zusammenhang der künstliche Affenaufstand um den „Vogelschiß“ noch lächerlicher aus, als er es sowieso schon ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2018 um 05.12

Sind die Deutschen eine Parallelgesellschaft?

Angela Merkel sagt: Der Islam gehört zu Deutschland. Rund 70 Prozent der Deutschen behaupten das Gegenteil und sagen, der Islam gehört nicht zu Deutschland. Nur 19 Prozent sehen das wie die Bundeskanzlerin. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov für den TV-Sender SAT.1 erhoben hat.
focus.de 4.10.2016
Kürzlich berichtete das linke „Bollwerk der Geistesfreiheit“, der „Humanistische Pressedienst“ (hpd), über den Vortrag eines klugen, durch eine Fatwa für vogelfrei erklärten Islamkritikers:
Hamed Abdel-Samad:
"Wir müssen auch abweichende Meinungen zulassen"
Der Politologe und Islamkritiker Hamed Abdel-Samad sprach an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz über sein neues Buch "Integration. Ein Protokoll des Scheiterns". Nach einem kurzen Vortrag stellte sich der Autor einer emotional und kontrovers geführten Debatte...
Genüßlich zitiert das Atheistenportal die Abfuhr für die AfD:
Auf die Frage eines bekennenden AfD-Sympathisanten, ob es denn keine Partei wie die AfD bräuchte, um dem politischen Islam in Deutschland entgegenzuwirken, betonte Abdel-Samad, dass die AfD, ähnlich wie die deutschen Islamverbände, nur ihre eigene Parallelgesellschaft bewerbe und somit nicht konstruktiv zur Problemlösung beitrage. Dennoch sei es wichtig, die Meinungsfreiheit ernst zu nehmen und auch abweichende Meinungen zuzulassen. "Sonst wird es gefährlich!", mahnte Abdel-Samad.

hpd.de 9.5.2018
Letzteres nahmen die „Humanisten“ dann doch nicht so ernst, denn meine abweichende Meinung zur Darstellung der Deutschen als „Parallelgesellschaft“ wurde schlicht unterschlagen...

Am Freitag traf ich nun Imad Karim und befragte ihn zu seinem Kritikerkollegen. Seine Antwort war:
„Ich liebe ihn – aber er muß das so sagen, denn der Staat sorgt für seinen Personenschutz!“
PS: Karim – für hpd-Autoren anscheinend persona non grata.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2018 um 08.03

taz 2005: Autorin Bettina Pfeil widmet sich der Geschichte seiner [Shylocks] fast unbekannten Nachfahren, vor allem ihrem dramatischstem Kapitel: der Shoa... Das Schmählied, das eine Venezianerin singt – genauso, wie es ihr als Kind hinterherkrakeelt wurde. Die Geschichte des Barbesitzers, der noch vor dem Inkrafttreten der Rassegesetze „Zutritt für Hunde und Juden verboten“ an den Eingang schrieb...
taz.de 20.4.2005

Die Volksverhetzung lebt auch in Deutschland wieder auf, jetzt getarnt als Antifaschismus, in der undefinierten Beschilderung „Kein Ort für Neonazis“ (AfD eingeschlossen?) von der Amadeu/Kahane-Stiftung, als erpreßtes Bewirtungs- und Vermietungsverbot für AfD-Versammlungen und jetzt als symbolisches Zugreiseverbot vom „Künstler“-Kollektiv Zentrum für politische Schönheit – das schon früher auch im linkslastigen „Humanistischen Pressedienst“ so gepriesen wurde, daß die Bundeskanzlerin aus Angst „vor unschönen Bildern“ einige Wochen später die Grenzen öffnen ließ.



eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2018 um 13.28

Die Volksverblödung durch das „Fakten, Fakten, Fakten“-Blatt geht weiter:

Nach Islam-Hetze von AfD-Chefin:
Muslima erklärt, wie sie deutschen Wohlstand sichert

Weidels Äußerungen zeugt für die [islamische] Unternehmerin [und „Hessin“ Sara Naggar] vor allem von Unwissenheit: „Wenn sie sich mit der Geschichte Deutschlands auskennen würde, wüsste sie, dass die Muslime Deutschland mit aufgebaut haben,“ erklärt sie.
focus.de 18.5.2018
Ich kann Frau Naggar versichern, daß ich zwischen 1955 und 1965 viele deutsche Städte gesehen habe, die alle bestens (wieder)aufgebaut waren. Helmut Kohl wollte 1982 vorteilhaft die Hälfte der seit Anfang 1962 eingeströmten 1,5 Millionen türkischen Gastarbeiter nach Hause schicken. Das wurde wohl vergessen, als die Wiedervereinigung überraschend möglich wurde und Kohl sich ebenso überraschend islamisch versippt fand.

Frau Naggar hat naturgemäß keine Ahnung, sollte damit aber nicht noch die Islamisierungs-Lobby bedienen. Michael Klonovsky hat die Zeit auch nicht miterlebt, aber er hat sich über diese Geschichte Deutschlands gründlich belesen.

Nebenbei: Ihr islamischer Verhüllungsschlabberlook gehört auch nicht zu Deutschland.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2018 um 10.32

Focus gebraucht wieder das Wort „hetzen“ und hetzt damit gegen unbestreitbare Tatsachenfeststellungen der AfD-Abgeordneten Weidel:

Weidel hetzt gegen "Kopftuchmädchen" - Buh-Rufe und Rüffel von Schäuble
9.01 Uhr: ... Zunächst spricht Alice Weidel für die AfD-Fraktion. ... An die Adresse der Bundesregierung sagt Weidel: „Sie wollen Ihr eigenes Volk zusammenstellen.“ ...
9.08 Uhr: "Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner" würden im Lande bestimmen, wo es langgeht, so Weidel. Empörung in allen Fraktionen - außer der AfD. "Dieses Land wird von Idioten regiert", schließt Weidel. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble rüffelt die AfD-Fraktionsvorsitzende: "Sie haben in Ihrer Rede die Formulierung 'Kopftuchmädchen' verwendet. Damit diskriminieren Sie alle Mädchen, die ein Kopftuch tragen", betont er.
focus.de 16.5.2016
Alice Weidel hatte wörtlich gesagt:
„Doch, ich kann Ihnen sagen, Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messer-Männer und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“
Die Frauen werden hier nicht diskriminiert, sondern vielmehr als Objekte oder Opfer der islamischen Religionsdressur kenntlich gemacht. Sie sollen ihre Unterwerfung unter die Religion dauerhaft spüren und verinnerlichen, sich ohne Tuch „gottlos“ vorkommen, als Ehefrau dem Manne untertan sein und wieder „Kopftuchmädchen“ produzieren. Zugleich erwartet man von ihnen das Reklamelaufen für den Islam – mit erleichterter Kontrolle ihres öffentlichen Verhaltens durch ihre Glaubens„brüder“. Und wenn sie nicht spuren, droht Ehrenmord.

Daß sie damit nicht voll einsatzfähige, integrierte Mitglieder unseres Gemeinwesens werden, sondern eher Islam-U-Boote, ist unbestreitbar. Obwohl die Mädchen eigentlich erst mit der Pubertät ihr Haar verhüllen sollen, legen viele Imame und Eltern Wert darauf, daß schon Vierjährige das Kopftuch tragen, damit sie es als Körperteil empfinden und bei seinem Fehlen Schamgefühl entwickeln. Die frühkindliche Prägung eines ähnlichen Tabus hat ein Soziologe für einen afrikanischen Negerstamm beschrieben: Dort gilt der weibliche Hintern als Schamteil, und wenn die Frauen nackt überrascht werden, werfen sie sich auf den Rücken. Die Burka ist nun die absurde Überspitzung solch ethnoreligiöser Scham- und Unterwerfungsdressur, die keinesfalls nach Europa gehört.

Aus Kiel wurde mir berichtet, daß dort sogar Schülerinnen mit Burka im Bus fahren und sorgsam Abstand zu Ungläubigen halten. Bei genügender Anzahl von Kopftuchmädchen ist auch auf dem Schulhof keine Integration erkennbar, sondern sie bleiben unter sich und reden selbstausgegrenzt in ihrer Sprache miteinander.

Wenn der nun etwas senile Inzuchtsverhinderer und einstige Spendenkofferträger Schäuble trotz dieser Tatsachen aus Haß gegen die AfD die Abgeordnete Weidel mit einer Rüge überzieht, so sei ihm gesagt: Nicht Weidel diskriminiert die „Kopftuchmädchen“, sondern eine unsinnige religiöse Lebensdiktatur tut alles, um ihre erwünschte Ausgrenzung sichtbar zu machen und aufrechtzuerhalten.


PS. Adorján F. Kovács hat in freiewelt.net 17.5.2018 noch auf andere Aspekte zum Thema hingewiesen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2018 um 09.43

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hatte festgestellt, daß „Mohammed“ in Bremen inzwischen der häufigste Jungenname für Neugeborene sei. Aber erst, als die „Junge Freiheit“ das aufgriff, trat die Gruppe „Correctiv“ – auch für Maas-mäßige „Hass- und Fake-News“-Kontrolle bei Facebook aktiv – in Aktion und lieferte einen „Faktencheck“. Es gelang ihr aber nicht nur nicht, diese Behauptung zu widerlegen, sondern sie deckte unfreiwillig auf, daß die Bremer Standesämter verschleiernd zählen, indem sie jede Schreibvariante getrennt aufführen:

Echtjetzt

Faktencheck: Ist Mohammed der beliebteste Vorname in Bremen?

Die Standesämter Bremen und die Gesellschaft für deutsche Sprache kommen zu abweichenden Ergebnissen bei den beliebtesten Vornamen für Neugeborene.
Die Seite „jungefreiheit.de” schreibt, Mohammed sei der beliebteste Jungenvorname 2017 in Bremen. Die Innenbehörde Bremen widerspricht. Wer hat recht?
„In Bremen hat erstmals ein arabischer Name die Spitzenposition auf der Rangliste der beliebtesten Vornamen erobert. Mohammed war 2017 zusammen mit Leon der am häufigsten ausgesuchte Name in dem Bundesland”, schreibt die Seite „jungefreiheit.de” und beruft sich auf Zahlen der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Die Innenbehörde Bremen erklärt dagegen auf Nachfrage von EchtJetzt: „Mohamed war in 2017 nicht der beliebteste Vorname für Jungen in Bremen.

Wie kommt es zu den unterschiedlichen Aussagen – und welche stimmt?

83 Mal – so oft wurde im Jahr 2017 Mohammed in Bremen als Name für Jungen vergeben. Ob der Name an erster Stelle steht, oder nur Zweit- oder Drittname ist, macht in der Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache keinen Unterschied. Insgesamt kamen in Bremen im letzten Jahr 5317 Jungen zur Welt. Für ihre Berechnungen der beliebtesten Vornamen im Bundesland Bremen zieht die Gesellschaft für deutsche Sprache die Daten aus drei Standesämtern zusammen: Bremerhaven, Bremen-Nord und Bremen-Mitte. Das Ergebnis: Mohammed landete, genau wie Leon, mit 83 Mal, auf dem ersten Platz.

Bei der Innenbehörde Bremen kommt man jedoch zu anderen Ergebnissen. „In den Standesämtern Bremerhaven, Bremen-Nord und Bremen-Mitte befindet sich der Name Mohamed oder Varianten des Namens nicht unter den Top 25”, schreibt Nesrin Kök-Evcil von der Innenbehörde Bremen. Stattdessen fänden sich dort auf dem jeweils ersten Platz der drei Standesämter die Namen Ben (Bremerhaven), Paul (Bremen-Nord) und Leon (Bremen-Mitte).

Der Grund ist eine andere Zählweise der Namen. „In den Standesämtern erfolgt die Namensauswertung nach der exakten Schreibweise”, erklärt Kök-Evcil von der Inne[n]behörde.

Die Gesellschaft für deutsche Sprache berücksichtigt dagegen auch den „phonetischen Aspekt”. „Lautet ein Name gleich, wird er zusammengefasst”, sagt Frauke Rüdenbusch von der Gesellschaft für deutsche Sprache. In dieser Form untersuche man die Vornamen schon seit Beginn der Auswertung. „Sophie und Sofie sind für uns ein Name”, nennt Rüdenbusch als Beispiel. Genauso verfahre man deshalb auch mit dem Namen Mohammed. Insgesamt sieben Varianten des Namen fasse man für die Auswertung zusammen. Das seien die Varianten: Mohammed, Mohamed, Muhammed, Muhamed, Mohammad, Mohamad und Muhammet.

correctiv.org 11.5.2018
Das ist natürlich sinnvoll, besonders, da es sich um Übertragungen aus der vokallosen arabischen Schrift oder den Dialekten verschiedener Ethnien handelt. Auch das Verdopplungszeichen (Taschdid ّ _ ) wird im Original meist nicht gesetzt. In Wirklichkeit geht es aber nicht um Orthographie, sondern um das Bekenntnis, das dahinter steht. Umgekehrt würde niemand behaupten wollen, hinter den unzähligen Transkriptionsvarianten des Namens Qaddhāfī (قذافي ) stünden ebensoviele verschiedene Personen.

Übrigens lt. Wikipedia: Förderer von Correctiv sind neben der Brost-Stiftung ... u. a. die Rudolf Augstein Stiftung, die Bundeszentrale für politische Bildung [unter dem Innenministerium] und Google. Nach einem Bericht des Handelsblatts erhielt Correctiv 2017 eine Spende der Open Society Foundations des US-Milliardärs George Soros von über 100.000 €. Gefördert werden soll der Kampf gegen sogenannte Fake News.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.05.2018 um 05.50

... soll Wörter auszumerzen, damit bestimmte Dinge nicht mehr gesagt und schließlich auch nicht mehr gedacht werden können. George Orwell hat das in seiner Dystopie „1984“ eindringlich dargestellt. Ergänzt wird diese Gehirnwäsche durch die genau entgegengesetzte Taktik, ständig Gedankenverbindungen zwischen Erscheinungen herzustellen, die nichts miteinander zu tun haben. Eine beliebte Denkfigur ist es, den Gegnern der islamischen Invasion genau denselben halsabschneiderischen Geist zu unterstellen, der die wortgetreuen Nachfolger Mohammeds im „Islamischen Staat“ beflügelt. Ein perfider Vertreter dieser Demagogie ist Raed Saleh, laut Wikipedia bekennender Moslem:

Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh sagt: Die Islamhasser von heute sind die Antisemiten von morgen

Wenn sich die AfD jetzt als großer Beschützer der jüdischen Mitbürger aufspielt, zeitgleich aber einen revisionistischen Scharfmacher wie Björn Höcke in ihren Reihen duldet, dann ist das verlogen. Wenn die Dresdner Pegida-Marschierer angeblich das christlich-jüdische Abendland verteidigen wollen, auf ihrer Demo aber nationalsozialistische Konzentrationslager verherrlicht werden, dann ist das verlogen. Es ist verlogen, heuchlerisch und gefährlich.

Deswegen sage ich ganz klar: Die Islamhasser von heute sind die Antisemiten von morgen. Durchschaut haben das als Erste unsere jüdischen Mitbürger, was ich immer wieder in Gesprächen höre. Wir dürfen dieses falsche Spiel nicht mitmachen. Genauso wenig dürfen wir Antisemitismus unter Flüchtlingen dulden. Bei uns gilt: Null-Toleranz gegenüber den Intoleranten – wer offen gegen Juden, Homosexuelle, Ausländer, gegen Moslems oder die Angehörigen anderer Religionen hetzt, der bekommt die Härte des Gesetzes zu spüren. Und zwar – hoffentlich – massiv.

tagesspiegel.de 30.4.2018
SPD-Fraktionschef mißachtet anscheinend auch bewußt die Unterlassungserklärungen, die Akif Pirinçci wegen der heimtückischen Umfälschung seiner einzigen Rede bei Pegida in der Lügenpresse erzwungen hat. – Mit Saleh haben die Kanzler Schmidt und Kohl 1982 offensichtlich ein kleines smartes Islam-U-Boot ins Land gelassen, gerade als sie die Fehlentwicklung erkannten, aber nicht imstande waren, ihre richtigen Gedanken auch umzusetzen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.04.2018 um 18.53

Ein Gastwirt im hessischen Heuchelheim bei Gießen kündigte auf diese Weise einen Vertrag mit AfD-Mitgliedern. Man sieht, daß die fünfzigjährige Antifa-Gehirnwäsche irreparable Schäden verursacht hat, selbst wenn der Typ sich als konservativ ansieht:

Kündigung von den von Ihnen
reservierten Räumlichkeiten

Sehr geehrter Herr XXX
wie Ihnen mitgeteilt werden wir in unseren Räumen keine Veranstaltungen von radikalen Parteien wie der AfD dulden!

Sie haben uns erst auf Anfrage mitgeteilt, dass es sich um die AfD handelt! Solange diese Partei ekelerregende Menschen wie von Storch und Höcke beheimatet, solange muss jeder „Gute Deutsche“ dafür sorgen, dass diese Nazi-Weisheiten nicht unter die Menschen gebracht wird! Diese Partei schadet unserem Land im Ausland und unseren Kindern! Es ist ein Virus, der hoffentlich bald völlig ausgerottet ist! Herr XXX, bei Ihnen tut es mir Leid zu hören, dass Sie SPD-Mitglied waren! Ich glaube ein Willy Brandt hat mit Höcke nichts gemeinsam!

Der eine ist ein Friedensstifter gewesen, der andere ein „Bombenleger“ mit dem Worte. Wenn Sie Kinder oder Enkel haben, ersparen Sie denen eine Welt mit so bösen Kreaturen!
Mit freundlichen Grüßen

XY
11.4.18
Heuchelheim
Wie man sieht, ist der altparteilich erpreßte Blödsinn des „Leid tuns“ beim Schreiber immer noch fest verinnerlicht, obwohl längst zurückgenommen. – Deutschland ist wieder gespalten, nicht nur orthographisch, sondern vor allem wegen der „Zuwanderung“. Eine echte Demokratie muß alle Standpunkte zwischen „keiner darf rein“ und „jeder darf rein“ zulassen. Daß die indoktrinierten Gutmenschen nur die letzte Meinung tolerieren, zeigt wie krank unsere Demokratie ist.

1982 gab es in der SPD Willy Brandts und Helmut Schmidts noch eine freie Diskussion, wie das eben zitierte Buch Martin Neuffers beweist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.04.2018 um 19.07

Die noch in deutscher Kulturrechtschreibung erscheinende „Junge Freiheit“ schreibt:

Zuckowski beklagt „Maulkorb“ wegen gendersensibler Sprache

HAMBURG. Der Liedermacher Rolf Zuckowski hat den Gebrauch von gendersensibler Sprache an Bildungseinrichtungen kritisiert. „Ich bin jetzt 70 Jahre alt und sorge mich um die Zukunft meiner Lieder“, sagte Zuckowski im Interview mit der Zeit. Er befürchtet, wegen der gendersensiblen Sprache an Schulen und Kindergärten könnten seine Lieder aus diesen Einrichtungen bald verschwinden.

„An Schulen verändert sich die Sprache gerade stark: Man spricht vielerorts nur noch gegendert, sagt ‘Schülerinnen und Schüler’, ‚Lehrerinnen und Lehrer’.“ Man könne Kindern nur noch schwer erklären, warum Liedersprache anders klinge.

Gehören bei „Freunden“ die Mädchen dazu?

In einem Geburtstagslied Zuckowskis heißt es etwa: „Alle deine Freunde freuen sich mit dir“. Dazu Zuckowksi: „In den Schulen könnte man bald fragen: ‘Freunde? Sind da die Mädchen nicht drin?’“ Er könne seine Lieder „nicht ändern in die Sprache, die man in der Schulszene nun benutzt“.

Manche Verse könnten heute nicht mehr entstehen. „Ich würde eine Art Maulkorb spüren“, klagte der Künstler, der mit rund 20 Millionen verkaufter CDs einer der beliebtesten Kinderliederinterpreten Deutschlands ist. (tb)

jungefreiheit.de 18.4.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.04.2018 um 04.23

Nach umstrittenem Tweet
MDR sagt Sendung zu "politischer Korrektheit" ab

Der MDR Sachsen wollte über Sprachtabus diskutieren - und löste vorab mit einer provokativen Frage Kritik aus. Zwei Gäste sagten ihre Teilnahme ab. Nun wurde die Radiosendung gestrichen.


Die Diskussion hätte am Dienstagabend um 20 Uhr beginnen sollen. Eingeladen hatte der MDR Sachsen, er wollte eigenen Angaben zufolge mit vier Gästen darüber sprechen, warum "politische Korrektheit" zur "Kampfzone" geworden ist, es sollte um "moralische Normen und Tabus in der Sprache und deren Verletzung" gehen. Doch so weit kam es nicht: Der Sender sagte die Ausgabe der Radiosendung "Dienstags direkt" ab.

Hintergrund ist massive Kritik, die der MDR Sachsen mit seiner Programmankündigung für die Diskussionsrunde ausgelöst hatte. Via Twitter fragte die Redaktion: "Darf man heute noch 'Neger' sagen?"

Darüber hätten die Rechtspopulistin Frauke Petry und der konservative Publizist Peter Hahne mit der Linken-Politikerin Kerstin Köditz und dem Soziologen Robert Feustel diskutieren sollen. Nach dem Ankündigungstweet sagten Köditz und Feustel ihre Teilnahme an der Sendung allerdings ab.
[...]
Bereits zuvor hatte der MDR Sachsen bei Twitter um Entschuldigung für "die rhetorisch gemeinte Einstiegsfrage unseres Tweets" gebeten. "Wir haben mit der Überspitzung die Gefühle vieler verletzt."

spiegel.de 18.4.2018

Man wollte auch Frau Petry gegen ihre ehemalige Partei aus dem Nichts holen. Es geschieht nichts ohne Absicht. Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.04.2018 um 09.29

... von Geschlechtsteilen der Kinder und Jugendlichen ist ein verbreiteter Aberglaube, der meist religiös begründet wird. Aus Afrika und dem moslemischen Teil Asiens kommt die besonders widerwärtige Sitte der Beschneidung von Mädchen. Menschenrechtsorganisationen laufen Sturm dagegen...

Doch für den muslimischen Londoner Bürgermeister Sadiq Khan ist das »Hate Speech«... Die Frage einer ehemaligen Muslima pakistanischer Abstammung, ob das britische Gesetz mit voller Kraft zur Geltung komme, wenn jemand mit einem Messer die Vagina seiner Tochter beschneidet, hat Sadiq Khan als Beispiel für »Hate Speech« vorgelesen. Und das, obwohl jährlich Tausende junger Mädchen afrikanischer und nahöstlicher Abstammung auch in Großbritannien beschnitten werden...
freiewelt.net 4.4.2017
Dankenswerterweise hat der „Humanistische Pressedienst“, der sich sonst darum sorgt, daß am Karfreitag nicht getanzt werden darf oder daß Pegida den Islam zu wenig mag, einem Kritiker des Beschneidungsunwesens Raum gegeben:
Die weibliche Genitalverstümmelung hat auch etwas mit dem Islam zu tun

Welche Rolle spielt der Islam bei der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM)? Und welche politische Reaktionen sind notwendig? Über diese und andere Fragen sprach der hpd mit Thomas von der Osten-Sacken, Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation WADI.

hpd: Erst vor kurzem wurde in Somaliland eine Fatwa zur weiblichen Genitalverstümmelung erlassen. Sie kritisieren diese Verlautbarung. Wieso?

Osten-Sacken: Die Fatwa ist international begrüßt worden, weil sie sich angeblich gegen Genitalverstümmelung bei Mädchen richtet. Nur handelt es sich dabei ganz offensichtlich um ein großes Missverständnis. Denn auf der einen Seite wird das Wegschneiden aller äußeren Geschlechtsmerkmale verurteilt, auf der anderen Seite wird aber erklärt, dass das Verstümmeln der Klitoris oder der Klitorisvorhaut vorgeschrieben und auch gut sei. Es sei keine "Verstümmelung", die man selbst ja auch ablehne, sondern eine "Beschneidung", wie sie auch bei Jungen praktiziert werde. Damit gehen gewisse muslimische Organisationen seit einiger Zeit in die Offensive, indem sie argumentieren, dass es sich dabei nur um einen "kleinen Schnitt" handelt, der medizinisch kein Problem sei...
Weiter bei hpd.de 27.3.2018
2012 machte der Bundestag den Kotau vor der Religion, indem er Beschneidungen – gegen das Menschenrecht auf Unverletzlichkeit des Körpers – gesetzlich zuließ. Mit zunehmender Islamisierung dürften dann auch bald Hände abgehackt werden und schließlich auch Köpfe. Die Jugendgruppe der AfD hatte ein Beschneidungsverbot ins Parteiprogramm bringen wollen. Wegen der drohenden Antisemitismus-Denunziation wurde das aber fallengelassen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.03.2018 um 08.23

Ein Kopftuch ist kein „Rassemerkmal“!

Ralf Stegner‏@Ralf_Stegner 30. März 2018

Das sehen ja hoffentlich alle demokratischen Parteien so. Rassismus darf nirgendwo geduldet werden!
[WELT] Rassismus im Wahlkampf
FDP verteidigt Kandidatin mit Kopftuch gegen Hass im Netz
Eine muslimische Kandidatin der FDP zur Kommunalwahl in Schleswig Holstein wird im Internet heftig angefeindet, weil sie Kopftuch trägt. Parteivize Kubicki nimmt sie mit deutlichen Worten in Schutz.
welt.de 29.3.2018
Ahmet Refii Dener:
Voller Stolz teilt eine Mittelschule in Şırnak, in Ostanatolien, über die Presse und Social-Media Konten, wie sie den Schülerinnen der Schule ‚Schals‘ verteilt haben. Sogar hier nennt man das Kind nicht beim Namen. Es soll soft und allmählich den Kindern suggeriert werden. Statt ‚Kopftücher‘ sagt man hierbei ‚Schals’ dazu. Diese sind am 1. März vom örtlichen Vertreter und Direktor für Bildungsangelegenheiten des Bildungsministeriums sogar verteilt worden ... Wer das Kopftuch in der Türkei nicht trägt, wird den Kürzeren ziehen. Das betrifft auch die Ehemänner dieser Frauen. Heute ist das in einfachen Jobs schon fast die Regel, dass man den Mann fragt, ob seine Frau Kopftuchträgerin ist. Ich kenne Männer aus meinem Umfeld, die beim Vorstellungsgespräch gelogen haben, aber ab dem Tag danach die Ehefrauen Kopftuch trugen.
www.go2tr.de 28.3.2018
Dieser Druck breitet sich auch schon bei uns in den islamisierten Gegenden aus. Man vermutet, daß die FDP sich nun von den Moslems soviel Stimmen holen will, wie sie an die AfD verliert.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.02.2018 um 05.46

Der AfD-Vorsitzende Prof. Jörg Meuthen hat eine intelligente und angriffslustige Aschermittwochsrede gehalten. Die Presse entrüstet sich aber lieber über den „Kameltreiber“-Anwurf André Poggenburgs (AfD) gegen einen Deutschtürken in einer gleichen Rede.

Der Grund dieses Ausfalls wird kaum genannt: Die Einmischung in deutsche Belange, nämlich ob die Regierung ein „Heimatministerium“ einrichten darf. Ein Zwergenaufstand folgte, Rassismusvorwürfe, Volksverhetzungsanzeigen, Seine Graue Eminenz Steinmeier geißelte, die AfD-Spitze rügte – während die Deutschen die „Köterrasse“ eines anderen Beutegermanen klaglos hinzunehmen hatten.

Ich erinnere mich, daß wir im ersten Semester 1961 an der TH Hannover einen kleinen Syrer hatten mit der ständigen Rede „was kann ich dafür, daß mein Vater Millionär ist“. Deswegen studierte er in Deutschland, obwohl er mit dem Lineal keine zwei Punkte durch eine Linie verbinden konnte. Bei uns hieß er immer „der kleine Kameltreiber“, ohne daß es allzu böse gemeint war.¹)

Nun gibt es im türkischen Teil des ehemaligen osmanischen Reichs keine Kameltreiber mehr. Gemeint ist da wohl eher die seit 1961 mitimportierte aufdringliche religiöse Ideologie:

2001 ... entschied das nordrheinwestfälische Oberverwaltungsgericht, eine muslimische Schülerin der zehnten Klasse dürfe einer Klassenfahrt fernbleiben... Die Einschätzung war grundsätzlich verheerend, weil sie die Regeln - tatsächlich - einer Kameltreibergesellschaft in der Moderne akzeptierte. Denn wenige Jahre zuvor hatte ein islamisches Rechtsgutachten als "Kamel-Fatwa" Eingang in die Fachliteratur gefunden. Erstellt hat es der damalige Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen, Amir Zaidan. Der befand, eine Muslimin dürfe sich ohne einen männlichen Blutsverwandten nur maximal 81 Kilometer von der ehelichen oder elterlichen Wohnung entfernen. Das nämlich ist die Entfernung, die eine Kamelkarawane zu Zeiten des Propheten Mohammed innerhalb von 24 Stunden zurücklegen konnte.
spiegel.de 23.3.2007
... aus der Spiegel-Ausgabe „Die stille Islamisierung“ – eine Offenheit, die heute im unterwürfig-korrekten Deutschland nicht mehr möglich ist. Die „genuin dummeT-Online-Kolumnistin Kaddor freut es, wenn jetzt sogar Feindlichkeitsverbote in die Koalitionsvereinbarungen geschrieben werden, nachdem der penetrante Böhmermann weit Schlimmeres im Staatsfunk von sich geben durfte – unter dem Namen Satire.

¹) Sein Familienname war auch noch بَدَوِيّ - badawi „Beduine, Nomade".


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2018 um 19.06

Im Bombenhagel am 13. und 14. Februar 1945 wurde Dresden in Schutt und Asche gelegt. Britische und amerikanische Bomber verwandelten die Altstadt in ein Trümmerfeld...
dnn.de 13.2.2018

Es darf in dem Bericht nicht fehlen, daß Dresden angeblich eine Hochburg der Nazis gewesen sei, ein strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Standort von Rüstungsbetrieben. – Galt das aber auch für den kulturhistorisch überragenden barocken Stadtkern? Es ging wohl eher um das „Moral Bombing“, der sinnlosen Verbreitung von Schrecken. Ansonsten siehe meinen Beitrag von vor sechs Jahren.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.02.2018 um 16.03

Genau ein Jahr ist es her: Mit dem SPD-Wahlkampf-Videospiel „Schulzzug – The Game“ konnte man politische Gegner umfahren, darunter die damals schwangere Frauke Petry. Einer der Ideenschmiede, mit Fliege: ein nicht ganz Dichter, der dann doch noch Dichter wurde:

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 10. Feb. 2017

Merkel schweigt und Horsti grollt
doch der Schulzzug weiter rollt
Nach Berlin in voller Fahrt
#jetztistschulz - der Mann mit Bart.
Nachdem der 100-Prozent-Schulzzug auf der Fahrt „ohne Bremsen ins Kanzleramt“ nun entgleist war, hatte der biedere Kieler AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Nobis getwittert, in der Meinung, der Schulzschrottzug gehöre als Schrott in den Hochofen: Er sei für Neuwahlen, und ...
„Afd 16% und SPD 16% und Mutti weg … Dann fahren wir gemeinsam den #schulzzug in den Hochofen.“
Da schlugen aber die blinden Hunde der Berufs-Nazi-Riecher an, und dpa und „Welt“ entblödeten sich nicht, den ganzen Blödsinn, der nun verzapft wurde, akribisch aufzuzeichnen:
Landtagsvizepräsident Rasmus Andresen (Grüne) zeigte Nobis wegen Volksverhetzung an.

„Die provozierenden Äußerungen des AfD-Abgeordneten Jörg Nobis stellen bewusst gedankliche Verknüpfungen dar, die politisch völlig inakzeptabel sind“, sagte Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU).

„Das ist ein ekelhafter, volksverhetzender und menschenverachtender Tweet“, kommentierte SPD-Fraktionschef Ralf Stegner. „Leider kennen wir das von Herrn Nobis und seiner Rechtspartei nicht anders.“ Auf Twitter ergänzte er: „Die juristische Bearbeitung des Vorgangs folgt.“

CDU-Fraktionsvorsitzende Tobias Koch wurde deutlich: „Erneut zeigt die AfD ihr wahres Gesicht und äußert sich geschmacklos und menschenverachtend“, sagte er. „Das ist absolut inakzeptabel und sollte nicht ohne Folgen bleiben.“

Er habe Nobis wegen Volksverhetzung angezeigt, teilte Parlamentsvizepräsident Rasmus Andresen (Grüne) mit. Landtagspräsident Schlie sagte, er halte die rechtlichen Schritte Andresens für richtig. „Solche Äußerungen müssen rechtlich und politisch mit allen Mitteln bekämpft werden und Konsequenzen haben“, begründete dieser auf Facebook seine Anzeige. „Auch wenn dies Provokationen sind, die das Ziel haben, Aufmerksamkeit zu erzielen, können solche klar rechtsnationalen Aussagen nicht unwidersprochen im Raum bleiben.“

Grünen-Fraktionschefin Eka von Kalben, zeigte sich zutiefst schockiert. „Solche Wortbilder sind nicht akzeptabel.“

Weit jenseits der Grenzen des Anstands fasele Nobis davon, Menschen in den Ofen zu fahren, kritisierte Grünen-Landeschef Steffen Regis. „Unter anständigen Politiker*innen wäre hierfür ein Rücktritt fällig. Bei der AfD gehören solche menschenverachtenden Aussagen zum Kern ihrer Parteiidentität.“

Und der SPD-Abgeordnete Martin Habersaat erklärte: „Der AfD-Fraktionsvorsitzende Nobis will Martin Schulz „in den Hochofen“ fahren“. Solche Äußerungen seien kein Versehen und keine harmlose Provokation. „Sie sind Kern faschistischer Kultur.“

„Immer wieder werden von Vertretern der AfD völlig inakzeptable und hetzerische Äußerungen platziert, die sich eindeutig an die Nazi-Diktion der 30er und 40er Jahre anlehnen“, sagte der Innenpolitiker Jan Marcus Rossa. „Reagiert die Öffentlichkeit dann – wie von der AfD offenbar gewünscht – mit Empörung, werden die Äußerungen wortreich interpretiert und Aussagen relativiert.“ Dies lasse man der AfD nicht durchgehen.

„Die Äußerungen ihres Fraktionsvorsitzenden lassen keine andere Schlussfolgerung zu, als dass die AfD insgesamt eine radikale, rassistische und demokratiefeindliche Partei ist, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben sollte“, sagte Rossa. Auch Nobis sei die Bedeutung seiner Worte sehr bewusst gewesen. „Er muss sich fragen lassen, ob er ein Brandstifter sein will.“

welt.de 9.2.2018
Auf den Bericht in der „Welt“ gab es nicht abreißend drei Stunden lang Minute für Minute Leserkommentare, die das Gezeter der Altparteien durchweg lächerlich und inkompetent fanden. Als Schiffsingenieur kennt Nobis die Verarbeitung von Großschrott, während seine Gegner auf Nazi-Phantasien beschränkt sind – und schon stellt Wikipedia den Fall parteiisch dar.

PS: Die Google-Suche nach „Hochofen“ ergibt jetzt obenan „Nobis“ und den Titel in Spiegels Analfap-Magazin „bento: »AfD-Politiker will Martin Schulz in den "Hochofen" schicken«.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2018 um 06.00

Rassismus und politische Korrektheit

Die Ablehnung von Andersheit ist nicht einfach ein Charakterfehler schlecht erzogener Rechtswähler. Sprechverbote allein sind da wenig hilfreich.

... Mein erster Chef beim UNDP war Koreaner, der zweite Japaner, der dritte ein afrikakritischer Togolese. Die 1986 in New York noch üblichen Sprüche über anderes Aussehen oder Akzente galten im Uno-Gebäude als unfein. Das «schwarze Schaf» und jede Redensart, die als verletzend hätte empfunden werden können, wurden mit missbilligenden Blicken sanft ausgerottet.

Und statt zu sagen, in islamischen Schulen werde dem Glauben mehr Zeit eingeräumt als dem kritischen Denken, schwieg man.

Das konfliktscheue Reden im gemischten Management war ein Fortschritt mit Nebenwirkungen: Es führte dazu, dass weisse und japanische Vorgesetzte aus Angst vor der Rassismus- oder Kolonialismuskeule es nur in Extremfällen wagten, den Kollegen des Afrikabüros oder der Nahostabteilung professionelle Mängel vorzuwerfen. Es half nichts, zu wissen, dass die meisten arabischen Länder viel länger durch das Osmanische Reich kolonisiert waren, welches den Handel mit schwarzen Sklaven so intensiv und so brutal betrieb wie der Westen. Unsere Kollegen, die an Ivy-League-Universitäten ausgebildeten Söhne und Töchter afrikanischer Chefs und arabischer Scheichs, sahen sich noch vierzig Jahre nach der Unabhängigkeit als Opfer, mit uns als Tätern.

Als ich im Entwicklungskomitee (DAC) der OECD zu arbeiten begann, hatte das konfliktscheue Reden die Entwicklungsdebatte erreicht. Sich im DAC des Neokolonialismus oder des Rassismus verdächtig zu machen, war karriereschädigend. Oft näherte sich das konfliktscheue Reden dem Surrealen. Jeder der dreissig Delegierten kannte die Probleme armer Länder, pardon, «Partnerländer», unterfinanzierte Schulen, Vernachlässigung der Mint-Fächer, unqualifizierte Minister, Clanwirtschaft, fehlender Rechtsstaat, Korruption, doch Regierungen direkt zu kritisieren, glich einer diplomatischen Todsünde...

Statt konkret zu sagen, was an der Governance in Burkina Faso mangelhaft sei, hiess es, es gebe dort «Raum für Verbesserungen». Statt zu sagen, Auslandhilfe habe wegen der gleichzeitigen Bevölkerungszunahme in der Sahelzone nichts erreicht, hiess es, «die Demografie und das Kulturelle dort bleiben eine Herausforderung». Statt zu sagen, der Mangel an Fortschritt in vielen Teilen Afrikas sei auch die Folge einer konzeptlosen Kindererziehung, die Selbstverantwortung und Leistungswillen kleinschreibt, hiess es, die Geber müssten eben die Bildungsbudgets besser finanzieren. Und statt zu sagen, in islamischen Schulen werde dem Glauben mehr Zeit eingeräumt als dem kritischen Denken, schwieg man. Probleme, die nicht benannt werden dürfen, bleiben ungelöst. Ein guter Teil des Misserfolgs der internationalen Zusammenarbeit in Afrika und in arabischen Ländern hat damit zu tun, dass weder die Vertreter der Weltbank noch die der Uno oder der Entwicklungsagenturen mit den Eliten Klartext sprechen.

Mit der politischen Korrektheit wurde das konfliktscheue Reden auch auf anderen Gebieten trendig. Dass dieses gestelzte Wort kurz nach der Wende die Welt eroberte, lag am Zeitgeist. Die Auflösung der Sowjetunion galt im Westen als Sieg des Liberalismus und der Marktwirtschaft. Im Vakuum, kreiert durch das «Ende der Geschichte», breitete sich im Englischen ein Reden nach Regeln aus, das niemanden auf der Welt ausschloss und alle einschloss, die sich modische T-Shirts und Mobiltelefone leisten konnten.

Politische Korrektheit als Ideologie

Politische Korrektheit wurde so zur Ideologie der Globalisierung. Vom Europa links der Mitte beflissen aufgenommen, dehnte sich die korrekte Sprechgewohnheit auf Gender, Alter, Rasse aus. Das Resultat nach fünfundzwanzig Jahren geschönter Wirklichkeit ist lamentabel...

Toni Stadler, Historiker und Buchautor, arbeitete 25 Jahre bei IKRK, Uno, OECD und EDA/Deza in Asien, dem Nahen Osten und Afrika.

nzz.ch 1.2.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2018 um 15.50

Es geht eigentlich nur um das letzte Wort im Gedicht Gomringers:

Wikipedia: 2011 vergab die Alice Salomon Hochschule Berlin den Alice Salomon Poetik Preis 2011 an Eugen Gomringer. Aus diesem Anlass brachte die Hochschule sein Gedicht avenidas an einer Fassade an [nachdem sie unterwürfig die Zustimmung des Dichters erbeten hatte]. 2017 äußerte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) Kritik an der Wandgestaltung mit dem Gedichttext, da dieser Frauen herabsetze.
Der Studentenausschuß besteht offensichtlich aus jungen Leuten, deren seelisches Empfinden und reales Urteilsvermögen durch mindestens zwanzig Jahre Feminismus-, Gender- und sonstige „Reform“-Indoktrination verkümmert ist. Auf der „Achse“ schreibt Peter Grimm:
Schon vor Monaten hatten eifrige Tugendwächter unter den Studenten der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin den Ungeist der hauseigenen Fassadeninschrift entlarvt. Doch zuerst wurden sie – wie so manch andere Tugendwächter auch – nicht ernst genug genommen. Der Dichter, Eugen Gomringer, war schließlich bekannt und über jeden Verdacht falscher Gesinnung erhaben. Das Deutsche PEN-Zentrum und der Kulturrat forderten den Erhalt der Lyrik an der Fassade und auch in der internationalen Kulturwelt sorgte der Fall für Aufsehen.

Es mag viele kopfschüttelnde Beobachter gegeben haben, die die Eiferer belächelten und darauf vertrauten, dass kunstsinnige Professoren und die doch sicher kulturbeflissene Leitung der Hochschule einen solch barbarischen Akt der Lyrik-Zensur nicht zulassen würden. Doch offenbar wiegt die Angst schwerer, eventuell von Aktivisten als Sexist, als vorsätzlicher Saboteur an der politischen Korrektheit oder gar als Rechter gebrandmarkt und angeprangert zu werden. So muss man die Meldung wohl deuten, nach der der Akademische Senat mehrheitlich beschloss, das Gedicht zu entfernen.
achgut.com
Wieder ein Sieg der Kulturbanausen und Ideologen über Kunst und Kultur. Wenn man bedenkt, daß fast die gesamte nichtgeistliche Lieddichtung des Mittelalters und der Renaissance der Bewunderung von Frauen galt ....
Frauen würden mit den Zeilen zum Objekt männlicher Bewunderung degradiert, beklagte der AStA. Weiter heißt es zum Gedicht: »Es reproduziere nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, es erinnere zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt seien - gerade auch am U-Bahnhof Hellersdorf und dem Alice-Salomon-Platz.«
Dem hielt der heute 93jährige „Frauenbelästiger“ entgegen:
»Mir kommt es vor, wie der Vorgang einer Säuberung. Da wird etwas weggesäubert durch eine andere Ideologie, die das verdrängen soll. Und darüber muss man reden, ob das gerechtfertigt ist.« Gender-Sprache und politische Korrektheit hätten damals keine Rolle gespielt, als er »Avenidas« verfasste.
freiewelt.net 24.1.2018
Siehe auch hier schon vor zweieinhalb Monaten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.12.2017 um 18.45

Trump untersagt Behörde Benutzung bestimmter Wörter

Es ist ein bislang einmaliger Vorgang: Donald Trump untersagt der US-Gesundheitsbehörde CDC die Benutzung bestimmter Wörter und Phrasen. Errungenschaften im Minderheitenschutz drohen aufgeweicht zu werden.

Die US-Regierung hat nach einem Bericht der "Washington Post" der Gesundheitsbehörde CDC eine Liste von Wörtern und Phrasen gegeben, die sie nicht in bestimmten Dokumenten verwenden darf.

Verboten sind: "Transgender", "verwundbar", "Fötus", "Diversität" (Vielfalt), "Anspruchsberechtigung", "auf wissenschaftlicher Grundlage" und "auf der Grundlage von Beweisen". Die Anordnung betrifft alle offiziellen Papieren der CDC im Zusammenhang mit ihrem Budgetvorschlag für das nächste Haushaltsjahr...

In einigen Fällen wurden den CDC-Mitarbeitern sogar alternative Formulierungen vorgeschlagen. Demnach hält es die Trump-Regierung für eine gute Idee, statt "auf wissenschaftlicher Grundlage" oder "auf der Grundlage von Beweisen" zu sagen: "Die CDC basiert ihre Empfehlungen auf Wissenschaft unter Berücksichtigung öffentlicher Standards und Wünsche." ...

t-online.de 16.12.2017

Man kann das von Europa aus ohne Kenntnis der näheren Einzelheiten nicht beurteilen. Wahrscheinlich aber hätten solche Pseudowissenschaften wie „Gender Studies“ mit 200 Professuren bei uns kaum erfolgreich eingeführt werden können, wenn dafür durchsichtige deutsche Bezeichnungen gebraucht worden wären. So suggerieren schon die Namen die wissenschaftliche „Alternativlosigkeit“.

Auch die Rechtschreib„reform“ wurde uns als „auf wissenschaftlicher Grundlage“ beruhend untergejubelt. Die „Berücksichtigung öffentlicher Standards und Wünsche“ stand sinngemäß auch im Gesetzestext der siegreichen Bürgerinitiative von 1998 gegen die Rechtschreibreform, bevor der Volksentscheid von den demokratieheuchelnden Altparteien im Kieler Parlament annulliert wurde.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.11.2017 um 09.31

„Ein Blob kommt selten allein”, schrieb ein Filmkritiker, als neben den Neuverfilmungen des Science-Fiction-Films „Blob – Schrecken ohne Namen“ von 1958, 1972 und 1988 noch ähnliche Horrorfilme in die Kinos kamen. Darin geht es um eine außerirdische fleischige Masse, die die Menschen befällt. Eben witterte der Linguist Ekkehard Felder sprachlich so etwas in der AfD, da interviewt eine Hanna Zobel für den Infantil-Ableger von Spiegel Online, „Bento“, den hier schon bekannten Professor Anatol Stefanowitsch. Für ihn ist die Sprachgemeinschaft eher durch fortlebende, vermeintlich bräunliche Blob-Wörter gefährdet: „Lügenpresse“, „Volk“ „Umvolkung“, „Mädel“. Bento gibt vor:

Die Nationalsozialisten haben Sprache ganz gezielt eingesetzt, um ihre Ideologie in der Gesellschaft zu verankern und Macht auszuüben. Sie hatten sogar ein Propagandaministerium, das sich damit beschäftigt hat. Geistern ihre Begriffe noch immer in unserer Sprache umher?
Stefanowitsch, der Propagandist für mehr Anglizismen, pflichtet bei, ohne natürlich auf die gegenwärtig laufende, unvergleichlich gigantischere Umgestaltung von Sprache und Schrift durch verdeckte Gender-Ministerien, hunderte Gender-Lehrstühle, tausende Ministerialbürokraten, zehntausende Ämter und Millionen Mitläufer hinzuweisen:
Ja, es gibt noch sehr viele davon.
Man muss zwei Kategorien unterscheiden: Einerseits gibt es Begriffe, die durch die Nazis eingeführt wurden, wie das Wort "Lügenpresse". Da ist der Fall eindeutig. Wer solche Wörter gezielt benutzt, bedient sich am Gedankengut der Nationalsozialisten. Und da frage ich mich, warum überhaupt noch darüber diskutiert wird, ob solche Ideen rechtsradikal sind.
Hier schwindelt Stefanowitsch – oder er ist sprachgeschichtlich nicht im Bilde. Wikipedia zählt auf:
Lügenpresse ist ein politisches Schlagwort, das polemisch und in herabsetzender Absicht auf mediale Erzeugnisse gerichtet ist und sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum nachweisen lässt. Zunächst wurde es gelegentlich von konservativen Katholiken gegen die im Zuge der bürgerlichen Revolutionen entstandene liberale Presse gewandt. Im Kontext des Ersten Weltkrieges fand „Lügenpresse“ sehr viel häufiger Verwendung; hier bezeichnete es aus Sicht Deutschlands und Österreich-Ungarns die Presse der Feindstaaten¹). Sowohl vor als auch im Nationalsozialismus nutzten NS-Agitatoren das Schlagwort ...

Darüber hinaus fand „Lügenpresse“ auch in Organisationen der Arbeiterbewegung zur Abwertung von als bürgerlich oder kapitalistisch wahrgenommenen Teilen der Presse sowie in der Exilpresse als Bezeichnung für die gleichgeschalteten NS-Medien Verwendung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Wort zunächst nur mehr sporadisch vor. Die ab August 1945 erscheinende Frankfurter Rundschau verstand sich explizit als Gegenentwurf zu „Hugenbergs Lügenpresse“.[1] In den Medien der DDR wurde das Wort im Kalten Krieg gelegentlich zur Herabsetzung der westdeutschen Presse benutzt.
Nun unterschlägt Wikipedia: Von den Achtundsechzigern wurde „Lügenpresse“ vor allem gegen die konservativen Medien im linken öffentlichen Bewußtsein verankert. Günter Wallraff verlangte testweise am Zeitungskiosk „das Lügenblatt“ und erhielt die BILD-Zeitung. Wikipedia springt gleich ins 21. Jahrhundert und suggeriert, das anständige Menschen das Wort „Lügenpresse“ nicht mehr gebrauchen dürften:
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wird der Begriff Lügenpresse – zumal in Deutschland – vorrangig von rechtsextremen und rechtspopulistischen, völkischen oder auch fremdenfeindlichen und islamophoben Kreisen verwendet ...
So soll Kritikern die Schärfe polemischer Worte entwunden werden – auch eine Form des Neusprechs.

¹) z.B. die Propaganda, deutsche Soldaten würden Kinderhände abhacken – hat meine Großmutter noch miterlebt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.11.2017 um 15.46

Umgehende Umbenennung gefordert
Berliner Grundschule nach Altnazi benannt

Von: Colin Goldner ...
Die Ehrentafel im Eingang der Schule muß mit einem Hinweis versehen werden, dass Ludwig Heck als ausgewiesener Rassist und Nationalsozialist nicht länger Namenspatron der Schule sein kann [nach 71 Jahren].
hpd.de 24.11.2017

Da fällt einem „Volk ohne Raum“ ein: Gorilla- und Schimpansenfreund Colin Goldener sollte lieber mehr Lebensraum für die Menschenaffen fordern, bevor der durch die schwarze Bevölkerungsexplosion gänzlich vernichtet wird.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.11.2017 um 11.59

"Eine herrliche Bestrafung"
Björn Höcke bekommt "Denkmal der Schande"

22.11.2017, 16:09 Uhr | AFP

Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit haben vor dem Wohnhaus des AfD-Politikers Björn Höcke 24 Betonstelen errichtet. Diese sollen an das Holocaust-Mahnmal in Berlin erinnern...

Die Mitinitiatorin des Berliner Holocaust-Mahnmals, Lea Rosh, begrüßte den Nachbau des Denkmals. "Das ist eine wunderbare Idee". Die Aktion so kurz vor der Weihnachtszeit sei eine "herrliche Bestrafung" für Höcke...

Liebe Leserinnen und Leser, leider können wir bei bestimmten Themen und bei erhöhtem Aufkommen die Kommentarfunktion nicht zur Verfügung stellen. Warum das so ist, erfahren Sie in einer Stellungnahme der Chefredaktion.

t-online.de 22.11.2017

T-online wünscht keine kritischen Stimmen. Der oft sympathisierende „Humanistische Pressedienst“ läßt solche zu. Das Vorgehen der privaten Zersetzungs-Stasi gegen Höcke wird in der Jungen Freiheit (orthographisch bewährt) beschrieben und analysiert. Wer sich über die „bußsüchtige“ (Seligmann) „Kostüm-Jüdin“ (HaOlam) Rosh informieren will, kann das hier tun.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.09.2017 um 09.34

Man sagt "Antifa bleibt Handarbeit", und das heißt, dass wir in den kommenden vier Jahren die Hände voll zu tun haben werden ... Spon 26.9.2017

Mit Hand- und Mundwerk kann man es weit bringen ...
... auch wohl als hoffnungerweckender Unbekannter bei G20.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.09.2017 um 05.10

Die Sprachwissenschaflerin Elisabeth Wehling sorgt sich – jedenfalls laut Twenteenie-Magazin „bento“ (spiegel.de) – um die Willkommenskultur, wenn „Flüchtlinge“ nicht „Geflüchtete“ genannt werden.

Die Wehlingsche Feinfühligkeit ist aber nur einseitig erwünscht. Gegen Deutsche, die ihr Vaterland erhalten und bewahren wollen, die nie etwas mit Naziverbrechen zu tun hatten, sind dagegen die schlimmsten Unterstellungen erlaubt. „Nazi“ ist heute bereits, wer nicht von einer „Flüchtlings“welle überrollt werden will oder sich Gedanken macht, warum deutsche Jugendliche hinter einem Transparent „Deutschland du mieses Stück Scheisse“ herlaufen.

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat es klar formuliert. Er fürchte, dass mit einem Einzug der AfD in den Bundestag "zum ersten Mal nach Ende des Zweiten Weltkriegs im deutschen Reichstag wieder echte Nazis sitzen, sagte er im Interview mit t-online.de. ...*

Linken-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht warnt, die AfD brächte "Halbnazis oder sogar richtige Nazis" mit...*

Auch Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt hofft, mit dem Schreckgespenst AfD die Unentschlossenen zu den Urnen zu treiben. Sie sagt: "Die Gefahr, dass die Nazis von der AfD in den Deutschen Bundestag einziehen ...*

t-online.de 18.9.2017
Seit 1947 erlebe ich Wahlen. In fast allen Parteien gab es damals ehemalige Nazis, aber nicht einmal bei Gründung der NPD erhob sich solch ein irres „Nazi“-Geschrei wie jetzt gegen die AfD. Offensichtlich haben die Versager der Altparteien Angst, daß Teile des medial zwangsverblödeten Volks doch noch gewahr werden, was mit ihrem Deutschland geschieht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.09.2017 um 19.53

Das Lübecker Traditionscafé Niederegger ist ab sofort wieder rassismusfrei. Das Unternehmen gab via Hamburger Abendblatt Entwarnung. Die „Mohrenkopftorte“ heißt nun „Othellotorte“, die angebotenen Negerküsse schlicht „Othello“.

Es habe in der Vergangenheit immer wieder mal Beschwerden wegen des Namens gegeben, sagte eine Firmen-Sprecherin. Grund zum Handeln sah man bei Niederegger aber offenbar nicht.

Bis sich Susanne Schroeder im August an der Namensgebung störte. Die Lehrerin aus Hamburg schrieb in einer E-Mail an das Café, ... „Ich denke, es lohnt sich, dafür zu kämpfen, alltagsrassistische Bezeichnungen aus dem allgemeinen Sprachgebrauch zu entfernen“...

jungefreiheit.de 12.9.2017 (...in der richtigen Rechtschreibung.)

Kurz vor dem Komplott der Rechtschreibmafia schrieb der „Spiegel“ noch bedenkenlos über den „stolzen Neger“ Othello – in den man nun hineinbeißen darf. Ist das jetzt alles besser?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.09.2017 um 05.44

... die angeblich von der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel stammen soll.

In der E-Mail, die Weidel bereits 2013 verfasst haben soll, hieß es laut Welt am Sonntag in Originalschreibweise: "Der Grund, warum wir von kulturfremden Voelkern wie Arabern, Sinti und Roma etc ueberschwemmt werden, ist die systematische Zerstoerung der buergerlichen Gesellschaft als moegliches Gegengewicht von Verfassungsfeinden, von denen wir regiert werden." In dem Schreiben werde auch die Bundesregierung beschimpft: "Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermaechte des 2. WK und haben die Aufgabe, das dt Volk klein zu halten indem molekulare Buergerkriege in den Ballungszentren durch Ueberfremdung induziert werden sollen."

zeit.de 11.9.2017
Natürlich ist wieder der Fälschungsspezialist der WELT, Sven Felix Kellerhoff, an der Kampagne beteiligt. Das Schlimmste des hinter der WELT-Bezahlschranke verborgenen vollständigen Textes sollen also diese zwei Sätze sein. Falls sie wirklich von Weidel stammen, kann man nur sagen: Glückwunsch, die Wirklichkeit ist präzise beschrieben!

Es ist sogar „politisch korrekt“ die angeblich „rassistische“ (oft Selbst-)Bezeichnung „Zigeuner“ vermieden worden. Einzig das Wort „überschwemmen“ wird nach der gesteigerten Empfindsamkeit von „Sprachwissenschaftlern“ und der Überschwemmung Europas mit „Flüchtlingen“ nicht mehr als korrekt angesehen. Der Vergleich der Bundesregierung mit Schweinen (nach Orwell?) ist, nach der bekannten Unterwürfigkeit der jetzigen Chefin und ihrer bewußten Fehlleistung vor zwei Jahren, zwar nicht edel, aber durchaus gerechtfertigt.

Man kann nur wünschen, daß diese Kampagne, ganz gleich, ob der Text nun echt ist oder nicht, zugunsten der AfD ausläuft. Leider kann man da bei dem seit vielen Jahrzehnten indoktrinierten und dressierten Volk nicht mehr so sicher sein.


Nachtrag – Nicolaus Fest: „Welch ein Zufall: Die stellvertetende Chefin der Welt/N24-Gruppe ist die Ehefrau von FDP-Chef Christian Lindner“.

2. Nachtrag – Jetzt legt „welt.de“ nochmal nach, ohne Schlimmeres als Obengenanntes anzuführen:„Das Engelsgesicht der AfD hat eine Vergangenheit als Verschwörerin“
welt.de 11.9.17 14:09Das ist „ArschlOchlokratie“ in Reinkultur!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2017 um 07.23

Als getreues Schoßhündchen der Friede-Springer-Merkel-WELT apportiert Matthias Heine jede Menge Nazi-Wörter in die Nähe der AfD, um schließlich zu sagen, daß „entsorgen“ kein solches sei.

Etymologie
Ist Gaulands „entsorgen“ wirklich ein Naziwort?

Von Matthias Heine | Stand: 28.08.2017

Der AfD-Spitzenkandidat droht einer türkischstämmigen Politikern, sie „in Anatolien zu entsorgen“. Die Erregung ist groß. Zu Recht. Aber die Kritiker bringen etwas durcheinander. Eine Begriffsklärung...

Das Verfahren, eindeutig dem NS-Wortschatz zugehörige Begriffe zu nehmen und für die eigene Panikmache umzuwidmen, ist rechts von der CDU schon länger üblich. So hat man den Begriff Umvolkung, den die Nazis für ihre eigene Bevölkerungspolitik gebrauchten, dahingehend neu interpretiert, dass man sich jetzt selbst als Opfer einer gezielten Umvolkung wähnt...
Warum fehlt das angekündigte Wort „Volksverräter“?
[Bild]
Der neue Duden ist da! 5000 neue Wörter wurden darin aufgenommen. Eines wurde zunächst angekündigt und ist am Ende doch nicht erschienen. Kolumnist Matthias Heine erklärt, was es damit auf sich haben könnte...
... Propaganda und Bürokratie des Nationalsozialismus waren zwar grauenvoll kreativ darin, Verben mit dem Präfix ent- zu bilden: entarten, entjuden, entvolken, enterden („Massengräber ausheben, um Mordspuren zu beseitigen“), entrasst, Entwesung (Tarnwort für Vergasung). Aber entsorgen gehört nicht zu ihren Schöpfungen. Es ist Alexander Gaulands ureigene Leistung, das Wort zu einem Synonym für deportieren gemacht zu haben.

welt.de 28.9.2017
Heine vergißt zu erwähnen, daß „Entsorgungspark“ eine euphemistische Wortschöpfung der Atom- und Müll-Politik war, um dem Volk die in die Nachbarschaft „deportierten“ Ablagerungen ungefährlich erscheinen zu lassen. „Umvolkung“ ist dagegen ein ungemein treffendes Wort, das sowohl die Absichten der seinerzeitigen Nazis als auch der derzeitigen linken Merkel+ Kahane-Mischpoke wiedergibt – nur daß es jetzt nicht mehr gebraucht werden soll, um das unerwünschte „Wähnen“ zu verhindern.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2017 um 08.47

Aus einer Facebook-Zuschrift:

Ich lese gerade ein tolles Buch: 1o.ooo Jahre Geschichte Eurasiens. Die Migration und Globalisierung war damals schon ganz erstaunlich. Und im Neandertalmuseum in Düsseldorf gibt es eine Ausstellung zu "Zwei Millionen Jahren Migration". [24.8.2017]
Die modische Volksverdummung: „Habt euch nicht so, Migration hat es immer gegeben!“ – Damals bewegte sich eine Großfamilie in zehn Jahren vielleicht um 50 Kilometer. Heute wird Deutschland pro Jahr aus einer Entfernung von 5000 Kilometern von den Menschenmassen einer Millionenstadt heimgesucht. Das ist das Ende Deutschlands!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2017 um 07.16

Die Basler Zeitung schrieb am 12.8.2017:

Am Mittwoch befand ein Gericht in Newcastle 17 Männer und eine Frau für schuldig. Die Bande hatte zwischen 2011 und 2014 Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 25 Jahren durch Verabreichung von Alkohol und Drogen gefügig gemacht und anschliessend sexuell missbraucht oder vergewaltigt.

Bei den Tätern handelt es sich laut Polizei grossteils um Briten pakistanischer und bangalischer Herkunft, aber auch um Iraker, Afghanen, Türken und «Angehörige anderer Nationalitäten», bei den Opfern um Weisse. Insgesamt wurden in Newcastle in den vergangenen dreieinhalb Jahren 461 Personen festgenommen, 93 wurden bisher verurteilt; die Zahl der Opfer wird von der Polizei auf 278 beziffert...

Klar erscheint, dass all dies nicht geschehen wäre, wenn die ethnische Herkunft der Täter nicht gewesen wäre. «Politische Korrektheit» habe das Problem verschärft, sagt Sarah Champion, die Labour-Abgeordnete für den Wahlkreis Rotherham, dem Guardian. Es handle sich um «einen organisierten Angriff auf weisse Kinder von Männern aus einer bestimmten ethnischen Gruppe». Beamte hätten jahrelang tatenlos zugeschaut, weil sie «mehr Angst davor hatten, als Rassisten bezeichnet zu werden, als davor, Kindesmissbrauch zu übersehen»...

Dass die Taten und das ihnen zugrunde liegende Frauenbild etwas mit dem Islam zu tun haben könnten, räumen inzwischen auch muslimische Geistliche ein ...

Einer der Angeklagten von Newcastle hatte die Opfer während einer Anhörung als «white trash» («weisser Unrat») verhöhnt, der «nur für eines gut» sei, womit er wohl die Befriedigung seines Sexualtriebs meinte....

Basler Zeitung 12.8.2017

Als ich 1964 erstmals England besichtigte, war ich entsetzt über die dort schon vollzogene „bunte“ Mischung, die keine gemeinsamen Werte mehr kennt. In Deutschland versuchten in den Achtzigern linksunterwanderte GRÜNE erstmals, Kindesmißbrauch und „Multikultur“ hoffähig zu machen. Inzwischen ist Deutschland dank der Verblendung der Altparteien schon dabei, englische Verhältnisse zu übertreffen.

Zur Rechtschreibung in der Basler Zeitung: Ab 1996 verkündeten unsere dummdreisten Bildungsminister, daß nun dank der „Reform“ die Einheit der Rechtschreibung in allen deutschsprachigen Ländern erreicht sei, vergaßen aber zu erwähnen, daß die Schweiz das „ß“ keineswegs wieder einführen wollte. Im letzten Jahr beklagte der Reformer Lutz Götze, daß man in Deutschland nicht das „ß“ abgeschafft habe und daß stattdessen das fehlerträchtige System nach Heyse eingeführt worden sei. Er unterschlug dabei, daß die Umfunktionierung des „ß“ zur angeblich sinnvolleren Verwendung der wichtigste Trick war, um die Bevölkerung zu übertölpeln und zu unterwerfen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2017 um 10.20

Aus einem älteren Beitrag:

Flaniermeile, Rotationseuropäer und Radlerin.
Korrekte Sprache. Neulich hatten wir es in einem Blog von Wolfram Heinrich vom "Neger". Da wurde heiß diskutiert. Jetzt wird es aber absurd ...
Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community


Es kann mir persönlich natürlich völlig schnurzpiepegal sein, ob Fußgänger in Zukunft in offiziellen Regierungserklärungen und Gesetzestexten "zu Fuß gehende" heißen und die zugehörigen Zonen nunmehr "Flaniermeilen". Und ich kann mich natürlich auch einfach nur fröhlich kaputtlachen, dass es nun ein neues "amtsdeutsches" Wort für Sinti und Roma namens "Rotationseuropäer" gibt. Wobei ich gleichzeitig natürlich bedauere, dass, wenn man dieses Wort googelt, als erster Treffer diese dumme "Politically Incorrect"-Seite aufgelistet wird. Aber was mir eine Freundin gestern erzählt hat, schlägt sowohl in eine ähnliche Kerbe wie auch dem Fass den Boden aus.

Sie hat in einem Café gearbeitet, in dem eine Frau folgendes, mit vollem Ernst, bestellt hat: "Eine Radlerin".

Ein Radler ist ein Mischgetränk aus Bier und Zitronenlimonade. Können wir irgendwie vielleicht uns alle auf eine Grenze einigen, an der es lächerlich wird? [...]

freitag.de 17.4.2013

Die fehlenden Kommata wurden nachgetragen: , .


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2017 um 06.50

Die „Junge Freiheit“ berichtet (in der richtigen Rechtschreibung):

Nach Kritik an Moslems:
Radiosender lädt Richard Dawkins aus


BERKELEY. Ein Radiosender in Kalifornien hat den Biologen und Religionskritiker Richard Dawkins wegen angeblich verletzender Kommentare über Moslems ausgeladen. Dawkins sollte im Interview mit der Station KPFA in Berkeley zu seinem neuen Buch „Brief Candle in the Dark“ sprechen, in dem er über sein Leben in der Wissenschaft reflektiert.

„Wir haben ihn nur wegen seines exzellenten neuen Buches eingeladen. Wir wußten damals nicht, daß er mit seinen Tweets und anderen Kommentaren über den Islam so viele Menschen verletzt hat“, heißt es in einem Statement des Senders. In einem offenen Brief zeigte sich Dawkins empört über seine Ausladung...

„Ich habe die lächerlichen pseudowissenschaftlichen Behauptungen von islamischen Gelehrten kritisiert und den Widerstand gegen die Evolutionslehre und andere wissenschaftliche Wahrheiten“, so Dawkins, der in der Politik des Senders einen doppelten Standard sieht: „Ich bin als Kritiker des Christentums bekannt und bin dafür noch nie ausgeladen worden.“ ...

jungefreiheit.de 26.7.2017


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2017 um 10.06

Anschlag auf Leipziger AfD-Bürgerbüro
Auf das Bürgerbüro des Sächsischen AfD-Generalsekretärs Uwe Wurlitzer wurde in der Nacht zu Freitag ein Anschlag verübt... eine Scheibe aus Sicherheitsglas [wurde] ebenso zerstört wie eine Büroinnentür... Die Kripo vor Ort habe das Vorkommnis als Sprengstoffanschlag klassifiziert, so Wurlitzer. Der Leipziger Polizei-Pressesprecher Uwe Voigt möchte das Wort "Sprengstoff" jedoch nicht in den Mund nehmen. "Es handelte sich um einen Anschlag mit pyrotechnischen Erzeugnissen", sagte Voigt TAG24.
tag24.de 26.5.2017

Nach Sprengstoffanschlägen auf Moschee
Merkel trifft Dresdner Imam

...

Steffen Seibert‏@RegSprecher
Kanzlerin #Merkel sprach in Dresden mit Familie des Imams, auf dessen Moschee letzte Woche ein Sprengstoffanschlag verübt worden war.
14:30 - 3 Oct 2016
...
bild.de 3.10.2015

[Thomas Spahn] … jener „Anschlag“ auf die Wohnungstür eines Dresdner Imams, der entsprechend Ansichtnahme außer den heftigen Schmauchspuren eines „Polen-Böllers“ keinerlei relevante Folgen hinterlassen hatte.
tichyseinblick.de 20.2.2017

Wann trifft sich Merkel mit Wurlitzer?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.05.2017 um 08.25

Das berichtet unter anderen die Wochenzeitschrift „Junge Freiheit“ (in deutscher Kultur-Rechtschreibung).

BERLIN. Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), hat die Existenz einer deutschen Kultur bestritten. Eine spezifisch deutsche Kultur sei jenseits der Sprache „schlicht nicht identifizierbar“, schrieb Özoğuz in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel . „Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt. Globalisierung und Pluralisierung von Lebenswelten führen zu einer weiteren Vervielfältigung von Vielfalt.“
jungefreiheit.de 16.5.2017
Die Islamisierungsbeauftragte entnimmt ihre Vorstellung von deutscher Kultur wohl den „Musiktips“ (seit 15.3.2012 „Musiktipps“) Ralf Stegners (SPD): Dort stammen tatsächlich 95 Prozent der „Songs“ aus nichtdeutscher Quelle. Wenn man allerdings die Kultur der letzten 300 Jahre nimmt, dann ist die klassische Musik zu 80 Prozent deutsch. Überragend sind in diesem Zeitraum auch die Leistungen der deutschen Kultur in der Wissenschaft, Technik, bildenden Kunst, Literatur und Philosophie. Manche bezeichnen das 19. Jahrhundert sogar als das „deutsche Jahrhundert“ – und das, obwohl es bis 1871 keinen deutschen Einheitsstaat gab und erst 1901 eine einheitliche Rechtschreibung vereinbart wurde, die dann 1996 von wildgewordenen Kultusministern wieder zerstört wurde.

Die Angriffe auf das deutsche Selbstbewußtsein gehen aber auch an die Wurzeln. In „Bild der Wissenschaft“ wurde kürzlich eine von interessierter US-amerikanischer Seite verfaßte Studie adaptiert:
Warum es "die deutschen Wurzeln" nicht gibt
Gerade wir Deutschen sehen uns gerne als typische Mitteleuropäer – als ein Volk mit lange zurückreichenden kulturellen, aber auch genetischen Wurzeln. Unter anderem deshalb gelten die Flüchtlinge aus dem Nahen und Mittleren Osten vielen als "fremd". Doch in Wirklichkeit sind wir den Migranten weitaus näher als wir glauben, wie ein Artikel im Fachmagazin "Science" unterstreicht. Denn auch wir gehen auf eine lange Reihe von Migranten zurück – und die meisten davon stammten aus der Heimat der heutigen Flüchtlinge...
Da kann man nur sagen „Nachtigall ick hör die trapsen“! Wir sollen die Ein- und Unterwanderung aus dem Nahen Osten als lebenrettende Blutzufuhr für das aussterbende deutsche Volk mit Glücksgefühlen begrüßen. Dabei lebten vor 9000 Jahren in Anatolien ganz andere Völker als die heutigen Türken. Außerdem könnte man dann auch fordern – eingedenk des Ursprungs der Menschheit in Afrika – man müsse die eine Milliarde nach Europa drängenden Afrikaner bei uns willkommen heißen.
Vor rund 9.000 Jahren begann dann mit dem Übergang zur Jungsteinzeit die Einwanderung der ersten Bauern aus dem Nordwesten Anatoliens. Sie vermischten sich mit den Bewohnern des damaligen Europa und hinterließen damit auch genetisch ihr Erbe in nahezu jedem heutigen Europäer, wie Forscher herausfanden...
Tatsächlich ist es so, daß die Genetiker bei jedem Menschen mit ein bis zwei Genmutationen pro Lebensjahr rechnen. Bei einem Völkchen von 10.000 Seelen macht das für jedes Mitglied nach 1000 Jahren 30.000 Mutationen. Nun beträgt die Vorfahrenzahl für jeden einzelnen theoretisch 1 Million. Wenn aber praktisch die Volksmasse auf 10.000 begrenzt ist, dann muß der sogenannte „Ahnensschwund“ (man könnte auch Inzucht sagen) 99 Prozent betragen und eine allmähliche Angleichung der Gene des Volkes bewirken. Es ist klar, daß sich nützliche Gene dabei bevorzugt durchsetzen. Ein gleich gestartetes ähnliches Volk würde sich nach tausend Jahren nicht mehr als verwandt empfinden, nach 50.000 Jahren könnte man vielleicht von einer eigenen Rasse sprechen.
Vor rund 5.000 Jahren strömten die Jamnaja, ein halbnomadisches Volk von Steppenreitern, nach Südosteuropa ein. Erst vor Kurzem enthüllten DNA-Vergleiche, dass vor allem die Männer der Jamnaja ihre Spuren im Erbgut der heutigen Europäer hinterlassen haben.
wissenschaft.de 18.5.2017
Hier wird die zu verdummende Bevölkerung versteckt darauf eingestimmt, wie vorteilhaft und nützlich Vergewaltigungsorgien neu eindringender Jungmänner sein können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.04.2017 um 14.04

An einer Berliner Schule sind inzwischen 80 Prozent der Schüler meist islamischer, vorderorientalischer Herkunft. Einige drangsalierten einen jüdischen Schüler – gewiß aus ihrer religiösen Prägung heraus.

Das aber deutlich zu sagen ist nicht politisch korrekt. Daher zitiert man eine allgemeine Feststellung über die Zunahme von Antisemitismus (ebenfalls eine Folge der Islamisierung) und kann nun die Aufzählung mit den deutschen „Neonazis“ beginnen, „neben“ denen auch „Arabisch- und Türkischstämmige“ – den Islam darf man nicht nennen – für Übergriffe verantwortlich sein könnten, z.B. in der „Welt“:

Antisemitismus ist wieder hoffähig ...

Nach Angriffen verlässt ein jüdischer Schüler eine Schule in Berlin. Es ist kein Einzelfall. Jüdische Organisationen beklagen grassierenden Antisemitismus. Die Täter sind neben Neonazis oft Arabischstämmige.

Die Friedenauer Schule hatte sich 2016 sogar dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ angeschlossen.

welt.de 2.4.2017
Die Überschrift müßte richtiger lauten:
„Antisemitismus – fast ausgerottet und neu eingeschleppt“.
Hoffähig ist er deswegen noch lange nicht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.03.2017 um 10.32

Jahrzehntelang war der Osten Deutschlands gegen die islamische Invasion abgeschottet. Als diese verstärkt nachgeholt werden soll, bildet sich natürlicherweise eine Protestbewegung – Pegida. Die wird sofort von den Multikulti-Ideologen aller Parteien unter Beschuß genommen, um sie als „rechts“ zu isolieren. Die linke „Zeit“ simuliert jetzt Dialogbereitschaft gegenüber einer durch Nennung im „Spiegel“ in diesen Schußwechsel geratenen Buchhändlerin – um sie aber gleich als warnendes Beispiel für die Folgen unbotmäßigen Verhaltens hinzustellen und ihr mit der politisch korrekten Moralkeule zu winken:

Wut im Buch
Susanne Dagen ist die Buchhändlerin des Dresdner Bürgertums. Doch seit man ihr nachsagt, "Pegida-nah" zu sein, wenden sich viele ihrer Kunden ab...

Vor allem für die Debattenkultur, die Pegida neu angefacht habe, begeistere sie sich. Politische Diskussionen habe es vor Pegida viel zu wenige gegeben.

Und doch, das muss man ihr entgegnen, ist Pegida-Nähe für viele Menschen eine Zumutung. Pegida war immer schon eine Bewegung, die mindestens an der Grenze des Anstands balancierte; und seit einiger Zeit ist Pegida eine radikalisierte Truppe mit deutlich rechtsradikalen Anleihen. Eine Bewegung, deren ewiger Anführer Lutz Bachmann wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Frau Dagen muss sich also schon fragen lassen: Darf sie sich wundern, dass manche Kunden keine Lust haben, auch noch im Buchladen mit Pegida konfrontiert zu sein?...

22 Jahre lang habe sie gute Arbeit geleistet, erzählt Frau Dagen, sie habe Veranstaltungen organisiert, aber auf einmal sei sie nur noch: "Pegida". Das sei nicht gerecht. Geld und Kunden hat Susanne Dagen verloren im vergangenen Jahr. Aber immerhin: Den Preis des Deutschen Buchhandels hat sie noch einmal gewonnen.

zeit.de 23/27.32017
(Daß die Verurteilung Bachmanns wegen privater Äußerungen vor seiner Pegida-Tätigkeit durch eine staatsgefällige Justiz äußerst fragwürdig ist, dürfte wohl jedem unvoreingenommenen Beobachter klar sein.)

Auch Nicolaus Fest wurde auf diesen Zeit-Artikel aufmerksam und schreibt:
„Deutsche Zivilgesellschaft 2017: Schweigen zu den Rechtsbrüchen von Merkel, den Stasi-Gesetzen von Maas, den islamischen Terroranschlägen, den antisemitischen Äußerungen von Schulz. Aber eine verdiente Buchhändlerin abstrafen...“
... und der ehemalige Buchhändler Schulz darf auch noch „Schande für Deutschland“ rufen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2017 um 09.46

Der Informatiker a.D. Dr. Jochen Heistermann stellt auf der „Achse des Guten“ neben einer Reihe von Beispielen für verschleierte Nachrichten einige Hilfen für die Entschlüssung zusammen:

Mir springen die fehlenden Informationen derzeit mehr ins Auge als die gelieferten Daten. Dabei führt die Wortakrobatik der Journalisten zu Vermutungen der Leser, die sich oft bewahrheitet haben. Eine kleine Übersicht zeigt auf, was der geübte Leser mittlerweile unter den gebotenen Textbausteinen versteht.

„Täter mit südländischem Äußeren“: Migrant aus Afrika oder dem nahen Osten, kein Italiener oder Grieche

„Deutscher ohne Nennung des Vornamens“: in Deutschland lebender Migrant

„Gebürtiger Deutscher/Schwede/Franzose etc.“: In jeweiliger Parallelgesellschaft aufgewachsener Mann

„Psychisch gestörter Täter“: Islamist oder wirklich Psychopath

„U-Bahn-Schubser“ – Krimineller, der ohne Anlass Passanten die Treppe heruntertritt oder ins Gleisbett wirft

„Antänzer oder Grabscher“: schwere sexuelle Belästigung bis hin zur Vergewaltigung gegen Frauen in der Öffentlichkeit

„Bub“, „Teenie“ oder „Teenager“ : Junger Schwerverbrecher (meist mit Stichwaffe) mit Migrationshintergrund

„Mann oder Gruppe von Männern“: Migrant oder Gruppe von Migranten

„Jugendliche Einheimische“: Bande von ethnisch homogenen in Deutschland aufgewachsenen jungen Migranten

„Streitigkeit“: brutale Schlägerei, oft mit Hieb- und Stichwaffen und vielen Verletzten

„Streit mit Eisenstangen“: Interne Schlägerei im Asylheim, wobei Teile des Mobiliars zweckentfremdet wurden

„Kampf gegen jede Form des Terrorismus“: Täter ist eindeutig Islamist

Ich habe diese Liste anhand vieler Beispiele zu validieren versucht, in fast allen Fällen war meine Vermutung richtig oder der Täter bleibt unklar

achgut.com 27.3.2017


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2017 um 11.20

Mit dem Wort „Umvolkung“ bezeichneten die Nazis das Bestreben, in den seit 1939 eroberten östlichen Gebieten die Bevölkerung zu verdrängen unter gleichzeitiger Verstärkung der noch vorhandenen deutschen Minderheiten. Die Correctness-Mafia verbietet nun dem Volk den Gebrauch dieses Begriffs („Nazisprache“), damit es das heutige ganz ähnliche, aber entgegengesetzt gerichtete Bestreben von Gutmenschenregierung, Deutschenfeinden und islamischen Unterwandererstrategen nicht mehr treffend benennen kann (Orwell):

Ralf Stegner Verifizierter Account ‏@Ralf_Stegner
Ralf Stegner hat Bettina Kudla retweetet
Offenbar sitzen schon Rechtsextremisten im deutschen Bundestag: Leider in der Unionsfraktion. #NieWiederRechts

Ralf Stegner hat hinzugefügt,
Bettina Kudla @KudlaLeipzig
BK #Merkel streitet es ab, #Tauber träumt. Die #Umvolkung #Deutschlands hat längst begonnen. Handlungsbedarf besteht!
04:24 - 24. Sep. 2016 *)
Nun stellt sich heraus: Die Umvolkungsplanungen sind viel konkreter, als jeder Normaldeutsche zu fürchten gewagt hatte. Alle Bemühungen um den Erhalt des deutschen Volkes, seiner Kultur, Wissenschaft, Sprache und Rechtschreibung sind danach völlig sinnlos:
„Merkel hofft auf 12 Millionen Einwanderer“
Englische Medien sind über ein Strategiepapier der Bundesregierung empört: „Haben sie nichts gelernt? Merkel-Regierung hofft auf 12 Millionen


Man muss es heute schon aus britischen Medien erfahren: Es gibt ein geheimes Papier der deutschen Bundesregierung, welches die Masseneinwanderung nach Deutschland feiert... Die Medien hierzulande haben noch gar nicht über das Strategiepapier berichtet, welches Anfang Februar zur internen Verwendung verbreitet worden sein dürfte. Im Dokument heißt es gar wörtlich: „Aus bevölkerungswissenschaftlicher Sicht erscheint auch eine höhere dauerhafte Zuwanderung von 300 000 möglich.“

Bis zum Jahr 2060 sollen so 12 Millionen Migranten nach Deutschland kommen, was für das Innenministerium, welches das Papier verfasst hat, eine erfreuliche Entwicklung ist: „Die Bevölkerung in Deutschland ist in den letzten Jahren bezogen auf ihre Herkunft zudem vielfältiger geworden.“

„Wochenblick“ konnte exklusiv Einblick nehmen

Der „Wochenblick“ konnte Einsicht in das Dokument („Demografiebilanz“) nehmen. Tatsächlich spricht die deutsche Regierung nun von einer Wende in der Bevölkerungsentwicklung. Ging man bisher davon aus, dass die Deutschen auf rund 60 Millionen schrumpfen würden, ist man jetzt zuversichtlich, dass die Zahl von rund 80 Millionen stabil bleiben könnte.

Allerdings, und das steht auch in dem brisanten Dokument, ist das nicht der Verdienst der Deutschen: Die Einwanderung von 12 Millionen Migranten soll die Lücke füllen. Kritiker sagen, dass dieses Strategiepapier „den Volks-Austausch in Deutschland dokumentieren“ würde...

wochenblick.at 12.3.2017
Damit wird erkennbar, daß die Regierung Merkel die gesellschaftspolitischen Ziele von SPD, Linken und Grünen vollständig übernommen hat, wie sie Mariam Lau als Credo des ehemaligen grünen Außenministers Fischer charakterisierte: „Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi "verdünnt" werden.“ (Welt 7.2.05) Nun verstehen wir auch Merkel: „Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt.“ (Welt 26.2.17) Deutscher muß keiner mehr zu sein.

*) Frau Kudla wurde nicht wieder als CDU-Kandidatin aufgestellt.

Nachtrag 14.3.17: Nach Spiegel Online ist die obige Meldung Fake-News. Man habe das gleiche schon vor sechs Wochen berichtet. Es fehlte aber die wichtige Hervorhebung, daß auch vorher eine Schrumpfung des deutschen Volkes prognostiziert wurde (natürlich ohne Idee, diesem Mißstand aus eigener Kraft abzuhelfen), daß jetzt aber die Bundesregierung die künftigen Migrantenmassen noch „zu jedem, der in diesem Land lebt“ als fest eingeplant hinzurechnen ließ, um die frohe Botschaft verkünden zu können, daß die Einwohnerzahl stabil bleibt – vor allem aber, daß wir noch mehr von diesen Zugelaufenen dringend brauchen („Gold wert“ nach Martin Schulz). Die Umsetzung läuft längst: „Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Türkei 2016 versprochen, jährlich bis zu 250.000 Asylsuchende aufzunehmen. Das ergaben Recherchen des Welt-Journalisten Robin Alexander.“ (JF 13.3.17) Glücklich die Japaner, die nicht solchen Umvolkungs-Doppelblindversuchen ausgesetzt sind!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2017 um 07.10

Hamburg-St. Georg.
Ein Zivilfahnder schießt auf einen ghanaischen Geflüchteten.

spiegel.de 2.3.2017

Hier treffen zwei Unsinnsstrategien der Political- und Gendercorrectness zusammen:
„Die Flüchtlingin“ gibt es nicht – also auf Krampf „der/die Flüchtende“. Da der Vorgang aber meist abgeschlossen ist: „der/die Geflüchtete“, besonders im Plural gendercorrect zu gebrauchen. Im Singular tritt dann aber in einigen Fällen wieder die Geschlechterdifferenzierung auf.

Hinzu kommt die Correctness-Marotte von Linguist*innen wie Elisabeth Wehling, die die Endung –ling für abwertend halten – deutlich erkennbar in Abkömmling, Drilling, Edeling, Erstling, Findling, Frühling, Füßling, Häuptling, Jüngling, Keimling, Liebling, Pfifferling, Säugling, Schmetterling, Schößling, Sperling, Sprößling, Stichling, Teigling, Zwilling.

Nachtrag: Peter Eisenberg hat sich zum gleichen Thema geäußert.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.02.2017 um 18.23

Ein anscheinend bis gestern von Lückenpresse und Zwangsgebührensendern verschwiegener Fall von Massenvergewaltigung einer 29jährigen deutschen Lehrerin durch neun irakische „Schutz Suchende“ in Wien wurde gestern durch Focus online bekannt – aber nur, weil mit dem Beginn des Prozesses die Sache nicht mehr verborgen gehalten werden konnte.

Die Umstände erinnerten mich an einen ähnlichen Angriff auf ein Mitglied meiner Familie, der seltsam unaufgeklärt blieb und der mein ohnehin geringes Vertrauen in Staat und Zuwanderungspolitik nachhaltig beschädigte.

Focus berichtet über den Wiener Fall:

Neun [irakische] Männer sollen in der Silvesternacht 2015/2016 eine deutsche Lehrerin in Wien verschleppt und stundenlang vergewaltigt haben...

Die 29-jährige Deutsche war damals in Wien, um gemeinsam mit einer Freundin Silvester zu feiern, wie "heute.at" berichtet. Gegen zwei Uhr sei sie in einem Lokal auf mehrere [irakische] Männer gestoßen, die sie zu hochprozentigen Getränken eingeladen hätten.

Als sie gegen vier Uhr das Lokal verließ, weil ihr übel wurde, sollen vier Iraker sie gepackt und in eine Wohnung in der Nähe des Praters gebracht haben. Wie der Staatsanwalt vor Gericht schilderte, sollen da bereits weitere Verwandte der Männer gewartet haben. Die Frauen der Familie seien aus der Wohnung gebracht worden, damit die Männer ungestört über ihr Opfer herfallen konnten, so der Vorwurf in der Anklage.

Männer vergingen sich abwechseln am Opfer

Die neun Iraker, 23 bis 47 Jahre alt, sollen sich abwechselnd und zum Teil mehrfach an der Deutschen vergangen und Selfies mit der jungen Frau gemacht haben. Nach dem Ende des Martyriums sei die Lehrerin einfach an einer Straßenbahnhaltestelle ausgesetzt worden...

Wie "heute.at" berichtet, gaben vor Gericht mehrere Angeklagte an, keine Schuld zu empfinden - obwohl DNA- und Spermaspuren sie schwer belasten...

Opfer befindet sich in psychiatrischer Behandlung

Der Hauptangeklagte hingegen bekannte sich vor Gericht schuldig, das Opfer selbst war zum Prozessauftakt nicht anwesend. Sie war im August des vergangenen Jahres in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung

focus.de 21.2.2017
In Leserkommentaren wurde der jungen Frau Leichtsinn im Umgang mit Fremden vorgeworfen. Sie hat aber wohl eher gemäß zeitgeistlicher Indoktrination jegliche Vorsicht und Reserve für Rassismus gehalten.
(PS: 2.3.17 SPON meldet eine Verurteilung ohne Herkunftsangabe der Täter.)

+ + + + + + + + + +

Wie das Satyrspiel nach der Tragödie wirken nun die Gedanken einer „Kulturwissenschaftlerin“, daß man Opfer nicht mehr vorurteilsbeladen „Opfer“ nennen sollte:

Schon die hochherzige vergewaltigte Vorsitzende einer lokalen Linksjugendgruppe vermied es ja, sich als „Opfer“ zu bezeichnen. Jetzt hat die 45jährige Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal das richtige Wort zur richtigen Gelegenheit gefunden: „Opfer“ soll durch farbenfrohere, gender-teilneutrale „Erlebende“ ersetzt werden:
Selbstverständlich soll „Erlebende“ andere Bezeichnungen nicht ersetzen. Wer sich als Opfer, Überlebende*r oder Betroffene*r wahrnimmt, hat jedes Recht sich auch so zu beschreiben! Nur können wir das im Vorhinein ja nicht wissen. Deshalb ist es wichtig, einen Begriff zur Verfügung [zu] haben, der eine höchstmögliche Wertungsfreiheit gewährleistet.

Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, „Erlebende“ in den Duden aufzunehmen.

taz.de 13.2.2017
Wir können oben sogleich im Sprachexperiment die Wirkung dieser geistreichen Erfindung überprüfen:
Die Frauen der Familie seien aus der Wohnung gebracht worden, damit die Männer ungestört über ihre Erlebende herfallen konnten ...
Männer vergingen sich abwechseln an der Erlebenden...
Es scheint, daß später eine andere Zeitform erforderlich wird:
Die „Erlebt Habende“ befindet sich in psychiatrischer Behandlung
Der Hauptangeklagte hingegen bekannte sich vor Gericht schuldig – die „Erlebt Habende“ selbst war zum Prozessauftakt nicht anwesend.
So bleibt die deutsche Sprache flexibel und allen Herausforderungen der Zukunft gewachsen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2017 um 16.49

Zu einem MDR-Bericht über mögliche Konsequenzen für André Poggenburg wegen seiner Verwendung des Wortes „Volkskörper“ schreibt ein Leser „Agnostiker“ u.a.:

19.02.2017 20:09 Agnostiker 30

Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert deren Inhalte. Jedenfalls haben es nicht einmal die Nazis fertiggebracht, Werke der Weltliteratur in ihrem pol. korrekten "Neusprech" umzuschreiben. DAS haben sich, neben ihrer "Rechtschreibreform", die BRD-Demokrazis allein zum "Privileg" gemacht.
Eine geschichtliche Tatsache, die NIE vergessen werden sollte!

mdr.de 17.2.2017
Wer die Orthographie-Geschichte kennt, der weiß, daß der kriegsbedingt gestoppte „Neuschrieb“ der Nazis von den BRD-Schreibreformern weitergeführt wurde. Die obsessiven Wichtigtuer konnten sich zehnmal mehr Zeit als die Nazis nehmen, ihre Marotten einzuarbeiten. Als „Himmelsgeschenk“ kam dann der Gender- und Correctness-Wahn hinzu.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2017 um 16.17

Ein amerikanischer Lehrer meinte, die Deutschen mit dem Deutschlandlied zu erfreuen, das Friedrich Ebert 1922 zur Nationalhymne erhoben hatte. Er ahnte wohl nichts von der mäkeligen deutschen Correctness und der mühsam anerzogenen Unbildung der WELT-Schreiber:

Dieser amerikanische Lehrer sorgte beim Singen der Deutschland-Hymne beim Fed-Cup für einen Eklat. Anstelle des richtigen Textes begann er die erste Strophe mit den Worten der NS-Kampfhymne...

Görges fing an zu weinen, Co-Trainer Dirk Dier schlug fassungslos die Hände vors Gesicht.
welt.de 12.2.2017
Inzwischen hat „Korrekt-Nessie“ den Text so umgemodelt, daß auf Krampf noch die „NS-Kampfhymne“ stehenbleiben kann. Nichts falsch gemacht also. Aber die Erregung hinderte die Deutschinnen nun daran, Fed-Cup-Ass zu werden.
Der Sänger schmetterte auf dem Center Court im Royal Lahaina Resort die erste Strophe des Deutschlandliedes, die mit den Worten „Deutschland, Deutschland über alles“ beginnt – und die in der Zeit des Nationalsozialismus mit der heute verbotenen NS-Kampfhymne „Horst-Wessel-Lied“ gesungen wurde.
Aber Parodien sind ja nicht verboten – wie diese von Hans Flachs, umfunktioniert auf die Rechtschreib„reform“.

Schlimm drohte es auch schon einmal mit dem chilenischen Präsidenten zu werden, aber damals hat man sich aus Staatsräson noch zusammengenommen. Etwas Peinlichkeit bleibt jedoch immer zurück.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2017 um 09.12

Björn Höcke hat am 17.1.2017 in Dresden gesagt (lt. Tagesspiegel):

Wir Deutschen ... sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat... Und anstatt die nachwachsende Generation mit den großen Wohltätern, den bekannten weltbewegenden Philosophen, den Musikern, den genialen Entdeckern und Erfindern in Berührung zu bringen, von denen wir ja so viele haben ...wird ... die deutsche Geschichte mies und lächerlich gemacht. So kann es und darf es nicht weitergehen! ... schon Franz Josef Strauß bemerkte: Die Vergangenheitsbewältigung als gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe, die lähmt ein Volk.
tagesspiegel.de 19.1.2017
Und was macht Sigmar Gabriel daraus? Er holt seinen Vater, den Holocaust-Leugner Walter Gabriel (1921-2012), aus der Gruft, unterstellt damit auch Höcke, Nazi und Holocaust-Leugner zu sein, und schlägt auf ihn ein, als wäre er sein Vater:
Nie wieder!
Sigmar Gabriel· Mittwoch, 18. Januar 2017

Im Internet habe ich mir die Rede angesehen, die Björn Höcke von der AfD gestern in Dresden gehalten hat – und mir ist es dabei kalt den Rücken runtergelaufen. ...

Die Höcke-Rede hat mich persönlich besonders entsetzt, weil mein Vater bis zu seinem Tod ein unverbesserlicher Nazi war. Er hat Auschwitz für eine Propagandalüge der Amerikaner gehalten und den Zweiten Weltkrieg für einen Akt der Selbstverteidigung der Deutschen...

Björn Höcke verachtet das Deutschland, auf das ich stolz bin. Nie, niemals dürfen wir die Demagogie eines Björn Höcke unwidersprochen lassen. ...

facebook.com 18.1.2017
P.S.: Walter Gabriel hat mit 17 an Hitler geglaubt, wie andere bekannte linke Geistesgrößen, später aber nicht an die Verbrechen glauben können. Kriegsverbrechen hat er nicht begangen.

Siehe auch SPD-Demagoge Oppermann.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2017 um 04.30

Linksextreme nennt AfD-Mann Poggenburg „Wucherungen am deutschen Volkskörper... AfD-Landeschef Poggenburg nutzt NS-Vokabular ...
faz.net 3.2.2017

Es ging um die linke Verhinderung dieser Veranstaltung. Es ist gerade die Taktik der Deutschland-Abschaffer, wie in George Orwells „1984“ alle treffenden Wörter der Sprache mit einem Tabu zu belegen, damit das Volk abweichende Gedanken nicht mehr denken und aussprechen kann.

Wurden die Worte schon einmal von den Nazis gesagt? Das Netz quillt über von Zitaten aus dem Dritten Reich. Geben wir mal den Begriff ein, aber nicht mit „Hitler“, sonst findet Google nur Poggenburg. Mit NSDAP echot es dummduzend:

Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - NSDAP "Wucherungen am deutschen Volkskörper" - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Versucht man es mit dem Zusatz „Goebbels“, dann findet Google nur zwei aktuelle Einträge, einer davon lautet:
Sachsen-Anhalt: AfD-Landeschef Poggenburg nutzt NS-Sprache
deutschland.shafaqna.com/DE/DE/346146
vor 5 Stunden - ... nennt AfD-Mann Poggenburg „Wucherungen am deutschen Volkskörper“. ..... Brunhilde Pomsel: Goebbels Sekretärin gestorben. - spiegel ...
Also wieder nichts. Aber es ist ein offenes Geheimnis, daß die gegenwärtig in den Reichstag gespülten Parteien das Wort „Volk“ am liebsten aus der Verfassung streichen würden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.01.2017 um 04.56

„Töten darf kein Lernangebot sein“
Aus der Redaktion der Schleswiger Nachrichten
Peta kritisiert die Angel-AG des Bernstorff-Gymnasiums in Satrup.
Satrup | Sind die Teilnehmer der Angel-Arbeitsgemeinschaft am Bernstorff-Gymnasium in Satrup allesamt Tierquäler? Die Tierrechtsorganisation Peta jedenfalls behauptet das. Die Pressestelle der Organisation in Stuttgart hat in dieser Woche unter dem Titel „Töten von Lebewesen darf kein Lernangebot sein“ eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der die Schule aufgefordert wird, ihre Angebote tier- und kinderfreundlich zu gestalten. In der Satruper Angel-AG würden Kinder lernen, wie man friedliche Tiere mit einem Köder anlockt und ihnen einen Haken durch den „Mund“ bohrt...

Auch regt Peta Namensänderungen an, wenn diese nach Meinung der Organisation die Ausbeutung von Tieren andeuten. 2003 kam der Vorschlag, Hamburg solle sich in Veggieburg umbenennen, da der alte Name „Bilder von ungesunden Bratlingen aus zermahlenen toten Rindern“ heraufbeschwöre. Im Rahmen dieser Aktion war Peta auch im Kreis Schleswig-Flensburg tätig. Die Kritik richtete sich damals gegen den Landschaftsnamen Angeln.

shz.de 18.1.2017


eingetragen von Detlef Lindenthal am 10.01.2017 um 20.43

Au fein: Wenn hier irgendwas „undifferenziert und diffamierend“ ist, dann das Wort oder Unwort Unwort.

Klar, wer selbst ein Sprach- und Volksverräter ist, findet das (nach meinem Dafürhalten sehr genaue) Wort Volksverräter unangenehm.
__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.01.2017 um 15.31

«Volksverräter» ist «Unwort des Jahres 2016»

Das «Unwort des Jahres 2016» ist «Volksverräter». Als Vorwurf gegen Politiker sei er undifferenziert und diffamierend, erklärte die Expertenjury am Dienstag in Darmstadt.

• (dpa/sda) Das «Unwort des Jahres 2016» lautet «Volksverräter». Das gab die Sprecherin der «Unwort»-Jury, Sprachwissenschafterin Nina Janich, am Dienstag in Darmstadt bekannt. Das Wort sei ein «Erbe von Diktaturen» unter anderem der Nationalsozialisten.

• Unter den 1064 Einsendungen zum «Unwort des Jahres» sei der Begriff dreimal genannt worden. [2,8 ‰]

nzz.ch 10.1.2017

Schmäh- und Schimpfwörter sind wie Schrotgeschosse. Genauigkeit zu verlangen ist Unsinn.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2017 um 04.59

Die FAZ meldet:

Im Kölner Polizeipräsidium hatte man zwar damit gerechnet, dass wieder viele junge nordafrikanische Männer in die Stadt kommen würden – auch weil die Bundespolizei in den Tagen davor entsprechende Hinweise weitergeleitet hatte. Doch dass es dann dermaßen viele sein würden – mittlerweile ist von rund 2000 „fahndungsrelevanten Personen“ die Rede – hat aber auch Polizeipräsident Jürgen Mathies überrascht.
faz.net 4.1.2017
Die (zunächst polizeipraktische) Kurzbezeichnung „Nafris“ erregt die linken Parteien, die sonst Andersdenkende jederzeit „Nazis“ nennen: Schwesig – oder Stegner, geschickter, „von Neonazis nicht mehr zu unterscheiden“.
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Herbert Behrens forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Eingreifen auf: Die Verwendung des Begriffs „Nafris“ sei „eines Ministers unwürdig. Die Kanzlerin kann dem nicht weiterhin schweigend zusehen.“ Wer eine Menschengruppe stigmatisiere und eine Sonderbehandlung für diese einfordere, „der weckt zudem ungute Erinnerungen an die dunkelste Zeit deutscher Geschichte“.
schwaebische.de 4.1.2017
Dabei wollten die anrückenden „Nafris” doch nur ihren Spaß haben – wie vor einem Jahr.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.01.2017 um 06.06

Quotenqueen schreibt:

Die Polizei trennte nach Hautfarbe und so gab es zwei getrennte Ausgänge auf den Bahnhofsvorplatz. Einen für Weiße, der in die relative Freiheit der schwerbewachten und (s. Foto) weitgehend menschenleeren Domplatte führte, und einen für Dunkelhäutige, der in einem Polizeikessel endete, wo alle überprüft und einige festgenommen wurden. Durch die rigorose Maßnahme konnten immerhin Übergriffe wie im letzten Jahr, soweit bisher bekannt, verhindert werden. Gleichzeitig konnte man darauf warten, dass erste Journalisten die Polizei wegen „Rassismus“ angreifen würden, denn in Deutschland ist es üblich, dass Polizisten so tun, als ob sie nicht wüssten, von wem Straftaten zu erwarten seien und von wem eher nicht. Für gewöhnlich hat zu gelten: Die deutsche Oma mit Rollator ist genauso verdächtig wie der arabische Clanchef im Luxusmercedes oder der nigerianische Drogendealer im Park. Und tatsächlich: Den Anfang macht dieses Mal ntv, mit einem „kritischen Bericht“ zur erfolgreichen Polizeiarbeit. taz, Spiegel und Co werden sicher bald nachziehen – sobald sie ihren Rausch ausgeschlafen haben.

quotenqueen.wordpress.com 1.1.2017
Die Vorhersage ist eingetroffen:
Kommentar Racial Profiling auf Twitter
Die Sprache der Kölpos
Die Kölner Polizei bezeichnet Männer, die mutmaßlich aus Nordafrika kommen, als „Nafris“. Das klingt nicht nur rassistisch – das ist es auch...
taz.de 2.1.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2016 um 10.19

Schupelius-Kolumne
Rücksicht auf Muslime: Österreichs Botschaft tauft Lebkuchen um


Gunnar Schupelius

Donnerstag lädt der Botschafter Österreichs, Herr Dr. Nikolaus Marschik, zu einem Empfang in die Botschaft ein.

Dort wird Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, sein neues Buch vorstellen („Was machen Muslime an Weihnachten?“). Die evangelische Pastorin Margot Käßmann spricht Eröffnungsworte. Anschließend gibt es ein „gemütliches Beisammensein bei winterlichen Köstlichkeiten“.

Mich interessierte, was „winterliche Köstlichkeiten“ sind und warum kurz vor dem 4. Advent keine „weihnachtlichen Köstlichkeiten“ angeboten werden.

Da meldete sich eine Dame aus der Botschaft und sagte mir am Telefon, die Bezeichnung „winterliche Köstlichkeiten“ sei mit Rücksicht auf den Islam gewählt worden. Das sei doch nur fair gegenüber den Muslimen, meinte sie.

Ich fragte, ob ich diese Begründung als Worte des Botschafters werten dürfe. Daraufhin zog man sich in der Botschaft zur Beratung zurück.

Dann meldete sich eine zweite Dame am Telefon und erklärte mir, dass neben Lebkuchen und Kipferln auch Bier und Wein gereicht werden würden. Weil man aber Bier und Wein auch außerhalb der Weihnachtszeit trinke, könne man diese nicht als weihnachtliche, sondern nur als winterliche Köstlichkeiten bezeichnen...

bz-berlin.de 14.12.2016

Selbst ich als lebenslang religionsloser Nichtchrist bin nie auf den Gedanken gekommen, das Wort „Weihnachten“ zu vermeiden – schließlich wird seit Urzeiten die Wintersonnenwende in allen Völkern gefeiert. Auch der Atheist Bertrand Russell bekannte, daß er Weihnachten feiert, obwohl es im Englischen sogar „Christmas“ heißt. Die grünliche Ex-Bischöfin Käßmann hofiert nun den Chef des bombastisch „Zentralrat der Muslime“ genannten Vereins, der nur 0,3 Prozent der Muslime in Deutschland vertritt, wohl in der Hoffnung, daß etwas vom moslemischen Glaubenseifer auf ihre christlichen Schäfchen überspringt, während solche in den islamischen Länder korankonform Verfolgung, Vertreibung und Mord erleiden müssen. Dazu geben sich die Österreicher penetrant unterwürfig bis in die lächerlichsten Kleinigkeiten. Europa – ein politisch korrektes Irrenhaus.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.12.2016 um 06.40

Die herrschenden Altparteien setzen darauf, daß die Islamisierung Deutschlands nicht aufzuhalten sei und es daher für sie am besten ist, sich rechtzeitig an die Spitze dieser Entwicklung zu stellen.

Eben hat Hamed Abdel Samad aufgezeigt, wie die SPD auch die eigene Unterwanderung fördert (16.12.16). Um den natürlichen Widerstand dagegen zu brechen, führt die Parteispitze nun nach außen (und innen) Kampagnen „gegen Rechts“ und „gegen Hass und Hetze“.

Daher ist es wichtig zu wissen, wie „höchstrichterliche Rechtsprechung“ diese Begriffe einordnet. Michael Klonovsky hat in anerkannter Quelle gefunden:

Vormittäglicher 16. Dezember

Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat eine erhellende Analyse über "Hass und Hetze im Strafrecht" publiziert. Hass, heißt es dort, werde "seitens der höchstrichterlichen Rechtsprechung definiert als 'eine gesteigerte, über die bloße Ablehnung oder Verachtung hinausgehende feindselige Haltung gegen den betreffenden Bevölkerungsteil'." Im rechtswissenschaftlichen Schrifttum werde allerdings betont, "dass eine sachliche, wahrheitsgemäße Berichterstattung in keinem Fall als Aufstacheln zum Hass angesehen werden könne, auch wenn sie in tendenzieller Absicht erfolge und geeignet sei, ein feindseliges Klima gegen einen Teil der Bevölkerung zu schaffen."

Und: "Das geltende Strafrecht als Tatstrafrecht knüpft die Strafbarkeit stets an Handlungen, nicht allein an Meinungen, Überzeugungen oder die Täterpersönlichkeit, was oft schlagwortartig dahingehend benannt wird, das geltende Strafrecht sei kein „Gesinnungsstrafrecht“. Gedanken, Überzeugungen und Meinungen können für sich genommen nicht strafrechtlich relevant sein, wie schon der römische Jurist Ulpian feststellte: Cogitationis poenam nemo patitur – Gedanken sind straffrei (Digesten 48, 19, 18). Hass an sich mag also etwa aus moralischen Gründen abgelehnt werden, ist jedoch nicht strafbar. Auch die Qualifikation einer Äußerung als 'Hetze' besagt noch nichts über deren strafrechtliche Relevanz" (mehr hier.)

Deswegen wollen Maas, Schwesig et al. auch nicht das geltende Strafrecht im Netz durchsetzen, sondern ein von ihnen geschaffenes Unrecht aus Gesinnungskontrolle, Löschung und willkürlichen Sperrung ohne juristische Legitimation.

michael-klonovsky.de 16.12.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.12.2016 um 04.16

Frühnachmittäglicher 12. Dezember

Der Journalist Alexander Wendt hat auf seiner Facebook-Seite einen politischen Witz gemacht, nämlich: "Der neue Begriff Angela Merkels für Senioren: 'Die nicht mehr lange hier leben.'" ...

mehr


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.12.2016 um 06.47

Die neue Bezeichnung für „Deutsche“ nach Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag am 6. Dezember 2016:

"Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche, die schon immer in Deutschland leben, ebenfalls dringend einen Integrationskurs benötigen." Es gelte noch immer, dass alle bestimmen würden, wer das Volk ist. "Nicht einige Wenige, selbst wenn sie laut sind."

zeit.de 6.12.2016

Im inneren Zirkel gibt es die Sprachregelung schon länger:
"Man darf jetzt nicht mit Blick auf die Wahlentscheidung im März Flüchtlinge gegen Menschen, die schon länger hier leben, ausspielen. Das geht überhaupt nicht", sagte Kauder.
n-tv.de 29.2.2016



eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.12.2016 um 08.56

Gestern abend versuchte ich, übers Internet in die Sendung von Maischberger hineinzukommen. Die Verbindung hielt nur wenige Minuten (wofür ich 900 Euro zahlen soll), war aber lang genug, um den Internet-Experten von Spiegel Online, Sascha Lobo, zu erleben. Zu dem unfertigen Mann, der immer noch mit seiner infantilen Hahnenkammfrisur als Markenzeichen herumlaufen muß, fiel mir unwillkürlich das altertümliche Wort „Hahnrei“ ein, und dann auch der angeblich zartfleischige „Kapaun“. „Von Tierschützern wird die Kastration von Hähnen zur vermeintlichen Genusssteigerung als Tierquälerei angesehen und abgelehnt.“

Lobo hatte der Sendung bei Spiegel Online schon vorgearbeitet:

"Lügenpresse"! Ein Wort, eigentlich ein Schrei, dem man wenig entgegensetzen kann, wenn man sich selbst als Teil der Medien betrachten muss. Das Wort war bereits im Ersten Weltkrieg ein zentraler Kampfbegriff. Die Nationalsozialisten brachten ihn als Propagandaschlagwort mit dem Ziel der Gleichschaltung in Umlauf. Eigentlich sollte das ausreichen, um ihn nicht bedenkenlos zu verwenden...
spiegel.de 30.11.2016
Das versuchte der eifernde Lobo dem lebensnahen Berliner Busfahrer Radke, AfD-Mitglied und Pegida-Gänger, beizubiegen – und daß er sich unberechtigt in seiner Meinung unterdrückt fühle.
„das kann doch nicht sein, daß Sie das nicht begreifen!“
Da geriet er aber an den Falschen:
„Das sollten Sie mal merken, daß Sie permanent versuchen sich intellektuell zu überhöhen... Ich denke schon, daß ich die Mitte der Gesellschaft darstelle ... ich weiß nicht, ob Sie in mir einen Rechtsextremen erkennen können.... Ich weiß [aber], daß Sie jeden Pegida-Spaziergänger ... als Latentnazi erkennen ...“ (Lobo „Latenznazi“) „Latenz- , na, um so besser ...“
Wir erkennen die Strategie der linken Volkserzieher, dem Volk die Worte zu entziehen – besonders einfach, wenn sie auch von den Nazis verwendet worden sind – so daß für wichtige Dinge einfach die Worte fehlen – Orwell 2016.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.10.2016 um 05.42

Wirt tauft Zigeunerschnitzel um

Wiesbaden streitet sich über ein Schnitzel! Zigeuner-, Paprika oder Sinti-und-Roma-Schnitzel? Die Frage nach der richtigen Beschreibung dieses Schnitzels erregt die Gemüter [der Correctness-„Aktivisten“].

Der „Wiesbadener Kurier” berichtet über den Frust des Wiesbadener Gastronomen Daniel Schwieger. Er hatte sein Zigeunerschnitzel 2014 in „Sinti-und-Roma-Schnitzel“ umbenannt – der Grund: Eine damalige Debatte um die politisch-korrekte Benennung des Gerichts.

Zwei Jahre später führte genau diese Änderung jetzt zu Ärger! Zuerst schrieb nur ein Gast dem Gastronomen einen bösen Brief.

Darin stand, dass das so „ziemlich die rassistischste Bezeichnung“ seit dem „Negerkuss“ sei, der der erboste Gast je begegnet sei.

Dann nahmen die Rassisten-Vorwürfe zu! Immer mehr [offensichtlich fremdgesteuerte] Beschimpfungen erreichten den Wirt, der an Heiligabend noch 150 Flüchtlinge zu einem kostenlosen Drei-Gänge-Menü in sein Restaurant eingeladen hatte.

Die plötzliche Wut seiner [vermeintlichen] Gäste hat Schwieger kalt erwischt. Dem „Wiesbadener Kurier” sagte er: „Wir haben sehr viele Schausteller und auch ,Zigeuner’ als Stammkunden. Ich kann mich nicht ein einziges Mal daran erinnern, dass es eine Beschwerde gab“.

Tatsächlich sei das Gegenteil der Fall. „Viele haben sogar gesagt, dass sie das lustig finden“, fügt der Restaurantleiter an.

Schwieger ist frustriert: „Wenn das unsere Integrationsprobleme sind, wie mein Schnitzel heißt, dann weiß ich auch nicht weiter.“

Er will sein Schnitzel nun erneut umbenennen: „Paprikaschnitzel - Zigeuner Art“ soll der neue Name lauten. Nun - so hofft der Restaurantbesitzer - soll es kein Schnitzel-Drama bei ihm mehr geben.

express.de 19.10.2016

Siehe auch dies und das.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.10.2016 um 09.03

[Roland Tichy:]

Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und alle Dinge sind daraus gemacht. So steht es in der Bibel. Aber wenn das Wort falsch, irreführend ist? Irgendwann im Frühjahr 2015 tauchte das Wort „Flüchtling“ auf, verbreitete sich und setzte sich fest. Es fühlt sich warm und menschlich an, und ist doch vergiftet. Denn es überdeckte alle Gründe, warum Menschen den Ort wechseln...

Die organisierte Tatenlosigkeit gipfelte in dieser fatalen Twittermeldung vom 25. August 2015 des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, neudeutsch zu BAMF verkürzt: „#Dublin-Verfahren syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von uns weitestgehend faktisch nicht weiter verfolgt.“ ...

Ab diesem Tag begann die große Wegwerfe der Pässe: Seither haben sich Nenn-Syrer sehr schnell vermehrt. An diesem Tag und mit diesem Tweet, der sich in kürzester Zeit unter den mit Smartphones bewaffneten Wanderungsbereiten in Afrika ausbreitete, begann der riesige Treck nach Deutschland...*

tichyseinblick.de 13.10.2016

Zwei Drittel der Flüchtlinge kommen ohne Papiere nach Berlin
Seit Anfang Januar 2015 konnten lediglich 32 Prozent der in Berlin angekommenden Flüchtlinge die erforderlichen Papiere vorlegen, sagte Lageso-Sprecherin Silvia Kostner rbb online... Die Identität der anderen knapp 70 Prozent jedoch muss aufwändig geprüft werden - was die Asylverfahren oftmals verlängert. "Offenbar melden sich viele Personen bewusst ohne Papiere bei den Behörden und täuschen dabei auch über ihre Identität, um größere Chancen im Asylverfahren zu haben", sagte der CDU-Innensenator Frank Henkel ...
rbb-online.de 2.3.2016

Zwei Drittel der „Flüchtlinge“ (schon die Anführungszeichen gelten als verwerflich) dürfte man also zu Recht als Betrüger bezeichnen – volkstümlich auch „Gelumpe“ u.ä., wie es Lutz Bachmann getan haben soll, bevor er als Pegida-Gründer eine Person öffentlichen Interesses und nachträglich dafür zu 9600 Euro Geldstrafe verurteilt wurde – offensichtlich politisch motiviert. Im November soll das Verfahren neu aufgerollt werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.10.2016 um 04.48

„Darf jeder rein?“ – eine angesichts der Masseninvasion nach Deutschland berechtigte Frage. Im Bundestag gibt es zur Zeit keine Opposition, und gegen die noch außerparlamentarische gibt es ein bewährtes Mittel:

Ralf Stegner hat retweetet
SPD Parteivorstand ‏@spdde 13.Oktober 2016

Nazi-Deutschland ermordete sechs Millionen jüdische Männer, Frauen und Kinder.
Menschen wie du und ich. Wir gedenken! #NieWieder #Holocaust

[Bild: Auschwitz-Torbau]
WO HETZE HINFÜHRT:
VOR 75 JAHREN BEGANN DIE SYSTEMATISCHE DEPORTATION DER JUDEN AUS DEUTSCHLAND
SPD
... und wer soll daran gehindert werden, wieder einen Holocaust herbeizuhetzen? Die Fährte wurde schon vorher gelegt:
VVN-BdA
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Heute hat sich das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus – deine Stimme gegen rechte Hetze!“ vorgestellt.
16. März 2016
AfD, Aufstehen gegen Rassismus

AUFRUF: Aufstehen gegen Rassismus – Deine Stimme gegen rechte Hetze!
Fast täglich greifen Rassisten und Rassistinnen Flüchtlingsheime an, islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen.

Währenddessen wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. An vielen Orten ist die AfD Zentrum der extremen Rechten geworden. Abgeordnete der AfD verbreiten Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende.

ErstunterzeichnerInnen [u.a.]
Katja Kipping (Parteivorsitzende Die LINKE)
Bernd Riexinger (Parteivorsitzender Die LINKE)
Antifa Interventionistische Linke
Interventionistische Linke
Manuela Schwesig (Stellvertretende Parteivorsitzende der SPD)
Ralf Stegner (Stellvertretender Parteivorsitzender der SPD)


vvn-bda.de 16.3.2016
Der Beginn der Judendeportationen ist kein amtlicher Gedenktag, aber immer noch wichtig genug, um gegen die AfD verwendet zu werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.10.2016 um 08.53

Der Aufstieg der Bundesrepublik gelang vor allem mit karrierebewußten Fachkräften, die gemeint hatten, sich im Dritten Reich als Mitglied der Nazipartei aufs rechte Pferd zu setzen. Adenauer nahm es bewußt hin.

Heute wirkt das wie der Ritt über den Bodensee. Das deutsche Selbstbewußtsein bricht nachträglich zusammen und linke Schmeißfliegen umschwirren den Kadaver.

Heiko Maas, der entsetzt feststellt, daß sein Justizministerium die ersten Jahrzehnte mehrheitlich mit belastbaren Juristen funktioniert hat, kollabiert nun aber nicht, sondern funktioniert um.

Wie der Schüler, der in Biologie nur den Regenwurm kennt, aber über den Elefanten referieren soll: „Der Rüssel des Elefanten sieht aus wie ein Regenwurm. Der Regenwurm ....“

Maas sagt in der Tagesschau:

„Wir stellen ja fest, dass heute im 21. Jahrhundert, im Jahre 2016, Themen wie Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten auch wieder politisch salonfähig werden, indem sie auch von der AfD zum Thema gemacht werden.“
Übrigens: Henryk M. Broder spottet auch darüber – auf seine Weise.

__________________
Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.09.2016 um 10.55

Beim „Humanistischen Pressedienst“ wurde das Buch „Hajo Funke, Von Wutbürgern und Brandstiftern. AfD – Pegida – Gewaltnetze“ besprochen. Die einzige veröffentlichte Leserzuschrift ermahnte:

Nüchtern und sachlich möchte ich zu den hier beschriebenen Mitbürgern nur sagen: fallt nicht zurück in's Mittelalter ...
hpd.de Leserkommentar 15.9.16
Mein Kommentar dazu wurde nicht veröffentlicht:

Die „hier beschriebenen Mitbürger“ werden 14mal AfD oder Pegida genannt, dazu namentlich Björn Höcke und Marc Jongen, und vom moralisch hohen Roß ermahnt, „nicht ins Mittelalter“ zu verfallen. Ist es nicht vielmehr so, daß die Genannten gerade nicht vom Mittelalter überrannt werden wollen, insbesondere dem islamischen?

Wieder war etwas nicht linkshumanistisch korrekt genug.

P.S. Prof. Ulrich Kutschera ist dort anscheinend auch immer noch persona non grata.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2016 um 15.56

Spiegel – Video-Kommentar "AfD-Wähler sind Rassisten"
Frauke Petrys AfD betreibt eine zutiefst fremdenfeindliche Politik - und holt in Mecklenburg-Vorpommern 20 Prozent. Ein Kommentar von Roland Nelles über die Konsequenzen der Wahl ...
Videoanalyse zur Wahl in Mecklenburg-Vorpommern: "Die AfD-Wähler sind Rassisten"

[Roland Nelles 5.9.2016] ... »Letztlich überrascht mich das Ergebnis überhaupt nicht. Ich glaube, daß wir einfach in Deutschland einen gewissen Prozentsatz an Fremdenfeinden haben, an Rassisten, das muß einmal ganz klar so sagen, die eben bei der AfD jetzt ihre Heimat gefunden haben. In der Flüchtlingskrise kommen diese Leute raus, zeigen ihr Gesicht als Wähler, machen da ihr Kreuz. Es wird immer gesagt, man müßte die Sorgen und Nöte und Ängste der Wähler ernst nehmen. Das kann vielleicht sein, ich glaube aber, das ist zu einfach. Ich glaube, man muß einmal klar benennen, daß die Wähler der AfD tatsächlich Rassisten sind und daß Frauke Petry eben hier eine Politik betreibt, die den Leuten suggeriert: „Deutschland den Deutschen.“ – „Andere sind nicht würdig, bei uns zu leben.“ – „Wir sind das überlegenere Volk.“ Und das ist letzen Endes eine zutiefst fremdenfeindliche, rassistische Politik...« [Video, nachgeschrieben.]

Diese Hetzrede mit pauschalierenden Unterstellungen erfüllt das Kriterium der neuerfundenen „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“. Die AfD hatte Zulauf von allen Parteien. – „Deutschland den Deutschen“ ist eine alte Selbstverständlichkeit. Die anderen Frauke Petry unterstellten Parolen sind üble Nachrede. – Nebenbei: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus reduziert man, wenn man nicht jeden ins Land läßt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2016 um 08.41

"Ich bin nun wirklich nicht jemand, der Frau Merkel immer in Schutz nimmt, aber ich finde, die Flüchtlingspolitik, die haben wir alle gemeinsam schon so gewollt und alle müssen dabei ihren Anteil der Verantwortung übernehmen", so Özdemir. Alle demokratischen Parteien hätten verloren.
spiegel.de 5.9.2016

Roland Tichy:
Die AfD wird zum siegenden Verlierer erklärt; immer wieder wird da geredet von den „Demokraten“ und den anderen. Schlau ist das nicht; über 21 Prozent der Wähler auszugrenzen grenzt an Wahnsinn.
tichyseinblick.de 4.9.2016

DDR-Sprech: „Demokraten und Antifaschisten“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.09.2016 um 08.10

"Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung"
Kanzlerin Merkel versichert Unionspolitikern, die Aufnahme von einer Million Flüchtlingen innerhalb eines Jahres wiederhole sich nicht... Das Wichtigste sei nun, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben... "Für die nächsten Monate ist das Wichtigste Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung", wurde Merkel zitiert. Es könnten nur jene bleiben, die wirklich verfolgt sind.
welt.de 1.9.2016

„Rückführung“, ein Wort, für manche fast schon der Beweis für Rassismus und Verfassungsfeindlichkeit – wer hat es lange vor Merkel, Seehofer und Söder ausgesprochen?:
Die ablehnenden Äußerungen des WASG-Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine zum Zuzug weiterer "Fremdarbeiter" und zu einem EU-Beitritt der Türkei wertete Voigt zudem als Indiz dafür, daß innerhalb dieser Protestklientel "die Angst vor der Überfremdung" Deutschlands "weit verbreitet" sei. Die "Übernahme" von NPD-Forderungen sei ein Indiz dafür, daß "unsere Forderungen nach Rückführung aller Ausländer in Deutschland salonfähig werden" sagte [der NPD-Vorsitzende Udo] Voigt.
JF-Archiv 1.7.2005
Helmut Kohl wollte sich 1982 mit der Hälfte begnügen, hat das Wort nicht gesagt – aber gedacht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2016 um 10.23

Spiegel online berichtet triumphierend:

SPD-Chef: Gabriel zeigt rechten Pöblern den Stinkefinger
Mit einer unmissverständlichen Geste hat Vizekanzler Gabriel auf Beleidigungen durch Demonstranten in Niedersachsen reagiert. Sie hatten den SPD-Chef als "Volksverräter" beschimpft.
spiegel.de 17.8.2016

Das Zeigen des so genannten Stinkefingers gilt vor deutschen Gerichten immer noch als schlimmste Beleidigung und kostet je nach Verdienst zwischen 600 und 4000 Euro. [...wenn jemand aus dem Volk dergleichen wagen würde.] express.de 15.3.2016

Bedeutung und Gebrauch ist mir erst durch die Rechtschreib„reform“ bekannt geworden. Wikipedia notiert:

Der [Reform-] Duden nahm den Begriff erstmals 1996 auf ...
Bei dem Begriff Stinkefinger handelt es sich im Deutschen um ein Neulexem, das seit Mitte der 1990er Jahre in dieser Bedeutung „mit beleidigender Absicht aufgrund einer momentanen Verärgerung“ in Gebrauch ist...
Laut dem Sprachwissenschaftler Hans-Martin Gauger bezieht sich die jetzige Bezeichnung Stinkefinger weniger auf den Bereich des Sexuellen als auf den der Exkremente und Analität, aus dem die deutsche Sprache die meisten ihrer Schimpfwörter nimmt.
[Siehe auch hier und von mir.]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2016 um 06.13

Paris/Rouen (dpa) - Nach dem offenbar islamistisch motivierten Angriff auf eine Kirche will sich die französische Regierung gegen eine Spaltung der Gesellschaft stemmen...

Gestern waren zwei mutmaßliche Terroristen während der Morgenmesse in eine Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray in der Normandie eingedrungen und hatten Geiseln genommen. Sie verwundeten einen 86 Jahre alten Jahre alten Priester mit dem Messer tödlich an Hals und Brustkorb, ein Gemeindemitglied wurde schwer verletzt.
faz.net 27.7.2016

Wer eine „Spaltung der Gesellschaft” vermeiden will, übt Zurückhaltung und schreibt nicht einfach: „Sie schnitten dem 86 Jahre alten Priester die Kehle durch.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2016 um 06.55

Der Stellvertretende SPD-Vorsitzende denunziert gewohnheitsmäßig:

Ralf Stegner Verifizierter Account ‏@Ralf_Stegner
05:53 - 30. Jan. 2016
Anständige Deutsche wählen niemals rechtsextreme AFD-Bande, die politisch verantwortlich für rechte Gewalt ist! ...
Am 22. Juli instrumentierte die SPD den 5. Jahrestag der Mordaktion des irren Einzeltäters Breivik deutlich gegen die AfD (Kommentare beachten!):
Ralf Stegner hat retweetet
SPD Parteivorstand ‏@spdde
01:32 – 22. Juli 2016
5 Jahre nach dem rechtsradikalen Anschlag von #Utøya gedenken wir der Opfer und stehen zusammen gegen rechte Gewalt!
Das könnte auch den Amokschützen Ali Sonboly bestärkt haben, seinen Plan ab 16:00 Uhr in die Tat umzusetzen. Die AfD-Leute bezogen sich aber nur auf die Polizeimeldung von der „Terrorlage“. Nun instrumentiert die SPD wieder, daß die AfD den Fall instrumentiert hätte:
Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 23. Juli 2016
Den rechten Hetzern ist nichts heilig. Pietätlos gegenüber Opfern und Angehörigen kochen sie ihr braunes Süppchen.
Die Anfänger von der AfD wissen solchen bezahlten Berufs-Denunzianten wenig entgegenzusetzen – nur Stegners dreiste Agitation arbeitet gegen ihn selbst.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.07.2016 um 11.10

Terror in Nizza - was bisher bekannt ist
Ein Lkw rast in Nizza in eine Menschenmenge, mehr als 80 Personen sterben...

Der Fahrer des Wagens ist nach den Erkenntnissen der französischen Polizei nicht als politisch radikalisiert bekannt. Es handelt sich um einen franko-tunesischen Mann, der 1985 in Nizza geboren wurde.
spiegel.de 15.7.2016 [* Nizza > Franzose (frz. Gesetz)]

... der deutsch-iranische Syrien-Kämpfer aber penetrant ein „Deutscher“?

Syrien-Krieg: Deutscher posierte mit aufgespießten Köpfen
Er stellte sich im Syrienkrieg in Siegerpose vor zwei aufgespießte Köpfe: Jetzt hat ein Frankfurter Gericht den jungen Deutschen verurteilt... Der in Offenbach wohnende Mann mit iranischen Wurzeln [Aria L., 21] war im Frühjahr 2014 nach Syrien gereist, "ausschließlich um in den heiligen Kampf zu ziehen", hieß es im Urteil.
spiegel.de 12.7.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2016 um 19.14

Aus: Gunnar Schupelius - Mein Ärger

Die Preußen-Stiftung lässt den Text der Nationalhymne neu dichten


... Zum 175. Geburtstag will die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) die Hymne kritisch beleuchten. „Was besingen wir eigentlich, wenn wir an das Deutschland des Jahres 2016 denken?“, fragt die aktuelle Ausgabe des „SPK-Magazins“ grüblerisch. „Reicht ein einziges Deutschlandlied überhaupt aus, um unsere immer bunter werdende Gesellschaft zu repräsentieren?“

Und also beauftragte man drei zeitgenössische Autoren, einen neuen Text auf die alte Melodie zu verfassen. Ausgewählt wurden Tanja Dückers, Marica Bodrozic und Jan Koneffke.

„Sei in Frieden mit den Nachbarn nah und fern“, mahnt Tanja Dückers und fügt politisch korrekt hinzu: „Was du aufnimmst, verändert sich und dich, macht dich reicher.“

Ganz ähnlich politisiert auch Marica Bodrozic. Sie schreibt von „offenen Grenzen“ als „Befähigung zur Andersheit“ und stellt fest: „Es gibt ja keine deutschen Vögel.“

Jan Koneffke sieht es etwas düsterer und reimt: „Fluchtasyl brennt lichterloh, Mutterland, das wieder Pech hat, deine Lover: hohl und roh“.

Mehr muss man aus den neuen Hymnen nicht zitieren, besser werden sie dadurch nicht...

bz-berlin.de 7.7.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2016 um 06.44

Die Correctness-Hysterie hat nach dem Feminismus durch die Gender-Ideologie noch einmal einen kräftigen Schub erhalten. Heerscharen von Correctness-Gouvernanten werden von den Medien aufgeboten, um dem Volk den erwünschten Neusprech als moralisch unumgänglich beizubringen. Die „Zeit“ (25.2.16) tut sich bei solcherlei „Fortschritt“ immer besonders hervor:

Vorsicht vor diesen Wörtern
Wie werden wir durch Begriffe wie "Flüchtling" manipuliert, und wie können wir das ändern? Ein Gespräch mit der Linguistin Elisabeth Wehling ...

ZEIT: Lassen Sie uns über Wörter sprechen. Was fällt Ihnen aktuell in der Flüchtlingsdebatte auf?

Wehling: Allein schon das Wort Flüchtling. Das ist ein Frame, der sich politisch gegen Flüchtlinge richtet.

ZEIT: Wie kommen Sie darauf?

Wehling: Die Endung "-ling" macht diese Menschen klein und wertet sie ab. Denn das Kleine steht im übertragenen Sinn oft für etwas Schlechtes, Minderwertiges. Denken Sie an "Schreiberling" oder "Schönling". Ein eigentlich positiv besetzter Begriff wie "schön" wird durch die Endung ins Negative verkehrt. Außerdem ist "der" Flüchtling männlich – und damit transportiert dieses Wort sehr viele männliche Merkmale: "Der" Flüchtling ist eher stark als hilfsbedürftig, eher aggressiv als umgänglich.

ZEIT: Neutraler wäre es also, von "Geflüchteten" zu sprechen?

Wehling: Ja, oder von den Flüchtenden. Dem flüchtenden Mann, der flüchtenden Frau, dem flüchtenden Kind. Das wäre eindeutiger. Und nicht abwertend.

zeit.de 25.2.2016
Der Linguist Peter Eisenberg sagte dagegen in der FAZ: „Die beiden Wörter bedeuten nicht dasselbe. Auf Lesbos landen Tausende von Flüchtlingen, ihre Bezeichnung als Geflüchtete ist zumindest zweifelhaft. Umgekehrt wird auch ein aus der Adventsfeier Geflüchteter nicht zum Flüchtling.“

Daß die Endung –ling abwertet oder Menschen klein macht ist Unsinn. Sie bezeichnet meist jemanden oder etwas Werdendes oder Gewordenes. Eine etwaige Abwertung steckt im Wortstamm:
Abkömmling, Ankömmling, Bitterling, Bläuling, Bleichling, Blödling, Breitling, Bückling, Drilling, Dümmling, Edeling, Eindringling, Engerling, Erstling, Fiesling, Findling*, Fingerling, Flüchtling, Fremdling, Frischling, Frühling, Füßling, Günstling, Hänfling, Häuptling, Höfling, Impfling, Jüngling, Keimling, Kümmerling, Lehrling, Liebling, Miesling, Mischling, Neidling, Neuling, Pfifferling, Prüfling, Rohling, Säugling, Sämling, Schädling, Schmetterling, Schößling, Schönling, Schreiberling, Schützling, Schwächling, Setzling, Sonderling, Sperling, Sprößling, Stichling, Täufling, Teigling, Weichling, Widerling, Wildling, Winzling, Wüstling, Zögling, Zwilling
Meine jüngste Tochter hatte als Achtjährige einmal von dem Matratzenlager der Kinder als dem „Gelege“ gesprochen, in dem „wir Frühlinge“ toben – vollkommen sinnvolle Wortschöpfungen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2016 um 18.58

Daß nur noch eine National-Mannschaft auftritt, reicht den Deutschlandfeinden nicht. Das Publikum soll auch seine Begeisterung nicht mehr zeigen können:

Ab dem heutigen 10. Juni findet die Herrenfußball-Europameisterschaft in Frankreich statt.
Emma Sammet, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Berlin, erklärt dazu:

“In den kommenden vier Wochen können sich viele Menschen wieder als stolze Patriot*innen zeigen. Selbst viele, die die AfD verpönen, werden wieder ganz unverkrampft die Deutschlandfahne schwenken... Da wird einem richtig mulmig zumute. Denn es kann kein Sommermärchen geben, wenn brennende Geflüchtetenunterkünfte die abscheuliche deutsche Realität darstellen.”...
gj-berlin.de 10.6.2016
Ich habe seit 1945 die Flucht von 15 Millionen Menschen miterlebt, habe selbst in mehreren Flüchtlingslagern und Flüchtlingsunterkünften gelebt, aber mir ist bisher nie die gendermäßige Sprachverstümmelung „Geflüchtetenunterkünfte“ begegnet, die nun grüne Hosenscheißer*innen in die Sprachgemeinschaft pressen wollen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2016 um 05.17

Kaum hat der PDS-stämmige SPD-Kultusminister von Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, ein geradezu völkisches Projekt zur Förderung des Niederdeutschen an den Schulen in Gang gesetzt, da wird eine zweisprachige Broschüre bekannt, in der die Regierung des Landes ihre Beamtinnen optisch zum Islam hat konvertieren lassen, um gut Wetter für Wirtschaftsverhandlungen mit dem Iran zu machen. Beteiligt waren noch zwei weitere Bundesländer.

Das erinnert an die italienische Journalistin Oriana Fallaci (†2006), die als erste Frau ein Interview mit Ayatollah Chomeini zustande brachte, es dann aber beendete, als sie sich den vorgeschriebenen Tschador vom Leibe riß. Sie hat übrigens genau die Form der laufenden (politisch korrekt: „vermeintlichen“) Islamisierung vorausgesagt, wenn auch nicht in der jetzt sichtbaren Geschwindigkeit.

Siehe auch Dirk Maxeiner auf der „Achse des Guten“ in „Hurra, wir kapitulieren!“.


NB.11.6.: Angeregt durch diesen Hinweis? Adorján F. Kovács zitiert heute ausführlich diese ungewöhnliche Frau: Oriana Fallaci spricht


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2016 um 11.53

Bei „Freigeist Weimar“ zitiert Siegfried R. Krebs aus der „jungen Welt“ eine Wortmeldung von Wiglaf Droste über Religionsfreiheit – vermutlich konvertiert in die bewährte Schreibweise, die dort nicht mehr gepflegt wird:

Religionsfreiheit ist nicht nur die Freiheit der freiwilligen Wahl einer Religion, sondern und zwar kein Deut weniger, die Freiheit von Religion.

Man muß diese unter zivilisierten Menschen humanistisch selbstverständliche Tatsache ab und zu wieder in Erinnerung bringen, denn die Christen wehren sie hartnäckig ab. Kaum daß man sie gezähmt hat, nehmen sie den durch Europa mäandernden muslimischen Glauben zum sichtlich und hörbar willkommenen Anlaß, ins alte Muster des religiösen Größenwahns und der missionarischen Raserei zurückzufallen.

Die Stadt Leipzig hatte Katholikenbefall, gab eine Million Euro Steuergeld für den Katholikentag aus ... Müssen Nichtgläubische auch zahlen, wie nicht fernsehende Menschen die 'GEZ'-Gebühr? ...
Am Schluß des Artikels sinniert Droste über den Grundsatz:
Der Klügere gibt nach", der nur einen Nachteil hat: Folgt man ihm, gewinnen am Ende immer die Dummen, die sich die Duldsamkeit der Vernünftigen dann als Erfolg ihrer Propaganda ans Revers heften, mit dem duseligen Glattgesichtslächeln, an dem man sie erkennt. - Wiglaf Droste.
freigeist-weimar.de 3.6.2016
Gegen den „durch Europa mäandernden muslimischen Glauben“ will oder darf Droste in der jW nichts sagen. Das unternimmt Alexander Gauland in seiner jüngsten Rede mit einem gleichsinnigen Spruch, laut Spiegel Online:
Gleich mehrmals beruft sich Gauland in seiner Rede auf ein Plakat, dass ein Zuschauer offenbar hochhielt. "Heute sind wir tolerant, morgen fremd im eigenen Land", liest der AfD-Vize vor.
Da feuert aber das Spiegel-korrekte Schietstormgeschütz unserer ArschlOchlokratie eine wahre Kanonade auf Gauland ab:
Die Parole ist nicht neu - im Gegenteil. Die NPD nutzte den Spruch in der Vergangenheit, um Stimmung gegen Ausländer zu machen. Laut FAS wurde der Slogan in der rechten Szene durch die Neonazi-Band "Gigi & Die braunen Stadtmusikanten" bekannt. Es handelt sich demnach um einen Teil des Refrains des Titels "Tolerant und geisteskrank", veröffentlicht auf der 2010 erschienenen CD "Adolf Hitler lebt!".
spiegel.de 5.6.2016
Es fehlen Verfassername und Kommentarfunktion – vermutlich, weil zu viele Gauland verteidigt hätten. Die Taktik der Denunzianten ist immer gleich: Wahrheiten, mögen sie auch noch so zutreffend sein, sind tabu, wenn sie auch einmal von „Nazis“ gesagt wurden. Auf diese Weise sollen aufmüpfige Bürger sprachlos werden.

Nachtrag 18.00: Jetzt hat sich die vermutlich linksradikale Jungautorin, Britta Kollenbroich, in einem neuen Kampfartikel „geoutet“: „Herr Gauland, Sie sind rechtsradikal.“ – Diesmal Leserkommentare, viel sinnfreier Haß auf Gauland; SPON wirkt!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.05.2016 um 15.26

Lügenpresse? Auf jeden Fall nahe dran:

Bei Demo gegen Rechts
SPD-Abgeordnete Andretta verletzt
Suggestion: „Rechte“ haben Andretta verletzt
Samstag, 21.05.2016, 14:49
Bei Protesten gegen einen rechten Aufmarsch in Göttingen ist die SPD-Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta am Samstag durch Pfefferspray verletzt worden.
Suggestion: In Springerstiefeln marschierende Rechte haben Andretta mit Pfefferspray angegriffen.
Noch vor dem Eintreffen der rechten Gruppierung sei es zu Rangeleien zwischen den rund 500 Gegendemonstranten und Beamten gekommen, wobei Tränengas und Pfefferspray eingesetzt wurde, teilte die Polizei mit.
Ach nee: „Rechte“ waren noch gar nicht da. Linke Gewaltbereite wollten den nicht näher genannten rechtmäßigen Demonstranten ihr Demonstrationsrecht nehmen.
Augenzeugen berichteten, dass die mit Fackeln und Leuchtraketen ausgerüsteten Gegendemonstranten eine Polizeiabsperrung am Hauptbahnhof durchbrochen hätten.
Also keine „Gegendemonstranten“, sondern Bürgerkrieger, die den Kampf gegen die Ordnungsmacht vorbereitet hatten.
Darauf sei die Polizei unverzüglich eingeschritten; dabei habe auch die Göttinger Abgeordnete und Landtagsvizepräsidentin Pfefferspray abbekommen.
Die Gutmenschin Andretta hatte sich also gemäß Stegners „Personal der Rechtspopulisten attackieren“ unter die Bürgerkrieger gemischt und war ins Schußfeld geraten.
Video: So gefährlich ist die AfD wirklich für die Demokratie

focus.de 21.5.2016
Mit der AfD hatte das aber wohl gar nichts zu tun.
Die Berliner Morgenpost schreibt wenigstens korrekt schon im Titel:


Polizei verletzt SPD-Politikerin Gabriele Andretta mit Pfefferspray


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2016 um 03.03

Bettina Röhl bei Tichy:

Noch bevor also ein Grüppchen von ca. 30 und 50 Dügida-Pegida-Bogida-Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie „Stoppt die Gewalt“, so auch der Name der Gruppierung, oder „Blutopfer Niklas“ oder „Gewalt an Deutschen durch vermutlich Ausländer” hochhalten und ihre schon länger angemeldete Demonstration durchführen konnten, den Fall Niklas aufnehmen und zur Trauerfeier für Niklas dazustoßen konnten, hatte das Bündnis „Bonn stellt sich quer“ die Reaktion antizipiert und ihre Gegendemo professionell ins Werk gesetzt.

Die Trauer um den Tod eines noch sehr jungen Mannes wurde
also heldenhaft von den Flatrate-Rassismus-Fightern, unterstützt von Kirchen, Gewerkschaften, der Politik und dem Oberbürgermeister von Bonn und jedem, der sich noch persönlich ins rechte – linke – Licht rücken möchte, zur Anprangerung rechter Instrumentalisierer umfunktioniert.

rolandtichy.de 18.5.2016 [Hervorhebung ergänzt]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.05.2016 um 08.01

Bassam Tibi, der aus Damaskus stammende emeritierte Politologe der Universität Göttingen, erklärt in der „Welt“ die Kultur der Gewalt, die die jungen nach Deutschland einströmenden Muslime mitbringen.

In diesem barbarischen Krieg in Syrien, der völlig falsch als "Bürgerkrieg" bezeichnet wird (dort kämpfen keine Bürger, sondern ethnisch-religiöse Kollektive gegeneinander) ...
Diese sich nun auch bei uns festsetzenden „ethnisch-religiösen Kollektive“ erzeugen Diskussionen, für die Tibi einen wenig „kultursensiblen“ Begriff islamischer Historiker in Erinnerung ruft:
Während deutsche Politiker und deutsche Gutmenschen "in einem deutschen Pathos des Absoluten" (Adorno) über Toleranz und das Elend der Flüchtlinge reden, lachen viele Islamisten verächtlich und nennen diese Debatten "byzantinisches Geschwätz".

Der Ursprung des Begriffs ist aufschlussreich: Im Jahre 1453 wurde die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel von einer islamisch-osmanischen Armee belagert. Während dieser Belagerung erschöpften sich Byzantiner und christliche Mönche trotz des Ernstes der Lage in Debatten über magische und religiöse Formeln.

Im selben Jahr, 1453, eroberte der islamische Sultan Mehmed II. mit seinen Truppen erfolgreich Konstantinopel und verwandelte die Stadt in ein islamisches Istanbul. Islamische Historiker nennen solche Debatten darum seit jener Zeit "byzantinisches Geschwätz".
welt.de 8.5.2016
Unsere Willkommenskultur-Apologeten versichern uns nun, daß kein Mehmed II. vor unserer Tür stehe. Daß in manchen Gegenden Europas „Mohammed“ schon der häufigste Name für neugeborene Knaben sei, kann dann mühelos mit der Rassismuskeule erledigt werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.05.2016 um 04.49

Vor einiger Zeit hat Antonio Mazzucato, Bozen, auf der Seite der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) einen ausführlichen Bericht über die Pygmäen Zentralafrikas veröffentlicht:

Geschichte des ältesten Volks des Urwalds
Bevor er die Eigenheiten dieser genetisch urtümlichen Rasse schildert, sehen er oder die Übersetzer sich genötigt, die Erkenntnisse sogleich zu verleugnen, da es nach politisch korrekter Vorgabe keine Rassen zu geben hat:
WER SIND DIE PYGMÄEN
Der Name der Pygmäen kommt vom griechischem Wort "pygmmâios" = eine Elle hoch, also klein. Tatsächlich sind die Männer im Durchschnitt 140 cm und die Frauen 130 cm hoch. Sie sind nicht von schwarzer Rasse, wie allgemein vermutet wird, sondern bilden eine Rasse für sich selbst, deren Haut hellbraun ist. Es ist auf jeden Fall wichtig, daran zu denken, dass die anthropologische Kategorie der Rassen heute von der Wissenschaft abgelehnt wird und nur noch von denen verwendet wird, die noch rassistische Vorurteile haben.
gfbv.it 13.3.2002
Die GfbV befindet sich da meistens schon auf der politisch falschen Seite und muß sich von Linksextremisten vorwerfen lassen, „einen romantischen Ethnozoo für die westliche Bourgeoisie“ erhalten zu wollen, wie es Jörg Kronauer im Hinblick auf die Tibeter formulierte.

Jetzt wird die Correctness noch auf andere Weise zu einer Bedrohung für kleine Völker und Rassen, wie Spiegel online berichtet:
Gefährdete Pygmäen in Ruanda

Das Volk, über das man nicht sprechen darf


Von Christoph Titz

Die Uno warnt: Das Volk der Batwa in Ruanda verschwindet. Schon den Namen der kleinwüchsigen Waldmenschen auszusprechen, ist in ihrem Heimatland verboten.

Batwa? Welche Batwa? In Ruanda gilt wegen des Genozids* der Volksgruppen Hutu und Tutsi von 1994 eine offizielle Sprachregel: Hutu werden nicht mehr Hutu, Tutsi nicht mehr Tutsi genannt. Ethnizität in jeder Form ist in dem ostafrikanischen Land ein Tabu.

Ein Opfer dieser staatlich verordneten Gleichmacherei ist das Pygmäenvolk der Batwa: Die kleinwüchsigen Waldmenschen, genetisch eines der ältesten Völker der Erde, dürfen in Ruanda nicht Batwa genannt werden.

Weil die Führung in der ruandischen Hauptstadt Kigali Ethnizität - zu Recht - als großes Übel erkannt hat, führt die Abwehr möglicher künftiger Konflikte zu einer sehr aktuellen Bedrohung. Das Komitee zur Abschaffung von Rassendiskriminierung der Uno warnt, das Pygmäenvolk der Batwa sei in Ruanda vom Aussterben bedroht.

spiegel.de 7.5.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.04.2016 um 06.31

Eigentlich inkorrekt, aber heutzutage „politisch korrekt“: Die Schlagzeilen erzeugen erstmal Haß auf rechtmäßig Demonstrierende. Erst nach einigen Zeilen im Kleingedruckten erfährt man, daß Linksextremisten in einer 15fachen Übermacht von Gegendemonstranten die Gewalttaten begangen haben, z.B. „Focus“:

15 Polizisten verletzt
Ausschreitungen bei Thügida-Aufmarsch in Jena

Aktualisiert am Donnerstag, 21.04.2016, 06:39

Bei einem Aufmarsch des fremdenfeindlichen Pegida-Ablegers Thügida in Jena ist es zu Ausschreitungen gekommen. 15 Polizisten seien am Mittwochabend verletzt worden, wie eine Polizeisprecherin am Abend mitteilte. Gegendemonstranten warfen unzählige Flaschen und Steine auf Teilnehmer von Thügida. Mehrere Fahrzeuge wurden demoliert, darunter auch drei Einsatzwagen der Polizei...

Bei mehreren Kundgebungen zählten die Beamten nach eigenen Angaben etwa 3000 Gegendemonstranten... Immer wieder wurden Anhänger der fremdenfeindlichen Bewegung mit Wasserbomben beworfen. Die Zahl der Thügida-Anhänger gab die Polizei mit etwa 200 an.
focus.de 21.4.2016ähnlich:
MDR „am Hitler-Geburtstag“.
Die hetzerisch gegen die Demonstranten eingesetzten Haßwörter sind:
„Rechtsextremisten“ für Bürger, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen
„Ausschreitungen“ für Untaten der Gegenseite,
„Aufmarsch“ für einen normalen Demonstrationszug,
„fremdenfeindlich“ für Gegner illegaler Masseninvasionen.
Die „Süddeutsche“ leitet sogar ein mit:
Rechtsextremismus
Ausschreitungen bei Thügida-Demonstration in Jena

sueddeutsche.de 21.4.2016
Selbst wenn alles „Rechte“ wären, hätten sie und wir doch Anspruch auf sachliche Berichterstattung.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.04.2016 um 13.46

Zur Zeitungsnotiz, die der Elternverein S-H veröffentlicht hat:

Albig erklärte, seine Tochter erlebe an der Kieler Bergstraße jedes Wochenende Situationen wie in Köln. „Das ist nicht schön, aber es ist auch nicht neu.“

Auch zweieinhalb Jahre, nachdem meine Familie übelste Erfahrungen mit dieser Gegend machen mußte, nimmt der inzwischen selbst betroffene Ministerpräsident die dortigen Zustände schicksalsergeben hin. Uns sagte damals eine Kripobeamtin, sie würde etwas drum geben, wenn dieser Sumpf ausgetrocknet würde. Ermittlungen waren anscheinend aussichtslos. Aber Albig tut etwas: Er hatte schon als Kieler Oberbürgermeister für 4000 Euro Plaketten der Amadeu-Antonio-Stiftung eingekauft, die vor allem an den Eingängen der Schulen angebracht werden: „Kein Ort für Neonazis“. Seither sollen dort die Vergewaltigungen mit und ohne KO-Tropfen stark zurückgegangen sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.03.2016 um 05.31

Terrence Gene Bollea ist immer noch eine imposante Erscheinung. Gut zwei Meter groß, mächtiger Walrossbart, schwarzes Kopftuch, breite Schultern, kräftige Oberarme füllen sein Sakko aus. So tritt Bollea, besser bekannt als Hulk Hogan, vor einem Gericht in der Stadt St. Petersburg im US-Bundesstaat Florida auf... Hogan soll sich abfällig über Afroamerikaner geäußert und mehrfach den Begriff "Neger" benutzt haben. Später entschuldigte er sich für seine Worte. Die WWE tilgte dennoch jeden Hinweis auf den "Hulkster" von ihrer Website, der Verkauf sämtlicher Hulk-Hogan-Fanartikel wurde eingestellt, sogar aus der Wrestling-Ruhmeshalle wurde er entfernt - ganz so, als hätte es Hulk Hogan nie gegeben.
spiegel.de 9.3.2016

Hogan hat natürlich nicht „Neger” (negroe) gesagt, sondern „Nigger“ …
Hulk Hogan's N-Word Tirade and the WWE's Racist Past ...
25.07.2015 - While Hulk Hogan is rightfully being shamed for his hate speech, ... “I mean, I'd rather if she was going to fuck some nigger ...
... die deutschen Pawlowschen Reflexe werden aber seit etwa 1990 durch einen anonymen Gruppenzwang auch gegen urdeutsche „Neger“ abgerichtet, wie gerade wieder ein Gerichtsverfahren zeigt: Süddeutsche.de 17.2.2016
:


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2016 um 07.46

Linke Gegendemonstranten schreien "Haut ab!", Rechte grölen zurück.

Deutschlandfunk.de 29.2.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2016 um 09.57

Henryk M. Broder glaubt, die Silvester-Ereignisse von Köln als Pogrom bezeichnen zu dürfen, vergleichbar mit den Pogromen gegen Juden im früheren Rußland oder auch im Dritten Reich (welt.de 28.1.2016).

Der sonst so treffsichere Finder der rechten Worte hat diesmal wohl nicht ganz das Richtige getroffen. „Pogrome“ sind die tätliche Entladung eines langgepflegten Hasses im Volk gegen eine andersartige Gruppe desselben.

Davon kann in Köln keine Rede sein. Ein Jäger haßt sein zukünftiges Steak auch nicht, wenn er darauf Treibjagd macht. Eine gewisse Verachtung der Lebensrechte anderer ist aber schon nötig. Die war bei den in Köln zusammengelaufenen Jagdrudeln durch die kulturell geprägte Verachtung der Ungläubigen, vor allem ihrer Frauen, unbedingt gegeben. Andererseits wähnten sie sich schon im Vorgarten des vom Propheten verheißenen Paradieses vollbrüstiger Huris (Qur'an 78:33). Sie, die Bessergläubigen, hatten ihre von Mißwirtschaft, Religion und Gewalt heruntergekommenen Länder nicht verdient und erwarteten hier nun ihre Belohnung.

Auch in Ländern, in denen junge Männer die Frauen nur als schwarz verhüllte Gespenster kennen, wußte man natürlich durch die elektronisch verbreiteten Erzeugnisse der Fickfilm-Industrie selbst im hinterletzten Dorf Afghanistans, wie es im paradiesischen Westen zugeht. Die überproportionale Nutzungsrate im moslemischen Bereich ist bekannt. Hinzu kam eine einladende gütige Mutti, die gerade dabei war, den Weltmeistertitel im Gutmenschentum zu erringen und ihr Volk von seiner Vergangenheit zu erlösen, vielleicht auch die Welt von ihm. Und da soll man nicht bei der ersten besten Gelegenheit wortwörtlich zugreifen?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.01.2016 um 09.22

Neuer Höchststand: AfD klettert auf 13 Prozent - CDU stagniert

Die rechtskonservative AfD steigt in der Gunst der Wähler. Im neuesten INSA-Meinungstrend klettern die Umfragewerte der Partei auf einen neuen Höchststand... focus.de 26.1.2016

AfD ist plötzlich nicht mehr rechtspopulistisch
Der öffentlich-rechtliche Sender will die AfD nicht mehr in eine politische Schublade stecken und hat seine Mitarbeiter angewiesen, künftig auf den Zusatz „rechtspopulistisch“ zu verzichten... handelsblatt.com 2.12.2015

Vereinzelt verzichten „Mainstream“-Medien schon auf die Indoktrination, durch moralisierende Attribute den Lesern und Hörern vorzugeben, wie sie zu denken haben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2016 um 08.49

(als Ergänzung zum Wirken der hier schon erwähnten linguistischen Falschmünzerwerkstätten.)

Der emeritierte Biologe Ludwig Trepl schreibt bei scilogs (unreformiert):

Rassismus ohne Rasse
21. Januar 2016 von Ludwig Trepl

„Bis weit in die Kreise hinein, die sich selbst für liberal halten, hat sich ein Rassismus mit gutem Gewissen verbreitet. Ja, Rassismus. In der Vergangenheit überwog der biologische Rassismus, in der Gegenwart der kulturelle.“

Das schrieb kürzlich – nach den Ereignissen von Köln – Jakob Augstein in Spiegel-Online. Augstein ist ein Paradepferd der Linken (nicht der Partei dieses Namens); "Im Zweifel links" heißt seine Kolumne in Spiegel-Online. Vor allem an Leuten wie ihm liegt, glaube ich, die derzeitige argumentative Schwäche dieses politischen Lagers.

Während sich vor Kurzem die Linken noch um den (vergeblichen) Nachweis bemühten, Menschenrassen gebe es nicht, nur Hunde- und Pferderassen, man die Zahl der Menschenrassen also auf Null schrumpfen lassen wollte, geht es jetzt in die entgegengesetzte Richtung: Die Zahl nimmt zu. Es gibt jetzt auch die Rasse der Moslems, die Rasse der Katholiken, die der Protestanten, Hindus, der Zeugen Jehovas usw. Und weil es nicht nur Religionen sind, die nun Rassen heißen, sondern Kulturen schlechthin, gibt es auch Rassen überall da, wo es noch eine Kultur hat; bei uns ist das, wie man hört, vor allem in Bayern der Fall.

Es gibt keinen kulturellen Rassismus (siehe hier), so wie es auch keine kalte Hitze gibt. Und auch keine Elefanten, die keine Elefanten sind, sondern Mäuse...

… weiter bei scilogs.de 21.1.2016

Rassismus und politische Korrektheit
4. September 2015 von Ludwig Trepl

Der Sprachwandel, der sich immer mehr beschleunigt, besteht größtenteils in der Erfindung neuer Wörter und im Import von Wörtern z. B. aus bestimmten Fachjargons in die Umgangssprache. Die Motivation derer, die da vorausmarschieren, ist, sich größer zu machen, als sie sind – ob sie nun ohne Not Wörter aus Wissenschaftssprachen im Alltag benutzen oder Wörter angloamerikanischer Herkunft ins Deutsche einbauen. In letzterem Fall will man seinem Gegenüber zu verstehen geben, daß man doch nicht der Provinztrottel ist, der man, wie man glaubt, in den Augen des anderen ist, sondern ein Weltmensch. Selten ist der Grund ein anderer, weshalb man auch treffend von „Blähdeutsch“ gesprochen hat.

Es muß aber nicht immer so zugehen. Zum innersten Kern des Sprachwandels gehört seit einiger Zeit ein weiteres Motiv: das Bemühen um „politische Korrektheit“, und die beweist man sich und anderen vor allem dadurch, daß man irgend etwas, zu dessen Ablehnung man sich von der unter den als die Guten geltenden herrschenden Meinung – seltener durch eigenes Nachdenken – gezwungen sieht, mit dem denkbar übelsten Wort belegt. [...]

Besonders schlimm hat es den Begriff des Rassismus erwischt. Dabei wissen die normalen Menschen ganz gut, was das Wort bedeutet ...

... weiter bei scilogs.de 4.9.2015

Dies als Ergänzung zum hier schon erwähnten „ Antimuslimischen Rassismus“ des ominösen Ein-Mann/Frau-„Instituts für Medienverantwortung“ der Dr. Sabine Schiffer und dem „modernen Rassismus“ der berüchtigten SPD-nahen „Friedrich-Ebert-Stiftung“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.01.2016 um 06.51

... küren das Unwort 2015:
„Gutmensch“.


Nach Spiegel Online:


"Als 'Gutmenschen' wurden 2015 insbesondere auch diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen", hieß es weiter. "Mit dem Vorwurf 'Gutmensch', 'Gutbürger' oder 'Gutmenschentum' werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert." [...]

Neben dem Unwort des Jahres gibt es auch das Wort des Jahres: Dieser Begriff wird unabhängig von der sprachkritischen Jury in Darmstadt von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS)* in Wiesbaden gewählt...

spiegel.de 12.1.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.01.2016 um 10.00

Der feinsinnige Humorist Viktor von Bülow, alias »Loriot«, durfte 2004 in der BILD-Aktion gegen die Schlechtschreibreform sticheln: „Wenn wir so weitermachen, grunzen wir bald.

Der erneute Kotau des Springer-Verlages vor der „Reform“ hatte dann 2006 auch den Restwiderstand der FAZ zusammenbrechen lassen und gezeigt, daß nicht das Volk in dieser sogenannten Demokratie das Sagen hat, sondern eine angemaßte Elite der Press- und Parteien-Diktatur. Dabei versucht die zur Lügenpresse mutierte Nachrichtenmaschinerie das Volk mit verdummenden Durchhalteparolen über die tatsächliche Lage hinwegzutäuschen.

Heerscharen von politisch korrekten Zwerglein versuchen, den Normaldeutschen ihren sprachlichen Selbsterhaltungswillen zu lähmen, indem sie in „wissenschaftlichen“ Analysen „Nazidenken“ entlarven oder ihre sprachliche und schreibliche Unfähigkeit herausstellen.

Zwei gegensätzliche Figuren taten sich hierbei hervor. Der Germanist Peter Schlobinski, Rechtschreib(sch)rat und Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache, als angeblicher Experte für die rechte Gewalt in der Sprache und der Kommunikationsdesigner Gregor Weichbrodt, der besser Weichbrägen hieße.

Das zur linken Postille mutierte Handelsblatt rückt inzwischen überall „Analysen“ Schlobinskis ein, nach denen der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke Nazi-Deutsch spricht. Wäre der Vorwurf nicht so heimtückisch, dann wäre er zu normalen Zeiten schlicht lächerlich:


„3000 Jahre Europa! 1000 Jahre Deutschland!“
[Archäologisch und geschichtlich die reine Wahrheit!]

„Erfurt ist … schön … deutsch! Und schön deutsch soll Erfurt bleiben!“
[Ja soll denn Erfurt wie Köln oder Berlin-Neukölln werden?]

„Das Boot ist übervoll und wird kentern.“
[Wir sehen schon in Köln, wie es einmal untergehen wird.]

[Die „rassistische“ Betrachtung der Bevölkerungsentwicklung wurde hier schon zerpflückt.]

handelsblatt.com 5.1.2016

Das unintelligente Gegenstück zu Schlobinskis Bemühen ist das Weichbrodt-Projekt, aus 280.000 (!) angeblichen „Hass-Kommentaren“ auf Pegida-Seiten u.ä. alle Rechtschreibfehler herauszusuchen und damit das „Gruntgesets“ (besser „Grunzgesetz“) neu zu schreiben:

„DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR!!!! SIE ZU ACHTEN UND ZU SCHÜTZEN IST FERPFLICHTUN ALLER STAATLICHE GEWALLT!!!!“

derwesten.de 4.1.2016

Wer das witzig findet, dem ist nicht zu helfen. Daß die WAZ diesem Dumpfsinn auch noch 660 Wörter widmet – unfaßbar!

Es ist übrigens fies, die Schreibfähigkeiten von Leuten anzuprangern, denen gerade mit der Rechtschreib„reform“ ihr schreiblicher Kompaß genommen wurde, oder die es vielleicht aus der gegenwärtigen Bedrohung heraus erstmalig auf sich genommen haben, sich schriftlich zu Wort zu melden. Vor wenigen Jahren hat man noch diesen Wenigschreibern mit der absurden „Reform“ goldene Brücken bauen wollen.

Ich habe übrigens auch rechte und linke Rechtschreibung analysiert, im letzten Frühjahr, als die friedlichen Pegida-Proteste in Dresden mit dem linken Bürgerkrieg in Frankfurt kontrastierten. 20 Prozent schrieben bei Pi-News noch in der deutschen Kulturrechtschreibung, während es in den Kommentaren von Spiegel-Online nur 2 Prozent waren.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2016 um 11.42

Die „Junge Freiheit“ übernahm (dass-bereinigt) einen Artikel von „NRW•jetzt“:

#Aufschrei 0.0 – Wenn die feministische Empörung ausbleibt
von Birgit Kelle

Es ist ziemlich genau drei Jahre her, daß uns im Januar 2013 Rainer Brüderle und ein altherrendämlicher Anmachversuch in einer Hotelbar eine Sexismus-Debatte in Deutschland bescherte, angeheizt durch den sogenannten #aufschrei bei Twitter. Da waren wir also, wir Damen. Opfer der FDP, Opfer der Männer, Opfer von Verbalattacken, von falschen Blicken, falschen Worten. Alles mächtig schlimm, denn es war klar: Frauen sind ständig dem unkontrollierbaren Potenzgebaren und den patriarchalen Unterdrückungsphantasien heterosexueller weißer Männer ausgesetzt.

Nun sind wir drei Jahre weiter. In der Neujahrsnacht haben sich Szenen auf der Kölner Domplatte und vor dem Hauptbahnhof abgespielt, die ich als blanken Horror bezeichnen würde... [siehe auch hier]

Und während man spontan vermutet, in einem Land, in dem jedes falsche Wort und jeder vermeintlich falsche Blick zu einem feministischen #aufschrei führt, weil Mann sich angeblich falsch benommen hat, bleibt das feministische Netz angesichts dieser unglaublichen Vorgänge in Köln stumm. Aufschrei 2016? Eher Aufschrei 0.0 – kein Aufschrei, nirgends.
Der Grund ist einfach: Es waren wohl die falschen Täter...

jungefreiheit.de 5.1.2015

Im Original-Artikel in NRW•jetzt zeugen 6 „dass“ vom Heilswerk Rechtschreib„reform“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.12.2015 um 19.00

Ende der 60er reiste Papst Paul VI. nach Afrika. Bilder zeigten Tausende junger schwarzer Frauen, obenherum nur mit blauen Büstenhaltern bekleidet, die dem Papst zujubeln. Lastwagenweise müssen diese Büstenhalter verteilt worden sein, um dem Zölibatär den aufreizenden Anblick eines weiblichen Busens zu ersparen (alles im Bildband, den meine Frau zur Kommunion erhielt).

Damals hatte Afrika 350 Millionen Einwohner. Der Papst („Pillen-Paul“) und seine afrikareisenden Nachfolger verteufelten jegliche Verhütungsmittel:„Die irrationale Geburtenkontrolle verhindert das Eintreffen neuer Münder am Tische des Herrn“ (Paul VI. 1964).

Diese Papstreisen hinterließen Schneisen der Verwüstung in der Aufklärungsarbeit verantwortungsvoller Bevölkerungspolitiker zur Geburtenregelung. Der Islam agierte in seinen Regionen ganz ähnlich. Damals besuchte uns eine Entwicklungshelferin, die erzählte, daß afrikanische Männer mit 50 Kindern nicht selten seien. Gloria von Thurn und Taxis belehrte später in ihrer unnachahmlichen Art das Fernsehpublikum: „Der Schwarze schnackselt eben gerne!“

Auf diese Weise ist die Bevölkerung Afrikas auf heute 1,2 Milliarden Einwohner angewachsen. Der Soziologe Heinsohn rechnet damit, daß bis 2050 an die 800 Millionen Afrikaner nach Europa drängen und sich hier weiter ausbreiten werden.

Nun hat es der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke gewagt, den fortpflanzungsfreudigen Afrikaner als „Ausbreitungstyp“ zu bezeichnen, wohingegen der geburtenarme Europäer ein „Platzhaltertyp“ sei (lt. ND):

»Solange wir bereit sind, diesen Bevölkerungsüberschuss aufzunehmen, wird sich am Reproduktionsverhalten der Afrikaner nichts ändern.« Die Länder des Kontinents würden die Grenzen zu Europa brauchen, »um zu einer ökologisch nachhaltigen Bevölkerungspolitik zu finden«.
Das rief einen künstlich aufgestachelten Zwergenaufstand der politisch Korrekten hervor. Die folgenden Zitate entstammen dem „Neuen Deutschland“. Die einstige Staatszeitung der DDR beginnt mit einem CDU-Doofmann – ist ja auch vertrauenswürdiger:
Die Empörung über eine erst jetzt bekannt gewordene Rede des Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke hält an. Thüringens Landtagspräsident Christian Carius zeigte sich fassungslos über die Äußerungen und sagte dem MDR, Höcke habe sich in »gefährliche Nähe zur Argumentation der Nationalsozialisten« begeben und sich so als Rechtsextremist entlarvt. Jeder Kleintierzüchterverein spreche verantwortungsvoller über das Paarungsverhalten von Kaninchen oder Meerschweinchen als der AfD-Landeschef über Menschen auf dem afrikanischen Kontinent.

Zuerst hatte der Sender NDR über die rassistische Rede Höckes berichtet. Die Amadeu-Antonio-Stiftung sieht den AfD-Politiker in einer Linie mit der Rassentheorie des NS-Regimes. Auch der Berliner Extremismusforscher Hajo Funke sagte, Höckes Ansichten seien ein Beispiel für biologischen Rassismus. Er forderte gegenüber dem NDR zudem Konsequenzen für die AfD. Dies sei eine Partei, »die sich rechtspopulistisch gebe und nun einen Rassisten der ersten Sorte in ihren Reihen habe«. Eine Sprecherin der AfD-Fraktion in Thüringen, sagte, dies sei »an den Haaren herbeigezogen«.

Höcke war immer wieder wegen seiner Nähe zu rechtsextremen Positionen in die Schlagzeilen geraten. Der Sozialwissenschaftler David Bebnowski sagte etwa, der AfD-Politiker habe sich in einem »für Rechtsextreme typischen Duktus« geäußert...
nd/Agenturen

neues-deutschland.de 13.12.2015
Der „Spiegel“ fand noch den dümmlichen Witz des Linken-Ministerpräsidenten Bodo Ramelow berichtenswert, daß Höcke wegen seiner vier Kinder wohl vom „Afrikanischen Verbreitungsvirus“ infiziert sei:
Ramelow nutzte die kruden Thesen, um jetzt nicht nur Höcke, sondern auch die AfD auf Schippe zu nehmen. Er twitterte am Sonntagmittag:

"#AfD ist mit Afrikanischen Verbreitungsvirus infiziert! Höcke & Petry je 4 Kinder, Muhsal 3 Kinder. Höcke, Muhsal, Petry Genetische Afrikaner?"

Diesen Tweet hat Ramelow inzwischen gelöscht. Er ging auch auf Höckes seltsame Aussage ein, dass die Evolution Afrika und Europa "zwei unterschiedliche Reproduktionsstrategien beschert" habe. Der Ministerpräsident schrieb auf Twitter von einer "Rassenlehre a la Höcke".
Auch der Zwangsgebührensender NDR beteiligte sich an der hinterhältigen Umdeutung zu einer nazistischen Rassenlehre:
AfD: Höckes Lehre von den Menschentypen
By NDR.de @ndr
"Ausbreitungstyp" gegen "Platzhaltertyp" - bei einer Festrede im Institut für Staatspolitik propagiert der thüringische AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke eine seltsame Lehre.

spiegel.de 12.12.2015 und zur Ergänzung: spiegel.de 14.9.1970
PS.: Inzwischen hat sich Höcke unter dem Druck der eingeschüchterten AfD für seine treffenden, aber nicht ganz wissenschaftlichen Bemerkungen entschuldigt. Prof. Heinsohn sagt im übrigen das gleiche, nur politisch korrekt verpackt.

Bearbeitet 15.12.15


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.11.2015 um 12.04

„Durchgeknallt“: Welt-Chefredakteur verurteilt Posting von Matthias Matussek zum Terror in Paris
Die Terroranschläge von Paris versetzen die ganze Welt in Schock und in Trauer – fast die ganze Welt. Denn prompt nutzen Rechte die Gewalttaten in Frankreich, um gegen Flüchtlinge zu agitieren. Auch der langjährige Spiegel-Autor und derzeitige Welt-Kolumnist Matthias Mattusek hat ein Facebook-Posting veröffentlicht, das sein Chefredakteur Jan-Eric Peters am Samstag verurteilte und als "durchgeknallt" bezeichnete. Bei Springer prüft man nun Konsequenzen, eine Trennung von Matussek scheint nahe.
meedia.de 14.11.2015

[Der Facebook-Eintrag von Matussek:]

Matthias Matussek
Autor bei Die Welt·gestern um 01:21

Ich schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen.. :-)

[Wenn ein „Generalverdacht“ gegenüber 1 Prozent nicht unberechtigt wäre, dann wären das 2500. Von diesen genügen 0,4 Prozent, um Paris zu wiederholen. Ansonsten: Emoticons können differenzierende Sprache eben nicht ersetzen. PS. Nachträglich hat Mattussek das mißverständliche Grinsezeichen geändert.]

Nachtrag 17.11.15: Mattussek soll in der heutigen Redaktionssitzung die Chefredakteure Jan-Eric Peters und Vize Ulf Poschardt als „Arschlöcher“ bezeichnet und damit seine Entlassung provoziert haben. Sein Rechtsanwalt Steinhöfel bestreitet das.

Siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2015 um 09.10

Sonst haben die gewonnen ...

Ein Kommentar [zu den Pariser Attentätern] von stern.de-Chefredakteur Philipp Jessen

... Sie wollen unsere Gesellschaft vergiften. Und das Gift fängt schon an zu wirken. Hetzautoren, Spinner und auch sogenannte Intellektuelle kommen bereits aus ihren Löchern. Fordern härtere Grenzkontrollen, beschimpfen Angela Merkel ob ihrer Flüchtlingspolitik, versehen ihre debilen Posts mit Smileys. Und verbreiten so das Gift der Attentäter weiter. Werden so zu ihren Handlangern. Jeder hat Angst. Und das auch zu recht. Trotzdem müssen wir weiterleben. Weiter Menschen willkommen heißen. Weiter mutig sein...
stern.de 14.11.2015

Fazit: „Die Gegner mörderischer Ideologien sind genauso gefährlich wie ihre Anhänger.“ – Zur Beruhigung dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.11.2015 um 11.11

Nazi- und Goebbels-Vergleiche sind beliebt in der Politik. Willy Brandt giftete 1985 gegen Heiner Geißler (CDU): „Ein Hetzer ist er! Seit Goebbels der schlimmste Hetzer in diesem Land!“ https://youtu.be/l5QLziJftAE

Am 21. und 24. Oktober verbreitete Ralf Stegner, wie der WDR Björn Höcke (AfD) mit Goebbels vergleicht. Jetzt ruft er nach der Justiz, wenn die Gegenseite in gleicher Weise kontra gibt:

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 13 Std.Vor 13 Stunden
Der verurteilte Straftäter und PEGIDIOT Bachmann vergleicht Heiko Maas mit Goebbels - dieser ekelhafte Brandstifter gehört vor den Kadi!

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 13 Std.Vor 13 Stunden
Unser vorzüglicher Justizminister Heiko Maas muss sich nicht von dem elenden PEGIDA-Hetzer Bachmann mit dem Nazi Goebbels vergleichen lassen

Dabei hatte Heiko Maas selbst diese Reaktion mit eigenen Nazi-Vergleichen herausgefordert, u.a. in der Tagesschau vom 20.10.2015:

„Zumindest die, die auf der Bühne standen und bedauerten, dass die KZ nicht mehr in Betrieb sind, das sind Nazis.“

Von links wird zunehmend versucht, „Nazi“ als gängige Bezeichnung für Nicht-Linke durchzusetzen, die die jetzige deutsche Selbstzerstörungspolitik ablehnen. Das Wort sollte als schwere Beleidigung geächtet und bestraft werden. Herr Maas weiß wohl nicht, wen man zu Recht als „Nazi“ bezeichnen dürfte: Einen ehemaligen Parteigänger der NSDAP, der noch nach 1945 die vom inneren Zirkel organisierten Massenmorde rechtfertigt. Mir ist ein einziger solcher begegnet, ein Lehrer, der mir 1957 ohne Zeugen erklärte: „Der einzige Fehler, den Hitler gemacht hat, war, daß er nicht alle Juden totgeschlagen hat!“

geä. 4.11.15


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.10.2015 um 05.31

Bettina Röhl beanstandete in ihrem letzten Artikel unter anderem, daß es folgenlos möglich sei, Andersdenkende als Nazis, also als Anhänger einer historischen Mörderpartei, zu bezeichnen, während die volkstümliche Charakterisierung als „Arschloch“ hohe Geldstrafen nach sich zöge. Sie wird wohl an diesen Fall gedacht haben:

Ex-Lehrer bezeichnete Minister als Arschloch

Zu einer hohen Geldstrafe verurteilte das Düsseldorfer Amtsgericht einen ehemaligen Lehrer aus Köln: 13.320 Euro muss der 75-Jährige zahlen, weil er NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) als "Arschloch" beschimpfte.

Der Pensionär beleidigte den Innenminister während einer Demonstration der rechtsextremen [?] Gruppierung Dügida im März in Düsseldorf. Dort nannte der 75-Jährige ihn einen "Ober-Jägermeister" und bezeichnete ihn zusätzlich als "Arschloch".

Wie die "Bild" berichtet, rechtfertigte der Angeklagte seine Wortwahl mit einem vorausgegangenen verbalen Angriff von Jäger: Der nordrhein-westfälische Innenminister bezeichnete die Teilnehmer der Dügida-Demos als "Nazis in Nadelstreifen" und "Schande für Deutschland". Daraus leitete der ehemalige Lehrer sein Recht auf einen Gegenschlag ab.

Das Gericht differenzierte zwischen den beiden Bezeichnungen: "Ober-Jägermeister" könne ein Wortspiel sein, "Arschloch" jedoch sei eine Beleidigung. Daraufhin wandte der Angeklagte ein, dass "Arschloch" in Köln für Inkompetenz stehe. Dies ließ der Düsseldorfer Richter nicht gelten... Der Verurteilte kann binnen einer Woche nach Urteilsverkündung Rechtsmittel einlegen. Das hat der Kölner laut Medienberichten auch vor...

welt.de 10.09.2015

Eine Leserin „rena“ kommentierte: „So etwas kann man denken, aber nicht sagen.“ Eine „demokratin“ hielt reformregelmäßig dagegen: „...gilt doch für beide Seiten, oder? Zugegebener maßen kein guter Disskussions-Stil ...aber wen man den Disskurs generell vermeiden will? Was bleibt?“

(„Arschloch“ ist inzwischen auch ein wissenschaftlicher Fachbegriff für Menschen, die aus einer Machtposition heraus andere wider besseres Wissen herabwürdigen und schikanieren.)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2015 um 09.15

[Bettina Röhl]

Es müsste endlich als ein Beleidigungs-und Verleumdungstatbestand anerkannt sein, jemanden, der keine Nazitaten verübt hat, als „Nazi“ oder, genauso gemeint, als „Rechtsextremist“ zu bezeichnen. Es kann nicht sein, dass jemand bestraft wird, der einen anderen „Arschloch“ nennt, aber derjenige, der einen anderen ohne den Nachweis einer Tat als Nazi bezeichnet, straffrei ausgeht, also quasi einen Freibrief dafür hat. Es muss ein eigener Straftatbestand geschaffen werden, der die blindwütige Nazi-Behauptung gegen einen Menschen unter Strafe stellt. Der öffentliche Diskurs kann [darf] nicht durch leichtfertige Beschimpfung anderer als Massenmörder brunnenvergiftet werden, das heißt vom Grunde her aus den Fugen getrieben werden.
Den Begriff Nazi mir nichts dir nichts zu verwenden, ist eine besonders verwerfliche Form von Hetze. Und die Bundesregierung muss sich zu allem auch noch den Vorwurf gefallen lassen, dass sie Ursachen und Wirkungen ebenso durcheinander quirlt wie Recht und Moral.

rolandtichy.de 27.10.2015

Bettina Röhl in ihrem gestrigen unbedingt lesenswerten Artikel:
„Wer sind die Hetzer?“, der die ganze demagogische Begleitmusik zur Flüchtlings„politik“ der versagenden Regierungsparteien und ihrer Claqueure aufs Korn nimmt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.10.2015 um 12.38

Schlagzeilen in der angepassten Presse nach dem Auftritt von Björn Höcke bei „Jauch“:

Wirrer AfD-Politiker hisst Deutschlandfahne bei Jauch (DIE WELT)
Irrer AfDler provoziert mit Deutschland-Fahne! (BILD)
Dreister AfD-Politiker provoziert bei „Jauch“-Talk mit Deutschlandfahne (FOCUS)

Wen provoziert eigentlich unser grundgesetzliches Staatssymbol mit den Farben der Patrioten und Demokraten von 1848 bis 1989? Doch nur die Pflichtvergessenen und Deutschlandabschaffer! Dabei erhob Höcke die vollkommen vernünftige Forderung, nur an Leib und Leben bedrohte Asylsuchende ins Land zu lassen. Jeder freidenkende Deutsche wird dem zustimmen können. Dieses Jahr kommen 1,5 Millionen, in zehn Jahren sind das 15 Millionen, mit Familiennachzug 60 Millionen – zu den schon vorhandenen 5 Millionen Moslems oder 16 Millionen Migranten.

Ralf Stegner gab der WELT ein Interview. – Wann lesen wir dazu in der Presse die Schlagzeilen:

Wirrer SPD-Linksextremist fordert 20 Milliarden Euro für Asylbetrüger.
Irrer SPD-Vize-Chef erwartet Konjunkturaufschwung durch Millionen von Sozialfällen.
Dreister SPD-Linker will Betätigungsverbot für Politiker, die für das Wohl des deutschen Volkes eintreten.
Die WELT zitiert Stegner:

"In der Flüchtlingskrise 20 Milliarden mobilisieren"

Stegner:
Wir haben seit 2003 die Hälfte unserer Wählerschaft eingebüßt.[zu Recht!] ... Und da kommen wir auch zur Flüchtlingspolitik. Wir müssen den Menschen klar sagen: Ja, wir haben eine große Herausforderung, aber wir haben auch eine Riesenchance – für alle. Wir müssen für die kommenden Jahre einen zweistelligen Milliardenbetrag zusätzlich für Bildung, Integration und Infrastruktur mobilisieren: für Kitas, für die Schulen, für den Arbeitsmarkt... Diese Investitionen würden zum Konjunkturpaket für ganz Deutschland...

Die Welt: Ist die AfD auch ein Fall für den Verfassungsschutz – wie die Pegida-Führung?

Stegner: Ich sehe da viele Übereinstimmungen mit den Pegidioten. Jemand wie der Thüringer AfD-Chef Höcke ist doch von Neonazis nicht mehr zu unterscheiden. Die Partei nähert sich immer stärker an die rechtsextreme NPD an. Solche Typen in der Führungsriege der AfD sind ein Fall für Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft. Die Gefahr für unsere Demokratie kommt wieder von rechts – und darum müssen wir uns kümmern.

welt.de 26.10.2015

Nein, die Gefahr kommt von links – von Leuten wie Stegner, Linken und Grünen, die aus eigensüchtigen Machtstrategien und schwafeligen Weltbeglückungstheorien demokratiefeindliche Ideologien und Ethnien in nie dagewesener Masse nach Deutschland einschleusen wollen. Die AfD wird jetzt von Politik und Medien zum Ersatzprügelknaben für die NPD aufgebaut, zu Unrecht, wie Toralf Staud in der „Zeit“ klarstellt:

AfD: Höcke ist kein Nazi
Vieles, was der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke sagt, klingt absonderlich. Doch wer ihn in die Nazi-Ecke stellt, hat ihn nicht verstanden ... Aber auch inhaltlich wäre es falsch, die Nazi-Keule zu schwingen. Günther Jauch hat es am Sonntag versucht ...

[Allerdings baut Staud eine andere Infamie in seine Argumentation ein und nennt Höcke einen „Jungkonservativen“ nach Vorbild in der Weimarer Republik:]

Den Jungkonservativen schwebte eine Ständehierarchie mit festem Oben und Unten vor, freie Wahlen und Parlamentarismus verachteten sie. All das ist natürlich antidemokratisch und steht im Widerspruch zu den Werten des Grundgesetzes – aber es ist eben nicht neonazistisch.

zeit.de 19.10.2015

Höcke ist zweifelsfrei Demokrat und davon überzeugt, daß das Volk richtig entscheidet, wenn es nicht durch Presse und Staatsfunk einseitig indoktriniert wird. Die jetzt herrschenden Parteien sind die Demokratiefeinde, wie die Annullierung des Volksentscheids v. 17. September 1999 bewiesen hat.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.10.2015 um 08.25

[Ludwig Eichinger, beobachtender Reformschreibrat, hat Akif Pirinçci richtig verstanden, während die „Lügenpresse“ ihn, mindestens in den Überschriften, durch verkürztes Zitieren als Nazi erscheinen lassen wollte:]

Sprachforscher: Pegida demontiert sich mit Hetz-Reden selbst

Mannheim (dpa) - Mit Hetz-Reden wie der des deutsch-türkischen Autors Akif Pirinçci schadet sich die Pegida-Bewegung nach Ansicht des Mannheimer Sprachwissenschaftlers Ludwig Eichinger selbst.


Die meisten Menschen seien erschrocken, wenn sie Aussagen wie "...die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb" hörten, denn sie hätten keine derart extremen Anschauungen, sagte der Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim der Deutschen Presse-Agentur. Solche Reden führten bei ihnen zu einer Distanzierung.

Pirinçci hatte am Montagabend mit seiner Rede bei der Kundgebung zum Jahrestag der fremdenfeindlichen [richtiger: islamgegnerischen] Pegida-Bewegung in Dresden für einen Eklat gesorgt. Er sagte unter anderem den Satz: "Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb". Das war allerdings nicht auf Flüchtlinge bezogen. Vielmehr versuchte er damit, deutsche Politiker zu verunglimpfen [richtiger: zu entlarven], die "zunehmend als Gauleiter gegen das eigene Volk" agierten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deswegen gegen ihn wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Eine Bewegung wie Pegida demontiere sich, wenn sie solche Redner aufstelle und solche Aussagen toleriere, sagte Eichinger. Dass es in einer heftigen politischen Auseinandersetzung in der Wortwahl und der Wahl der Vergleichsbilder härter werde, sei normal. Allerdings gebe es klare Grenzen, die unter anderem durch die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands gesetzt würden.

sueddeutsche.de 20.10.2015

Eichinger paßt sich, wie schon bei der Schreibreformdiktatur, obrigkeitlichen Wünschen in der Grenzziehung an. Nun jedoch bringt das Zusammenzwingen alteingesessener und zugelaufener Volksmassen unser Deutschland einer bedrohlicheren Diktatur näher, wie auch Helmut Schmidt voraussah. Schon tritt der Staatsanwalt in Aktion, wenn jemand auf Facebook das Wort „Gelumpe“ für Asylbetrüger gebraucht oder ein anderer aus dünnen Leisten einen symbolischen Galgen für verantwortungslose Politiker baut. Ein Justizminister Maas will die amerikanische Freiheit des Wortes bei Facebook der deutschen Staatszensur unterwerfen und wendet sich in der Jauch-Show mit dem Wort „widerlich“ von einem AfD-Landeschef ab, der an die 3000jährigen Besitzansprüche der Deutschen auf ihr Land erinnert.

Noch empörender ist es, daß ein Regierungspräsident den deutschen Einwanderungsgegnern das Auswandern nahelegt. Das war der Anlaß für Pirinçcis Unterstellung, daß die „Gauleiter gegen das eigene Volk“ Renitente auch gerne in KZs einweisen würden, wenn es sie noch gäbe – eine überspitzte, aber satirisch zulässige Aussage. Die ist um so berechtigter, als auf dem Wege dahin im Nachbarland schon mit 24000 Euro bestraft wird, wer wahrheitsgemäß ausspricht, daß der Gründer der Hauptreligion der Invasoren heute ein verurteilter Kinderschänder wäre.


Nachtrag: Wie bekannt wird, hat Bertelsmann/Random House, Förderer und Betreiber auch der Rechtschreib„reform“, Pirinçci seine Verträge gekündigt und die Auslieferung seiner dort seit 26 Jahren bewährt erscheinenden Bücher gestoppt. Zugleich hat BILD eine Denunziationskampagne gegen ihn und alle Gegner des Merkel- und Islamisierungskurses gestartet. Harmloseste Einträge im Netz werden mit Namensnennung an den Pranger gestellt. Wir erkennen hier das Wirken des informellen Intrigantenstadls, das in so Verschiedenes wie Religion, Rechtschreibreform, KanzlerInnenwahl und Zuwanderung hineinreicht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.10.2015 um 09.43

An einer Hochschule im US-Staat Oregon hat ein Bewaffneter mindestens zehn Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Laut Aussagen des Vaters eines Opfers soll der Attentäter gezielt nach Christen gefragt haben, um sie dann zu erschießen. (Focus.de 2.10.15)

Eine 18-jährige Zeugin des Vorfalls berichtete US-Medien, er habe die Studenten am Umpqua College nach ihrer Religion gefragt, bevor er das Feuer eröffnete. (Spiegel.de 2.10.15)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.09.2015 um 11.55

Die Deutsche Presseagentur hat an der feigen Erpressung des Volkes hin zur Rechtschreib„reform“ einen unrühmlichen Anteil. Auch jetzt mischt die Gemeinschaftseinrichtung der Lügenpresse kräftig mit – oft so, daß es uns kaum auffällt. Michael Klonovsky hat in seinen „Acta diurna“ den jüngsten Fall aufs Korn genommen:

23. September 2015

Die Deutsche Presse Agentur, bekannter, wenngleich längst nicht hinreichend berüchtigt unter dem Kürzel dpa, hat vor einem Monat verfügt, dass in ihren sogenannten Nachrichten die Begriffe Asylkritiker/Asylgegner nicht mehr verwendet werden dürfen und durch die Bezeichnung „Fremdenfeinde“ zu ersetzen sind. Liebe Kinder, ergänzt bitte folgende Tabelle:
EU-Kritiker = Europafeind.
Kapitalismuskritiker = ...
Literaturkritiker = ...
Regierungskritiker = ...
Atomenergiekritiker = ...
Putinkritiker = ...
Sucht weitere Beispiele aus eurem Alltag!

http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.09.2015 um 16.07

"Asylkritiker", "Gutmensch": Das sind die Anwärter fürs Unwort des Jahres

Unwort des Jahres: Es soll auf undifferenzierten, verschleiernden oder diffamierenden Sprachgebrauch aufmerksam machen...

Für die Wahl zum "Unwort des Jahres 2015" sind mehrere Ausdrücke zum Thema Flüchtlinge eingereicht worden. "Etwa ein Sechstel der Vorschläge bezieht sich auf dieses Thema", sagt Linguist Martin Wengeler von der Universität Trier. Besonders häufig genannt wurden demnach "Gutmenschen" und "Wirtschaftsflüchtlinge"...
Zum "Unwort des Jahres 2014" war die vom Anti-Islam-Bündnis Pegida genutzte Parole "Lügenpresse"* gewählt worden
spiegel.de 12.9.2015

Spitzenreiter im Spiegel-„Voting“ ist derzeit „Gutmensch“ mit 27 Prozent der Stimmen.– Das Wort verliert deutlich, sobald man die Antriebe genauer benennt: Der einfache Gutmensch denkt naiv, der geschichtsbewußte Gutmensch denkt an die Nazi-Erbsünde, der linke Gutmensch denkt an eine grenzenlose Güte, notfalls in Mauern.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2015 um 05.56

Ralf Stegner@Ralf_Stegner 6. Sep.
"Dieses Refugee-Welcome Gehabe ist mitverantwortlich für den toten Jungen am türkischen Strand", sagt SHZ Kolumnist Wolfgang Bok. Widerlich!

Ralf Stegner@Ralf_Stegner6. Sep.
Was der nationalkonservative Kolumnist Bok da schreibt ist die kalte und menschenverachtende Sprache, die wir von Rechtsextremisten kennen.

Lt. „Welt“ kommen 46 Prozent der „Flüchtlinge“ vom Balkan, verdienen also kaum Willkommen. Die syrischen „Flüchtlinge“ sind zumeist junge Deserteure, die ihre Familien nicht vorm IS beschützen wollen. Der tote Junge wird von der Flüchtlingslobby zur Stimmungsmache „ausgeschlachtet“. Sein verantwortungsloser Vater hatte die Familie ohne Schwimmwesten in das defekte Schlepper-Schlauchboot gesetzt. Drei Jahre hatte er schon in der Türkei gelebt und konnte jetzt sogar in seine Heimatstadt Kobane zurückkehren. Nach zwei erfolglosen Asylgesuchen in Kanada zog ihn der Welcome-Sirenengesang¹ aus Deutschland an, wo er auch sein Gebiß umsonst machen lassen wollte ...

¹) z.B. Saalfeld ... Mehr als 200 Menschen singen dort auf Englisch "Flüchtlinge sind hier willkommen" (n-tv.de)
Bearb 7.9.15


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.09.2015 um 15.05

... der Korrekten bei Spiegel & Co.

"Neger"-Äußerung von Bayerns Innenminister: "Ich verwende das Wort sonst überhaupt nicht"
"Roberto Blanco war immer ein wunderbarer Neger": Mit seiner Äußerung in einer Talkshow sorgte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann für Empörung...
spiegel.de 1.9.2015

Joachim Herrmanns "Neger"-Äußerung: Der arme Schnapper
Ein Kommentar von Stefan Kuzmany
Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass "Neger" eine Beleidigung ist - Joachim Herrmann (CSU), der bayerische Innenminister, weiß es offenbar nicht...
spiegel.de 1.9.2015

Roberto Blanco selbst:
"Ich fühle mich nicht von Innenminister Herrmann beleidigt. Ich bin ein stolzer Farbiger und ich wünsche mir auch, dass alle Farbigen, die das jetzt lesen, das auch so sehen", sagte der 78-jährige Schlagersänger "Focus Online". t-online.de 1.9.2015

Jeder halbwegs gebildete Mensch könnte wissen, daß das Wort genauso viel oder wenig beleidigend ist oder war wie „Ostfriese“ und „Appenzeller“. Erst die Correctness-Mafia hat die Verfemung machtergreifend aufgebaut, in Anlehnung an das verachtend gebrauchte amerikanische „Nigger“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2015 um 16.30

Im wesentlichen Abschnitt seiner Spiegel-Kolumne wundert sich der „aus Versehen konservativ“ gewordene Autor Jan Fleischhauer darüber, daß die einschlägige Unterstützerszene das Wort „Flüchtling“ zunehmend meidet:

Es heißt jetzt auch nicht mehr Flüchtlinge, sondern "Refugees". Ich bin noch nicht ganz dahinter gekommen, was an dem Begriff "Flüchtling" so problematisch ist, dass man meint, ihn ersetzen zu müssen. Angeblich ist die Endung "ling" negativ besetzt, weshalb man auch von Rohling, Winzling und Fremdling spricht. Vielleicht will man auch einfach seine Weltläufigkeit unter Beweis stellen. In jedem Fall heißt es jetzt "Bündnis Refugees Welcome Leipzig"; auf die Bühne kommt das Asyl-Stück, "in dem Schauspieler*innen die Erlebnisse und Erzählungen der Refugees wiedergeben"; und der Aktivist trägt den "Fairtrade Hoodie Refugees Welcome", erhältlich in vier Größen und den Farben Grau, Blau und Schwarz...

spiegel.de 25.8.2015

Vermutlich will man sich mit den meist nur englischsprachigen „Refugees“ auf eine Ebene stellen und zugleich in unehrlicher Absicht die allgemeinverständliche Genauigkeit der deutschen Bezeichnung vermeiden. Jemand, der ohne verfolgt zu sein, 12000 Euro für Schlepper ausgibt, um von Liberia bis ans Mittelmeer zu gelangen, ist kein Flüchtling, sondern allenfalls ein irregeleiteter Glücksritter.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2015 um 11.36

Thomas Paulwitz macht in der „Jungen Freiheit“ auf einen Anglizismus aufmerksam, der die stattfindende Sprachlenkung bezeichnet, und bringt Beispiele für das Wirken der dahinterstehenden Ideologien.

„Wording“ – Die Bücherschnüffler

Nicht auf gute Wortwahl, sondern auf das richtige „Wording“ pocht das politisch korrekte Deutschland. Anglizismen tauchen vorzugsweise immer dann auf, wenn etwas aus dem Lot gerät. So ist es auch hier: Der Ausdruck „Wording“ soll dabei helfen, etwas zu verschleiern. Auf den ersten Blick könnte der Unbefangene denken, „Wording“ beschreibe das Trachten nach möglichst treffenden und verständlichen Wörtern. Weit gefehlt! Es ist vielmehr nichts anderes als ein schönfärberisches Wort für Zensur.

So verhält es sich auch in einem jüngst bekannt gewordenen Fall. Das baden-württembergische Regierungspräsidium Freiburg entsandte eine Bibliothekarin nach Bad Dürrheim. Einsatzort für Christina Kälberer, so heißt die Dame, war die Stadtbücherei. Der Auftrag der Bücherschnüfflerin lautete unter anderem, bei Jugend- und Kinderbüchern auf das zeitgemäße „Wording“ zu achten, berichtet der „Südkurier“.

Bücher werden vernichtet

Außerdem äugte die Bücherschnüfflerin nach der Orthographie, „wobei die richtige Schreibweise gerade für Kinder wichtig ist.“ Damit meint Kälberer, daß Kinder vor der traditionellen Rechtschreibung behütet werden müssen. Das Regierungspräsidium glaubt offenbar, die mißlungene Rechtschreibreform oder die orthographisch chaotischen Texte in Facebook und Whatsapp hätten mit der wachsenden Rechtschreibschwäche nichts zu tun. Möglicherweise liegt es auch nur daran, daß die Regierung die Rechtschreibung im Internet und in der Schule viel schlechter kontrollieren kann als in Stadtbüchereien.

Alles in allem kamen 40 Prozent des Büchereibestands in den Reißwolf, insgesamt rund 3.200 Werke. Daß eine Bücherei Bücher zerstört, die in besserer Rechtschreibung verfaßt sind, ist kein Einzelfall. Die Rechtschreibreform führte zur größten Büchervernichtung seit dem Zweiten Weltkrieg. Daß nun auch gezielt nach verfemten Wörtern geschnüffelt wird, ist weniger bekannt. Als Beispiel für Wörter, die dem „Wording“ zum Opfer fielen, nennt Kälberer „Neger“.

„Nutte“ erlaubt, „Neger“ nicht

Das Wort „Neger“ gilt als schlimm. So verurteilte das Amtsgerichts Barmbek eine 78jährige Radfahrerin wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 100 Euro. Sie hatte einen Schüler zurechtgewiesen, weil er den Radweg blockierte. Der antwortete bloß: „Nutte, was willst du von mir?“ In der folgenden Auseinandersetzung nannte die Rentnerin den Jungen „Neger“. Der Schüler zeigte sie an und bekam recht. Seine Beleidigung der alten Frau als „Nutte“ blieb hingegen straffrei. Der dunkelhäutige Junge hatte offenbar das richtige „Wording“.

Doch Negerfreunde können sich gelegentlich auch freuen: Der Thienemann-Verlag kündigte nun zum 55. Geburtstag von „Jim Knopf“ an, das Wort „Neger“ aus dem Kinderbuch-Klassiker Michael Endes nicht zu streichen...

Weiter bei JungeFreiheit.de 25.8.2015.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2015 um 09.33

Bei Roland Tichy hatte man Justizminister Heiko Maas schon zum Nachfolger von „Barockengel Sigmar Gabriel“ ausersehen, da geben die Krawalle in Heidenau dem verblaßten Vizekanzler Gelegenheit, sich wieder in Positur zu bringen. Als Arschengel Gabriel mit dem Flammenschwert stürzt er sich auf das „rechte Pack“, das nun weggesperrt werden müsse: „Diese Leute haben mit dem Land Deutschland, wie wir es wollen, nichts zu tun.” (Deswegen gibt es ja die Proteste).

Ihm sekundiert Gerwald Claus-Brunner, Berliner Piraten (J. Augstein: „die machen Hoffnung“), und wünscht sich die kollektive Ermordung dieser Leute:




Deuterium@RealDeuterium 21 Aug.
Einfach russische Panzer drüberrollen lassen und der Drops
wär gelutscht... #heidenau

und
[Bild: WKII-Bomber]
Immer wenn in einer Stadt #nazis und #besorgteBürger
aufmarschieren sollten die hier innerhalb 24h vorbeikommen


[Anm. 14.10.15: Bilder u. Eintrag wurden vor kurzem entfernt.]

... ganz wie seine ehem. Parteigenossinnen Anne Helm und „Deborah Anderson“, die 25000 Dresdener Bürger totbomben lassen wollten:

Auf einem Foto, welches die 23-Jährige beim Kurznachrichtendienst veröffentlichte, zeigt sie ihren nackten Oberkörper mit dem Schriftzug: "Bomber Harris do it again"..., inklusive dem Hashtag #nopegida. Unter dem Bild steht "Das Volk muss weg!".
focus.de 21.1.2015

Rechtes Pack darf so etwas natürlich nicht:

34-jähriger Berliner zu 4800 Euro Strafe verurteilt
"Ich bin dafür, dass wir die Gaskammern wieder öffnen und die ganze Brut da reinstecken", schrieb er nach Angaben der Berliner Polizei unter anderem.
tagesspiegel.de 21.8.2015

4500 Euro Strafe wegen Asyl-Hetze in Facebook
... beleidigte er die Menschen aus fremden Ländern, die in der Regel vor Krieg, Verfolgung und Armut ihre Heimat verlassen, nicht nur als "Gesindel" und Schlimmeres (sondern wünschte sich angeblich auch ihre Ermordung).
sueddeutsche.de 30.7.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.08.2015 um 06.55

Schüsse in Thalys-Schnellzug: US-Soldaten entwaffnen Schützen
... Innenminister Cazeneuve betonte, es sei üblich, dass die für Terrorismus zuständige Pariser Staatsanwaltschaft einen Fall übernimmt, wenn Taten "einen terroristischen Charakter" aufweisen könnten. Im Hinblick auf erste Spekulationen zum Hintergrund des Mannes rief er zu Vorsicht und Zurückhaltung auf.
spiegel.de 22.5.2015 00:08

Leser anderer Nachrichtendienste wissen schon seit 12 Stunden:

Wie französische Medien berichten hörten die beiden Militärs in Zivil das typische Geräusch des Durchladens einer Waffe und reagierten blitzschnell. Noch bevor der 26-jährige marokkanische Moslem, der auf einer Terrorliste der Behörden steht, mit seiner Kalaschnikow um sich schießen konnte überwältigten die beiden Amerikaner ihn.

Nachtrag: SPON will es jetzt wieder „gut machen“, mit bekloppter Großschreibung: „Spencer griff den Mann als Erstes an ...“ spiegel.de 22.8.15, 8:42


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.08.2015 um 07.12

Zuwanderung: Der linke Sieg beim Kampf um die Worte
Von Tim Tressel


... Aber man muss es den Linken lassen, in Deutschland gewinnen sie immer den Kampf um die Worte. So redet man in der Bundesrepublik immer über die Flüchtlinge, oder die Flüchtlingspolitik, was bei jedem Zuhörer sofort sympathische Gefühle auslöst und Beschützerinstinkte weckt. Hätte die CSU oder die AfD es geschafft, das Wort illegale Einwanderer durchzusetzen, dann wäre die Debatte wohl anders verlaufen. Die Wahl der Worte hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Richtung einer öffentlichen Debatte, so war in den USA immer eine Mehrheit gegen „gay marriage“ aber für „marriage equality“...
achgut.com 31.7.2015

„Flüchtlinge” genügt schon nicht mehr, jetzt sind alles „Schutzsuchende“, auch einfache Asylbetrüger.

Und Italienreisende sollen „Fluchthelfer“ spielen und sie im Auto illegal nach Deutschland schleusen, wie hpd.de und zeit.de nahelegen. Als ob die 600000 für dieses Jahr Avisierten nicht schon genug wären.


Nachtrag – gleiche Beobachtung: Vera Lengsfeld 05.08.2015 15:03
„Inzwischen werden aus Flüchtlingen immer häufiger „Schutzsuchende“. Das klingt noch dramatischer und hilfebedürftiger und macht aus allen, die kritische Fragen stellen, automatisch moralisch minderwertige Monster.“
Achse des Guten 5.8.2015



eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.07.2015 um 16.13

Otto Peltzer (1900–1970)

Konstanz (hpd) Am 12. September 1926 titelten viele Berliner Zeitungen: "Dr. Peltzer besiegt Wunderläufer Paavo Nurmi". Eine absolute Sensation, die auch in der Weltpresse Erwähnung fand, denn zu jener Zeit galt Nurmi als unschlagbar. Peltzers Sieg in Weltrekordzeit über den Finnen über 1500 Meter vor rund 30 000 Zuschauern im Stadion Charlottenburg brachte die Arena zum Kochen. Die Zuschauer, darunter Georg Grosz und Bertolt Brecht, erhoben sich von ihren Plätzen und stimmten das Deutschlandlied an.
hpd.de 23.7.2015

Hofbräukeller wirft Studentenverbindungen Rufmord vor

MÜNCHEN. Der Münchner Hofbräukeller hatte Studentenverbindungen zu unerwünschten Gästen erklärt...
Alles begann im vergangenen Monat. Laut Angaben des Wirts Ricky Steinberg habe eine Studentenverbindung in dem Biergarten am Wiener Platz begonnen, die erste Strophe des Deutschlandliedes zu singen. Daraufhin hätten seine Frau und er sich entschlossen, Reservierungen von Studentenverbindungen künftig abzulehnen.
„Rechte Gesinnung“ wolle er in seinem Lokal nicht haben, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Zur ersten Strophe des Deutschlandliedes meinte er zu Abendzeitung: „Das hat einen nationalsozialistischen Touch, und das dulde ich nicht im Haus. Wir sind ein offenes Haus, werden es immer sein. München ist bunt, und dafür stehen wir auch.“ ...
jungefreiheit.de 23.7.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.07.2015 um 20.38

Für ihre Neubestimmung der Avogadro-Konstante haben die Forschenden die Zahl der Atome in einer präzise hergestellten Siliziumkugel gezählt.... Die so neu ermittelte Avogadro-Konstante beträgt 6,02214082 x 1023 mit einer Unsicherheit von weniger als 20 Atomen pro einer Milliarde Atome. Dies berichten die beteiligten Forschenden aus Italien, Japan und Deutschland ... In ihrer vorangegangenen Messung kamen die deutschen Forschenden noch auf eine Unsicherheit von 30 Atomen pro einer Milliarde Atome.
spektrum.de 14.7.2015

Welch erfolgreiche Arbeit der deutschen Sesselfurzenden!

P.S.: Spiegel.de ist noch nicht so weit: Bei der Pressekonferenz einen Tag vor dem Pluto-Vorbeiflug posieren Forscher [nicht „Forschende“] mit Autoaufklebern vor den Kameras.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.04.2015 um 06.43

Ralf Stegner @Ralf_Stegner · 20. Apr.
Zur Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer.
https://www.facebook.com/ralf.stegner/posts/870047393061465

Der bei BILD geschaßte Nicolaus Fest stellt in seinem lesenswerten „Blog“ klar:

Mit Blick auf die Zustände im Mittelmeer sprechen fast alle Medien von der „Flüchtlingskatastrophe“. Das ist Unsinn, der Begriff des Flüchtlings ist in Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention klar definiert: „Flüchtling ist eine Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt und wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.“ Nur, auf wen dies zutrifft, ist ein Flüchtling. Alles andere sind Eindringlinge – und somit fast alle, die aus Afrika übersetzen. Sie sind so wenig ‚Flüchtlinge’ wie die Deutschen, die auf RTL oder Pro7 ihr Glück im Ausland suchen.
nicolaus-fest.de 27.4.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2015 um 07.04

Der Feuilletonredakteur der „Welt“, Matthias Heine, nimmt amerikanischen „Scheiß“ in den Mund, um ein schlagkräftiges deutsches Wort aus dem Verkehr zu ziehen:

Wer Gutmensch sagt, verdient sich seinen Shitstorm

Der lange Weg nach rechts: Vom alten mährischen Familiennamen ist Gutmensch zum Hasswort der Gegenwart geworden. Benutzen kann man es nicht mehr. Manche haben das allerdings noch nicht mitbekommen...
Heute ist Gutmensch ein Spottwort. Und zwar eines, das kein zurechnungsfähiger Mensch mehr benutzt. Durch übermäßigen Gebrauch der falschen Leute ist es unbrauchbar gemacht worden. Gutmensch sagen eigentlich nur noch Nazis und Idioten ohne sprachliches Feingefühl...
welt.de 23.3.2015

Entsetzen packt mich, und ich forsche nach, wo dieses doch so praktische und treffende Wort hier schon zitiert oder verwendet wurde:

Die "selbst ernannten" Moralapostel von der Unwortjury (durchweg Neuschreiber) haben es wieder einmal geschafft, auf die erste Seite aller Zeitungen zu kommen... Nachdem nun der Fall Hohmann weidlich durchgekaut worden ist, kommt diese verschnarchte Gutmenschengruppe auch auf den Dreh: "Tätervolk" gibt es nicht. ... Ickler 21.1.2004

"Humankapital" soll Unwort des Jahres sein? ... Wirtschaftsferne Menschen, bei denen das Geld von der Bank kommt, ereifern sich gern über die Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse. Zum Glück bestimmen nicht solche Gutmenschen über die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Existenz, sonst wären wir arm dran. Ickler 18.1.2005

„Lustig ist das Rassistenleben, faria, faria, ho“ ... „Heute soll es um das Schnitzel gehen.“
[Hinweis: Der folgende Text enthält Beispiele rassistischer Sprache.]
... Sie werden es nicht glauben: Diese politisch korrekten Gutmenschen des 19. Jahrhundert nannten das Gericht doch tatsächlich… Paprika-Schnitzel... Anatol Stefanowitsch 29.8.13

Im Internetauftritt des Bundes Mittelständischer Unternehmer wurde 2008 ein Artikel des damaligen brandenburgischen Innenministers Schönbohm veröffentlicht zum Thema:

Das Schlachtfeld der Tugendwächter
POLITICAL CORRECTNESS
Der Amoklauf von Gutmenschen und Gesinnungsgouvernanten
BMU 29.6.2012

[zu Obama:] Ein Präsident, der diese Führungsrolle nicht annimmt, vor ihr flieht, nicht weiß, was er mit ihr anfangen soll, lieber ein Gutmensch sein möchte, dem die Schuhe zu groß sind ... Bettina Röhl 21.10.2014

Akif Pirincci erfand noch den „zum Gutmenschentum gezwungenen Doofdeutschen“ 10.3.2015

Auch ich verwende das Wort „Gutmensch“ gerne – in welchem Zusammenhang, mag die Correctness-Stasi selber herausfinden.

Nachtrag: Dagegen zeigt Claus Wolfschlag, daß Heines „Pesthauch der ekligen Gesinnung“ typisches Nazideutsch ist. Siehe auch dies und das.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.03.2015 um 06.59

Wettstreit um die besten Köpfe

Unter diesem politisch korrekt verhüllenden Titel beschreibt der emeritierte Bremer Soziologe Gunnar Heinsohn das, was ich schon im letzten Jahr aus den nicht zuende gerechneten Zahlenangaben der Süddeutschen extrapoliert hatte:

Die größte Wanderungsbewegung der Geschichte?
Nun ist eine Migranteninvasion leichter angekündigt als ins Werk gesetzt. Doch hat sie ihren Realismus darin, dass beispielsweise die afrikanische Subsahara-Bevölkerung von heute 900 Millionen auf 2,1 Milliarden im Jahre 2050 steigen soll. Wenn davon - wie von Gallup bereits für 2009 ermittelt - 38 Prozent wegwollen, könnten diese dann 800 Millionen - gegenüber rund 500 Millionen EU-Bürgern - für die größte Wanderungsbewegung der Menschheitsgeschichte sorgen.

Es gehört zum Charme des erschöpften Abendlandes, dass niemand aus seinen Kabinetten diese Zufluchtssuche unterbinden will. Christopher Hein, der Vorsitzende des Italienischen Flüchtlingsrats (Consiglio Italiano per i Rifugiati) verleiht dieser Haltung eine humane Poesie: „Zu entscheiden, wer kommt oder wie viele kommen, liegt nicht bei unsereinem. Was wir allein beeinflussen dürfen, sind die Umstände, unter denen diese Menschen zu uns finden.“
faz.net 12.3.2015

Heinsohn deutet mit seinem ins Positive gewendeten Titel an, daß Australien aufgrund seiner Lage die „Einwanderer“ besser wird auswählen können. Er sagt aber nicht, warum viele Europäer glauben, überhaupt keine Wahl zu haben: Gewisse Ideologien, die den von Richard Dawkins postulierten „Memen“ ähneln, schalten den natürlichen Selbsterhaltungswillen aus. Solche Mechanismen kennt auch die Natur. Irre Ameisen mit umfunktionierten Minihirnen klammern sich an Grashalme, um von Schafen gefressen zu werden, und wissen nicht warum.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2015 um 11.38

7. März 2015 ... acta-diurna
Merke: Der Islam gehört zu Deutschland, Schlesien nicht.

Eine Antwort darauf?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2015 um 10.13

Die "weiblichen Freundinnen" des Grünen Hofreiter

Verheddert im sprachlichen Gestrüpp der politischen Korrektheit: Der Ober-Grüne Anton Hofreiter gestand jetzt, er habe "viele weibliche Freundinnen". Doch das war keine Casanova-Beichte.


Seit Claudia Roth vor einigen Jahren in einem Zustand, der sie sogar für die Teilnahme an einem Seifenkistenrennen disqualifiziert hätte, bekannte: "Die Türkei ist meine Freundin", muss man bei den Grünen, was Freundschaft angeht, mit allem rechnen. Nun hat Anton Hofreiter, Co-Vorsitzender der grünen Fraktion im Bundestag, seine alte Parteifreundin regelrecht ausgebremst. Er habe, erklärte er bei Plasberg, "viele weibliche Freundinnen".

Weibliche Freundinnen – das klingt erst einmal wie runde Kugel oder bewegliche Wanderdüne. Es ist aber kein Pleonasmus, wie er jedem unterläuft, der zum Beispiel von einem "brutalen Mord" oder einer "attraktiven Schönheit" spricht.

Hofreiter, der über die südamerikanische Pflanzengattung Bomarea zum Dr. rer. nat. promoviert hat, ist auch nicht der Prototyp eines bayerisch-barocken Casanovas, der mit seinen Amouren seine Wählerinnen und Wähler beeindrucken möchte. Er hat nur versucht, bis an die Schmerzgrenze der politischen Korrektheit zu gehen.

Das tut auch Horst Seehofer, wenn er sich an seine "Freundinnen und Freunde" wendet, oder Gregor Gysi, wenn er daran erinnert, im Holocaust seien "Jüdinnen und Juden" umgebracht worden, damit niemand auf den Gedanken kommt, die Nazis wären Kavaliere gewesen, die Frauen gegenüber immer auf gute Manieren achteten...

An solche Floskeln, die wie ein Automatikgetriebe funktionieren, haben wir uns inzwischen gewöhnt. Wir warten nur darauf, dass in einem Polizeibericht vor "Gaunerinnen und Gaunern" gewarnt oder in einer Reportage aus Saudi-Arabien beschrieben wird, wie "Diebinnen und Dieben" die Hände abgeschlagen werden.

"Weibliche Freundinnen" ist freilich von einer anderen Qualität...

Eine Frau, die sich von Anton Hofreiter zur "weiblichen Freundin" degradieren lässt, die freut sich auch über eine Burka als Geburtstagsgeschenk...

welt.de 4.3.2015

Siehe auch dies und das.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.03.2015 um 07.29

Die Deutschen dachten sich längst nichts mehr dabei, wenn sie nach dem alten Losverfahren „den kürzeren“ (Strohhalm) zogen. Als die Rechtschreib„reform“ sie zwang, sich wegen der neuen Großschreibung doch etwas darunter vorzustellen, fiel den meisten Männern besorgt ihr bestes Stück ein. Daher hat sich die Wissenschaft des Längeren oder Kürzeren dieser Frage annehmen müssen:

Forscher errechnen durchschnittliche Penislänge

Welche Penisgröße ist normal? Forscher haben die Länge des Geschlechtsteils von gut 15.000 Männern bestimmt. Ergebnis: Die Deutschen liegen unter dem Durchschnitt...


Demnach ist der durchschnittliche Penis in schlaffem Zustand 9,16 Zentimeter lang, in schlaffem gestrecktem Zustand 13,24 Zentimeter. In erigiertem Zustand erreicht der Durchschnittspenis eine Länge von 13,12 Zentimetern, berichten die Forscher im Fachmagazin "BJU International".

Auch den durchschnittlichen Umfang errechneten Veale und Kollegen aus den Daten: Demnach hat der durchschnittliche erschlaffte Penis einen Umfang von 9,31 Zentimetern, bei Erregung erreicht er einen Wert von 11,66 Zentimetern...

Man beachte die Genauigkeit des Ergebnisses auf Zehntelmillimeter. Nach der Spiegelauswahl der „Messer“gebnisse sind die Afrikaner nun nicht mehr Sieger im Längenvergleich. Wir brauchen also nicht mehr Einwanderung aus Afrika, um unsere Frauen zufriedenzustellen.

Männer schätzen ihre Penisgröße häufig zu negativ ein. Eine Online-Befragung mit über 52.000 Männern und Frauen ergab etwa, dass 85 Prozent der Frauen zufrieden mit der Penisgröße ihres Partners waren, aber nur 55 Prozent der Männer mit ihrer eigenen Penisgröße.
spiegel.de 3.3.2015

Bemerkenswert ist, mit welcher Unbefangenheit hier über Penislängen unterschiedlicher Ethnien diskutiert wird, während ihre Intelligenzquotienten ein Tabu zu sein haben. Als Thilo Sarrazin sich 2010 dennoch nicht daran hielt, erhob sich ein Proteststurm der politisch Korrekten, und der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel ereiferte sich, dergleichen habe uns geradewegs nach Auschwitz geführt.

Der Marburger Psychopathologe Prof. Detlef H. Rost stellte dazu fest:
"Ob es Unterschiede zwischen Ethnien gibt, ist ein weithin erforschtes Feld. Aber ich werde hier nicht einmal fremde Ergebnisse wiedergeben, geschweige denn meine Meinung sagen. Sonst müsste ich fürchten, dass ich in der Vorlesung mit Eiern beworfen werde. Leider ist es nicht möglich, darüber vernünftig zu diskutieren." spiegel.de 6.5.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2015 um 07.46

Dr. A. Gauland am 17.12.2014 im Brandenburger Landtag
zum Antrag der SPD Fraktion (steigende Flüchtlingszahlen)

... Und hier kommen wir zum Kern des Problems. Und der ist, dass es bei uns im Grunde genommen keinen Unterschied mehr gibt zwischen Asylberechtigten, Kriegsflüchtlingen und Leuten die nach Deutschland kommen und bleiben, weil sie hier einfach bessere Lebensbedingungen vorfinden als in ihren Heimatländern. Der Antrag der SPD-Fraktion ist das beste Beispiel für dieses Aufweichen der Unterschiede, indem dort nur noch undifferenziert und ganz allgemein von Flüchtlingen die Rede ist, deren Unterbringung und Integration eine gesamtstaatliche Aufgabe sei. Gauland 17.12.2014

Niemand wird echten Verfolgten Hilfe verwehren. Aber mir wird immer noch übel, wenn ich in norddeutschen Kleinstädten kräftige, junge Neger der „reisefreudig“ genannten Art herumlungern sehe, mit der meine Familie vor gut einem Jahr erniedrigendste Erfahrungen gemacht hat.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2015 um 10.05

Die Schweden sind ab sofort korrekt zu Vögeln.
Nach einer Meldung des „Independent“ hat die schwedische Ornithologische Gesellschaft die Umbenennung einiger Vögel beschlossen:


Sweden changes racist bird names …

Four different species with “neger” (“negro”) in their name have been updated to “svart” (“black”).

Swifts [Turmschwalben, Mauersegler], as they are known in the UK, were called “kaffer” [Kafferseglare] in Sweden, and can also be spelt “kaffir” or “caffer”. This name will be changed to “vitgumpseglare” [„Weißbürzelsegler“], after researchers felt that the original was too close to a racist term used by white South Africans to describe black South Africans.

“Zigenarfågel”, a bird from the Amazon and Orinco river basins, will be renamed Hoatzin (an English word already used to describe a breed of tropical pheasant found in swamps and forests) after the first name translates as “gypsy bird”.

Finally, the “Hottentott” has been renamed as the dabbling duck. This is because “hottentrot” is thought to mimic the sound of the language – which includes clicks – of the South African indigenous group Khoikhoi.

racist-bird-names independent.co.uk 23.2.2015
Siehe auch:
Kafferseglare och negerfink får nya namn på svenska

„Kaffer” (arab. kāfir „Ungläubiger“) war die arabische Bezeichnung für die noch nicht islamisierten Schwarzen im Süden Afrikas, die dann von den Weißen übernommen wurde und heute als „rassistisch“ eingestuft wird. Auch im Deutschen kennt man den Kaffernsegler. Hier ist er wie der Kaffernbüffel bisher vom Umbenennungsfuror der Correctness-Jihadisten verschont geblieben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.02.2015 um 06.10

Markus Günther spießt in einem langen FAZ-Artikel die skurrile und spontihafte Seite des Kampfes gegen „Rechts“ auf. Dabei darf nicht übersehen werden, daß sich dieser schon längst zu einer Massenpsychose ausgeweitet hat, die dem mittelalterlichen Hexenwahn in nichts nachsteht:

Ein Volk von Antifaschisten

... Wolfgang Thierse ließ sich nicht lumpen. Er kam eigens aus Berlin angereist, ... Mit kompromissloser Entschlossenheit legte die Politikerin [Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider] den Ball auf das Tee und eröffnete mit einem beherzten Abschlag das Turnier „Golf gegen Rechts“. Der deutsche Antifaschismus stößt in immer neue Dimensionen vor....

Über 200 Initiativen im Kampf „gegen Rechts“ verzeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung schon heute, und seit es die AfD und Pegida gibt, werden es immer mehr. Warum, ist klar. Nichts tut so gut wie das Gefühl, gegen Rechts zu kämpfen. Denn dann steht man garantiert auf der richtigen Seite...

Das Repertoire ist beträchtlich: Es gibt den Rock gegen Rechts und das Rappen gegen Rechts, natürlich singen und schreien gegen Rechts, aber auch Faschingskostüme gegen Rechts und Fußballspiele gegen Rechts. Die „Grüne Jugend“ in Hamburg lädt regelmäßig zum „Feiern gegen Rechts“, ein politisches Angebot, das übrigens von den jungen Leuten sehr gut angenommen wird, und die Kinder der Klasse 7b des Augustin-Wibbelt-Gymnasiums im westfälischen Warendorf tanzen sogar gegen Rechts - früh übt sich, was ein Antifaschist werden will. Schwer messbar ist dagegen der Erfolg der mutigen Kampagne der DGB-Jugend in Dortmund: „Kein Sex mit Nazis“. Und womöglich vermischen sich unterschiedliche Beweggründe bei der Berliner Initiative „Laut ficken gegen Rechts“...

Da es aber echte Nazis, Rechtsextremisten, Antisemiten und Rassisten nicht in ausreichender Zahl gibt, geraten auch Akteure und Strömungen ins antifaschistische Visier, die sich nur schwer unter den Begriff Rechts bringen lassen...

faz.net 18.2.2015

Man versteht auf einmal die zunächst unerklärliche Hysterie gegen die neugegründete Anti-Euro-Partei AfD: Man sorgte sich, daß es nach einem Verdampfen der NPD (2015 in Hamburg 0,3 Prozent) keinen allgemein anerkannten Prügelknaben mehr geben könnte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.02.2015 um 17.20

Auf die Frage einer ältlichen Sinti-und-Roma-Frau, wie es ihm denn gehe, antwortet er mit: "So gut wie deiner Seele." ...
welt.de 12.2.2015

Die Nichte einer Sinti- und Roma-Frau, die in Auschwitz inhaftiert war, kann die Grab-Gebühren nicht mehr bezahlen.
rp-online.de 22.11.2014

Eigentlich soll es ja geheim bleiben, aber Feridun Zaimoglu hat schon vor zehn Jahren eine längst vergessene Methode wiederentdeckt, den Sachverhalt kurz und bündig zu beschreiben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.02.2015 um 07.28

Zunächst war es schwierig, gegen die Positionspapiere von PEGIDA argumentativ vorgehen zu können. Im bisherigen 19-Punkte-Papier wurde unter anderem „Mehr Betreuung für Flüchtlinge“ ... gefordert... Obwohl diese schwammigen Formulierungen zu keiner Zeit Nationalsozialist_innen, Nazi-Schläger_innen und rechte Hooligans von einer Teilnahme an Pegida-Demonstrationen abhielten, wurde nun ein neues Positionspapier theatralisch installiert. Um die Betreuung der Flüchtlinge sorgt sich dabei niemand mehr... Faktisch vereinte sich anfangs unter den schwarz-rot-goldenen Fahnen der Pegida-Bewegung auch alles, was rechts ist - von Reichsbürger_innen über verurteilte Rechtsterroristen bis hin zu „konservativen Kräften“ und Rechtspopulist_innen...
netz-gegen-nazis.de 16.2.2015

Dem Text ist zu entnehmen, daß es verurteilte Rechtsterroristinnen nicht gibt und daß das Problem der weiblichen Flüchtlinge und Hooligans noch nicht gelöst ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2015 um 14.31

Heute vor 70 Jahren kamen beim Bombenangriff auf Dresden 25.000 Menschen ums Leben. Eine der schönsten Barockstädte Europas ging in Trümmer.

Ebensoviele wollen ihre mühsam wiederaufgebaute Stadt nun gerne für sich behalten:

Weiterer Zulauf nach Attentaten von Paris
Pegida-Phänomen Dresden: 25.000 Teilnehmer ...

[„Wir sind das Volk!“]
mdr.de 13.1.2015

Das aber kennt sonst keine Jugend der Welt – den Mordwunsch gegen das eigene Volk:

Via Twitter hat die ehemalige Piraten-Politikerin Mercedes Reichstein mit nackten Brüsten ihren Protest gegen Pegida ausgedrückt. Auf einem Foto, welches die 23-Jährige beim Kurznachrichtendienst veröffentlichte, zeigt sie ihren nackten Oberkörper mit dem Schriftzug:
"Bomber Harris do it again"..., inklusive dem Hashtag #nopegida.
Unter dem Bild steht "Das Volk muss weg!".
focus.de 21.1.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2015 um 16.15

Kirchner blamiert sich mit rassistischem Tweet

Auf Staatsbesuch in China hat sich die argentinische Staatspräsidentin einen Scherz über den Akzent der Chinesen geleistet und in der Heimat Kritik dafür geerntet. Cristina Fernández de Kirchner, die derzeit in China um dringend benötigte Investitionen buhlt, versuchte am Mittwoch auf Twitter, die chinesische Aussprache nachzuahmen ...

Cristina Kirchner ✔ @CFKArgentina
Más de 1.000 asistentes al evento… ¿Serán todos de “La Cámpola” y vinieron sólo por el aloz y el petlóleo? …
13:29 - 4 Feb 2015

[statt „aroz“, „petróleo“, (Reis, Erdöl)]... Viele warfen der argentinischen Staatschefin auf Twitter vor, es handele sich um einen rassistischen Kommentar...
welt.de 5.2.2015

In unserm Bäckerladen verlangte kürzlich eine Asiatin „dlei tleine Blödchen“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.01.2015 um 08.44

Die Correctness-Ideologie will keine Völker mehr kennen, erzwingt aber ihre korrekte Eigenbezeichnung. Übergangsweise wird das Wort „Ethnie“ geduldet. Ein „Ethnologisches Museum“ anstelle eines „Völkerkundemuseums“ kann jedoch die Besucher nur abschrecken. Also setzte eine geschmäcklerische One-World-Umbenennungsorgie ein:

Das Wiener Völkerkundemuseum soll demnächst "Weltmuseum Wien" heißen. Inspiriert ist die Umbenennung wohl von einigen, schon vor vielen Jahren umbenannten ethnologischen Museen, wie dem Haus der Kulturen in Berlin oder den Museen der Weltkulturen in Frankfurt oder Mannheim, oder dem Basler Museum der Kulturen.
museologien.blogspot.de 5.4.2013

Weil sein Name als nicht mehr zeitgemäß angesehen wurde, wird das Staatliche Museum für Völkerkunde in München in „Museum Fünf Kontinente“ umbenannt... Viele Völkerkundemuseen im deutschsprachigen Raum hätten ... ihren Namen gewechselt. Die Besucher könnten mit dem alten Begriff nichts mehr anfangen ...
jungefreiheit.de 4.8.2014

Wenn es keine Völker gibt, kann es auch keine Völkermorde mehr geben. Vorerst benennt man sie daher mit dem weniger eindringlichen Wort „Genozid“. Manchmal ist auch das nicht opportun:

Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Völkermordes an den Armeniern. Die Bundesregierung vermeidet weiter, die Massaker klar als Genozid zu benennen.
tagesspiegel.de 23.1.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2015 um 09.42

von Kathrin Erdmann, NDR Info

Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition ist von einem Dienstleistungscharakter der Ausländerbehörden die Rede. Der Grund dafür ist einfach: Deutschland konkurriert mit anderen Ländern um Fachkräfte... Die Treppe hoch, in den zweiten Stock, dann direkt die Tür links - und schon steht man mitten im Büro von Christoph Cassel, dem Leiter der Kieler Ausländerbehörde...

Umbenennung ist der nächste Schritt

... Als nächstes steht jetzt die Umbenennung an, erklärt Christoph Cassel. Ab dem 1. Januar 2015 werde die Behörde "Zuwanderungsabteilung" (Immigration Office) heißen: "Das ist insofern neu und einzigartig, da sich alle anderen Ausländerbehörden in Deutschland noch nicht auf diesen Weg gemacht haben."

ndr.de 30.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2015 um 08.14

„Der Islam gehört zu Deutschland“, behaupten unsere Spitzenpolitiker Christian Wulff und Angela Merkel, obwohl diese Wüstenreligion seit Beginn eines deutschen Staats im Jahre 843 unter Ludwig dem Deutschen den Deutschen nie etwas bedeutete. Wer dagegen öffentlich meint, „die Schlesier gehören zu Schlesien“, gilt seit 1950 den Kommunisten als „Revanchist“, seit 1970 der SPD und seit 1990 selbst der CDU bei Bedarf als „rechtsextrem“, denn Schlesien sei ja inzwischen Teil Polens.

Schlesien hat aber nur von 990 - 1137 zum Königreich Polen gehört, war anschließend selbständiges Fürstentum und gehörte dann zum Königreich Böhmen, zum Habsburger Reich, zu Preußen und schließlich zum Deutschen Reich. Ursprünglich von den Vandalen und durchziehenden Goten bevölkert, wurde das Land danach von einwandernden Polen und Böhmen und den ab 1100 zuwandernden Deutschen besiedelt. Die lokalen Fürsten waren froh, wenn überhaupt Untertanen in diese verlassene Gegend kamen. Erst unter den Preußen nahm es einen gewissen Aufschwung. Eine strenge Trennung der Volksgruppen gab es höchstens durch die Konfession. Ansonsten heiratete man auch durcheinander. Mein Großvater trat zum Katholizismus über, um seine zweite Frau Franziska Raczek heiraten zu können.

Heute sind es 70 Jahre her, daß meine Mutter einige Habseligkeiten auf einen Handwagen lud und mit mir, meiner Schwester und meiner Großmutter aus unserem Dorf nahe Oppeln aufbrach. Vom Kriege hatten wir bis dahin noch nicht allzuviel mitbekommen. Von ferne hatten wir die Bombardierung Breslaus erlebt, im Herbst war ein Flieger übers Haus geflogen und hatte sich mit seinen Bomben auf die nahe Bahnlinie gestürzt. Dann hängten Soldaten Telefonleitungen in die Straßenbäume, und bald rasselten Kettenfahrzeuge durch das Dorf nach Osten. Jetzt erfüllte tagelang das Donnern der Artillerie die Luft. Am 23. Januar sprengten die deutschen Verteidiger von Oppeln die Oderbrücken, und ihr General von Pfeil beging Selbstmord.

Wir quälten uns bei Glatteis über die Straßen und erkannten bald die Vergeblichkeit unseres Fußmarsches. Meine Mutter stellte den Handwagen bei einem Bauern unter (er müßte dort noch stehen) und wir versuchten, per Anhalter weiterzukommen. Ein Militärlaster nahm meine Großmutter und uns beiden Kinder in die Fahrerkabine. Für meine Mutter war kein Platz mehr. Wir fuhren in der Angst, sie nicht mehr wiederzusehen. Die Soldaten hinten auf dem Laster hatten jedoch gegen die Vorschriften meine Mutter heimlich zu sich heraufgezogen. Am Ende der Fahrt war die Freude groß... Irgendwann nach wochenlangen Irrfahrten kamen wir schließlich in Schleswig-Holstein an. Von späteren Flüchtlingen und unseren in Schlesien verbliebenen Verwandten hörten wir bald Grauenhaftes ...


[Wikipedia, Oppeln] Die Stadt zählte an dem Tag nur noch 170 Einwohner; etwa 60 % der Stadt waren zerstört. Bereits im April trafen die ersten [angeblichen] Repatrianten aus den polnischen Ostgebieten sowie ein Teil der deutschen Zivilbevölkerung (vor allem aus den Vororten) ein. Da viele Deutsche neben Deutsch den oberschlesischen [„wasserpolnischen“] Dialekt sprachen, führte dieser Umstand dazu, dass die polnische Verwaltung nach 1945 anders als in Niederschlesien keine flächendeckende Zwangsaussiedlung durchführte ...

Nun setzten die großen Umfälschungen der Geschichte ein: Polnische Politiker sprachen von den „wiedergewonnenen Westgebieten“, und polnische Kirchenfürsten rechtfertigten Vertreibung und Landraub. Die DDR-Stalinisten bestätigten schon 1950 die Oder-Neisse-„Friedensgrenze“. Ihnen folgten 1970 und 1990 die Westparteien, um die lästige Ost-Frage loszuwerden. – Inzwischen haben wir in Deutschland eine neuartige, nie dagewesene Ein- und Unterwandererwelle, und die Bundesbürger werden indoktriniert, selbst das noch gut zu finden. Aber das Beispiel Schlesien zeigt, daß auch nach 800 Jahren noch unerwünschte Einwohner ausgesiedelt werden können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.01.2015 um 23.06

Wie die ersten soziologischen Untersuchungen zu den Dresdener „Pegida“-Demonstrationen zeigen, handelt es sich bei den Teilnehmern entgegen den Verteufelungen der einschlägigen Propaganda mehrheitlich um ganz normale, besorgte oder verärgerte Bürger, die nicht länger gewillt sind, der allmählichen Abschaffung Deutschlands tatenlos zuzusehen, und die nun protestieren.

Dadurch aufgeschreckt mutiert die rotgrüne, politisch so korrekte Gutmenschen-Journaille zur „Stürmer-Truppe“. Lion Edler hat bei „eigentümlich frei“ eine Beispielsammlung zusammengestellt:


Bezugnahme auf Genitalien, Fäkalien und Gestank

Eine Überschrift der Kölner Lokalzeitung „Express“ , die sich einer Demonstration gegen Pegida und andere Organisationen widmete, geht in die Vollen: „Kölns superjeile Antwort auf rechte Sackjeseechter“ , heißt es dort im besten kölschen Dialekt. Gleichzeitig präsentiert die Leipziger Internet-Zeitung eine Karikatur, die einen riesigen After zeigt, wobei die Pegida-Demonstranten als Kot dargestellt werden.

Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass bei der Beurteilung von Pegida immer wieder auf den Gestank verwiesen wird, der ja mit den Genitalien und Fäkalien zusammenhängt: „Deutschland müffelt“ , heißt es etwa in der Huffington Post angesichts der Pegida-Proteste. Die „taz“ sieht Pegida als „übelriechenden braungrünen Schleim“ , und der Spiegel-Online-Autor Georg Diez fragt sich, „wie das riecht, der rechte Opportunismus“ .

Auch der stellvertretende SPD-Chef Ralf Stegner beschäftigt sich mit dem Geruch: „Aber arglose Bürger, die nicht wissen, was dort geschieht, sind das nicht. Das müssten solche sein, die Augen, Ohren und Nase zuhalten. Das stinkt nämlich, das ist inhaltlich rechts und das kann man hören und sehen. “ Ich erinnerte mich bei diesen Worten an den kommunistischen Diktator Mao Tsetung, der seine Kritiker als „stinkende Intellektuelle“ und „Rechtsabweichler“ betitelte.

Tiervergleiche

Während die Pegiden von den Gegendemonstranten als „Nazischweine“ und von Politikern als „Rattenfänger“ betitelt werden, können auch die Medien mit Tiervergleichen aufwarten. ... der „FAZ“-Autor Jasper ... wurde ...von einem Spiegel-Online-Autor als „rechter Hofhund“ ... der konservative „Focus“-Journalist Michael Klonovsky von Soziologen und auf Wikipedia als „rechter Kettenhund“ denunziert.

Pathologisierung

Spiegel Online pathologisiert die Pegiden unter der Überschrift „Die wirre Welt der Wohlstandsbürger“ . Die „taz“ sieht ebenfalls „Wahn“, sowie „eskalierende Wirrköpfigkeit“ am Werk; Pegida ziehe „vor allem verwirrte Einzelkämpfer und Rechtsradikale“ in seinen Bann; die Spiegel-Online-Kolumnistin Sibylle Berg spricht im Zusammenhang mit Pegida von „vorwiegend geisteskranken Männern“ ; ihr Kollege Stefan Berg sieht einen „Chor der Verängstigten und Verwirrten“ .

Vergleiche mit Kriminellen

Immer wieder treten auch Vergleiche zwischen Pegida und Schwerverbrechern auf. So wurde Pegida beispielsweise in einer Karikatur, die unter anderem in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erschien, auf eine Stufe mit den islamistischen Massenmördern von Paris gestellt. Ein Artikel in der „Berliner Zeitung“ ist überschrieben mit: „Kolumne zu Pegida und AfD – Deutschlands neue rechte Gaunerbanden“ ... Nachdem der frühere Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sich dafür aussprach, die Anliegen von Pegida teilweise aufzugreifen, schrieb die „taz“ über Friedrich: „Wer Ressentiments zu ,Sorgen’ adelt, bewegt sich an der Grenze zum Kriminellen ...

Vergleiche mit Geistern, Vampiren und Teufel

Es war der in diesem Artikel bereits zitierte Spiegel-Online-Autor Georg Diez, der einmal zwei missliebige Autoren mit folgenden Worten denunzierte: „Hinter fast jeder Tür, die man öffnet, hinter fast jedem Namen, den die beiden nennen, tauchen satanistische, antisemitische, rechtsradikale Gedanken auf.“ ...

ef-magazin.de 21.1.2015

Siehe auch SPON-Kolumnisten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2015 um 19.43

"Volksverräter, Volksverräter", brüllt die Menge. "Lügenpresse, Lügenpresse", schallt es vom anderen Ende der Wiese. Dass beide Vokabeln aus der Nazi-Rhetorik stammen, scheint die Pegida-Anhänger nicht zu stören.
spiegel.de 5.1.2015 (kurz vor der Inthronisation als „Unwort“)

Der Wunschtraum ist also, daß das Volk mit jedem Regierungs- und Regimewechsel auf mißbrauchte Wörter verzichtet, bis es sprachlos ist.

Wer von den Pegida-Demonstranten kennt denn noch originale Nazi-Rhetorik? Bekannter dürfte doch die linke 68er-Rhetorik sein: „Das ist die Lügenpresse: BILD, BZ, Morgenpost, Telegraf, Abend, Tagesspiegel“, und der „Günter-Wallraff-Test“ von 1979: Am Zeitungskiosk „das Lügenblatt“ verlangen und die BILD-Zeitung gereicht bekommen.

Michael Klonovsky gibt ein aktuelles Beispiel unserer Lügenpresse:


... Lügenpresse, zum vierten: In den Online-Ausgaben der meisten Zeitungen sind die unter besagtem Begriff zusammenzufassenden Beiträge dankenswerterweise markiert; man erkennt sie an der deaktivierten Kommentarfunktion. Zum Beispiel unter dem Spiegel-Online-Text: „Forsa-Umfrage: Das deutsche Volk mag den Islam“ [14.1.2015], dessen lyrische Überschrift hergeleitet wurde aus den beiden Umfrageergebnissen, dass 82 Prozent der Deutschen die Aussage verneinen, Muslime seien „grundsätzlich gewaltbereiter“ als andere Religionsgruppen, und 79 Prozent erklärten, dass ihnen der Islam „kein Unbehagen“ bereite. 99 Prozent aller Menschen bereiten mir kein Unbehagen, und doch mag ich keinen einzigen davon...
ef-magazin.de 16.1.2015

Zum Lügenkomplott Stern/Forsa siehe dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2015 um 11.16

Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel“ – Das religionskritische Kinderbuch von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke erschien 2007 im Alibri Verlag und sollte sogleich auf Wunsch des Bundesfamilienministeriums als jugendgefährdend verboten werden. In diesem Antrag, der 2008 scheiterte, hieß es in unmöglichster Reformschreibung, das Judentum „werde als besonders Angst einflößend und grausam dargestellt“. (bei uns hier erwähnt)

Da hat das Ferkel aber Schwein gehabt, daß es im Buch noch vernehmlich quieken durfte. In England, dem Land der fortgeschrittenen Correctness und Islamisierung, darf Schweinisches in Kinderbüchern schon nicht mehr erwähnt werden:

Oxford University Press bans sausages and pigs from children’s books in effort 'to avoid offence': Bizarre clampdown branded 'nonsensical political correctness'
Ban is apparently aimed at avoiding offence among Jews and Muslims
Publisher prohibits mentioning anything that 'could be perceived as pork'
Oxford wants authors to consider 'cultural differences and sensitivities'
dailymail.co.uk 14.1.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.01.2015 um 14.53

„Lügenpresse“ ist das Unwort des Jahres
Von Stephan Hebel

[Demonstrationsplakat: „Lügenpresse! Halt die Fresse! ...“]

Ein Zeichen gegen die Hassparolen: „Lügenpresse“ ist das Unwort des Jahres 2014. Das hat die Sprecherin der Jury, Nina Janich, in Darmstadt bekanntgegeben. FR-Autor Stephan Hebel hat das Unwort mit ausgesucht. Er erzählt, wie es dazu kam und warum.

In einem Konferenzraum der Darmstädter Universität sitzen sechs Personen um einen Tisch und diskutiueren – stundenlang, intensiv, manchmal heftig. Versammelt sind Nina Janich, die hier in Darmstadt Sprachwissenschaft lehrt, sowie drei andere Sprachwissenschaftler, ein jährlich wechselnder Gast und ein Journalist.

So ist das immer, abgesehen vom Wechsel der Gast-Juroren. Dieses Mal war Christine Westermann dabei, die sympathische und empathische WDR-Moderatorin und Interviewerin („Zimmer frei“), die dem Treffen eine ganz eigene, ruhig konzentrierte Note gab.

Aber noch etwas war an diesem Januar-Tag anders als sonst. Die Jury zum Unwort des Jahres, die sich immer am Ende der Woche vor der Bekanntgabe trifft, stand unter dem Eindruck der Morde von Paris [...]

[Demonstrant, Schild: „Lügen-Komplott ... Politik < > Presse“]

Es mag denjenigen, die in Dresden und anderswo „Lügenpresse – Halt die Fresse“ schreien, gegen den Strich gehen, wenn ein Mitarbeiter der „Lügenpresse“ in einem Organ der „Lügenpresse“ die Bezeichnung „Lügenpresse“ zum Unwort erklärt. Ihnen wäre, hörten sie überhaupt zu, zu antworten: Ein pauschal abwertender Kampfbegriff, angewendet auf eine vom Anspruch her wichtige Vermittlungsinstanz der Demokratie, hat mit durchaus berechtigter Medienkritik nichts zu tun.

Die Begründung für die Unwort-Entscheidung hat denn auch zwei Aspekte: Zum einen wird darauf hingewiesen, dass das Wort „Lügenpresse“ im vergangenen Jahrhundert erst kriegslüsternen Nationalisten (im Ersten Weltkrieg) und dann den Nationalsozialisten als Schlagwort zur Verunglimpfung jeder kritischen Berichterstattung diente – der die Nazis ja in ihrem Herrschaftsbereich entsprechend konsequent den Garaus machten.

Diffamierung übertönt Debatte

Diese „sprachgeschichtliche Aufladung“, wie es in der Jury-Begründung heißt, hätte für ein Unwort allemal schon gereicht. Aber es gibt einen zweiten, höchst aktuellen Aspekt: Die pauschale Diffamierung übertönt nicht nur die Versuche vieler Journalisten, auf Zuwanderung und Religionsstreitigkeiten differenzierter zu schauen, als die selbsternannten Retter des Abendlandes zu tun. Diese Diffamierung übertönt vor allem auch die notwendige Debatte über Fehlentwicklungen in den Medien, die es ja tatsächlich gibt.
[...]
Nicht, weil Medien immer die Wahrheit sagen würden, ist „Lügenpresse“ das Unwort des Jahres. Sondern weil es eine Säule der demokratischen Öffentlichkeit mit einer Hassparole zu zertrümmern sucht, statt sie durch sachliche Kritik zu stärken. Das war schon vor Paris eine Katastrophe. Und ist es jetzt erst recht.

Stephan Hebel
Politischer Autor

fr-online.de 13.1.2015

Die größte Politiker- und Presselüge des letzten Jahres:
Der Islamistenterror hat mit dem Islam nichts zu tun.

Die größte Presselüge der letzten 15 Jahre:
Die Presse ist eine Säule der demokratischen Öffentlichkeit.

Diese Lüge wird uns seit 1999 täglich vor Augen geführt – sichtbar Druckerschwärze geworden durch die Umsetzung der Rechtschreib„reform“ – bis sich niemand mehr erinnert, daß sie nichts als eine Lüge ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.01.2015 um 10.39

Projekt "DER BEVÖLKERUNG" im Reichstagsgebäude

Hans Haackes Installation DER BEVÖLKERUNG wurde als letztes der Kunst-am-Bau-Projekte für das Reichstagsgebäude eingebracht. Auf Einladung des Kunstbeirates hatte der Künstler für den nördlichen Innenhof einen Entwurf entwickelt, der vorsah, in diesem Innenhof eine große, von Holzbohlen eingefaßte Fläche anzulegen. Die Abgeordneten sollten eingeladen werden, auf dieser Fläche Erde aus ihren Wahlkreisen auszustreuen. Der Künstler schlug vor, in der Mitte des gärtnerisch nicht betreuten, frei wuchernden Biotops die Inschrift DER BEVÖLKERUNG in Neonlichtbuchstaben leuchten zu lassen, diese geformt in derselben von Peter Behrens entworfenen Schrifttype wie die Buchstaben der zentralen Giebelinschrift DEM DEUTSCHEN VOLKE aus dem Jahre 1916...

Dieser Entwurf löste innerhalb und außerhalb des Parlamentes eine lebhafte Diskussion aus. Die Kontroverse entzündete sich an der Frage, ob mit der Neon-Inschrift eine Korrektur der zentralen Giebelinschrift DEM DEUTSCHEN VOLKE vorgenommen werde, mithin Verfassungsmaximen der Bundesrepublik Deutschland in Frage gestellt werden, oder ob die Schrift im Innenhof eine legitime Ausweitung des Sinnes der Giebelinschrift bedeute und einen Denkprozeß in Gang setzen solle. Mit knapper Mehrheit setzten sich im Bundestag die Befürworter der Installation Haackes durch, so daß diese im September 2000 dem Bundestag übergeben werden konnte...

bundestag.de

Ein scharfsichtiger Beoachter hat jetzt bei sprachforschung.org zu Merkels ...
»Heute rufen manche montags wieder 'Wir sind das Volk'. Aber tatsächlich meinen sie: Ihr gehört nicht dazu – wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion.« ...
bemerkt:
Die Demonstranten müssen lernen, »Wir sind die Bevölkerung« zu rufen.

Welch ein Sprachwandel! 1861 hatte die Bevölkerung des Königreiches Hannover ihrem vorletzten König Ernst August I. auf seinem Reiterstandbild vor dem Hannoverschen Hauptbahnhof noch arglos in scheinbar falschem Deutsch versichern dürfen: „Dem Landesvater sein treues Volk“. Fünf Jahre später wurde das Königreich dann von Preußen annektiert. Echte Hannoveraner haben den Preußen das nie verziehen.

Siehe auch Bürgerverschaukelung und rbb.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.12.2014 um 09.45

Weihnachtsfeier darf nicht mehr "Weihnachtsfeier" heißen

Bad Tölz - Ärger beim Tölzer Alpenverein: Die Mitglieder sind sauer, weil der Begriff „Weihnachtsfeier“ gestrichen und durch "Jahresabschlussfeier" ersetzt wurde. Jetzt bleiben sie der Feier fern...
Zwei seit ewigen Zeiten beim Alpenverein aktive Seniorinnen – die über 90-jährigen Elisabeth Weiß und Ingrid Bannier – wollen dem Beisammensein demonstrativ fernbleiben. Sie empfinden es als „albern und beschämend“, dass man die „Weihnachtsfeier“ durch einen neutralen Begriff ersetzt. Ihre Kritik habe Tourenleiter Wilfried Oesterwinter „sturköpfig“ zurückgewiesen.
Beide erinnern sich noch an ihre Jugend, als die Nazis „alles Christliche aus unserem Bewusstsein und unserer Sprache tilgen wollten“...
tz.de 9.12.2014

Selbst ich bin als lebenslang Glaubensloser nie auf den Gedanken gekommen, die heidnischen Wörter „Weihnachten“ und „Weihnachtsfeier“ zu meiden, weil viele sie mit christlichen Inhalten füllen. Der Correctness-Wahn bringt schon irre Blüten hervor.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2014 um 13.20

[Die Autoren der „AfD-nahen” Internetzeitung „Freie Welt“ verwenden im allgemeinen den „Neuschreib“ – gedankenlos oder um lästige Diskussionen zu vermeiden. Bei der Besprechung des „Neusprech“ wäre das wohl stillos gewesen:]

Verordnetes »Neusprech«
03. Dezember 2014 ... von Redaktion (josch)

Eine Gruppe mit dem Namen »Neue deutsche Medienmacher« erarbeitete für Journalisten ein 20-seitiges Glossar, welche Begriffe man verwenden solle und welche nicht. Das ganze erinnert an das Buch »1984« und »Neusprech«.

In dem vor 65 Jahren erschienenen Buch »1984« schreibt der britische Schriftsteller George Orwell von einem imaginären totalitären Staat, der das Denken und Sprechen seiner Untertanen durch »Neusprech« gleichschaltet, um diese besser kontrollieren zu können. Wörter werden durch andere positiv klingendere ersetzt oder in ihrer Bedeutung umgedeutet, so daß am Ende keine Kritik an den herrschenden Bedingungen mehr möglich ist.

Was damals als eine rein utopische Fiktion erschien, erscheint in Politik und Medien immer mehr zum Vorbild zu geraten. Schon seit Jahrzehnten gibt es immer neue Versuche von links bestimmte Wörter zu tilgen und durch andere zu ersetzen, um wie es stets schön heißt Diskriminierungen abzubauen. Ganz neu sind solche Versuche aber nicht, denn schon totalitäre Staaten bedienten sich der Umwidmung von Sprache.

Es geht den selbsternannten Meinungsmachern heute vor allem um Begriffe, die sich mit Geschlechter oder Herkunft verbinden. Oder halt um vom linken Mainstream abweichende Meinungen. Manche plötzlich zu verwendende Begriffe sind dabei oft nur temporär angelegt, weil von den Akteuren immer wieder neue Diskriminierungen entdeckt werden, die teilweise zu immer längeren Wortungetümen führen, welche der Normalbürger kaum noch versteht, wie etwa Nicht-Heterosexuelle nunmehr als »LGBTI-Menschen« zu titulieren sind oder Schüler ausländischer Herkunft zu »jungen Menschen nichtdeutscher Herkunftssprache« werden.

Jetzt gibt es eine Gruppe, mit dem schon alles sagenden Namen »Neue deutsche Medienmacher«, die sich als »Interessenvertretung für Medienschaffende mit Migrationshintergrund« und als »Ansprechpartner für interkulturellen Journalismus« anpreisen. Diese hat jetzt an die Adresse deutscher Journalisten ein »Glossar mit Formulierungshilfen für die Berichterstattung im Einwanderungsland« vorgelegt, damit auch ja niemand von der politisch korrekten Sprache abweicht. Darauf haben wir nur gewartet.

Auf 20 Seiten kann man schauen, wie prekäre Begriffe dekonstruiert und neu zusammengesetzt werden, natürlich »als Hilfestellung für die tägliche Redaktionsarbeit für Kolleginnen und Kollegen«. Es soll ja Menschen geben, die nicht kraft ihres eigenen Verstandes erkennen können, was »gut« und »böse« ist und denen besonders aufgeklärte Zeitgenossen helfen können. Wer will schon gesellschaftliche Höchststrafe erfahren, weil er von »Einheimischen« und «Migranten« spricht, wo es doch laut Broschüre »Einheimische und Mehrheimische« heißen soll.

War nicht vor kurzem erst aus dem Ausländer der »Gastarbeiter« und aus diesem wiederum der »Migrant« geworden? Womöglich erkennen aber selbst Gutmenschen jetzt, daß der einst von ihnen neu eingeführte Begriff »Migrant« (zuvor gab es in der deutschen Sprache nur »Immigranten« für Einwanderer) schlichtweg »Wanderner« heißt. Und wer wandert, bleibt nicht lange an einem Ort, ist nicht seßhaft, spricht somit gehässigerweise den ausländischen Menschen das Bleiben ab.

Auch klärt uns das Heft auf, daß man nicht »Dschihad« sagen soll, um etwas Gewaltvolles wie einen »Heiligen Krieg« zu umschreiben, weil das Wort sich »auf einen inneren Auftrag« bezieht, »zum Beispiel beim Kampf gegen ‘das Böse’ im Herzen«. Auch wird uns mitgeteilt, daß wir sorgfältig zwischen »Salafisten« und »Salafiten« unterscheiden sollen, weil die einen etwas mehr und die anderen etwas weniger gewaltaffin sind. Wie schön, daß eine kleine Mehrheit der Masse auferlegen will, wie wir zu sprechen haben und kraft eigener Festlegungen aus alles und jedes Böses wittern.

Vielleicht sollte man auch noch das Wort »Mensch« tilgen, denn das leitet sich letztlich etymologisch von »Mann« ab. So könnten bei aller Wortklauberei »Menschen mit Migrationshintergrund« Frauen ausschließen… vermutlich wird am Ende einer Entwicklung stehen, daß wir alle zu schweigen haben und nur einige wenige reden dürfen, welche die absolute Weisheit in sich tragen. Ansätze haben die wiederkehrenden Versuche, uns ein »Neusprech« zu verordnen, durchaus.

Mehr dazu unter welt.de und neuemedienmacher.de

freiewelt.net 3.12.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.11.2014 um 19.52

Am 18. November 2014 hielt Prof. Dr. Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, einen Vortrag »Der „Islamische Staat“ als globale Bedrohung?« Irgendwelchen Gutmenschen, die kurz zuvor noch für den Dalai Lama und Sarah Wagenknecht geschwärmt hatten, war das wohl nicht islamfreundlich genug, so daß sie meinten, demonstrativ „Aufklärungsmaterial“ verteilen zu müssen. So kam ich an die Schrift „Islamfeindlichkeit, Gegenstrategien und Handlungsbedarfe ...“, gesponsert von staatstragenden Institutionen – Landtag, DGB bis Heinrich-Böll- und Rosa-Luxemburg-Stiftung. Darin stolpere ich über einen Text „Islam in den Medien“ von Sabine Schiffer, Leiterin des „Instituts für Medienverantwortung“, Erlangen. Sie schreibt:

Zunächst möchte ich die Begriffe erklären, die ich verwende. Den Begriff „Islamkritik“ halte ich für ungeeignet, die Debatte um „Islamophobie“ für eine Scheindebatte. Es gibt treffendere Bezeichnungen, um das Phänomen zu beschreiben, um das es heute Abend gehen soll. Denn manchmal hat man den Eindruck, die Begriffsdebatten werden nur geführt, um das eigentliche Problem zu leugnen, nämlich dass es heute einen antimuslimischen Rassismus gibt.

Der Begriff „antimuslimischer Rassismus“ wird sich in der Wissenschaft durchsetzen. Ich halte es für wichtig, dass sich der Rassismusbegriff auch in der Öffentlichkeit durchsetzt, denn üblicherweise gibt es eine große Diskrepanz zwischen den Äußerungen in der Wissenschaft und denen in der Öffentlichkeit.
Mit scheinbar wissenschaftlicher Autorität bestimmt also die gute Dame, daß zwei Begriffe, die fast nichts miteinander zu tun haben, zusammengeschmiedet werden sollen, weil der erste sonst nicht die genügende Totschlagwirkung entfaltet. Bestand schon einmal das Bedürfnis, einen Begriff „antichristlicher Rassismus“ zu kreieren?

2.12.14: … und schon klingt es bei Spiegel & Co. schöner: „antimuslimisch rassistische Demo".


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2014 um 14.43

Der Oberrabulist der Linken, Gregor Gysi, verdammt scheinheilig den Bau der Berliner Mauer und installiert sich zugleich als Kämpfer gegen Mauern an den Grenzen Europas:

Gregor Gysi als Redner der Linken verzichtete darauf, auf den Auftritt Biermanns direkt zu reagieren. Stattdessen verwies er auf Missstände im Verhältnis von Ost und West. „Wir dürfen keine neuen Mauern errichten“, forderte Gysi. „Nicht zwischen mächtig und ohnmächtig und nicht zwischen Arm und Reich¹.“ derwesten.de 7.11.14

Es ist das falsche Spiel der linken Gutmenschen, ihre Machtbasis durch die Armutsinvasion zu verbreitern. Die Linken brauchen die Armen so nötig wie die christlichen Kirchen.

Die falsche Fuffzigerin Ulla Jelpke hat es ähnlich schon vor einem Jahr vorgemacht:


Friedrich hat ...»... die Absicht, eine Mauer zu errichten.« Deutscher Innenminister hetzt gegen Armutsmigranten.“ jW 9.10.13

Schriftstellernde Gutmenschen des gleichen Kalibers sekundierten ebenfalls mit einem Plagiat:

»Tear down this wall! Schleift die Festung Europa!« jW 11.10.13

¹) Welch wundervoll vereinfachte Groß- und Kleinschreibregel!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.10.2014 um 10.27

War die DDR ein Unrechtsstaat?
(Zwangsgebührensender) MDR ‎- vor 15 Stunden
Gysi "Wenn ich die DDR als Unrechtsstaat bezeichne, dann erkläre ich, dass die drei Westmächte das Recht hatten, die Bundesrepublik zu gründen, die Sowjetunion aber als Antwort nicht das Recht hatte, die DDR zu gründen."

In der Online-Abstimmung siegten die Unrechtsstaatsbezeichner mit 53:44 Prozent.

Dazu Vera Lengsfeld: Gysi hat als letzter Parteivorsitzender der SED ... Informationen über das verschwundene DDR-Vermögen, nach amtlichen Schätzungen 24 Milliarden DM, die er ... bis heute nicht Preis gibt.
freiewelt.net 1.10.14



eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2014 um 12.54

Pippi-Langstrumpf-Filme: Schwedisches Fernsehen streicht "Neger"

Welche Begriffe sind in Kinderbüchern und Filmen angemessen? "Neger" wohl kaum, so hat es jetzt das Schwedische Fernsehen entschieden. Es streicht den Begriff aus den Pippi-Langstrumpf-Verfilmungen.


Das schwedische Fernsehen hat diskriminierende Begriffe und Szenen aus den Verfilmungen des Kinderbuchklassikers "Pippi Langstrumpf" entfernt. "SVT hat Elemente, die als anstößig betrachtet wurden, herausgeschnitten", teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Montag mit. "Unser Publikum sind Kinder und wir wollen nicht, dass sie sich beleidigt oder verletzt fühlen könnten".

In den Filmen bezeichnete Pippi ihren Vater bisher als "Negerkönig". In den aktuellen Versionen wird daraus "König". Eine andere Szene, in der die Heldin ihre Augen zu Schlitzen formt und als Chinesin auftritt, wurde komplett herausgeschnitten.

Das Unternehmen Saltkrokan, das die Rechte an den Werken von Autorin Astrid Lindgren hält, erklärte sich einverstanden mit den Änderungen. "Astrid Lindgren wollte niemanden verletzen", teilte die Gesellschaft mit. Die Spielfilmreihe über die Abenteuer des Mädchens mit den orangeroten Zöpfen und den bunten Strümpfen wurde erstmals 1969 ausgestrahlt...
spiegel.de 29.09.2014

Das Herausschneiden unerwünschter Stellen ist Geschichts- und Kunstfälschung. Über die im gleichen Artikel erwähnte deutsche „Entnegrifizierung“ haben wir hier schon mehrfach berichtet.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2014 um 07.53

Waltraud Wende fremdelte von Anfang an mit dem Kieler Politikbetrieb. Das wurde ihr, der Quereinsteigerin, zunächst als erfrischend und als neuer Stil ausgelegt - und trug dann immer mehr zu den heftigen Angriffen auf ihre Person bei. Tatsächlich pflegte die 56-jährige Literaturwissenschaftlerin den unkonventionellen Eindruck stets auch selbst. Ihre Parteilosigkeit, ihr offensiver Umgang mit ihrem Kosenamen "Wara", der Stil ihrer E-Mails - all das waren für sie immer auch Belege dafür, dass sie anders und unangepasst war und auch so gesehen werden wollte.
spiegel.de 15.09.2014

Unter den aufstrebenden „fortschrittlichen“ Frauen, besonders den Politikerinnen, gibt es viele, die ihren altdeutschen Namen zu umständlich, uncool oder gar peinlich finden und ihn durch ihren früheren Kindergarten-Spitznamen oder eine sonstige Phantasie-Kurzformel ersetzen. Die jetzt ehemalige Bildungsministerin Waltraut „Wara“ Wende ist ein Beispiel dafür. Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Maria Luise Anna „Malu“ Dreyer, ist auf diese Praxis verfallen, ebenso die Grünen-Abgeordnete Franziska Maria „Ska“ Keller. Bei der Gender-Professorin Lann Hornscheidt fällt auf, daß sie bis vor kurzem Antje Hornscheidt hieß, dann erweitert Antje Lann. Anscheinend war ihr der richtige Name nicht geschlechtlos genug und auch zu bieder deutsch. Bei ihr scheint aber insgesamt eine ernstere Macke vorzuliegen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.09.2014 um 11.20

Stadtarchiv will sechs Dortmunder Straßen umbenennen

Dortmund. Sechs Straßen in Dortmund haben Namenspaten, die durch die Nazi-Zeit in Verruf geraten sind. Deshalb müssen sich knapp 500 Dortmunder in der östlichen Innenstadt, in der Nordstadt, der Gartenstadt und in Scharnhorst möglicherweise bald an neue Adressen gewöhnen. Das Stadtarchiv schlägt ihre Umbenennung vor. Wir zeigen die betroffenen Straßen auf einer Karte...

Das Stadtarchiv hattenach einem Beschluss des Ratsausschusses für Anregungen und Beschwerden das Straßenverzeichnis der Stadt nach belasteten Namensgebern durchforstet...

derwesten.de 11.9.2014

Bemerkenswert sind besonders die ganz alten „Nazis“:

Nettelbeckstraße
Joachim Christian Nettelbeck (1738–1824) war Seefahrer und überzeugter Kolonialpropagandist, dazu Verteidiger Kolbergs gegen Napoleon. Er wurde in der Nazi-Zeit verherrlicht.
Die Straße wurde vor 1928 nach ihm benannt.

Speestraße
Maximilian von Spee (1861–1914) war ein Konteradmiral der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Er sammelte im Weltkrieg zweifelhaften Ruhm bei einer Seeschlacht gegen die Briten im Südatlantik. Er wurde in der Nazi-Zeit verherrlicht.
Die Straße wurde 1975 nach ihm benannt.

Das Stadtarchiv hat aber sehr oberflächlich gearbeitet.
Wer wurde nicht alles von den Nazis verherrlicht:


„Die jährlichen Weimarbesuche veranlassten Goebbels zu einer feierlichen Kranzniederlegung auf die Gräber von Goethe und Schiller.“

Fort mit der Schillerstraße, der Goethestraße und der
Lutherkirche
Die Lutherkirche ist ein evangelisches Gotteshaus im Dortmunder Stadtteil Barop. Das Kirchengebäude wurde zwischen 1911 und 1913 errichtet ...
Martin Luther (1483-1546) wurde in der Nazi-Zeit verherrlicht,
seine Aufrufe gegen Juden buchstabengetreu umgesetzt.


Hinzu kommen zahlreiche andere Kirchen gleichen Namens im Kirchenkreis Dortmund.
Vielleicht müßte man sich auch die Martin-Luther-King-Gesamtschule näher ansehen.

Martin-Luther-Straßen gibt es in Hamm, Hamburg, Würzburg, Saarbrücken, Berlin, München, Aachen ... Letzteres erinnert an Karl den Großen: Auch er wurde von einem Teil der Nazis verherrlicht als Gründer des ersten europäischen Großreichs (während ihn andere als Sachsenschlächter verteufelten). Fort mit dem Karlspreis!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2014 um 09.21

Nicht nur die Islamisten von Boko Haram und ISIS schneiden Köpfe ab, auch die politisch Korrekten vom Westfälischen Anzeiger, jedenfalls bildlich. Am Donnerstag wurde dort eine Einschulung gezeigt:

Das Foto zeigt die i-Männchen an der Gutenbergschule in Heessen - sitzend zwischen Tornistern und Schultüten. wa.de 21./23.8.2014

Dahinter saß die Reihe ihrer Mütter, alle mit islamischem Kopftuch. Nachdem das Foto auch auf dem Antiislam-Portal pi-news auftauchte mit der Unterschrift „Nein, es gibt keine Islamisierung…“, schnitt die WA-online-Redaktion kurzerhand den Frauen die Köpfe ab, um den Lesern ein Weiterdenken zu ersparen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.08.2014 um 11.21

28-Jähriger will Ehefrau zurückgeben

Waiblingen/Fellbach - Die Geschichte klingt pikant: Ismail C. (alle Namen geändert) hat zwei Ehefrauen. Angeklagt ist er vor dem Amtsgericht Waiblingen allerdings wegen Körperverletzung, weil er Ayshe P. geschlagen hat. Mit ihr ist er nach islamischem Recht verheiratet. Der 28-Jährige hat aber seit sechs Jahren auch noch eine „schwäbische Ehefrau“, wie er vor Gericht betont...
Der schwierige kulturelle Hintergrund könne hier jedoch nicht berücksichtigt werden, betonte die Richterin. Es gehe allein um die Körperverletzung...
stuttgarter-nachrichten.de 15.8.2014

Verkehrte deutsche Welt: Die Schwulenehe wagt kaum noch jemand in Frage zu stellen. Die seit Urzeiten übliche Mehrehe aber ist nicht legal. Die „legalisiert“ der Imam in der Parallelgesellschaft.

„Der schwierige kulturelle Hintergrund könne hier jedoch nicht berücksichtigt werden ...“ Das ist aber nicht die gängige Praxis der Gerichte.

Dabei wäre zu berücksichtigen, ob die Ehefrau nach dem Koran zulässig „verbleut“ (ḍuribat) wurde oder im Sinne der neuen Rechtschreibung „verbläut“, was unzulässig wäre, da sichtbare Spuren nicht zurückbleiben sollen. Zielt das arabische Wort „schlagen“ (ḍaraba) gemäß Koran jedoch auf den Hals von Ungläubigen (z.B. Sure 8,12), dann darf der Kopf gerne fallen ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2014 um 11.21

Üblicherweise werden bei den feministisch-korrekten Doppelnennungen Wörter mit positiven Eigenschaften bevorzugt, während negativ besetzte Benennungen oft und gerne unterschlagen werden: Vorsicht vor Taschendiebinnen und Taschendieben! Plündererinnen und Plünderer suchten das Katastrophengebiet heim! Arschlöcherinnen und Arschlöcher ...

Eine Ausnahme macht die Fraktion der Linken mit ihrer Kleinen Anfrage am 14.5.2014 im Bundestag, die federführend von der bekannten Ulla Jelpke eingereicht wurde:


Aus Sicht der Islamhasserinnen und Islamhasser, die weder zwischen den verschiedenen islamischen Richtungen noch zwischen militanten Djihadistinnen und Djihadisten und friedlichen Gläubigen unterscheiden, ist der Islam keine Religion, sondern eine zu bekämpfende politische Ideologie.

In den Fokus der Islamhasserinnen und Islamhasser geraten auch all diejenigen, die sich öffentlich für das Recht auf freie Religionsausübung für Muslime einsetzen. In einem Leserkommentar auf PI heißt es bezüglich des aufgrund seiner differenzierten Betrachtungsweise des Islam immer wieder von Islamhasserinnen und Islamhassern attackierten Erlanger Juristen und Islamwissenschaftlers Mathias Rohe ...

Islamhasserinnen und Islamhasser bemühen sich derzeit, Einfluss auf die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) zu erlangen. Mehrere hundert ehemalige Mitglieder der Partei „DIE FREIHEIT“ sollen mittlerweile der AfD beigetreten sein ...

dipbt.bundestag.de

Das letzte Beispiel weist noch auf etwas anderes. Die Partei DIE LINKE schreit seit langem Zeter und Mordio, daß immer noch vereinzelte Mitglieder ihrer „demokratischen“ Partei vom Verfassungsschutz beobachtet würden. Hier aber fordert sie von der Bundesregierung Beobachtungsergebnisse entsprechender Stellen im Hinblick auf die mindestens genauso demokratische AfD – wohl nur, um die Partei im Text zwölfmal nennen zu können, natürlich als am verfassungsfeindlichen „Rechten Rand“ angesiedelt:

9. Inwieweit hat die Bundesregierung Erkenntnisse über eine Einflussnahme von islam- und muslimfeindlichen Organisationen, Strömungen und Einzelpersonen auf die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD)?

a) Inwiefern liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über eine Übernahme von Funktionärsposten von (ehemaligen) Mitgliedern der Partei „DIE FREIHEIT“ bei der AfD vor?

b) Inwiefern liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über eine Übernahme von Funktionärsposten von (ehemaligen) Mitgliedern des Dachverbandes „Die Pro-Bewegung“ (PRO) einschließlich ihrer Teilorganisationen, wie „Pro Deutschland“, „Pro NRW“, „Pro Köln“, „Pro Berlin“ etc., bei der AfD vor?

c) Inwiefern liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über eine Übernahme von Funktionärsposten von (ehemaligen) Mitgliedern der „Bürgerbewegung Pax Europa“ bei der AfD vor?

d) Inwiefern liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über eine Übernahme von Funktionärsposten von (ehemaligen) Mitgliedern der „German Defence League“ bei der AfD vor?

e) Welche Haltung nehmen der Bundesvorstand sowie die Landesvorstände nach Kenntnis der Bundesregierung bezüglich einer möglichen Unterwanderung oder Einflussnahme von islam- und muslimfeindlichen Organisationen, Strömungen und Einzelpersonen auf die Partei ein?

f) Sind der Bundesregierung Äußerungen rassistischen, fremdenfeindlichen oder volksverhetzenden Charakters durch Vertreterinnen und Vertreter der AfD oder deren Veröffentlichungen bekannt, und wenn ja, welche, wann, und von wem?

g) Bestehen nach Erkenntnissen der Bundesregierung Kontakte der Partei AfD oder ihrer Führungsfunktionärinnen und Führungsfunktionäre zu rechtsextremen, rechtspopulistischen und verfassungsfeindlichen Personen im In- und Ausland, und wenn ja, zu welchen, und welcher Art sind diese Kontakte?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.08.2014 um 10.28

Die kritischen Worte des Vize-Chefredakteurs von „Bild am Sonntag“ anläßlich der antiisraelischen und antijüdischen Demonstrationen verleiteten einen „Emigranten“ aus Marokko zu einem Leserbrief:

... Wenn der Axel Springer Verlag und mit ihm jegliche einflussreichen Medien ein ernsthaftes Interesse am förderlichen Beitrag des Islam für die Zukunft unseres Landes besitzen, braucht es einen Wertekanon, der dazu verpflichtet, sich dem Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen dienlich zu zeigen. Dementsprechend gilt es jegliche islamfeindlichen Aufwiegler, die gegen diesen Kanon verstoßen, aus den Redaktionen zu entfernen...
Dr. Mohammed Khallouk, Zentralrat der Muslime in Deutschland
welt.de 2.8.2014

Wikipedia: Nach dem Erwerb der Hochschulreife studierte Khallouk von 1993 bis 1997 Arabistik und Islamwissenschaft an der Mohammed-V.-Universität Rabat. Die Bewunderung für Nietzsche animierte ihn daraufhin, nach Deutschland zu emigrieren... Gefördert durch ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung*, promovierte Khallouk ... Khallouk präsentierte sich in Publikationen als überzeugter Verfechter eines bekenntnisorientierten islamtheologischen Diskurses an deutschen Hochschulen...

... der überhaupt nicht an deutsche Hochschulen gehört. Khallouk betrieb und betreibt auch die Ablösung der gemäßigten Hochschullehrer Kalisch und Khorchide.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.08.2014 um 08.21

Knappe Mehrheit lehnt Islam als Teil Deutschlands ab
Ex-Bundespräsident Wulff prägte den Satz: "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland." Eine knappe Mehrheit der Deutschen sieht das laut einer stern-Umfrage allerdings immer noch anders.

Zur Frage "Gehört der Islam zu Deutschland?" sind die Bundesbürger geteilter Meinung. Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) ist der Ansicht, dass der islamische Glauben nicht Teil der deutschen Gesellschaft ist. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für den stern geben dagegen 44 Prozent der Deutschen dem früheren Bundespräsidenten Christian Wulff recht, dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehört. Wullf hatte diesen Satz während seiner Amtszeit geprägt...
Insgesamt vertritt [jedoch] mit 53 Prozent eine knappe Mehrheit der Deutschen die Ansicht, dass Muslimfeindlichkeit und Antisemitismus in gleicher Weise geächtet werden sollten... 42 Prozent der Bundesbürger sind dagegen nicht dieser Ansicht, da sie finden, beide Haltungen seien nicht zu vergleichen.
stern.de 6.8.2014

Wulffs vieldeutiger Satz erzeugt erwartungsgemäß zweifelhafte Umfrageergebnisse. – Die Gleichstellung von Antisemitismus und Moslemfeindlichkeit ist jedoch Falschmünzerei. Der Antisemitismus verfolgt Menschen jüdisch-rassischer Herkunft unabhängig von ihrem Glauben. Die Islamgegner bekämpfen dagegen eine rassen- und nationenübergreifende militant-religiöse Ideologie.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2014 um 08.21

Nicolaus Fest, der Sohn von Joachim Fest (Hitler-Biograph), ist stellv. Chefredakteur bei „Bild am Sonntag“ und meldete sich am Sonntag zu den moslemischen judenfeindlichen Haß-Orgien in Deutschland zu Wort:

Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.

Dann schrieb er ganz vorsichtig und zurückhaltend, was wohl jeder realistisch sehende Deutsche unterschreiben würde:

Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“*, „Ehrenmorde“*. Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben. Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen! Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
bild.de 27.7.2014

Nun wälzt sich die BILD-Chefetage vor politischer Korrektheit im Staub und läßt den ehrlichen Fest zerreißen, u.a. von dem grünen Bundestagsabgeordneten Özcan Mutlu:

BILD Gastkommentar

... Als überzeugter Demokrat in einem liberalen Land bin ich stolz auf unser Grundgesetz und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Der Kommentar ist jedoch für mich Rassismus pur. Die Hasstiraden des Autors schüren ohne Not Vorurteile, Ängste und Menschenfeindlichkeit.
bild.de 27.7.2014

Erkennbar wird hier die Strategie, die Ablehnung aggressiver religiöser Ideologien in einer Begriffsfälschung als (modernen) „Rassismus“ zu diffamieren:

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat den 1. Juli zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus erklärt... focus 27.06.14

Dabei bekennen sich neben halsabschneidenden Boko-Haram-Negern und ISIS-Truppen zunehmend auch deutsche Konvertiten aggressiv zum Islam.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2014 um 10.09

Mit dem Dalai Lama im Exil war den Tibetern der Mittelpunkt ihrer Existenz als Volk und als Religion genommen worden. Und in diese Verunsicherung hinein wirkten die Umerziehungspläne der chinesischen Machthaber, Pläne, die Heinrich Harrer 1959 so beschrieb:

"Das Wichtige ist im Augenblick, dassß die Chinesen daran sind, die Rasse der Tibeter, diese Nation, zu vernichten. Die Tibeter sind nämlich eine völlig eigene Rasse, eigene Nation, sie haben eine eigene Sprache, eine eigene Schrift, sie haben eigene Kleider, Nahrung, Religion Kultur, alles ist ein völlig geschlossenes, eigenes Tibet, und das vernichten jetzt die Chinesen und da müssßte man einschreiten."
Deutschlandradio Kultur 18.03.2009

Noch haben die Correctness- und Gleichmacher-Fraktionen ihre Absicht, das Wort Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen, nicht aufgegeben, da beweist die Wissenschaft, daß zum Beispiel die Tibeter eine einzigartige Rasse sind:

Wer im Himalaya überleben will, muss gut angepasst sein. Den meisten Tibetern hilft eine Genvariante, mit dem geringen Sauerstoffgehalt der Höhenluft zurechtzukommen. Ein internationales Forscherteam hat sich diese genetische Besonderheit genauer angeschaut und enthüllt jetzt Erstaunliches: Offenbar erbten die Tibeter dieses Gen von einem rätselhaften frühen Vetter des Homo sapiens, dem Denisova-Menschen. Denn außer diesem Frühmenschen gibt es keine andere Menschengruppe, weder heute noch früher, die diese Genvariante besitzt...
Wie die Analysen zeigten, tragen heute 87 Prozent der Tibeter diese Hochgebirgsversion von EPAS1 in ihrem Erbgut. Unter den Han-Chinesen, die eng mit den Tibetern verwandt sind, sind es dagegen nur neun Prozent, wie die Forscher berichten...
wissenschaft.de 2.7.2014

Jedoch stellt sich nicht nur der linksextreme Propagandist Jörg Kronauer auf die Seite der chinesischen Imperialisten und spricht den Tibetern ein besonderes Heimatrecht in ihrer Hochgebirgsregion ab:

Die Ethnokarte zieht die GfbV [Gesellschaft für bedrohte Völker] besonders häufig gegenüber China. Die Volksrepublik unterdrücke die tibetische Kultur. So heißt es etwa: Letztere drohe »unterzugehen, da chinesische Siedler ihrem Land immer stärker ihre eigene Prägung geben«. »Überfremdung« in Tibet? Sollen Han-Chinesen nicht mehr in das Gebiet ziehen dürfen, damit es als romantischer Ethnozoo für die westliche Bourgeoisie erhalten bleibt?
junge Welt 5.12.2013

Siehe dazu auch dies und das.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2014 um 16.29

Angry

... Das Amsterdamer Verwaltungsgericht hat die schwarzen Helfer des Nikolaus als rassistische Karikaturen eingestuft. Streit hierüber hatte es in den Niederlanden schon seit mehreren Jahren gegeben ...

Der "Zwarte Piet" zeichnet sich durch rot geschminkte Lippen, goldene Ohrringe und schwarze Gesichtsfarbe aus. Diese Darstellung hatte bereits die Vorsitzende im UN-Rassismusausschuss, Verene Shepherd, als "Rückkehr zur Sklaverei" bezeichnet... [:-(]

Verboten ist der Zwarte Piet durch die Entscheidung, die am Donnerstag erging, allerdings nicht. Denn eigentlich ging es in Amsterdam nur um die Genehmigung einer Nikolaus-Veranstaltung. Traditionell kommt "Sinterklaas" mit einem Schiff in den Niederlanden an. Das Gericht hat den Einzug für diese Jahr aber untersagt. Wenn so viele Bürger den Nikolaus-Helfer als rassistische Darstellung empfänden, hätte der Bürgermeister prüfen müssen, ob diese Tradition gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstößt, so das Gericht.
lto.de 4.7.2014

Wie es scheint, sind die schwarzen Helfer niemals in bösartiger Absicht dargestellt worden. Wer sich durch diese Tradition gestört fühlt, ist in den Niederlanden fehl am Platz. Bald wird wohl jede Karikatur verboten, zum Beispiel die Darstellung des US-Amerikaners als „Uncle Sam“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2014 um 15.02

Eben fiel mir Otfried Preußlers Buch „Die kleine Hexe” in die Hände. Meine Frau hat es sorgsam aufbewahrt, nachdem es vier Kindern als Lese- und Vorlesestoff gedient hat. Auf Seite 86 liest man unter der Überschrift „Wollen wir wetten?“:

Wie kamen die beiden Negerlein auf die verschneite Dorfstraße? Und seit wann gab es Türken und Indianer in dieser Gegend? Türken mit roten Mützen und weiten Pluderhosen – und Indianer, die greulich bemalte Gesichter hatten und lange Speere über den Köpfen schwangen?
„Sie werden vom Zirkus sein“, meinte der Rabe Abraxas.
Aber die beiden Negerlein waren nicht vom Zirkus und ebensowenig die Türken und Indianer. Auch die kleinen Chinesinnen und der Menschenfresser, die Eskimofrauen, der Wüstenscheich und der Hottentottenhäuptling stammten nicht aus der Schaubude. Nein, es war Fastnacht im Dorf! Und weil Fastnacht war, hatten die Kinder am Nachmittag schulfrei bekommen und tollten verkleidet über den Dorfplatz.
Die kleinen Türken warfen Papierschlangen. Der Hottentottenhäuptling brüllte: „Uaaah! Uaah!“ Der Menschenfresser schrie: „Hungärrr! Hungärrr! Wer will sich frrressen lassen?“

Was mag die Correctness-Afferei daraus gemacht haben? Die „Welt“ brachte den Vergleich von „alt“ und „neu“ – „alt“ allerdings schon in der schreibdeformierten Fassung, die 40 Jahre nach dem ersten Erscheinen des Buches erpreßt wurde, so daß dort schon angegraute Gesichter auftauchen und daß „ebenso“ Türken und Indianer nur „wenig“ vom Zirkus sind.

Die reformierte und politisch korrekte Fassung lautet dann so:


„Wie kamen die beiden Messerwerfer auf die verschneite Dorfstraße? Und seit wann gab es Cowboys und Indianer in dieser Gegend? Messerwerfer mit roten Mützen und weiten Pluderhosen – und Indianer, die gräulich bemalte Gesichter hatten und lange Speere über den Köpfen schwangen?
,Sie werden vom Zirkus sein‘, meinte der Rabe Abraxas.
Aber die beiden Messerwerfer waren nicht vom Zirkus und ebenso wenig die Cowboys und Indianer. Auch die kleinen Chinesinnen und der Menschenfresser, die Indianerinnen, der Wüstenscheich und der Seeräuber stammten nicht aus der Schaubude. Nein, es war Fastnacht im Dorf! Und weil Fastnacht war, hatten die Kinder am Nachmittag schulfrei bekommen und tollten verkleidet über den Dorfplatz.
Die kleinen Messerwerfer warfen Papierschlangen. Der Seeräuber brüllte: ,Uaaah! Uaah!‘ Der Menschenfresser schrie: ,Hungärrr! Hungärrr! Wer will sich frrressen lassen?‘“

welt.de 18.5.2013

Nun paßt nichts mehr: Im ersten Satz sind die „Negerlein“ zu „Messerwerfern“ geworden, im zweiten die „Türken“ zu „Cowboys“, im dritten dagegen die „Türken“ zu „Messerwerfern“, aber immer noch osmanisch gekleidet. Nur die „Indianer“ blieben, unkorrekt nicht nach ihrer Selbstbezeichnung genannt, aber nun mit grauen Gesichtern. Im nächsten Abschnitt wurden wieder die „Negerlein“ zu „Messerwerfern“ und die „Eskimofrauen“ mutierten zu „Indianerinnen“, weil Kinder keine „Inuitfrauen“ kennen, so daß der kalte Norden nicht mehr vertreten ist. Während der „Menschenfresser“ unangetastet blieb, wurde der „Hottentottenhäuptling“ in einen „Seeräuber“ verwandelt. Am Ende werden die kleinen „Türken“ wieder „Messerwerfer“ (nicht „Messerstecher“!), aber der weiterhin diskriminierte Menschenfresser schreit unverändert. – Dabei wird von etlichen Ethnologen angezweifelt, daß es jemals echte Menschenfresser gegeben hat!

Kurz vor seinem Tod hat angeblich seine Familie Otfried Peußler die Zustimmung zu den absurden Änderungen abgerungen, die er zeit seines Lebens verweigert hat. Wenn in dem Welt-Artikel die Rede ist von dem „preußlerschen Familienbetrieb“, versteht man, warum er staats- und correctness-angepaßt weiterlaufen mußte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.06.2014 um 20.39

Familien-Ministerin Schwesig will den Kampf gegen Neonazis und Ausländerfeindlichkeit verstärken. Die SPD fordert dafür nun sogar 50 Millionen Euro. (lt. taz 18.6.14)

Bei der letzten Bundestagswahl erhielt die NPD 1,5 Prozent der Stimmen, vier Jahre vorher waren es 20 Prozent mehr (1,8%). Bei der Europawahl bekam die Partei nur noch 1,0 Prozent. Die letzten „Unbelehrbaren“ werden sich auch mit 50 Mio. Euro nicht belehren lassen. Man fragt sich, gegen wen der verstärkte Kampf denn wirklich gehen soll:

Kürzlich saß ich bei einem großen Essen im traditionellen „Riesby Krog“ einer alten Dame gegenüber, die von ihrer ostholsteinischen Kleinstadt schwärmte: „Dort wohnt man wunderbar, vor allem – ohne Ausländer.“

Bald darauf begegneten wir einer neu in Eckernförde zugezogenen Dame. Sie war aus Duisburg geflüchtet – wegen der dort überhandnehmenden Ausländer. Man wäre schon fremd im eigenen Land.

Alles empörende Fälle von Ausländerfeindlichkeit. Die jüngere Generation jedoch ist meist schon umgepolt:

In einem abgelegenen Kaff hat eine Bekannte gerade einen kleinen Job übernommen, an einer Grundschule – nette, unproblematische Kinder, auch sonst vieles noch wie früher. Sie ist begeistert. „Hier ist ja noch eine richtig heile Welt!“ Eine junge Lehrerin daraufhin: „Das finde ich aber gar nicht!“ „Wieso, was fehlt denn?“ „Ausländer ...“

Das erinnert an ein bekanntes Phänomen: Manche Leute glauben tatsächlich, zur Ananas gehöre der Geschmack nach Blechdosen, weil sie es nie anders kennengelernt haben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.06.2014 um 08.32

Darf ein Buch den Untertitel "Handbuch für Negerfreunde" haben? Studentenvertreter der Uni Leipzig sehen darin einen Fall von Rassismus und klagen den Verlag an. Doch eines haben die Studenten offenbar nicht bedacht...

Der Carlsen Verlag kann sich die Peinlichkeit nur mit Schusseligkeit erklären: Die Preisstifter hätten offenbar übersehen, dass es sich bei Jungs Buch "um ein satirisches Werk handelt, in dem er sein Leben als schwarzer Deutscher schildert."
spiegel.de 18.1.2014

Es fehlt uns wohl etwas Kultur der Schamanen. Mit deren Zeremonien hätte man das in Deutschland seit 1990 verfemte Wort vom bösen Fluch, den die Correctness-Eiferer darüber verhängt haben, wieder reinigen können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.06.2014 um 15.26

Im Grundgesetz wurde 1949 die Todesstrafe abgeschafft. Dennoch wird das nicht gesondert gefeiert. Jemand, der für die Todesstrafe eintrat, durfte sogar Bundesjustizminister werden, Richard Jaeger, und auch 20 Jahre lang als Vizepräsident des Deutschen Bundestages amtieren.

Vor 20 Jahren wurde der Paragraph 175 des Strafgesetzbuches abgeschafft. Ein junger Ortsbürgermeister, der sich jetzt kritisch über die Feierei dazu und die gegenwärtige
„Glorifizierung von Homosexualität“ geäußert hatte, verlor nun seinen Posten im Landesvorstand der Jungen Union, und weitere Maßnahmen werden folgen, bis zum Ausschluß aus der Partei. Wohlgemerkt, er hat nicht gefordert, daß der Paragraph 175 wieder eingeführt werden soll!

An die CDU-RP-Landesvorsitzende Julia Klöckner schrieb der grüne Oberschwule Volker Beck,
„derart menschenverachtende Aussagen hätten in einer demokratischen Partei nichts verloren“ (Spiegel)¹.

Wir sind auf dem Wege zu einer Correctness-Diktatur!

¹ PS: Unterschlagen wird dabei immer, daß der § 175 zuletzt nur noch Übergriffe auf Minderjährige bedrohte.



eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.04.2014 um 07.22

SPDler zum Hasskriminalitäts-Gesetz

Bei rassistischer Gewalt zeigt die Justiz Schwächen, sagt Burkhard Lischka [rechtspolitischer Sprecher der SPD]. Die Gesetzesreform von Justizminister Maas befürwortet er.

taz: Herr Lischka, die Große Koalition plant härtere Strafen für rassistische Gewalttäter. Bekommen wir nun ein Gesinnungsstrafrecht, wie die Bundesrechtsanwaltskammer befürchtet?

Burkhard Lischka: Natürlich nicht. Es geht hier um rassistische Beweggründe für eine konkrete Tat ...

Was ist, wenn jemand Rechtsradikale verprügelt, weil er Nazis hasst?

Mir ist nicht bekannt, dass die Antifa gezielt Nazis verprügelt. Jedenfalls zielt das Gesetz nicht auf solche Fälle der Gegenwehr ...

taz.de 22.4.2014

Mindestens zwölf Antifa-Anschläge auf SPD-Büros gab es im letzten Jahr. Auch nur legitime „Gegenwehr“?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.04.2014 um 09.44

Der Spiegel-Schreiber Georg Diez:

Sie haben sich selbst ihren Platz gewählt, die Pirinccis und Sarrazins dieser Welt, sie haben sich in einer freien Gesellschaft mit ihrer freien Meinung als sabbernde Vorbilddeutsche oder biologistische Kaltblüter präsentiert ...

Sie sprechen, ernsthaft, immer noch von "politischer Korrektheit": Aber schon die von Martin Walser in den neunziger Jahren erfundene "Auschwitz-Keule" war eine Waffe, die niemand schwang, außer der Autor und Erfinder selbst, und als er sich selbst daran verletzte, fühlte er sich natürlich in seinem Wahn bestärkt ...

Die Autoren wollen ihre kulturelle Unterlegenheit durch biologistische Erklärungen widerlegen ...

spiegel.de 18.4.2014

Nun hat gerade der SPD-Emporkömmling Sigmar Gabriel die Auschwitzkeule besonders auffällig geschwungen und im Wahlkampf damit Stimmen zu fischen gesucht – bei den Moslems.

Nein, vielleicht ist „Auschwitzkeule“ schon nicht mehr der passende Ausdruck. Eben wollte die Ex-Bischöfin Käßmann den Deutschen die heidnischen Ostereier neben dem Gedenken an Jesu Kreuzestod und angebliche Auferstehung vermiesen. Ihre Religion hat jedoch für die meisten Deutschen keine praktische Bedeutung mehr.

Aber eine Ersatzreligion wird bereits installiert, der auch der renitenteste Atheist seine Unterwerfung nicht verweigern kann, die „Holocaust-Religion“.

Ähnlichkeiten mit der christlichen Religion sind auffällig, nur daß hier nicht eines einzelnen zu Tode gekommenen Juden gedacht wird, sondern Millionen. Die Auferstehung ist allerdings aus einsichtigem Grund bislang ausgeblieben.

Ansonsten steigert sich, wie im Christentum, der Erinnerungskult mit dem Abstand von den Ereignissen. Statt Kreuzeszeichen überall Gedenktafeln, Stolpersteine und Gebetsformeln. Die „Erbsünde“ und selbst der Reliquienkult werden neu belebt, siehe Lea Roshs in Auschwitz gefundenen Zahn. Es ist also eigentlich eine deutsche Religion. Die ersehnte Erlösung erfolgt in diesem Glauben durch Abschwören von jeglichem Deutschsein bis zur Selbstauslöschung.

Ungläubig vernimmt man dagegen, wenn Türken in Deutschland diese Religion adoptieren und auch eine Heilserwartung aus der Kenntnis „unserer Geschichte“ ableiten. Die jüdischen Urchristen wollten übrigens nicht, daß ihr Glaube den Heiden ausgeliefert wird.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.04.2014 um 06.05

WIEN taz | Wenige Monate vor den Parlamentswahlen ist die ungarische Parteienlandschaft um zwei Mitglieder erweitert worden. Am vergangenen Wochenende erklärte die Ungarische Zigeuner-Partei (Magyarországi Cigány Párt, MCP), wie sie sich absichtlich politisch inkorrekt nennt, ihre Teilnahme. Nach eigenen Angaben hat sie rund 5.000 Mitglieder.
taz.de 18.12.2013

Der Vorsitzende der relativ neuen "Ungarischen Zigeunerpartei", der Menschenrechtsaktivist Aladár Horváth, sagte auf der Schlusskundgebung seiner MCP vor mehreren Hundert Anhängern in Budapests VIII. Bezirk, dass die größte ethnische Minderheit Ungarns mit "Vernichtungsaufrufen" und der "konkreten physischen Vernichtungsgefahr" auseinandersetzen müsse. Pester Lloyd 4.4.2014

Ungarns neue Romapartei gibt nicht auf
Trotz eines enttäuschenden Wahlergebnisses will die MCP zur »kraftvollen Stimme« aller Gedemütigten und Unterdrückten im Land werden ...
Erstmals hat sich beim jüngsten Urnengang in Ungarn mit der Magyarországi Cigány Párt (MCP) eine neue Roma-Partei zur Wahl gestellt. neues-deutschland.de 14.4.2014

Aber auch in Deutschland gibt es noch genügend unverantwortlich Unkorrekte: Eine Bekannte meiner Frau erzählte gerade, daß ihre Großmutter immer stolz darauf bestand, Zigeunerin zu sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.04.2014 um 07.43

Der Neandertaler im Europäer

Gene von Neandertalern haben den Fettstoffwechsel von modernen Europäern offenbar stärker beeinflusst als den von Asiaten und Afrikanern. Die Bewohner des europäischen Kontinents dürften davon profitiert haben...


Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und des CAS-MPG Partner Institute for Computational Biology in Shanghai...

Zudem untersuchten die Forscher, wie die Neandertaler-Varianten den Fettstoffwechsel beim modernen Menschen beeinflussen. Dabei fanden sie bei Menschen europäischer Abstammung evolutionäre Veränderungen in der Fettkonzentration und in der Bildung von Stoffwechselenzymen im Gehirn. "Wir wissen nicht, wie sich diese veränderte Fettkonzentration auf das Gehirn auswirkt. Aber schon die Tatsache, dass Neandertaler-Gene den Aufbau unseres Gehirns verändert haben könnten, ist äußerst interessant", erklärte Khaitovich.
spiegel.de 2.4.14

Solche Befunde sind natürlich kein Grund, regionale Unterschiede in den menschlichen Fähigkeiten zu vermuten, weswegen wissenschaft.de diesen Teil des Ergebnisses gar nicht erst erwähnt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2014 um 15.59

Umbenennung? Abgelehnt. Der Regisseur Johan Simons wollte für seine Inszenierung bei den Wiener Festwochen dem Drama "Die Neger" von Jean Genet einen neuen Titel verpassen - doch der Theatermacher Peter Stein, der das Stück aus den Fünfzigern ins Deutsche übersetzt hat, lehnt einen solchen Eingriff ab.

Er habe das Stück umbenennen wollen, weil es "von einem weißen Autor für ein weißes Publikum geschrieben wurde, weil es um die rassistischen Klischees geht, die Weiße entwickelt haben, und weil ich das Stück bis zum Ende zeigen will", erklärte Simons im Interview mit dem KulturSPIEGEL...

spiegel.de 30.3.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.03.2014 um 11.16

Blitz-Reaktion nach Elbers-Machtwort

Stadt löscht halben Gutmensch-Duden!


• Von G. ALTENHOFEN
Düsseldorf – Das ging blitzschnell! Der umstrittene Gutmensch-Duden der Stadt Düsseldorf, der uns lehren sollte, „geschlechtergerecht“ zu sprechen – wurde jetzt zur Hälfte von der Homepage des Düsseldorfer Frauenbüros gelöscht.

BILD-Berichte über die Internet-Broschüre „Klartext! Arbeitshilfe für geschlechtergerechtes Formulieren“ (z.B. „gerecht teilen“ statt „brüderlich teilen“) hatten eine scharfe Diskussion ausgelöst. OB Dirk Elbers (CDU) beendete die Kontroverse schließlich mit seinem Machtwort, dass der Gutmensch-Duden in Teilen überholt werden müsse.

Bis die neue Broschüre vorliegt, hat man bei der Online-Version schon mal etliche „alberne Formulierungen“ (so hatte Elbers sie genannt) diskret gelöscht. So fehlen plötzlich u.a. die Vorschläge „Besser ‚Notlage‘ als ‚Not am Mann‘“ oder „Besser ‚unscheinbare Person‘ als ‚Graue Maus‘“.

Auch „Nippes-Feminismus“ (O-Ton „Rheinische Post“) wie „Milchmädchenrechnung“ oder „Heulsuse“ steht jetzt nicht mehr auf dem Index...

bild.de 25.3.2014

Wenn BILD nun auch noch das dumme ss-Deutsch aus der Rechtschreibung streichen würde, wäre fast alles wieder beim alten (guten Deutsch).
40 km weiter südlich, an der Uni Köln, arbeiten die SprachverhunzerInnen jedoch noch ungestört weiter.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2014 um 17.10

Knapp die Hälfte der Studierenden an Österreichs Universitäten verfügen über Auslandserfahrung... 87 Prozent der Studierenden und Absolventen in Österreich stuften bei der Studie „Students First Choice 2013“ ihre Sprachkompetenz in Englisch mit „verhandlungssicher“ ein....
diepresse.com 14.03.2014

Man hat hier zu Recht vermieden, von „Studierenden und Absolvierenden“ zu sprechen. Daraus folgt, daß an der Stelle der „Studenten“ auch die „Studierenden“ nicht gleichwertig sind, sondern gen(der)-veränderte Sprachfälschungen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2014 um 08.20

Feridun Zaimoglu am 20.1.13 : Das politisch korrekte Sprechen ist eine Sprachstellung der bürgerlichen Verklemmungen... Alle wollen alles verbieten – was soll der Blödsinn? Ich fange gleich mal mit einem kleinen Regelverstoß an: Ficken ist schön...

Wie spießig! F-Wörter gehören doch seit Jahrzehnten zum Repertoire der Trivial-Realistik. N-Wörter sind das neue Tabu! Aus aktuellem Anlaß erweitere ich daher Zaimoglus Regelverstoß ins Zeitgemäße:

Seit Jahren suchen Negerbanden der Nigeria-Connection arglose Bürger mit großen Gewinnversprechungen zu finanziellen Vorleistungen zu übertölpeln. Einer davon, ein Jaja Ogolo,
„personal attorney to the Late Mr. P. Salzburg“ (mir unbekannt), will nun dessen hinterlassene 10,5 Millionen Dollar an den rechtmäßigen Erben bringen und hat mich deswegen angeschrieben ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2014 um 12.11

Hilfe, mein Name ist nicht korrekt!
Von bösen Straßenschildern und bösen Familiennamen
Von Reinhard Mohr

[Bild]
Das Schild der Mohrenstraße in Berlin-Mitte: Hier ist unter anderem das Bundesjustizministerium ansässig. (picture-alliance/ dpa)

Unser Autor Reinhard Mohr macht sich Gedanken über seinen politisch unkorrekten Nachnamen. Wenn schon die Berliner Mohrenstraße unter Rassismus-Verdacht steht, wie verhält es sich dann bei einem wie ihm, der auch so heißt?

Gestatten, mein Name ist Mohr. Reinhard Mohr. Mohr mit o-h, wohlgemerkt. Nie habe ich Stammbaumforschung oder Etymologie betrieben, aber soviel weiß ich: Mohr kommt von Maure, ein ursprünglich griechisches Wort, das dunkel- und schwarzhäutige Menschen bezeichnet. Ich aber bin weiß.

Unzählige Male bin ich in meinem Leben mit dem abgewetzten Zitat aus Schillers "Fiesco" konfrontiert worden: "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen." Haha. Ein Zitat übrigens, das falsch ist. Richtig muss es heißen: "Der Mohr hat seine Arbeit getan …" ...

Doch jetzt ist Schluss mit lustig. Seit Neuestem steht mein Familienname unter akutem Rassismus-Verdacht. Der Mohr soll gehen, und zwar für immer. Den Anfang soll die Mohrenstraße in Berlin-Mitte samt der gleichnamigen U-Bahn-Station machen. Weg damit! Das fordert jedenfalls der Berliner "Tagesspiegel" und hat gleich eine sehr originelle Alternative parat: die Nelson-Mandela-Straße.

Das ist konsequent antirassistisch gedacht, nachhaltig, transparent, interkulturell sensibel, antifaschistisch und antimilitaristisch. Schließlich rührt der Straßenname aus jener Zeit vor rund 300 Jahren, als sogenannte "Hofmohren" beim preußischen König und im Heer für Musik und Unterhaltung sorgten...

Auf Erden aber praktizieren die Namens- und Sprachreiniger noch eine ganz andere Strategie als die Denunziation vermeintlich rassistischer Bezeichnungen: Das neue Nebeldeutsch, ein vermeintlich fortschrittliches Kauderwelsch, das im Wortsinn keine Diskriminierung, also keine Unterscheidung mehr duldet. Der semantische Kern ist zum Schwamm geworden, der alles aufsaugt und neutralisiert.

Willkommenskultur, Inklusion, Gendergerechtigkeit, strukturelle Nachhaltigkeit, postkonventionelle Partizipationsformen, interkulturelle Sensibilität, Transparenz: Schaumgummi-Vokabeln wie diese sollen die freie Anschauung der vielfältigen und konfliktreichen Wirklichkeit apriori standardisieren und vereinheitlichen.

Die perfekte Sprachregelung: Alles soll vorgegeben, angeglichen, gleich gemacht werden. Ein tendenziell totalitäres Vodoo. Semantik als Religion der Guten und Gerechten, die rein begriffliche Beschwörung einer schönen neuen Welt, in der nur Böswillige und hoffnungslos Rückständige den gesellschaftlichen Frieden stören.

Schlimmstenfalls heißt der Uneinsichtige auch noch Mohr, Reinhard Mohr. Dann kann er wirklich gehen.

Reinhard Mohr ... geboren 1955, ist freier Journalist...

Deutschlandradio Kultur.de 26.2.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.02.2014 um 07.59

Neues dazu bringt Thomas Paulwitz in der Jungen Freiheit. Sogar alte Übungsblätter für Legastheniker, die die Buchstabenfolge REGEN variieren, gelten nun als „rassistisch“.

Die absurde Verfemung des Wortes ist ein Virus der 90er aus den USA.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2014 um 11.51

Das häufig gebrauchte Wort „sogenannt“ wird seit etwa 200 Jahren zusammengeschrieben. Der Gedanke, es in der Orthographie aufzuspalten, ist einer der dümmsten und lächerlichsten Einfälle der Schreibreformer. Obwohl man die herkömmliche Schreibung wieder zugelassen hat, hat sich die alberne Spaltung doch so in Köpfen und Apparaten festgesetzt, daß man sie auch in besseren Druckerzeugnissen noch vorfindet.

Im „Leipziger Wortschatz-Portal“ sind daher jetzt zwei parallele Untersuchungen nötig: „so genannte“ und „sogenannte – alte Rechtschreibung von so genannte“. Durch diese Klassifizierung wird suggeriert, daß die alte Schreibung die überholte sei. Ein Blick auf die Häufigkeit zeigt aber, daß trotz Unterwerfungseifer und Automateneinsatz die bewährte Schreibung immer noch (hoffentlich zunehmend) überwiegt.

Die Verwendung des Wortes unterscheidet sich naturgemäß kaum. „Sogenannt“ lenkt üblicherweise die Aufmerksamkeit auf ein weniger bekanntes Wort oder einen neu eingeführten Begriff. Es kann aber auch distanzierend oder ironisch gebraucht werden. Das gibt manchmal Anlaß zu Mißverständnissen.

Gerade brachte man im Humanistischen Pressedienst die Empörung eines Externen „Was heisst "sogenannte" Terrorzelle NSU?“ über Akif Pirinçcis Verwendung des Wortes in diesem Zusammenhang. Der Empörte hatte es also als Distanzierung verstanden. Aber „Terrorzelle“ ist nun keineswegs ein gebräuchliches Wort und enthält auch bereits ein Urteil. Insofern war der Gebrauch durchaus korrekt.¹

Seltsamerweise hat der Religionsgegner Pirinçci auch bei den religionsgegnerischen Humanisten kaum Rückhalt, weil er, für Linke viel entscheidender, des Rassismus und der Intoleranz gegen den islamistischen Flügel seiner Artgenossen bezichtigt wird. Das führt mitunter zu skurrilen Ergebnissen:


Auch den NSU-Prozess und die türkischen Proteste wegen angeblich vorenthaltener Beobachtersitze lässt der in Istanbul geborene Autor nicht ungeschoren. In der Türkei säßen mehr Journalisten im Gefängnis als in dem gesamten Münchener Gerichtssaal überhaupt hineinpassten.

Für „Radio Bremen“ ist Pirinçci nach solchen Entgleisungen nur noch „ein Volksverhetzer, beseelt von Goebbelsscher Perfidie“. Der Regierungssender verhängt über Pirinçci die Höchststrafe: und entzieht dem gebürtigen Türken sogar das Prädikat „Migrationshintergrund“. Er ist jetzt laut „Radio Bremen“ nur noch „rassistischer Hassprediger unter den deutschen Intellektuellen“.
Da haste’s, Pirinçci: Für deinen Verrat musst du für den Rest deines kümmerlichen Hetzer-Lebens als „Deutscher“ durch die Welt gehen.
preussische-allgemeine.de 13.4.13

Die „Preußische Allgemeine Zeitung“ hat sich übrigens erst 2009 der ss-Erpressung der Kultusminister gebeugt.

¹) Ich erinnere mich an eine Diskussion in der Bürgerinitiative gegen Atomanlagen vor fast 40 Jahren. Damals wollten wir darauf hinweisen, daß solche Anlagen durch „Terrorismus“ gefährdet seien. Ein Exil-Chilene bestand aber darauf, den Begriff durch „Sabotage“ zu ersetzen, wohl um „Freiheitskämpfer“ nicht als „Terroristen“ bezeichnen zu müssen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.02.2014 um 18.38

Sinti und Roma ist keine Eigenbezeichnung der Deutschen Sinti

Der Dachverband der deutschen Minderheit der Sinti, die Sinti Allianz Deutschland äußert ihre tiefe Verärgerung über das immer wieder stereotyp verwendete „Sinti-und-Roma’. Dieses Konstrukt wird von der Mehrheit der Sinti in Deutschland vehement abgelehnt...

Sinti und Roma ist die Erfindung des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma e.V.. Diese Bezeichnung hat der Verband Zentralrat damals in der 80er Jahren eingeführt und nicht die Sinti-Bevölkerung. Deshalb kann hier nicht von Eigenbezeichnung die Rede sein...

Die Gruppen haben eine jeweils unterschiedliche geschichtliche und linguistische Entwicklung genommen und unterscheiden sich darüber hinaus in ihren Werten, Normen und Verhaltensweisen voneinander. Die Bezeichnung ‘Sinti und Roma’ eine irreführende Gleichsetzung zwischen den Ethnien produziert ...

02elf.net 17.2.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2014 um 20.48

Die bevorstehenden Wahlen in der Türkei sind der eigentliche Grund für Erdogans Besuch: Er ist auf Wahlkampftour... Entsprechend euphorisch wurde der Titel einer Veranstaltung mit 3000 Besuchern im Berliner Tempodrom am Abend gewählt. "Berlin trifft den großen Meister", so wurde sie in den deutschen Medien angekündigt. Diese Übersetzung des türkischen "büyük Lider" ist allerdings "politisch korrekt" ausgefallen. Verständlich. Denn eigentlich müsste es heißen: "Berlin trifft den großen Führer."
welt.de 4.2.14


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.01.2014 um 12.14

Lieber Feridun, Du bist ja ein Freund der klaren, rauen Sprache. Gerade in Deinen ersten Büchern ging es oft heiß her. Gab es damals Beschwerden über Deine Sprache?

Zaimoglu:
Erst sah man in mir den Rüpel aus der Abseite, dann den Salonartisten. Ich scheue nicht das offen Wort; ich bin, wenn es denn die Geschichte mir abverlangt, nicht verlegen, eine Figur in Nachahmung ihrer Wirklichkeit sprechen zu lassen. Lehrer und Kulturkonservative waren entsetzt. Manch ein Buchhändler lud mich als die Attraktion der Saison ein. Nach der Lesung wurde ich aber kühl entlassen. Mein Fehler: Ich nannte den Deutschländer beim Namen. Sehr schnell, schneller als erwartet, wurde aus der Verdammungsvokabel ‘Kanake’ das Modewort der Salonlinken....

Mekonnen Meshgena vom Referat „Migration & Diversity“ der Heinrich-Böll-Stiftung fand die „Kleine Hexe“ beim Vorlesen so „rassistisch“, dass er den Verlag alarmierte. Nun hat der Verlag angekündigt Otfried Preußlers Buch sprachlich zu modernisieren. Wie bewertest Du als Autor diesen aktuellen Sprachstreit?

Zaimoglu:
Das politisch korrekte Sprechen ist eine Sprachstellung der bürgerlichen Verklemmungen. Das ersetzte Unwort erzeugt eine Leerstelle. Das ‘richtige’ Ersatzwort besteht aus Pappe, Hirn und Spucke. Es stammt aus dem Fachjargon der Gebildeten und Gelehrten: kein Feuer, keine Entflammungsgefahr, ödes Zeug. Die dunklen Worte – gekappt, verboten, verfemt – setzen sich im Gedächtnis der unteren Volksmassen fest. Ein Dicker heißt nunmehr Bürger mit molligem Hintergrund – man darf ihn nicht mehr als Fettsack bezeichnen. Der von Bildungsingrimm befeuerte Ausländer tilgt das Rauhe und Ruppige. Alle wollen alles verbieten – was soll der Blödsinn? Ich fange gleich mal mit einem kleinen Regelverstoß an: Ficken ist schön...

Sie bezeichnen sich als Deutscher und Kiel als Ihre Heimat. Vor kurzem wurden Sie von einem Schriftstellerkollegen als “Ärmelschonerliterat” bezeichnet: Sie würden sogar Gartenzwerge sammeln, damit man bloß nicht auf die Idee komme, dass Sie kein Deutscher sind.

Als ich das las, war ich sehr erschrocken, weil bei mir in der Küche ein Mehlsack umfiel...

Eren Güvercin 20.1.13/ 13.11.10

2006, als die „Rechtschreibreform“ auf der Kippe stand, hat er seinen Roman „Leyla“ noch in der traditionellen Rechtschreibung erscheinen lassen, vielleicht in der Hoffnung, als deutscher Klassiker anerkannt zu werden. Aber warum sollte er nun standhafter sein als Martin Walser?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2014 um 19.50

Osnabrück.- Die niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, hat Diskothekenbetreiber dazu aufgerufen, ihr Personal zu größerer Sensibilität anzuhalten...
28.1.2014

Strebte man nicht bis vor kurzem „Integration“ an? Jetzt hat man das auf „kommt und nehmt“ reduziert.
Frau Schröder-Köpf versuchte sich 2001 auch an der neuen Rechtschreibung und kann jetzt ihre damalige Unfähigkeit als Willen zur Reform der Reform verkaufen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.01.2014 um 09.33

Jan Fleischhauer schrieb in Spiegel.de 10.1.2011:

Zu den Meinungen, mit denen man sich in Deutschland aus gutem Grund unmöglich macht, gehört die Verharmlosung der Nazi-Diktatur. Wer heute von den Opfern sprechen würde, die "im Namen des Nationalsozialismus" ihr Leben ließen, hätte sich diskursmoralisch zu Recht disqualifiziert. Wenn umgekehrt die Abgeordnete Sahra Wagenknecht angesichts der 90 Millionen Toten, die auf das Konto des praktischen Marxismus gehen, von den Verbrechen spricht, "die im Namen des Kommunismus begangen wurden", findet komischerweise niemand etwas dabei.
Spiegel.de 10.1.2011

Bei der Vergangenheitsbewältigung ähneln sich die politischen Kräfte:

Beim politischen Jahresauftakt der Linken hat Fraktionsvize Sahra Wagenknecht das Gedenken an die Stalinismusopfer verweigert... Nachdem sie an der Gedenkstätte der Sozialisten gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Oskar Lafontaine einen Kranz niedergelegt hatte, machte sie um den Gedenkstein für die Stalinismusopfer einen großen Bogen – im Gegensatz zu den beiden Linke-Chefs Bernd Riexinger und Katja Kipping sowie Fraktionschef Gregor Gysi.
welt.de 13.1.14

Die rechtsextreme NPD hat am Freitag im sächsischen Landtag einen Eklat verursacht... Die NPD-Abgeordneten verließen den Plenarsaal, als sich die anderen Parlamentarier zum Gedenken für die Opfer des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkrieges erhoben. Die NPD wollte nur der Opfer der Bombardierungen deutscher Städte durch alliierte Luftangriffe gedenken.
welt.de 22.01.05

(Man beachte nebenbei das obligatorische Kombinations-Gedenken, um die Luftkriegsverbrechen der Alliierten mit den Naziverbrechen zu überdecken.)

Die zahlreichen Verbrechen, die im Namen des "Kommunismus" begangen wurden, sollen ... nicht verschwiegen werden, vielmehr muss das Nachdenken über die Gründe des Scheiterns dieses humanistischen Versuchs integraler Bestandteil der Diskussion um zukünftige Alternativen sein.
trend.infopartisan 10/03


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2014 um 14.49

Wolfratshausen – Die Zulassungsstelle verweigerte dem Spediteur Heinrich Hasch Kennzeichen HH...
20 Jahre lang fährt die Fahrzeugflotte des Wolfratshauser Spediteurs Heinrich Hasch mit dem Kennzeichen TÖL-HH durch die Lande. Es sind die Initialen des Unternehmers, sie erleichtern die Zuordnung, sind den Kunden bekannt – und neuerdings verboten. Zumindest in der Kfz-Zulassungsstelle von Wolfratshausen. Der Grund: Die Buchstabenkombination könnte als NS-Ideologie verstanden werden. „Heinrich Himmler“ und „Heil Hitler“ grüßen vom Kennzeichen, sozusagen...
merkur-online.de 15.1.14

Vielleicht sollte Herr Hasch in die Hansestadt Hamburg (HH) umziehen:

Verstößt das HH-Kennzeichen gegen die guten Sitten?

In vielen Regionen wird HH für Nummernschilder seit einiger Zeit nicht mehr vergeben, weil es als politische Bedeutung missbraucht werden könnte. Auch in Hamburg sind gewisse Kombinationen verboten...

Das Abendblatt fragte beim zuständigen Hamburger Landesbetrieb Verkehr nach. Tatsächlich sind auch in der Hansestadt zahlreiche Buchstabenkombinationen verboten. So dürfen aufgrund eines Senatsbeschlusses vom 5. Juli 1985 nach dem HH die Buchstabenkombinationen HJ (Hitlerjugend), KZ (Konzentrationslager), NS (Nationalsozialismus), SA (Sturmabteilung), SS (Schutzstaffel) und SD (Sicherheitsdienst) nicht mehr zugeteilt werden. Die Abkürzung HH ist hingegen weiterhin erlaubt, Änderungen diesbezüglich sind auch nicht geplant.

Für einige Regionen in Norddeutschland gelten darüber hinaus weitere Verbote: So wird im Kreis Steinburg die Kombination IZ-AN nicht vergeben, weil es das Wort Nazi rückwärts darstellt. Im Kreis Dithmarschen ist die Kombination aus HEI-L untersagt.

abendblatt.de 16.1.2014

Mit diesen Albernheiten wurde ich bereits vor achtzehn Jahren behördlich belemmert, nebenbei aber auch schon mit dem „amtlichen“ ss-Diktat.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2014 um 11.19

Der Bonbonhersteller Haribo reagiert auf Rassismusvorwürfe von Kunden - und nimmt seinen "Skipper Mix" nach Angaben eines Konzernsprechers in Schweden und Dänemark vom Markt. Dort war schon seit Wochen vor allem im Netz über die salzigen Lakritzfiguren diskutiert worden. Die Süßigkeiten haben die Form von Masken und Gesichtern, die an afrikanische, asiatische oder indianische Kunst erinnern...

spiegel.de 17.1.14


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.01.2014 um 17.47

In Korea wurde Jang Song Thaek aus den Archiven gelöscht,
in Kiel wird Paul von Hindenburg aus dem Straßennamen gelöscht:

Nach monatelanger Debatte ist das Aus für das Hindenburgufer in Kiel jetzt beschlossene Sache. Die schönste Promenade der Landeshauptstadt wird in Kiellinie umbenannt. SPD, Grüne und Linke haben im Bauausschuss gegen die Stimmen der CDU für die Umbenennung der Flaniermeile votiert. Einig waren sich die Mitglieder, den Namen des ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg aus der Liste der Ehrenbürger zu streichen.
kn-online.de 11.1.2014
Jang Song Thaek wurde angeblich von Hunden gefressen,
Paul von Hindenburg haben die Linken gefressen,
weil er noch als nationales Symbol der Deutschen gilt.

Welch eine schäbige Entehrung nach einem 86jährigen tadellosen Leben!
Als Vorwand wird genommen, daß er Hitler zum Reichskanzler ernannte,
aber verschwiegen wird, daß er angesichts der Mehrheiten im Parlament
und der Unfähigkeit der übrigen Parteien kaum eine andere Wahl hatte.

Und – hätte er dem Volk diesen „großen Deutschen“ vorenthalten dürfen?
John Toland 1979 „Wenn Hitler 1937 am vierten Jahrestag seiner Machtergreifung gestorben wäre,
dann wäre er ... als einer der größten Deutschen in die Geschichte eingegangen“.

Joachim Fest 1973: „Wenn Hitler Ende 1938 einem Attentat zum Opfer gefallen wäre,
würden nur wenige zögern, ihn einen der größten Staatsmänner der Deutschen,
vielleicht den Vollender ihrer Geschichte, zu nennen.“
Es haben ja doch einige versucht, diese Größe tatsächlich herbeizuführen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.12.2013 um 08.57

„MiGAZIN“, das Fachblatt für die Vervielfältigung der Kultur in Deutschland, kann sich anscheinend nur in bemühtem Spott dem traditionell beliebtesten Fest der Deutschen nähern. Alles andere wäre „Ausgrenzung“ der Klientel. Soviel Tiefstsinn kann natürlich nur die Frucht ausgiebiger philosophischer, historischer und ethnologischer Studien sein:

Ho, Ho, Ho! Es weihnachtet sehr in diesem Lande, und für all die Ungläubigen da draußen, die nicht so ganz genau wissen, worum es bei diesem Fest geht, will ich heute mal eine Auszeit von den Hitlervergleichen nehmen und mich stattdessen als kultureller Vermittler anbieten ...

Erst vor rund hundert Jahren erfand ein us-amerikanischer Brausehersteller Weihnachten, kleidete verlauste, unrasierte Penner in die Firmenfarben, die, einem Zufall sei Dank, auch die Firmenfarben der Deutschen Bahn waren, und schickte sie mit ebendieser durchs Land...

Weitgehend geklärt scheint inzwischen auch die Herkunft der Begriffe Heiligabend und Weihnachten. So gehen Forscher davon aus, dass sich der Begriff des „Heiligabend“ erst in den Fünfziger Jahren allmählich durchsetzte, als es schon üblich geworden war, den Kindern selbst kleine Geschenke zu machen. Das oft minderwertige Spielzeug war schlicht nur am ersten Abend noch „heilig“ (neudeutsch: funktionstüchtig, heil, intakt), wanderte deshalb schon am nächsten Tag direkt in den Müll.

„Weihnachten“ hingegen entstammt bereits den frühesten Erfahrungen mit Familienfesten, die, wie bereits beschrieben, zumeist im „Weyhnkrampfe“ (Weinkrampf) gipfelten und bis heute traditionell darin gipfeln, die vormoderne Rechtschreibung „Weihnachten“ blieb bis heute erhalten und hat sämtliche Rechtschreibreformen überlebt...

Der Verfasser (geb. 1983 ... ), hat Philosophie, mittlere und neuere Geschichte, sowie europäische Ethnologie in Kiel studiert ...

migazin.de 17.12.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2013 um 12.05

Die Berliner Polizei hatte ein Video mit Originalaufnahmen von Taschendiebstählen zusammengestellt zur Warnung der Bevölkerung in der Vorweihnachtszeit. Nach Protest der einschlägigen „zivilgesellschaftlichen“ Kräfte wurde es zurückgezogen. Es wurde ein neues erstellt, in dem nun deutlich deutsch aussehende Polizisten die Taschendiebe spielen. Nun fragt Gunnar Schupelius in der Berliner BZ zu Recht:

Polizeivideo
Warum müssen Taschendiebe blond sein?

... Ich als dunkelblonder Mann deutscher Herkunft empfinde diese Einseitigkeit der Darstellung als diskriminierend und verlange vom Innensenator eine Erklärung dafür. Ich bin kein Krimineller und möchte nicht, dass der Eindruck erweckt wird, dass alle Taschendiebe so aussehen wie ich.
bz-berlin.de 16.12.2013

Wirklichkeitsnah und unsere Erfahrungen korrigierend werden uns sicher demnächst auch politisch korrekte Warnungen vor KO-Tropfen vorgeführt werden: Blonde Polizisten spielen deutsche Gewalttäter, die schwarze Kopftuchmädchen betäuben, verschleppen und mißbrauchen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.12.2013 um 21.11

Gespräch mit der Dokumentarfilmerin Lidija Mirkovic zum Festival-Fokus, der sich den Sinti und Roma widmet
Cottbus Lidija Mirkovic ist die Tochter einer Roma und eines Serben. Die Dokumentarfilmerin porträtiert Sinti und Roma in unterschiedlichen Lebenssituationen.
[...]
Sie sprechen von sich stets selbstbewusst als "Zigeunerin".
Ich selbst entstamme der Gruppe der Vlach-Zigeuner, die bis 1865 in Rumänien als Sklaven gehalten worden sind. Also bin ich eine Vlach. Mit dem Begriff Zigeuner bin ich aufgewachsen und habe ein tiefe, positive Bindung zu diesem Wort. Ich identifiziere mich mit dieser Bezeichnung, auch weil sie mich mit anderen Zigeuner-Gruppen auf anderen Kontinenten und in Europa verbindet, etwa mit den Manush in Frankreich oder den Kale in Spanien. [...]

Lausitzer Rundschau 5.11.2013
(Nach Hinweis bei Sprachforschung.org)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.12.2013 um 09.24

Das Asháninka-Gebiet ist - wie die Territorien vieler Ureinwohner - zwar geschützt. 305 Stämme gibt es in Brasilien, sie sprechen 274 Sprachen. Ihre Schutzräume werden aber immer stärker bedroht,...

Rücksichtslos zerstören Farmer und Holzfäller in Brasilien das Land der Ureinwohner...
spiegel.de 10.12.2013

Sollen [die] nicht mehr in das Gebiet ziehen dürfen, damit es als romantischer Ethnozoo für die westliche Bourgeoisie erhalten bleibt?
(Jörg Kronauer in „junge Welt5.12.13)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.12.2013 um 05.09

Bei der Suche nach Texten von Jörg Kronauer, der in den linken Medien gut vertreten ist, stieß ich auf den folgenden aus dem Jahre 2005. Er ist ein Beispiel dafür, daß stalinistische Sprachregelungen, Vorbild für Orwells Newspeak in „1984“, den kommunistischen Zusammenbruch von 1989 überdauert haben:

Die deutsche Karte gespielt
Geschichtspolitische Entwicklungen im Bund der Vertriebenen

Ein Gastbeitrag von Jörg Kronauer

Das Gedenkjahr bringt den deutschen Umgesiedelten Erinnerungs-Anlässe zur Genüge. »60 Jahre Kriegsende, 60 Jahre Verlust der Deutschen Ostgebiete, 60 Jahre Beginn der Vertreibung der Deutschen«: Prägnant fasst der »Glatzer Gebirgs-Verein« aus Braunschweig die Ereignisse zusammen, die ein »Feierlicher Ostdeutscher Gottesdienst im Dom zu Fulda« am 3. Oktober ins Gedächtnis rufen soll. Daneben wird, so verkündet der von »Vertriebenen« aus dem polnischen Klodzko im Jahr 1951 gegründete Wanderclub, ein weiteres Datum besonders beachtet werden: »55 Jahre Unterzeichnung der Charta der Heimatvertriebenen«.
antifainfoblatt.de 25.05.2005

Kronauer schreibt „Vertriebene“ in Anführungszeichen, gewiß um anzudeuten, daß die Betroffenen diese Bezeichnung zu Unrecht für sich in Anspruch nehmen, betrügerisch oder gar kriminell. Er spricht von „Umgesiedelten“, was natürlich angesichts der Umstände Hohn ist. Umsiedlungen sind Aktionen, die lange vorher geplant und möglichst schonend und mit Zustimmung der Betroffenen durchgeführt werden; bei denen der Zeitpunkt, die Abwicklung, die Entschädigungen, der Zielort und die gleichwertige Unterbringung genauestens ausgearbeitet sind. Nichts davon trifft auf diese zur „Umsiedlung“ verharmloste Vertreibung zu.

Eine linke Ferkelei leistet sich Kronauer noch, indem er von
„»Vertriebenen« aus dem polnischen Klodzkospricht. Sie hatten aber das deutsche Glatz verlassen. – Wie der neue Koalitionsvertrag zeigt, meidet inzwischen auch die CDU das Thema, wenn irgend möglich. Das gehört auch dort schon zur Political Correctness.

Auf der gleichen Antifa-Seite steht ein Text gegen die Bundeswehr unter der Überschrift: „Geboren aus dem Geist der Lüge“. Das hätte besser zu Kronauers Artikel gepaßt.


Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2013 um 08.21

Kein Wort für Gott mehr: Ein Urteil verbietet malaysischen Christen den Gebrauch des Wortes "Allah". Das Gericht bricht damit eine jahrhundertealte Tradition.

In Malaysia dürfen Christen ihren Gott nicht mehr beim Namen nennen. Ein Berufungsgericht hat die Rechtmäßigkeit einer Anordnung bestätigt, die es zum Beispiel Katholiken verbietet, in Broschüren das arabische Wort "Allah" für Gott zu verwenden. Neben den Muslimen, die etwa zwei Drittel der malaysischen Bevölkerung ausmachen, nennen dort auch Christen ihren Gott "Allah".
sueddeutsche.de 14.10.2013

Der jetzige Papst riskiert, daß seine Worte in Malaysia nicht veröffentlicht werden dürfen:

ANSPRACHE VON PAPST FRANZISKUS
Petersplatz Samstag, 12. Oktober 2013

Aber für Gottes Barmherzigkeit – das wissen wir – ist nichts unmöglich!
vatican.va ge

!لكنَّ أمام رحمة الله – كما نعرف - ما من شيء مستحيل
vatican.va ar

… und die damalige niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan hätte ihren Amtseid mit Gottesbezug gar nicht aufsagen können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2013 um 12.56

In England werden schon über Drei- bis Zehnjährige, die „Haßverbrechen“ begangen haben, Listen geführt und nach Vorschrift den Bildungsbehörden übermittelt. Anlaß kann die Verwendung „rassistischer“ oder „homophober“ Schimpfwörter sein, etwa „gaylord“ (eigentlich ein alter, unbelasteter Name), aber auch der Widerwille von Kindern gegen fremdländische Schulspeisung (siehe Spiegel 8.7.08). Folgemeldungen tauchten am 18.1. und 14.9.11 in der Daily Mail auf. Dort ist ein Bericht überschrieben:

'Racists' aged THREE: Toddlers among thousands of children accused of bigotry after name-calling
[„Rassisten” im Alter von drei: Tausende von Kindern bis zum Kleinkind der Bigotterie beschuldigt wegen (abwertender) Benennungen.]

Gegenüber der Duden-Definition „engherzig fromm; scheinheilig“ ist die englische Bedeutung „bigotry“ offensichtlich erheblich erweitert. Der Artikel warnt nun davor, daß die weitergegebenen Daten für das betreffende Kind eine Belastung für das ganze Leben sein könnten:

“And if schools are asked for a pupil reference by a future employer or a university, the record could be used as the basis for it, meaning the pettiest of incidents has the potential to blight a child for life.”
dailymail.co.uk

Und den Satz habe ich mir vom Übersetzungsautomaten verdeutschen lassen:
Und wenn die Schulen für Schüler Referenz von einem zukünftigen Arbeitgeber oder einer Universität werden gebeten, konnte der Datensatz als Grundlage für die sie verwendet werden, dh die kleinlichsten der Vorfälle hat das Potenzial, Knollenfäule ein Kind für das Leben.

Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.10.2013 um 18.44

Uno fordert Ende des Nikolausfests in den Niederlanden

Ist der "Sinterklaas" eine rassistische Figur? Ja, meint eine Expertengruppe der Uno - und fordert das Aus für das niederländische Nikolausfest. Viele Holländer sind empört, sie sehen eine harmlose Tradition gefährdet und organisieren Widerstand...

Innerhalb eines Tages unterstützten fast eine Million Niederländer auf Facebook eine "Pietition" für die Tradition. Es sei nur ein Kinderfest, argumentierten Zehntausende Nutzer. Wer den Brauch verurteile, verstehe ihn bloß nicht. Zum Vergleich: Eine andere Facebook-Seite, auf der die Figur des Schwarzen Peters als rassistisch bezeichnet wird, hat seit 2011 lediglich 7000 Likes bekommen...

spiegel.de 23.10.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.10.2013 um 08.32

Die Bilder sprechen für sich: Roma in Deutschland, Haus kaputt. Die Musikerin Dotschy Reinhardt, deutsche Sinteza, bleibt erstaunlich höflich: "Ich möchte nur nicht, das man glaubt, jeder Sintu und Roma wäre kriminell veranlagt."
spiegel.de 22.10.2013

Holpriger Umgang mit den politisch korrekten Neubezeichnungen im Deutschen: Lt. Duden heißt es „Sintiza“. Wenn der „Spiegel“ richtig gehört hat, ist die so zu bezeichnende Muttersprachlerin(?) aber auch nicht sattelfest, denn nach Duden heißt der Singular „Sinto“ und „Rom“.

Hoffentlich kriegt die Sintiza auf ihrem „Sintisizer" noch ihre Zigeunertonleitern richtig hin, denn die stehen trotz aller Correctness noch so bei Wikipedia – in anderen Sprachen Gypsy, Cikánská, Cygańska, Цыганская. Nur die Italiener sagen treffender „scala araba“, denn es handelt sich um balkanische, vom Orient inspirierte Tonsysteme. Das Zigeuner-Dur entspricht bis auf den letzten Leitton dem arabischen Maqam Hidschaz, und dies soll verstärkt auch von deutschen Minaretten zu hören sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2013 um 10.23

Ulla Jelpke, Gutmenschin der Linkspartei, stellt Walter Ulbrichts Spruch in einen neuen Zusammenhang:

„Friedrich hat ...»... die Absicht, eine Mauer zu errichten.« Deutscher Innenminister hetzt gegen Armutsmigranten.“ jW 9.10.2013

André Scheer schreibt zwei Tage später:

Mehr als zwei Dutzend Schriftsteller und Künstler haben sich am Donnerstag mit einem Aufruf unter der Überschrift »Tear down this wall! Schleift die Festung Europa!« an die Öffentlichkeit gewandt. jW 11.10.2013

Es gehört schon eine ziemliche Dreistigkeit dazu, als Sprecherin der mehrfach umbenannten Mauerbauerpartei unter Verweis auf dieses Bauwerk die globale Freizügigkeit ohne Grenzen zu fordern, die man seinerzeit dem eigenen Volk mit dem perfektesten Abschottungssystem, euphemistisch „Antifaschistischer Schutzwall“ genannt, vorenthalten hat – unter Inkaufnahme zahlreicher Todesopfer. Die Stasi, deren Wirken Ulla Jelpke erst kürzlich anbiedernd gewürdigt hat, spielte dabei eine unheilvolle Rolle.

Nun tut Friedrich nichts anderes als, seinem Ministereid folgend, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“, nämlich zu verhindern, daß Wirtschaftsmigranten aus unsozialen Staaten Deutschland zum Sozialamt der Welt umfunktionieren. Würde dem nachgegeben, dann hätten wir bald die halbe Menschheit auf dem Schoß. „Hetze“ kann man keinem Wort Friedrichs entnehmen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.10.2013 um 12.11

Hannover verbannt das Zigeunerschnitzel

Als erste Stadt Deutschlands benennt Hannover ein Traditionsessen um: Das "Zigeunerschnitzel" fliegt von den Speisekarten aller kommunalen Einrichtungen...
Damit reagiert sie auch auf die Forderung des Forums der Sinti und Roma in Hannover, die Mitte August die Hersteller von "Zigeunersoßen" aufgefordert hatten, diese umzubenennen, weil der Begriff diskriminierend sei. Seitdem wird mal wieder gestritten, ob der Begriff "Zigeuner" als Name eines Lebensmittels rassistisch ist oder nicht.

sueddeutsche.de 8.10.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2013 um 18.43

... wegen Erinnerungsfoto am Holocaust-Mahnmal

„Dass ein Foto, das an dieser Stelle jeden Tag Tausende von Menschen machen, eine derartige Hysterie auslöst, war mir in keinem Augenblick klar“, schrieb [Patrick] Lindner und führte fort: „Dass es aber dazu führt, dass Menschen aufs Übelste beschimpfen und persönlich beleidigt werden, das hat mich derart schockiert und mir gezeigt, was in unserem Land los ist.“ Der Sänger erklärte, dass er das Bild entfernt habe, weil sein Facebook-Auftritt keine Plattform für „unfletige, anmaßende, ja sogar hetzerische* Kommentare“ sein solle. focus.de 4.2.2013

So war das gar nicht gedacht:

Morgenpost Online: Viele nutzen das Mahnmal als Picknickplatz, Kinder spielen Fangen, Sie können dort sogar Kondome finden. Stört Sie das überhaupt nicht?

Peter Eisenman [Mahnmal-Architekt]: Ach, so was finden Sie doch auch auf Friedhöfen, in Kirchen oder an anderen öffentlichen Plätzen. Und das Spielen, meine Güte, das ist doch Spaß für die Kinder, dort zu spielen. Warum sollen sie das denn nicht machen? Das ist doch okay.
morgenpost.de 5.5.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.08.2013 um 07.30

Ein Blick in das schon genannte Correctness-Blog von Anatol Stefanowitsch zeigt, daß der Meister dort eigenhändig Tabuwörter in Texten von Diskussionsteilnehmern schwärzt, so im Beitrag eines Gernot Back v. 16. 8.:

Was will man denn nun? Den Begriff "Zigeuner" selbstbewusst als Geusenwort annehmen, so wie dies Schwule, Lesben, Nigger und Krüppel tun oder den Begriff ablehnen? Irgendetwas in der Mitte, das geht nun wirklich nicht!

[Hinweis von A.S.: Passage wegen rassistischer und behindertenfeindlicher Sprache geschwärzt. Zum Lesen auswählen und kopieren.]

Da war der Korrekte aber an den Falschen geraten:

Gernot Back hat Folgendes geschrieben:
18. August 2013 um 10:22

@Anatol Stefanowitsch.
[...]
Dass Sie, Herr Stefanowitsch, meinen, in meinem Beitrag den Begriff "schwul" schwärzen zu müssen, stimmt mich da auch nicht gerade glücklich, denn damit betreiben Sie das Geschäft derer, die uns Schwulen die in jahrelangem Kampf erfochtene Deutungshoheit über den Begriff "schwul" wieder entreißen will.[...]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.08.2013 um 08.38

Anscheinend haben wir unbeabsichtigt die allgegenwärtigen Correctness-Wächter und Rassismus-Spürhunde zur Wikipedia-Schnitzeljagd angeregt:

Am 14.8.13 erschien in der Süddeutschen von Felicitas Kock die Glosse Ärger um Zigeunersauce.
Am 15.8.13 stellten wir hier fest, daß das „Zigeunerschnitzel“ bei Wikipedia noch nicht correctifiziert war.
Am 16.8.13 hatte dann der umtriebige Jungprofessor Anatol Stefanowitsch dazu schon geforscht und in seinem breit angelegten Blog geschrieben:


Lustig ist das Rassistenleben, faria, faria, ho“ ... „Heute soll es um das Schnitzel gehen.“
[Hinweis: Der folgende Text enthält Beispiele rassistischer Sprache.]
... Sie werden es nicht glauben: Diese politisch korrekten Gutmenschen des 19. Jahrhundert nannten das Gericht doch tatsächlich… Paprika-Schnitzel...
Ist es schlimm, dass das Schnitzel (und die Soße) das Wort Zigeuner im Namen tragen?
Die kurze Antwort ist „Ja“. Die lange geht so: Eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Ethnien, die jahrhundertelang verachtet und verfolgt und dann von deutschen Nationalsozialisten systematisch in Vernichtungslagern ermordet wurde, eignet sich nicht dazu, einem österreichischen Gericht einen exotischen Anstrich zu geben. ...

Das hat offensichtlich die Sprachcorrectness-Blockwarte von Wikipedia alarmiert und zu einem Erstschlag gegen das „Zigeunerschnitzel“ ausholen lassen.

Version vom 18. August 2013, 08:44 Uhr (Quelltext anzeigen)...
Andy king50 (Diskussion | Beiträge)

'''Zigeunerschnitzel''' ist ein Gericht der klassischen Küche aus gebratenem [[Schnitzel]] und einer mit Paprika gewürzten Sauce mit Tomaten, Pilzen und weiteren Zutaten...

Version vom 26. August 2013, 20:14 Uhr (Quelltext anzeigen)
Elektrofisch (Diskussion | Beiträge)
...
'''Paprika-Schnitzel''' ist ein Gericht der klassischen Küche aus gebratenem [[Schnitzel]] und einer mit Paprika gewürzten Sauce mit Tomaten, Pilzen und weiteren Zutaten...
Die erst seit einer Nachauflage von Richard Herings Lexikon der Küche, Gekürzte Kochanweisungen, fachgewerbliche Angaben, Ratschläge usw. über Weine-Getränke-Servieren aus dem Jahr 1957 bekannte Bezeichnung Zigeunerschnitzel[1] wird als diskriminierend kritisiert.

NB. Ich halte mich lieber an die Urteile normaler Menschen, wie hier am Ende dieser Notiz.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2013 um 09.18

Probleme mal deliziös, mal delikat
Angefangen hat es mit dem Negerkuss (Mohrenkopf) und während der "Zigeunerbaron" auch weiterhin sein Publikum beglücken darf, soll der Zigeuner aus dem Universum der Küchen und Fertigsoßen verschwinden. Mir könnte es egal sein, ich geh' eh zum Griechen- und der hat kein "Sinti- und Roma-Schnitzel" - aber einen Hirtenspieß. Wenn ich den esse, bin ich dann ein Kannibale? Mal im Ernst: Glauben Sie, in Frankreich fordert jemand die bekannte Zigarettenmarke "Gitanes" (französisch für "Zigeuner") umzubenennen? Auch die legendären "Gipsy Kings" (Gipsy ist englisch für "Zigeuner"), selbst Roma, haben meines Wissens niemals über eine Namensänderung nachgedacht.

Ich denke, wir haben wichtigere Probleme ... Man bietet Erwachsenen Alphabetisierungskurse in der Volkshochschule an, während an unseren Schulen der Etat gekürzt wird. Meines Erachtens ein Grund, weshalb Eltern pro Jahr 1,5 Milliarden Euro für Nachhilfe ausgeben. Man hat über 50 Milliarden (!) für eine überflüssige Rechtschreibreform übrig und schmeißt Hunderte von Milliarden im Schnellverfahren den Bankern in den gierigen Rachen, aber Bildungs- und Sozialpolitik orientiert sich an der knappen Kassenlage...
Herbert Semsch, Brühl

Schwetzinger Zeitung 24.8.2013



eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2013 um 19.29

… mit den verbotenen Wörtern sollte hier nicht fehlen, obwohl den meisten schon bekannt:



Robert Atzorn 1999. Für die neuen Zwangsgebühren kriegt man so etwas wohl nicht mehr.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2013 um 06.17

Sogar unter den Negern Amerikas, die kaum verwöhnt werden, tritt der Tod nicht so oft an Wochenbetten wie in der Bundesrepublik Deutschland. [Rolf Hochhuth]
spiegel.de 26.5.1965

Elf Prozent der US-Bürger sind Farbige. Als die Japaner Pearl Harbor überfielen, dienten aber kaum sechs Prozent Farbige in der Armee. Nur fünf Neger trugen die Offiziersuniform, drei von ihnen als Seelsorger.
spiegel.de 19.6.1967

Der Neger Charles ("Sonny") Liston durfte nach drei K.-o.-Niederlagen gegen Cassius Clay alias Muhammad Ali nur noch in Rahmenkämpfen für ein paar Dollar antreten. Er starb unter ungeklärten Umständen.
spiegel.de 21.11.1977

[Beate Uhse] Als sie sich (vor acht Jahren) bei einem Neger auf den Bahamas Lustgewinn verschaffte, entschloß sich der Kaufmann Ernst-Walter Rotermund zur Scheidung. "Ich halte", klagte er, "Beates wahnsinnige Aktivität im Betrieb und im Bett nicht mehr aus."
spiegel.de 04.06.1979

In Fachkreisen freilich herrscht einhellige Geringschätzung für die mindere Qualität der China-Waffen. Tenor: Für Neger gerade gut genug.
spiegel.de 15.06.1981

Wenn die Neger drei Takte Beethoven hören, machen sie Schluß mit ihrem Tamtam.
spiegel.de 22.08.1983

[Harlem] Für Weiße geplant - mit schmucken Musterhäusern, Biergärten und Poloplatz -, verwandelte es sich von 1910 bis 1930 in Amerikas Negermetropole, mit zeitweise unerträglicher Übervölkerung in unvorstellbaren Wohnhöhlen. Damals hießen die Schwarzen noch Neger.
spiegel.de 11.03.1985

Die eisenharten Impulse eines Drum-Computers lassen die Kalotten der Lautsprecher bis zum Anschlag schwingen, knallige Gitarrenriffs bohren sich in die Ohren des Publikums, zu einem holprigen Stakkato-Gesang stampfen drei grinsende Neger über die Bühne.
spiegel.de 20.04.1987

[Orson Welles] Ist der Mann etwa so verrückt geworden, daß er gar keinen Revuefilm macht, sondern tatsächlich einen ernsthaften Film über Neger?
spiegel.de 16.10.1989

Nach und nach zeigt Gert Voss *, wie sehr er mit dem Gehabe des sanften Wilden seine Umwelt nur getäuscht hat, wie wenig der liebestrunkene Mohr im Glück seinem wirklichen Wesen entspricht. Als Jago behauptet, Desdemona habe ihn, Othello, mit dem jüngeren Cassio betrogen, als das Gift der Eifersucht zu wirken beginnt, da sinkt der stolze Neger erst einmal jämmerlich zusammen - so erwacht er aus einem Traum, an den er selbst nie geglaubt hat.
spiegel.de 15.01.1990

Eine deutsche Band eroberte mit dem Kinderlied "Zehn kleine Negerlein" die Hitparaden - und geriet prompt unter Rassismus-Verdacht. Sieben Wochen lang hatte Mike Staab, 31, allen Grund zur Freude. Der Frühjahrs-Hit "Zehn kleine Negerlein" ...
spiegel.de 27.05.1991

PS: Das Tabu des amerikanischen „nigger“ (im Gegensatz zum normalen „negroe“) wurde von der Correctness-Mafia grundlos eifernd auf das bewährte deutsche Wort übertragen. Ich werde es dennoch gelegentlich benutzen.


eingetragen von glasreiniger am 15.08.2013 um 13.38

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Naht das Ende der Zigeunersauce? Das Forum für Sinti und Roma fordert Lebensmittelhersteller zur Umbenennung des Saucen-Klassikers auf. Die Unternehmen zeigen sich verständnisvoll - wollen aber vorerst nicht handeln...

...

Das „Zigeunerschnitzel“ ist bei Wikipedia bisher weder umbenannt noch mit einem Warnhinweis versehen. Ein eigenes Stichwort „Zigeunermusik“ gibt es im politisch korrekten Universallexikon jedoch nicht mehr.


Es lohnt sich, die Diskussionsseite zum Zigeunerschnitzel zu lesen. Lesenswert, um das allgemeine Wikipedia-Problem pars pro toto kennenzulernen.

Kürzlich fiel mir auf, daß in der deutschen WP der international als Chebyshev bekannte Mathematiker nicht nur in der veralteten Schreibweise Tschebyscheff, sondern (sprachlich korrekt) unter Tschebyschow zu finden ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.08.2013 um 09.29

Naht das Ende der Zigeunersauce? Das Forum für Sinti und Roma fordert Lebensmittelhersteller zur Umbenennung des Saucen-Klassikers auf. Die Unternehmen zeigen sich verständnisvoll - wollen aber vorerst nicht handeln...

Von Herstellerseite hat man sich laut eigenen Aussagen vor einem halben Jahr mit einem ähnlichen Fall befasst. "Eines unserer Mitgliedsunternehmen ist darauf angesprochen worden", sagt Markus Weck, Geschäftsführer des Verbands der Hersteller kulinarischer Lebensmittel e.V. Der Verband habe daraufhin zum Begriff der Zigeunersauce recherchiert. Bei den Nachforschungen sei herausgekommen, dass die Sauce bereits 1903 im Le guide culinaire erwähnt worden sei. Es handele sich also um eine sehr alte Bezeichnung, die auf ein bestimmte Geschmacksrichtung verweise. Nämlich: "ungarisch, scharf, mit Paprika und/oder Zwiebeln"...
sueddeutsche.de 14.8.2013

Das „Zigeunerschnitzel“ ist bei Wikipedia bisher weder umbenannt noch mit einem Warnhinweis versehen. Ein eigenes Stichwort „Zigeunermusik“ gibt es im politisch korrekten Universallexikon jedoch nicht mehr.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2013 um 12.40

Tchibo kapituliert vor "18"-Shitstorm
Der Kaffeeröster Tchibo verkauft[e] in seiner Kollektion Turnschuhe mit der Aufschrift "18". Die Zahl gilt als Code für die Initialen Adolf Hitlers. Jetzt hat die Firma die Schuhe vom Markt genommen. welt.de 9.8.2013

Wir erinnern uns an die FDP-„Strategie 18“ zu Zeiten Jürgen Möllemanns. Ziel war ein solches Wahlergebnis in Prozent, und Guido Westerwelle ließ bei jeder Gelegenheit unter seine Schuhe (links) blicken. Heute könnte er sich das nicht mehr erlauben.

(„Shitstorm“ ist wirklich ein beschissenes Neuwort im Deutschen.)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2013 um 09.42

Peter Kohl hat in einem Interview die früheren Pläne seines Vaters kritisiert, die Zahl der in Deutschland lebenden Türken drastisch zu senken... "Viele Türken fühlen sich durch solche Äußerungen - wie ich finde, zu Recht - ausgegrenzt. Das verbittert sie", sagte Peter Kohl in der "SZ"... Zumindest in der Einschätzung der öffentlichen Meinung pflichtet Peter Kohl seinem Vater nachträglich bei. Der "SZ" sagte er: "Das war in der CDU, in der SPD und in Teilen der Bevölkerung herrschende Meinung. Es fiel schwer, die Aufbauleistungen der Türken für Deutschland anzuerkennen."
spiegel.de 10.8.2013

Wieder soll die deutsche Geschichte zurechtgebogen werden – der Correctness halber: Die Türken waren als Aushilfskräfte („Gastarbeiter“) eingestellt und konnten bei nachlassendem Bedarf ebenso wieder entlassen werden. Wenn ich einen Handwerker bestelle, der mir das Dach repariert, dann entlohne ich ihn vertragsgemäß, muß ihn aber nun nicht auf Dauer im Hause wohnen lassen und ihm für seine „Aufbauleistungen“ noch jahrzehntelang Dank abstatten. So war die ganz selbstverständliche Vertragslage, von der die meisten Deutschen und auch ihre Politiker ausgingen. Daran ist nichts Ehrenrühriges. Nicht nur Helmut Schmidt und Helmut Kohl vertraten diese Ansicht, sondern auch der ehemalige Oberstadtdirektor von Hannover, Martin Neuffer, den ich noch kannte:

„In seinem 1982 erschienenen Buch „Die Erde wächst nicht mit“ plädierte der linke Sozialdemokrat Martin Neuffer unter anderem dafür, die Einwanderung von Türken in die Bundesrepublik „scharf“ zu drosseln und auch das Asylrecht „drastisch“ auf Europäer zu beschränken.“ (Wikipedia)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2013 um 08.15

Nicht das Buch, sondern die Leseproben, die Th. Ickler in „Sprachforschung.org“ daraus bringt. Sie waren mir bisher entgangen:

Susan Arndt: Rassismus. Die 101 wichtigsten Fragen. (beck'sche reihe) München 2012

„Anders als bei anderen Bänden dieser Reihe darf man hier keine sachliche Information erwarten. Es handelt sich um ein wütendes Pamphlet gegen den Rassismus, den die Verfasserin überall am Werke sieht (nur bei sich nicht).“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2013 um 21.41

Google News:
UK: Gruppe von Sinti und Roma terrorisiert Dorf
ShortNews.de-25.07.2013
Die Zeit, in der sich die dafür zuständige Gemeinderätin im Urlaub befand, nutzte eine Gruppe reisender Roma und Sinti, um sich nicht nur in …

Der Bericht ist aber inzwischen deutlich (politisch) korrekter geworden:

UK: Gruppe irischer Traveller versetzte Dorf in Aufruhr
Die Zeit, in der sich die dafür zuständige Gemeinderätin im Urlaub befand, nutzte eine Gruppe reisender irischer Traveller, um sich nicht nur in dem kleinen Ort West Parley vorübergehend niederzulassen, sondern auch um die ortsansässige Bevölkerung für über eine Woche in Atem zu halten.
Die etwa 40 Reisenden brachen unter anderem das Vorhängeschloss des Freizeitgeländes auf, benutzten den Kinderspielplatz als Toilette, beschädigten Parkbänke und Tische, fällten einen sechs Meter hohen Baum, schleuderten Urin aus einem Eimer nach einem Kind und drohten den Anwohnern Gewalt an ...

WebReporter: RealAcidArne
Rubrik: Brennpunkte/Delikte
Großbritannien: Dorf, Zigeuner
Quelle: thesun.co.uk


shortnews.de 25.7.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2013 um 03.23

Deutschlands symbolhaftester Kulturträger, der mit seinen Werken mehr Geld gescheffelt hat, als Bach und Mozart zu ihren Lebzeiten jemals vermochten, ist wieder schöpferisch tätig geworden – Anis Mohamed Youssef Ferchichi, bekannt als Bushido (n. Spiegel Online):

2011 erhielt er den Schnarch-Preis Bambi für Integration - nach einer Laudatio von Peter Maffay... Er heiratete, wurde Vater einer Tochter. Vorbei die Zeiten, in denen der Rapper durch homophobe und Gewalt verherrlichende Texte Aufsehen erregte.

... den Versuch, in diese Biedermann-Rolle zu schlüpfen, hat Bushido wohl erst einmal aufgegeben ... hat Zeilen gerappt wie diese: "Fick die Polizei, LKA, BKA, meine Jungs verticken Elektronik so wie Media Markt."

Understatement, möchte man meinen, denn etwas deftiger als mit bloßer Hehlerei gehen Bushidos Jungs in der Realität wohl schon zur Sache. Der Abou-Chaker-Clan, dem der Rapper nahe_steht, soll unter anderem mit Waffen- und Drogenhandel sein Geld verdienen... Dabei schien der 34-Jährige doch gerade erst seinen Platz im Mainstream eingenommen zu haben...

Künstler und Politiker forderten, der Bambi müsse Bushido aberkannt werden, unter ihnen Serkan Tören, integrationspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag. "Ich will, dass Serkan Tören jetzt ins Gras beißt", heißt es nun in [Video] "Stress ohne Grund". Es folgen zwei Schüsse.

... Wer verkaufen will, braucht Aufmerksamkeit. Bushido garantiert sie: "Du wirst in Berlin in Deinen Arsch gefickt wie Wowereit", "Ich verkloppe blonde Opfer so wie Oli Pocher" ...

Bushidos Zugang zur Mitte der (Entertainment-)Gesellschaft ist bis auf Weiteres verbaut, dessen wird sich der Rapper bewusst sein... Für das größte Echo wird das Ende der kalkulierten Grenzüberschreitung sorgen: "Ich schieß auf Claudia Roth, sie kriegt Löcher wie ein Golfplatz." ...

Knapp 300.000 Leute haben "Stress ohne Grund" innerhalb eines Tages auf YouTube geklickt...

Enthält der Song nicht einen Aufruf zum Mord? Sollte der Titel gar auf dem Index landen, hätte Bushido als Rapper auch noch seine Credibility früherer Tage wieder_hergestellt ...

spiegel.de 12.7.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2013 um 06.22

Gespräch mit Michael Caine
... Ihr Vater hat auf einem Fischmarkt gearbeitet. Sehen Sie ihm ähnlich?
Nein. Das heißt, eigentlich sehe ich ihm sogar sehr ähnlich, aber wir haben ganz andere Farben. Ich war blond, als ich jung war, und ich habe die blauen Augen von meiner Mutter. Ich habe das Gesicht meines Vaters, aber in Hell.
Ihr Vater war zur Hälfte Zigeuner.
Ja. Er hatte eine leicht gekrümmte Nase und war sehr dunkel. Ich weiß nicht, warum ich so groß geworden bin. Ich bin 1 Meter 88, mein Vater war 1 Meter 74. Meine Mutter nur 1 Meter 53, sie war eine kleine, dicke Frau.
faz.net 8.9.2013

Vermutlich lautete das inkorrekte Wort im englischen Gespräch „gipsy”.
In Korrekt-Deutsch müßte jetzt wohl formuliert werden:
Ihr Vater war zu ungewissen Anteilen Sinto, Rom, Romanichal oder ...?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2013 um 05.51

Aktion (Tageszeitung junge Welt)
www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/aktion.php
Zu wenig Linksextremisten. Nach Analysen des Innenministeriums ist der Fortbestand der jungen Welt ungewiss. Artikel lesen |. Von Dietmar Koschmieder …

jungewelt.de 1.7.2013

Schnell wieder verschwunden ist die Klage ihres Geschäftsführers über die Nennung der „jungen Welt“ als einziger Tageszeitung im Verfassungsschutzbericht - mit dem ungewohnt reformierten „ungewiss“ in der Überschrift. Verboten wurde die Zeitung jedoch nicht, obwohl sie die politischen Todesurteile der DDR rechtfertigen und einen DDR-Historiker die Verantwortlichkeit des Katyn-Massakers mit insgesamt 25000 Opfern vernebeln ließ. Für ähnliches im Fall Babi Jar wurde ein rechter Verleger zu einer hohen Strafe verurteilt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.06.2013 um 19.34

Bislang hat keine deutsche Zeitung vollständig berichtet:

Getöteter Linienrichter in den Niederlanden ...
Im Dezember hatten sie einen Linienrichter in den Niederlanden angegriffen und zu Tode geprügelt, nun wurden die Angreifer zu Haftstrafen verurteilt.
Wegen der tödlichen Prügelattacke auf einen Linienrichter sind sechs junge niederländische Amateurfußballer und ein Vater zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Jugendlichen wurden wegen Beihilfe zum Totschlag zu ein bis zwei Jahren Jugendhaft verurteilt, der Vater zu sechs Jahren Gefängnis. Ein Gericht in Lelystad befand die 16 und 17 Jahre alten Amsterdamer und den 51-jährigen Mann am Montag für schuldig.
spiegel.de 17.6.20112

Selbst alte BILD-Berichte wurden „korrigiert“:

Neue Details zur Prügel-Attacke
5 Täter schlugen den Linienrichter tot +++ Klub der Schläger in Holland gefürchtet +++ Fußball-Verband unter Druck

Im holländischen Jugendfußball ist der Klub des Amsterdamer Vorstadt-Klubs Nieuw-Sloten, aus dem die Täter stammen, bereits für gewalttätige Übergriffe bekannt.
bild.de 5.12.2012

Nur Google zeigt noch Spuren umfassender Information:

Toter Linienrichter in Holland: Es waren wohl fünf Täter - Fussball ...
www.bild.de › Sport › Fußball
05.12.2012 – 5 Täter schlugen den Linienrichter tot +++ Klub der Schläger in .... Täter Marrokaner ( Nordafrikaner) welche den großen Teil im Verein stellen.

Orwells Vision der gedankenpolizeilichen Selbstkontrolle ist im politisch Korrekten schon allgegenwärtig!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2013 um 11.16

Der Humanistische Pressedienst weist eben auf einen älteren Artikel zur linken Ausformung der Correctness hin. Nachfolgend einige Splitter daraus:

Politisch korrekt und moralisch orientierungslos

Die politische Korrektheit ist kein Instrument der Erkenntnis, sondern dient der Meinungspflege innerhalb einer Gruppe...

Seit einiger Zeit wird in der MIZ und auf anderen Kanälen über die rechten Tendenzen in der säkularen Szene debattiert. Dabei geht es jedoch nicht darum, inwiefern die Etiketten „rechts“ und „links“ relevante Kategorien bezeichnen, wenn es um die Trennung von Staat und Religion geht, sondern wie man sich am besten von den rechten, den „falschen Freunden“ distanzieren kann. Prämisse des Artikels von Malte Jessl ist also, dass jemand, dem Rechte zustimmen können, etwas falsch machen muss. Die Welt ist also weiß oder schwarz, links oder rechts....

Es gibt tatsächlich Leute in der „säkularen Szene“, die ein religiöses Recht auf Beschneidung befürworten, eben weil auch antisemitische und antimuslimische Rechte gegen Beschneidung sind, damit niemand behaupten kann, man sei Antisemit. Oder schlimmer noch: „islamophob“...

Wir schreiben das Jahr 1975. Edward O. Wilson hat gerade sein Buch On Sociobiology veröffentlicht. Das letzte Kapitel dieses Buches beschäftigt sich mit dem Menschen als biologischem Wesen. Die ungeheuerliche These: Die Biologie des Menschen hat Auswirkungen auf soziale Tatsachen. Was nun folgt, ist ein Shit-Tornado gegen Wilson, zu einer Zeit, als es das Wort “Shitstorm” noch nicht gibt. Die Thesen, die gegen ihn ins Feld geführt werden, könnten platter nicht sein: Die Biologie spiele keine nennenswerte Rolle. Es gebe keine biologisch relevanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen, und schon gar nicht zwischen Menschen verschiedener …äh, regionaler Herkunft...

Linke tun oft so, als hätten sie den Humanismus im Sinne des Kampfes für Menschenrechte gepachtet. Das ist aber nicht der Fall. So akzeptieren etwa viele Linke stillschweigend die Ansicht, dass die Androhung der Vernichtung Israels durchaus legitim sei. Warum sonst ist Claudia Roth nach ihrem High Five mit dem iranischen Botschafter nicht politisch tot? Warum sonst ist Andrea Nahles nach ihrer Beteuerung der „gemeinsamen Werte“ mit der Terrororgansiation Fatah nicht politisch tot? Sind solche Leute die richtigen Freunde?...

evidentist.wordpress.com 13.2.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.05.2013 um 17.27

S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal: Deutschland am Uno-Pranger
Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Alle Welt mag Deutschland, wie wir gerade gelernt haben. Alle Welt? Nein: Bei der Uno gelten wir als Land, in dem Rassismus allgegenwärtig ist...
Eine andere Erklärung für die eigenartige Fixierung auf Deutschland als Failed State wäre, dass in den zuständigen Gremien zu viele Leute sitzen, die beweisen wollen, dass nicht nur ihre Länder Probleme haben.
Dem Antirassismus-Ausschuss der Uno zum Beispiel sitzt ein russischer Politikwissenschaftler vor, der seinen Doktorgrad noch zu Zeiten des KPdSU-Generalsekretärs Konstantin Tschernenko erworben hat. Sein Stellvertreter ist ein algerischer Diplomat, der seit den Sechzigern "loyal den wechselnden Regimes seines Landes diente", wie der Journalist Alexander Wendt für einen Blogeintrag auf der "Achse des Guten" recherchierte: Weitere Mitglieder kommen aus Togo (regiert von einem Wahlbetrüger seit 2005), Burkina Faso (beherrscht von einem Putschisten seit 1987) und Niger.
spiegel.de 30.5.2013

Die letztgenannte Republik sollte schleunigst doch erst ihren negerischen Namen ablegen!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.05.2013 um 13.45

„Europa ist ein Sanierungsfall“, sagte Oettinger gestern bei einer Veranstaltung der Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Handelskammer in Brüssel... Statt die Wirtschafts- und Schuldenkrise zu bekämpfen, zelebriere Europa „Gutmenschentum“ und führe sich als als „Erziehungsanstalt“ für den Rest der Welt auf.
bild.de 29.5.2013

An Oettinger hat die Unwort-Erziehungsanstalt offensichtlich versagt.


eingetragen von Detlef Lindenthal am 29.04.2013 um 15.35

Welches N-Wort ist gemeint? Nazi, Nutte, Nixnutz oder was?
„Zwar bin ich nicht ausgesprochen dumm, aber manchmal etwas langsam in der Auffassung“, war ein fliegendes Sprüchlein meiner Schülerzeit.
__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2013 um 09.19

"Sag das Wort nicht"
Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Es braucht nicht viel, um linksfühlende Menschen in Aufregung zu versetzen. Wie wenig dazu ausreicht, zeigt der Eklat auf einem "taz"-Kongress. Manchmal genügt hierzulande schon ein einziges Wort.

... Moderator Deniz Yücel hatte den unverzeihlichen Fehler begangen, aus Texten vorzulesen, in denen das sogenannte "N-Wort" vorkommt, darunter die berühmte Rede von Martin Luther King aus dem Jahr 1963.
Erst hielten sich Leute im Publikum die Ohren zu, ein Abwehrreflex, der Yücel an "katholische Nonnen" erinnerte, "die versehentlich auf Youporn landen", wie er später schrieb. Dann riefen die Teilnehmer immer wieder empört: "Sag das Wort nicht, sag das Wort nicht", was der Moderator nur als "zwangsneurotisches Verhalten" zu deuten wusste. Sein größter Fauxpas war allerdings ganz zweifellos der Satz "Geht bügeln", mit der er die empörten Antirassismus-Aktivisten verabschiedete. Damit war der Skandal perfekt...

spiegel.de 25.4.13


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.04.2013 um 06.17

Von Oskar Piegsa

Darf man Sinti und Roma als "Zigeuner" bezeichnen? Ja, meint der Journalist Rolf Bauerdick und erregt nun mit einem Streitschrift-artigen Reportageband die Gemüter. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sieht darin einen "Amoklauf"…

Um zu verstehen, wieso Rolf Bauerdick auf das Wort "Zigeuner" besteht, lohnt es sich, das achte Kapitel seines Buches zuerst zu lesen. "Plädoyer für einen ehrenwerten Begriff" heißt es. "Um es klar zu sagen: Es ist respektlos, einen Sinto oder eine Sinteza 'Zigeuner' zu nennen, wenn diese nicht Zigeuner oder Zigeunerin genannt werden wollen", schreibt Bauerdick dort. Doch ähnlich falsch sei es, darauf zu bestehen, dass "Zigeuner" ein Schimpfwort sei.

Bauerdick berichtet von Menschen in Rumänien, die darauf bestehen, Zigeuner genannt zu werden, weil sie Roma für Kriminelle halten. Er verweist auf die Ausschwitz-Überlebende Philomena Franz, die sich in ihrer Autobiografie in erster Linie als Zigeunerin beschreibt und erst in zweiter als Sinteza. Und er zitiert mit einiger Irritation Journalisten, die stets "Sinti und Roma" schreiben, statt zu unterscheiden - und die folglich auch Roma sehen, wo eigentlich nur Sinti leben, oder Sinti mit in die Pflicht nehmen, wo ausschließlich Roma gemeint sind. Bloß "Zigeuner" durch "Sinti und Roma" zu ersetzen, ist demnach nicht genug.

Bauerdick meint, "dass sich die Bundesrepublik ohne das kämpferische Auftreten des Zentralrats in den achtziger Jahren fraglos aus ihrer historischen Schuld und Verantwortung herausgeschlichen hätte." Das "Z-Wort" und seine sozialen Zuschreibungen tabuisieren zu wollen, schieße aber übers Ziel hinaus…

spiegel.de 19.4.2013

Siehe auch hier und da.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.03.2013 um 08.49

Eigentlich soll ich ja möglichst nicht mehr aus der „Jungen Freiheit“ zitieren, aber dies ist einfach zu dumm, um nicht wahr zu sein:

Alle, die „N wie Nordpol“ buchstabieren, „tragen die Sprache der Nazis weiter“, verkündete kürzlich Anne Arend im NDR… Wer also gemäß DIN 5009 „N wie Nordpol“ buchstabiert, verwendet laut NDR die „Sprache der Nazis“.
Das war mir neu. Unter den Nazis gab es also nicht nur eine „Grußreform“, sondern auch eine Buchstabierreform: In der amtlichen Buchstabiertafel wurde „Nathan“ durch „Nordpol“ ersetzt und nur dieses (versehentlich?) nach 45 nicht wieder „rejudaisiert“. Thomas Paulwitz schließt seine Glosse:
In Kurt Tucholskys „Ferngespräch“ von 1927 verwendet der Berliner Paul noch die alte Buchstabiertafel. Als sein Telefonat unterbrochen wird, weil er nicht hochdeutsch und verständlich spricht, schimpft er: „So wie ick hier spreche – ach wat, Dialekt! Dialekt! Ick spreche keen Dialekt – ich spreche Deutsch, vastehn Se mir? So wie ick spreche: mir vastehn ja die Nejer. N wie Nathan … Wech.“ Herrje, da fiel ja ein weiteres N-Wort, das heute unter Zensur steht. Ob nun auch Tucholsky umgeschrieben werden muß?

jungefreiheit.de 23.3.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2013 um 20.42

Politisch korrektes Deutsch
Verbände wollen „soziale Unwörter“ zensieren

Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.

Die Nationale Armutskonferenz will die deutsche Sprache verarmen lassen - und letztlich Zensur üben. Gewöhnlich kämpft das Bündnis, dem Sozialverbände wie die Arbeiterwohlfahrt und die Diakonie angehören, gegen Ausgrenzung. Nichts und niemand soll ausgeschlossen werden. In der Sprache aber soll nun radikal aussortiert werden. Die Armutskonferenz hat nun eine „Liste der sozialen Unwörter“ veröffentlicht. Sie enthält „irreführende und abwertende Begriffe, mit denen Menschen in ihrer Lebenssituation falsch beschrieben, schlimmstenfalls sogar diskriminiert werden“.

Angesichts der 23 „sozialen Unwörter“ auf der Liste lässt sich den Autoren zumindest keine Armut an Ideen vorwerfen. „Alleinerziehend“ … „arbeitslos“ … „Person mit Migrationshintergrund“ … „Behindertentransport“ … „bildungsferne Schichten“. Besser sei „fern vom Bildungswesen“ oder „vom Bildungswesen nicht Erreichte“. Korrekterweise sei darauf hingewiesen, dass auch vom Bildungswesen Erreichte bisweilen an geistiger Armut leiden.

faz.net 26.2.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2013 um 10.36

[Bild]
82 Millionen Menschen leben in Deutschland. Rekord – dank der Zuwanderer.

Deutschland ist ein Migrationsland. Der neue Migrationsbericht des Innenministeriums zeigt allerdings, dass auch die Zahl der illegalen Einwanderer wächst…
focus.de 30.1.2013

Bis etwa 2000 haben uns die Politiker vorgelogen, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Nach der rot-grünen Machtergreifung wurden wir indoktriniert, daß wir uns glücklich schätzen sollten, daß es das seit vierzig Jahren doch schon war. Aber bald sprach man nicht mehr deutsch zu uns, sondern redete nur noch verschleiernd von „Migration“. Mein lateinisches Schulwörterbuch von 1956, der „Stowasser“ (noch in Fraktur), übersetzt das Wort mit „Auswanderung, Wanderung“, also beinahe das Gegenteil von dem, was heute gemeint sein soll.
Die Volksverdummung beginnt mit der Sprache.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2013 um 06.42

[DDR-Historiker Prof. em.] Dietrich Eichholtz:

Im April 1943 waren im Gebiet Smolensk bei Katyn die Leichen von über 4000 offensichtlich im Jahr 1940 erschossenen polnischen Offizieren von den Deutschen ausgegraben worden. Seitdem war die Urheberschaft dieser Untat umstritten; sie wird aber heutzutage den stalinschen Organen zugeschrieben.
jungewelt.de 15.1.2013

Wikipedia: Die Sowjetunion leugnete ihre Verantwortung, lehnte eine internationale Untersuchung ab und lastete das Verbrechen dem NS-Regime an. An dieser Geschichtsfälschung hielt sie bis 1990 im gesamten Ostblock fest. Ein US-Untersuchungsausschuss bewies 1952 die NKWD-Täterschaft … Nachdem neue Archivfunde veröffentlicht worden waren, räumte der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow am 13. April 1990 die sowjetische Verantwortung für diese Massenmorde ein …

Man stelle sich vor, es würde 2013 ein rechter Autor schreiben: „Die Urheberschaft der Untaten von Babi Jar war lange umstritten; sie wird aber heutzutage den hitlerschen Organen zugeschrieben.“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2013 um 09.43

Als Villa-Massimo-Stipendiat schrieb Feridun Zaimoglu 2005 aus Rom Erlebnisberichte für die Kieler Nachrichten, ohne die Political Correctness zu beachten:

Zwei Zigeuner mit Krückstöcken unterm Arm gehen pfeifend spazieren, kaum sind sie an der Kreuzung angelangt, verwandeln sie sich in Schwerbehinderte, sie humpeln an die wartenden Autos heran und halten die Hand auf. (KN 24.12.05)

Er hätte lt. Duden 2004, S. 1095, nur schreiben dürfen:
„Zwei Sinti und Roma mit Krückstöcken unterm Arm gehen pfeifend spazieren …“

oder nach S. 820/895:
„Ein Sinto und ein Rom …“

oder besser(?):
„Zwei Sinti oder Roma …“

Mit dieser Regel dürfte die korrekte Anpassung klassischer Literatur, trivialen Liedgutes und beliebter Fleischzubereitungsarten unbefriedigend bleiben oder gänzlich undenkbar werden. Orwells 1984 läßt grüßen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2013 um 07.34

Es soll angeblich von ihm stammen:

Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie.

Diese afrikanische Bauernregel (auf Deutsch formuliert von Arthur Schopenhauer) ist sowohl hinsichtlich ihres Wahrheitsgehalts als auch wegen ihrer palindromischen Lupenreinheit unsterblich. Gazellen sind, darauf hat schon Alfred Brehm hingewiesen, wetterfühlige Paarhufer. Bei bevorstehendem Landregen oder gar vor größeren Unwettern sind sie nicht zu halten und machen sich, jeden Begleiter erbarmungslos zurücklassend, aus dem Staub. Die bei beginnendem Nieselregen jedoch nicht im geringsten beunruhigte Gazelle festigt beim Reiter die Gewißheit, dass es sich nur um leichten Niederschlag handelt und dass kein Grund sei zu Klagen und zum Verzagen.

(In uni-protokolle.de nachlässig zitiert nach Franz Fühmann „Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm von Babel“ 1978, Kapitel 2 S. 18-36)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2013 um 06.46

Achtung, Zensur

Aus den alten Kinderbüchern werden jetzt die Unwörter entfernt. Zuerst hat es den Vater von Pippi Langstrumpf erwischt, der bei Astrid Lindgren im Original ein „Negerkönig“ war und zum „Südseekönig“ umgeschrieben wurde. Als nächster ist Ottfried Preußler an der Reihe, in seinem Klassiker „Die kleine Hexe“ verkleidet sich ein Kind als „Negerlein“. Das wird umformuliert. Preußler und Lindgren selbst sind über jeden Zweifel erhaben, ihre Bücher sind, wenn man sie als Ganzes betrachtet, kein bisschen rassistisch. Damals redete man halt so.

Mir fällt da der Mainzer Fastnachts-Sänger Ernst Neger ein. Die Negers sind eine alte Mainzer Sippe, hellhäutig übrigens.

Ernst Neger war Dachdeckermeister, von ihm stammen Megahits wie „Humba Humba Täterä“ oder „Rucki Zucki“. Will man sich „Rucki Zucki“ bei iTunes im Internet herunterladen, akzeptiert Apple den Suchbegriff „Ernst Neger“ nicht mehr. Das Wort wird automatisch umgewandelt in „Ernst N***r“…
tagesspiegel.de 20.1.2013

… Und was ist mit dem "Struwwelpeter"? Wird der Mohr demnächst auch der Zensur zum Opfer fallen? "Es ist nichts weiter als eine Modernisierung" Also ist der schwarze Jim Knopf als nächster dran...
hr-online.de 18.1.2013

PS. „als nächster” – vernünftige Schreibweise, seit der „Reform“ verboten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2013 um 12.51

"Negerlein" in Kinderbüchern:
Bundestag uneins über sprachliche Glättung

[…]
Einzelne Verlage wollen strittige Wörter in Kinderbüchern glätten, oder sie haben es bereits getan. Das trifft im Bundestag auf viel Unverständnis. Auch wenn in einigen klassischen Geschichten und Märchen Gewalt verherrlicht, Minderheiten diskriminiert und Vorurteile aufgebaut würden, so der kulturpolitische Sprecher der Union, Jens Börnsen (CDU), "ist es trotzdem nicht angebracht, Nachbesserungen vorzunehmen, damit sie unserem Zeitgeist entsprechen". Außerdem, so Börnsen, seien Gewalt verherrlichende Computerspiele und Filme viel schädlicher...

Trotzdem sind viele Märchen starker Tobak für junge Gemüter, es wird gefoltert, gemordet, vergiftet, in Wäldern ausgesetzt. FDP-Experte Burkhardt Müller-Sönksen wünscht sich daher, dass Eltern "pädagogisch motivierte Gespräche" führen, "anstatt politisch korrekte und historisch zensierte Kinderbücher auszuwählen".

Auch die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) sagt: "Die Texte sind authentisch, so wie sie in der damaligen Zeit waren. Wir fangen ja auch nicht an, Goethe oder Schiller umzuschreiben." Außerdem könne man problematische Begriffe beim Vorlesen erklären.

Einheitlich ist die Meinung unter den Kulturpolitikern des Bundestages jedoch nicht. So betont die Grüne Agnes Krumwiede, sie sei dafür, dass Kinderbücher "neu übersetzt oder sprachlich überarbeitet werden". Durch eine neuere Sprache bekämen Kinder einen besseren Zugang zu den Geschichten über "Tom Sawyer", "Pippi Langstrumpf" oder "Die kleine Hexe".

Pforzheimer Zeitung 18.1.2013

Bald zu erwarten (Weissseinsforschung):
„Ebony und die sieben vertikal herausgeforderten Menschen“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.01.2013 um 20.13

Political Correctness:
Auf dem Weg zur Trottelsprache


Vollkommen recht hat Jan Fleischhauer von Spiegel-Online!
Seine Einleitungsgedanken aber könnten noch in anderer Richtung weitergeführt werden:


Darf man eigentlich noch Eskimo sagen? Sprachwissenschaftler haben herausgefunden, dass Eskimo von einem Wort abstammt, das übersetzt so viel wie "Rohfleischesser" bedeutet… Deshalb wäre mein Ratschlag an alle, die sich zu den aufgeklärten Zeitgenossen zählen: Reden Sie lieber von Inuit, Einzahl Inuk. So wird es auch in den Schulen gelehrt, so steht es in den Zeitungen.

Inzwischen ist man sich weitgehend einig, dass die Sache mit dem Rohfleisch Unsinn ist. Vermutlich leitet sich Eskimo von einem Wort ab, das "Schneeschuhflechter" bedeutet. Die kanadische Anthropologin José Mailhot glaubt, dass Eskimo einfach heißt: "Menschen, die eine andere Sprache sprechen." Man sieht, die Linguistik hat sich wirklich ernsthaft mit dem Problem auseinandergesetzt. Aber das alles ändert nichts daran, dass vom Gebrauch nur abgeraten werden kann. Eskimo ist out…

spiegel.de 17.1.2013

Wenn die Deutung der Anthropologin richtig ist, dann bedeutet „Deutscher“ in den osteuropäischen Sprachen ursprünglich fast dasselbe (Wikipedia):

In den slawischen und anderen südosteuropäischen Sprachen existiert ein eigener Wortstamm für „deutsch“, der vom urslawischen Wort němьcь, Plural němьci „Fremder“ abstammt und gewöhnlich auf das Adjektiv němъ „stumm“ (mit Suffix -ьcь) zurückgeführt wird. Das Wort bezeichnet ursprünglich Fremdsprachige, die sich mit den Slawen nicht verständigen können (so noch in der Nestorchronik). Später wird die Bedeutung auf Deutschsprachige eingeengt.

Als Beispiel tschechisch „Němec“. Wir könnten also unseren östlichen Nachbarvölkern helfen, zu einer politisch korrekten Sprache zu finden, indem wir darauf bestehen, daß sie uns in unserer Eigenbezeichnung „Deutsche“ nennen. Die dortigen aufgeklärten Zeitgenossen werden uns für diesen kleinen Hinweis gewiß aufrichtig dankbar sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2013 um 20.40

Die kleine Hexe und die Negerlein
Kinderbuchklassiker im Visier der Sprachpolizei

Von Burkard Müller-Ullrich, freier Journalist

Es gibt eine sich immer weiter ausbreitende Sprachpest der Political Correctness, die sich in selbstgerechten Abmahnwellen äußert, weil es nichts Schöneres gibt, als anderen über den Mund zu fahren und diesen zu verbieten.[…]

Die Säuberungskampagne, die derzeit etliche Kinderbücher erfasst, gehört eindeutig zu den üblen Beispielen von gedankenlosem Aktionismus, der sich im falschen Glanz seiner bigotten Moralität spreizt.…

Tatsächlich hat die Bezeichnung Neger einen ähnlich raschen und radikalen Bedeutungswandel durchgemacht wie Salisbury, das zu Harare wurde, Chemnitz zu Karl-Marx-Stadt (und wieder zurück), Eskimos zu Inuit und Sekretärinnen zu Sachbearbeiter-Schrägstrich-innen. … Die "Innen"-Welle, die sich inzwischen über fast jedes männliche Substantiv ergossen hat, schwappte in den achtziger Jahren aus der feministischen Sprachwissenschaft in eine nach neuen Redeweisen süchtige Publizistik.

Doch die damit einhergehenden Bedeutungsverschiebungen unseres aktuellen Vokabulars wirken nicht nur in die Zukunft. Nach den Vorgaben der Political Correctness werden sie auch auf historische Texte angewandt. Selbst die Bibel ist vor dem Furor der linguistischen Reinigungsbrigaden nicht gefeit und wird jetzt "in gerechter Sprache" angeboten.

Dagegen ist die Entnegerung einiger Kinderbücher fast harmlos. Sie ist ja vor allem eine kommerzielle Operation, mit der ein datiertes Stück Literatur in eine künstliche Zeitlosigkeit versetzt werden soll - als ob man nicht auch Kindern ein Geschichtsgefühl vermitteln könnte, das den einfachen Zusammenhang: 'Früher sagte man Neger, aber heute besser nicht' umfasst.

Geschichte hat schließlich auch etwas mit Treue zu sich selbst zu tun. Das verbale Verschwindenlassen von Geschichte ist nichts anderes als Fälschung und Lüge.

Nun wird die angebliche Harmlosigkeit des Unterfangens gern mit dem Argument begründet, die Negerlein in der "Kleinen Hexe" und der Negerkönig in "Pippi Langstrumpf" seien doch für die Handlung gar nicht wichtig.

Hinter dieser entspannten Mitteilung steckt wahres Kulturbanausentum. Denn wenn dieses Kriterium gilt, dann sind dem Modernisierungswillen der Geschmackslinienrichter keine Grenzen gesetzt: Dann findet man sicher auch auf Gemälden Elemente, die für das Gesamtgefüge "nicht wichtig" sind, und aus allen Kunstwerken können Anstößigkeiten jeder Art wohlmeinend-pädagogisch eliminiert werden: die Rollenklischees in "Minna von Barnhelm", der Antisemitismus im "Kaufmann von Venedig" und der Rassismus im "Othello".

Die französische Nationalbibliothek ging vor ein paar Jahren schon so weit, auf einem Ausstellungsplakat die Zigarette des Philosophen Sartre wegzuretouchieren, weil öffentliches Rauchen verpönt ist.

dradio.de 13.1.2013

Wenn er darf, schreibt Burkard Müller-Ullrich in der bewährten Kulturrechtschreibung – wie hier in der „Achse des Guten“:

Schon bei den Römern gab es ein Sprichwort, das da lautet: Wenngleich die Kräfte fehlen, so ist doch der Wille zu loben. Das heißt, alles, was tatsächlich geschieht, muß vor dem Hintergrund des eigentlich Beabsichtigten gewürdigt und bewertet werden. Und zwar im Guten wie im Bösen.
achgut.com 14.11.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.01.2013 um 11.34

Verlag streicht "wichsen" aus Kinderbuch

Wer "wichst" heute noch die Schuhe? Im Zuge der Prüfung der missverständlicher Begriffe in den Kinderbuchklassikern Otfried Preußlers will der Thienemann Verlag nach "Neger" ein weiteres überkommenes Wort aus "Die kleine Hexe" und "Räuber Hotzenplotz" beseitigen.

Der Stuttgarter Thienemann Verlag streicht das Wort "wichsen"¹ aus den Kinderbuchklassikern Otfried Preußlers. In einer Erklärung heißt es, dass Kinder diesen Begriff heute nicht mehr im Sinn von "putzen", "polieren" kennen würden oder gar als Synonym für die Prügelstrafe. Früher aber seien Stiefel "gewichst" worden - und Kinder wurden "durchgewichst". In diesem speziellen Fall, so der Verlag, "erscheint es uns sinnvoll, daraus 'verhauen' zu machen."
spiegel.de 11.1.13

¹) Ein Kotau vor der Gossensprache! Das heißt, den kleinen Kindern soll der eigentliche Sinn des Wortes gar nicht mehr beigebracht werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.01.2013 um 11.28

+++ Fußball-Transfer-Ticker +++: ManCity fordert 30 Millionen für Balotelli
Manchster City ist zuversichtlich, Mario Balotelli noch in diesem Winter verkaufen zu können.

… und kein Protest gegen die „unkorrekte“ Sprache!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.01.2013 um 14.44

BERLIN taz | Als Mekonnen Mesghena seiner siebenjährigen Tochter aus dem Kinderbuch vorlas, das ihm eine Freundin geschenkt hatte, staunte er nicht schlecht. Denn als er zu dem Kapitel kam, in dem sich Otfried Preußlers kleine Hexe unter eine Gruppe von Kindern mischt, die sich zu Fasching verkleidet hatten, fühlte er sich wie vor den Kopf gestoßen. Von einem „Negerlein“ war da unter anderem die Rede, von „Chinesenmädchen“ und „Türken“.

Mesghena, der in der Heinrich-Böll-Stiftung das Referat Migration & Diversity leitet, schrieb einen Brief an den Verlag, in dem er sich über die „rassistischen und ausschließenden“ Begriffe beschwerte. Nach einem Mailwechsel erhielt er im Dezember dann eine überraschende Antwort. „Auch Ihrem Schreiben von neulich ist es wohl zu verdanken, dass es gelungen ist, die Familie Preußler davon zu überzeugen, die fraglichen Begriffe in ’Die kleine Hexe‘ auszutauschen“, hieß es da. Das Ergebnis werde in der neuen Ausgabe, die im Sommer 2013 erscheinen soll, zu sehen sein.
taz.de 4.1.13

Andere Länder, andere Sitten: Ich käme, anders als Herr Mekonnen Mesghena, auch als langjähriger Immigrant in China nie auf den Gedanken, mich bei dortigen Verlagen zu beschweren, wenn Europäer in Büchern als „Langnasen“ bezeichnet werden. Aber bei den Grünen kann mit so etwas wohl Geld verdienen. Warum aber auch „Chinesinnen“ und „Chinesenmädchen“ pfui sein sollen, entzieht sich meinem beschränkten Verstand. Es erinnert fast an die irre Kampagne gegen „Schwarz“fahrer in München. Der ganze Schwachsinn wird noch dadurch gesteigert, daß es ja um historische Phantasiekostümierungen geht:

Konkret geht es Willberg um ein Kapitel der „Kleinen Hexe“, in dem von einer Fastnachtsfeier die Rede ist und von Kindern, die sich als „Negerlein“, „Türken mit roten Mützen und weiten Pluderhosen“, „Chinesinnen“, als „Menschenfresser“, „Eskimofrauen“ und als „Hottentottenhäuptling“ verkleiden. Wenigstens die Worte „Neger“, „Türken“ und „Chinesinnen“ wird man in der künftigen Neuausgabe nicht mehr finden, die Kinder werden sich dann eben, sagt Willberg, als etwas anderes kostümieren. Als inhaltlichen Eingriff könne er das nicht werten, schließlich gehe es ja um die Fastnachtsszene als solche und nicht um die Rollen.
faz.net 9.1.13


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2013 um 00.28

... Otfried Preußlers Kinderbuch-Klassiker wie "Die kleine Hexe" werden künftig ohne Begriffe wie "Negerlein" und "Neger" erscheinen. "Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten", kündigte Verleger Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der "taz" an. Die umstrittenen Wörter würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt. "Nur so bleiben sie zeitlos." …

Preußler, 89, von dem auch der "Räuber Hotzenplotz" oder "Das kleine Gespenst" stammen, gehört zu den Großen der deutschen Kinderbuchliteratur. Laut "taz" habe er sich lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt. "Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss", sagte Willberg.

spiegel.de 4.1.13

Spiegelleser-Kommentar:
57. Optional kimba2010 04.01.13, 20:33 Uhr
"Laut "taz" habe er sich lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt. "Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss", sagte Willberg." Mit anderen Worten, man hat dem alten Mann so lange zugesetzt und ihn bedrängt, bis er aus Angst nachgab. Wer will schon von der TAZ als "ewiggestrig" geoutet werden?


Siehe auch hier und dort, zu „Neger“ hier und da.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.01.2013 um 11.01

Der Landtagskandidat der Grünen in Niedersachsen, Ulf Dunkel, hat ein Gedicht verfaßt – etwas holprig, aber von schneidender Schärfe:

Wetzt das Messer, singt ein Lied,
Ab die Vorhaut von dem Glied.
Kinder können sich nicht wehren,
darum müssen sie uns ehren.

Bist Du für ein intaktes Glied,
so bist Du gleich Antisemit.

ruhrbarone.de 22.12.2012

Obwohl nach den Umfragen Zweidrittel der Deutschen seine Kritik teilen und ein Blick ins Spiegel-Online-Forum zeigt, daß dort 95 Prozent auf seiner Seite stehen, wurde er zum Rückzug genötigt.

Schließlich propagiert der religionsferne oberste Menschen- und Schwulenrechtler der Grünen mit anderen gutmenschlichen Genossen wahltaktisch das religiöse „Menschenrecht“ auf Kinderverstümmelung. Man setzt eben grüne Zeichen – grün wie die Farbe des Propheten.

Ähnlich wahltaktisch dachte auch Helmut Kohl, als er beschloß, 60000 Russen, die von sich behaupteten, Juden zu sein, ohne Vorhautkontrolle einwandern zu lassen – vielleicht auch aus schlechtem Gewissen, um die achtzigfache Übermacht der Moslems, die sich „vor Kurzem hier beheimatet haben“ (Gauck), etwas abzumildern. Uneingestanden folgte er damit grün-ökologistischem Denken – als ob es um die Wiederbesiedlung eines Froschbiotops ginge und nicht um die unmögliche Wiederherstellung vernichteter deutscher und liberal-jüdischer Kulturtraditionen und Wissenschaftspotentiale.

Eine pikante Note erhielt die Aktion noch dadurch, daß Israel dieses Menschenkontingent für sich beanspruchte, um seine Landnahme voranzutreiben, wogegen der damalige Zentralratsvorsitzende Galinski jedoch Widerstand leistete.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2012 um 14.19

Sind Grimms Märchen sexistisch? Ist "Pippi Langstrumpf" rassistisch? Familienministerin Schröder fühlt sich auch für elterliche Vorleseprobleme zuständig. In einem Interview verriet sie nun, dass bei ihr ein "Südsee-König" Taka-Tuka-Land regiert - und "das liebe Gott" im Himmel wohnt…

Wenn etwa Pippi Langstrumpfs Vater Efraim als "Negerkönig" bezeichnet werde oder Jim Knopf als "Negerbaby", dann werde sie dies bei ihrer Tochter Lotte "synchron übersetzen, um mein Kind davor zu bewahren, solche Ausdrücke zu übernehmen. Auch ohne böse Absicht können Worte ja Schaden anrichten", sagte sie der Wochenzeitung "Die Zeit".

spiegel.de 18.12.2012

Als der Correctness-Wahn aufkam, daß die Bezeichung „Neger“ (v. lat. nigra „schwarz“) schlimmer sei als „Schwarzer“ oder „Schwarzafrikaner“, lag Frau Schröder noch in den Windeln. Ihre Vorstellungswelt ist also vollends ein Produkt jener gutmenschlichen Indoktrination, die damals die Tabuisierung aus dem Amerikanischen, wo die Vermeidung des Schimpfwortes „Nigger“ berechtigt war, auf das ähnlich klingende Wort im Deutschen übertrug. Vorher wurde es in Deutschland völlig unbedenklich auch auf antikolonialistischer Seite gebraucht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.12.2012 um 10.22

Der in Flandern und den Niederlanden fungierende Knecht von Sankt Nikolaus (Sinterklaas) ist „zwarte Piet“ (Schwarzer Peter).

In diesem Jahr hat dies wegen angeblichem Rassismus zu einem medialen Proteststurm geführt. Die Frage: Ist Zwarte Piet ein versklavtes äthiopisches Waisenkind, ein Schornsteinfeger, ein maurischer Vertragsarbeiter oder ein dem alten Mann ehrenamtlich helfende[r] Freund?

hpd.de 6.12.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.11.2012 um 09.25

In der „taz“ gelesen:
Bremer „Viertel“
[meine vorletzte Heimat]

Stärkste Kraft waren bei den letzten Wahlen die Grünen. Man ist ein bisschen stolz auf die autonome Szene, die auf der zentralen Sielwall-Kreuzung regelmäßig für Ärger sorgt und die die Alt-68er an ihre eigene Vergangenheit erinnert.
In den Siebzigern wehrten sich die AnwohnerInnen gegen eine Stadtautobahn.
Anfang der 1980er Jahre kam es am nahen Weser-Stadion zu schweren Krawallen gegen ein Bundeswehr-Gelöbnis, von denen viele noch heute erzählen.

[Vor Tränengas und Wasserwerfern war mir damals die Schaulust vergangen. Heute aber soll dort die linke Spießeridylle nicht mehr gestört werden:]

Flüchtlinge sollen draußen bleiben

Eine geplantes Asylheim sorgt in Bremens Stadtteil Ostertor für Diskussionen. Flüchtlinge seien willkommen, sagen Anwohner. Woanders sei es aber besser für sie.

BREMEN taz | Seit in Bremens links-alternativem Stadtteil Ostertor eine Sammelunterkunft entstehen soll, ist die politische Welt in der Stadt verdreht. Da pocht die CDU darauf, zum Wohl der AsylbewerberInnen eine möglichst dezentrale Unterbringung in eigenen Wohnungen anzustreben – eine Forderung, mit der sich FlüchtlingsaktivistInnen jahrelang die Zähne ausbissen.

Die Linkspartei betont, wie notwendig diese Sammelunterbringung ist, für deren prinzipielle Abschaffung sie eigentlich eintritt. Und SPD und Grüne, die Regierungsparteien, mieten den Wohnblock für zehn Jahre an, obwohl sie im April beschlossen haben, Sammelunterkünfte abzuschaffen. Am Montagabend nun hat der Stadtteil-Beirat „Mitte“ dem neuen Asylheim im Viertel zugestimmt – nach reger Debatte.

Mit Bioläden, Latte Macchiato-Lounges und ehemals besetzten Häusern gilt „das Viertel“, wie es in Bremen heißt, als Szene-Perle. StudentInnen, LehrerInnen und AkademikerInnen haben es sich hier eingerichtet. 60 AsylbewerberInnen sollen nun hinzukommen, in einem Übergangswohnheim in der Eduard-Grunow-Straße…

Gegen Flüchtlinge hätten sie nichts, das wurde von den 150 NachbarInnen auf der Beiratssitzung oft betont. Da gebe es kein Aber. Aber: Einmal seien dem Enkel einer Anwohnerin von einem „Schwarzafrikaner“ Drogen angeboten worden. Einen anderen Nachbarn sorgte, dass die Flüchtlinge sich womöglich draußen aufhielten, es somit zu Ruhestörungen kommen könnte...

„Für die Leute, die jetzt kommen“, sei das „nicht die richtige Gegend“, sagte ein Anwohner. Ganz schlimm könnte es werden, wenn wegen des Asylheims Fremdenfeindlichkeit in den linken Stadtteil Einzug hielte, gab eine Nachbarin zu bedenken. Dem grünen Beiratsmitglied Henrike Müller platzte der Kragen: Mit der Angst vor fremdenfeindlichen Aktionen zu argumentieren, sei „hart am Rande des Zynismus“…
taz.de 20.11.2012

P.S. An meinem nächsten Wohnort war linkes Doppeldenken nicht weniger spürbar:
Der SPD-Ortshäuptling kämpfte mit Händen und Füßen gegen die Einschulung eines rumänischen Zigeunermädchens in die Klasse seiner und meiner Tochter. Dabei hatte es doch nur
meiner Tochter das Fahrrad geklaut.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.11.2012 um 10.44

… So beginnt ein vierstimmiges Gesellschaftslied von Johannes Jeep um 1600.

Die Vertreter der bis heute unvergleichlich höher entwickelten Musik, der herrlichen kulturellen Vielfalt und gleichstellenden Moralität belemmern uns gegenwärtig jedoch mit folgender Auseinandersetzung:


Xavier Naidoo wegen Liedtext angezeigt
Linken-Jugend prangert homophobe Songs an

Berlin - Für homophobe und gewaltverherrlichende Texte ist Kuschelsänger Xavier Naidoo bisher nicht bekannt. Doch nun hat die Linksjugend den Sänger angezeigt. Der schert in einem Lied Sexualstraftäter und Schwule über einen Kamm, ist sich aber keiner Schuld bewusst…

Das fragliche Lied hat keinen eigenen Namen, auf dem Album ist es sozusagen ein Bonustrack nach dem letzten Lied „Lied vom Leben“. Das Lied beginnt so: „Ich schneid' euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ihr tötet Kinder und Föten. Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff. Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist?“ Die Linke bescheinigt dem Sänger neben dem Drang nach Selbstjustiz auch noch einen Führerkult, denn Naidoo singt weiter: „Wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?"

Josi Michalke, Bundessprecherin der Linksjugend, äußerte sich in einer Stellungnahme und begründete die Anzeige: „Dieser Song transportiert Menschenfeindlichkeit, Gewaltverherrlichung und Homophobie. Hier werden auf haarsträubende Art und Weise satanistische Rituale mit Kindesmissbrauch mit Pädophilie mit Homosexualität gleichgesetzt.“ Der Text stelle einen Angriff auf die Menschenwürde und eine Verherrlichung von Gewalt dar, der durch die Kunstfreiheit nicht gedeckt sei… Das Lied sei insoweit auch Ausdruck der allgemeinen Homophobie in der Mitte der Gesellschaft…

tagesspiegel.de 14.11.2012

Die Linke leugnet die häufige Nähe von Homosexualität und Pädophilie
und mißversteht unwillentlich die gemeinte Abtreibung als „satanistisches Ritual“.
Nebenbei: Phobie von gr. „phóbos“ bedeutet eigentlich „Furcht” und nicht „Feindlichkeit”.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2012 um 15.27

"Das unerschrockene Wort"
Lutherpreis geht nach Bayern


Mit den Worten "Hier stehe ich, ich kann nicht anders" soll Martin Luther 1521 vor dem Reichstag zu Worms seine Kirchenkritik standhaft verteidigt haben. In dieser Tradition ehren die 16 deutschen Lutherstädte Menschen, die wie der Reformator für ihr unerschrockenes Auftreten "Unbill in Kauf nehmen". Am Sonnabend hat die Jury in Eisleben einstimmig entschieden, dass der Preisträger 2013 nicht "Pussy Riot" heißt…

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung "Das unerschrockene Wort" geht an die Initiative "Keine Bedienung für Nazis" von Gastwirten aus Regensburg in Bayern…

Die Initiative hat die Broschüre "Rassisten werden hier nicht bedient" erarbeitet. Sie soll Gastwirten helfen, Rechtsextreme und Neo-Nazis zu erkennen …

mdr.de 12.11.2012

Welch eine Ehre für die Gastronomen-Initiative mit gutem Nazi-Riecher, einen Preis zu erhalten, der nach dem wortgewaltigsten Judenverfolger vor Hitler benannt ist. Eigentlich müßten die Rechten-Grüppchen den Preis erhalten, die sich unerschrocken in den Städten einer meist zehnfachen Übermacht organisierten Volkszorns aussetzen. Die stehen auch dort und können wohl nicht anders.

Es ist offensichtlich: Das Lutherjahr naht, und der Jubilar muß auf Teufel komm raus den Zwecken der Gegenwart angepaßt werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2012 um 06.26

Der seit zwanzig Jahren andauernde Streit, ob die Volksgruppe „Sinti und Roma“ oder „Sinti, Roma, Manush, Lalu, Laleri, Lovara, Kalderara, Beasha, Aschkali, Kale, Churara, Saxi und/oder Lautari“ genannt werden soll oder einfach auf deutsch „Zigeuner“, wurde anscheinend umgangen.
Die „junge Welt“ berichtet (in klassischer Rechtschreibung):


Die nachgereichte Geste
Schlichte Formsprache: In Berlin wird das »Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti Europas« eingeweiht


... Im Zuge der langwierigen Diskussionen über das »Holocaust-Denkmal«, wie es oft genannt wird, wurde verschiedentlich die Hierarchisierung der Opfergruppen des NS-Regimes kritisiert. Unter anderm auch von Romani Rose, der nachdrücklich die Einbeziehung der Roma und Sinti in das Gedenken forderte. Jakob Schulze-Rohr, Mitbegründer der »Perspektive Berlin«, widersprach Romani Rose im April 1989 in einem Gespräch mit der taz, das zeigte, wie weit der Antiziganismus in die erinnungspolitischen Bemühungen der »Perspektive Berlin« hineinspielte: »Aber die Roma und Sinti sind im Anfang überhaupt nicht diskriminiert worden«, verkündete Schulze-Rohr, »man denke nur an die Zigeunerkeller, Zigeunermusik, Zigeunerspieß – das gab’s alles auch während der Nazizeit. Es gab sogar Zigeuner als Wehrmachtsangehörige. Also die Ausrottung der Zigeuner als Volksgruppe war ursprünglich nicht geplant.« …

junge Welt 24.10.2012

Peinlich war auch Lea Rosh, die in Talk-Shows einen in Auschwitz gefundenen Zahn schwenkte und ihn irgendwo im Denkmal eingemauert haben wollte. Der Spiegel erwähnt auch:

Angestoßen von der Journalistin Lea Rosh wurde seit den späten achtziger Jahren über ein Holocaust-Denkmal diskutiert. Auf Drängen der Initiatorin ist das 2005 eingeweihte Mahnmal zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz allerdings ausschließlich den im Nationalsozialismus ermordeten Juden gewidmet. Als deshalb 1995 ein ergänzendes Mahnmal für Sinti und Roma angedacht wurde, soll der Historiker Eberhard Jäckel gesagt haben, dann könne man auch gleich ein Denkmal gegen das Killen der Wale fordern.
Später bestritt Jäckel die Aussage gegenüber dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Dagegen vorgegangen ist er jedoch nie…

spiegel.de 24.10.2012

Die Schwulen, deretwegen vor allem es kein gemeinsames Mahnmal geben durfte, kamen mit ihren Denkmalsansprüchen in der Berliner Denkmalslandschaft schon eher zum Zuge – mit einer „Kussszene”:

Das Denkmal wurde von Michael Elmgreen und Ingar Dragset entworfen. Die Künstler haben dabei die Formensprache des Holocaustdenkmals aufgegriffen und durch ein zusätzliches Element ergänzt: In einer Fensteröffnung ist ein Film mit einer Kuss-Szene zu betrachten. Das Denkmal soll die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus ehren und zugleich »ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben setzen«.
Das Denkmal wurde auf Beschluss des Deutschen Bundestages gebaut und am 27. Mai 2008 der Öffentlichkeit übergeben.

stiftung-denkmal.de

Nachdem die
Zigeuner jetzt auch mit einem Denkmal bedacht sind, bleiben dennoch weitere Wünsche offen, lt. „junge Welt“:

Nun wird das Denkmal an prominenter Stelle in der Stadt eröffnet, in Anwesenheit der Bundeskanzlerin.
Einen zentralen Gedenkort für die ermordeten Behinderten in der Hauptstadt gibt es bis heute nicht, ein Wettbewerb ist dazu gerade in Vorbereitung.

junge Welt 24.10.2012

Ganz zum Schluß werden wohl die echten Kriminellen drankommen, die ja auch ein Recht auf ein richtiges Gefängnis und eine anständige Hinrichtung gehabt hätten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.10.2012 um 07.28

In der Debatte um die Beschneidung ist den Religiösen und ihren multikulturistischen Unterstützern anscheinend jedes Mittel recht, um die Verteidiger von Kinderrechten auszuschalten. Jetzt hat die Tageszeitung „taz“, die selbst von Pädophilen mitbegründet wurde, den Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik aufgeboten, um der Kampagne der säkularen Giordano-Bruno-Stiftung mit der Antisemitismuskeule den Garaus zu machen.

Da man der Stiftung in dieser Hinsicht nicht das geringste vorwerfen kann, muß ihr symbolisch gewählter Namengeber dafür herhalten. Der Naturphilosoph Giordano Bruno erlitt am 17. Februar 1600 auf dem römischen Campo dei Fiori den Flammentod – auf Betreiben der katholischen Kirche, die die befreiende Kraft seiner Gedanken fürchtete.

In seinem Werk finden sich auch einige zeitüblich abfällige Sätze über das Judentum, die er dort der Göttin Sofia in den Mund legt. Wollte man aus gleichem Grunde alle europäischen Geistesgrößen aus dem Verkehr ziehen, so bliebe kaum noch jemand übrig.

Brumlik reichert sein Pamphlet nun mit etwas Hitler und Rosenberg an, und fertig ist das tödliche Giftgemisch, das jede Kritik an absurden religiösen Praktiken unterbinden soll. Dafür unterschlägt er die Zustimmung, die Brunos wesentliche Weltsicht durch Albert Einstein, Ernst Bloch oder Erich Fromm erfahren hat.


Siehe: taz.de 20.10.2012, und hpd.de 2.10.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2012 um 16.12

In der ehemals preußischen Stadt Münster tobt ein Namenskampf der besonderen Art: Der Stadtrat hatte die Umbennung des dortigen "Hindenburgplatzes" wohl aus Gründen der "political correctness" verfügt, denn - so die aberwitzige Argumentation - der Name "Hindenburg" reihe sich in eine angebliche Verkettung "Hindenburg-Hitler-Shoah", sprich der Vernichtung des europäischen Judentums während des Zweiten Weltkrieges, ein. Dieser Umbennung in "Schloßplatz" widersetzten sich mittlerweile viele Münsteraner …

Wie nicht anders zu erwarten war, steht die örtliche zionistische Kultusgemeinde in der vordersten Reihe derer, die mit dem alten Reichspräsidenten ein Problem zu haben scheinen. Vor allem tut sich eine angeblich konvertierte Frau Geburek damit hervor, daß sie sich für Werbeplakate ablichten läßt, die Hindenburg als Wegbereiter der nationalsozialistischen Machtergreifung und damit als Mitschuldigen an den Untaten und Verbrechen des Dritten Reiches diffamiert …

Der Israelit 10.9.2012

Sogar der amtliche „Schlossplatz” wird verschmäht.

Siehe auch Hindenburgplatz und Judith Butler.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2012 um 11.20

Daß der deutsche Sinti- und Romarat bisher nicht eingeschritten ist!

Im französischen Velaux präsentierten Forscher eine bislang unbekannte Saurierart… Mehr als zehn Jahre dauerte es, die Knochen freizulegen - die Grabungen erfolgten im Geheimen.

Forscher haben nahe¹ des französischen Dorfs Velaux die Knochen eines zehn bis zwölf Meter langen Dinosauriers freigelegt. Der rund 75 Millionen Jahre alte Titanosaurier soll mit seinen zylinderförmigen Zähnen Pflanzen gefressen haben. Die Grabungen hatten bereits vor zehn Jahren begonnen, waren aber aus Angst vor Plünderungen bislang geheim gehalten worden.

Die Paläontologen nannten die neue Art Atsinganosaurus velauciensis – Zigeunersaurier ² aus Velaux, da er nahe Verwandte in Osteuropa [!] gehabt habe. "Wir haben mehr als 70 Prozent des Skeletts gefunden, leider aber nicht den Schädel", sagt Ausgrabungsleiterin …

spiegel.de 25.8.2012

¹) nahe dem ..., aber: in der Nähe des ...
²) korrekter: Sintovelromasaurus velauciensis ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2012 um 15.18

Türkische Migranten hoffen auf muslimische Mehrheit

Laut einer neuen Studie zu deutsch-türkischen Lebenswelten wünschen sich 46 Prozent der Türken in Deutschland, dass hier irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen…

Als bedenklich empfindet der Leiter der Studie die Zunahme religiöser Vorurteile. Der Aussage "Ich wünsche mir, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen" stimmten 46 Prozent der befragten Migranten zu. ¹)

25 Prozent sind der Meinung Atheisten seien minderwertige Menschen. 18 Prozent empfinden Juden als minderwertig.

welt.de 17.8.2012

¹) Das wird im Spiegel-Bericht politisch-korrekterweise unterschlagen. Andererseits würde wohl jede andere Sekte in ihrem Sinn ähnlich antworten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2012 um 11.06

Ja, schwullesbisch hätte Nadja Drygalla sein müssen und sich in eine ebensolche Raubmörderin verlieben, dann wäre alles ihre höchstpersönliche Angelegenheit gewesen!

Der NDR-Moderator und der Callboy aus Berlin

NDR-Moderator Frank Breuner liebt einen mutmaßlichen Mörder. Der 19 Jahre alte Jokubas S. soll seinen Zuhälter umgebracht haben. Er wurde von dem Getöteten an fremde Männer verkauft…
Beim NDR gab es danach Anfragen von Journalisten. Aber der Sender hält sich heraus: "Seine persönlichen Angelegenheiten sind seine Sache", erklärt Sprecherin Iris Bents, "wie haben keine Veranlassung, uns dazu zu äußern."

welt.de 8.8.2012

Wenn aber eine Eva Herman für mehr Kinder eintritt und versehentlich meint, das sei im Dritten Reich besser gefördert worden, dann folgt beim NDR die sofortige Entlassung.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2012 um 10.10

Radiosender entläßt Moderatorin wegen Auschwitz-Zitat

… Die 39 Jahre alte, freie Mitarbeiterin hatte am letzten Samstag im Juli versucht, diejenigen Hörer, die an diesem Tag arbeiten mußten, mit dem Satz „Arbeit macht frei“ aufzumuntern. Die Parole stand über dem Eingangstor des Konzentrationslagers Auschwitz.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung

Mehrere Hörer beschwerten sich daraufhin beim Sender. Eine 19 Jahre alte Assistentin antwortete einem von ihnen: „Nehmen Sie es doch einfach mit Humor.“ Auch sie wurde deswegen nun entlassen. Zudem wurde bei der Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung eingeleitet.

jungefreiheit.de 10.8.2012

Die Hysterie nähert sich spiegelbildlich schon der im Dritten Reich. Damals wurde ein Priester wegen des Witzes hingerichtet, ein Soldat habe auf dem Sterbebett unter Bildern von Hitler und Göring gesagt: „Jetzt sterbe ich wie Jesus Christus zwischen zwei Verbrechern.“

unitas-ruhrania.org

Daß der „Holocaust“ heute die Stelle „Gottes“ als des höchsten Wertes eingenommen hat, bestätigt indirekt auch der katholische Philosoph Robert Spaemann in seiner Argumentation für die Bestrafung der Lästerung religiöser Werte:

Wir haben trotz der Religionsneutralität des säkularen Staates ein Ereignis, dem eine Sakralität zuerkannt wird wie dem Kreuzestod Jesu. Stellen wir uns vor, es erschiene irgendwo das Bild einer Gaskammer mit der Überschrift „Arbeit macht frei“, in der sich zahllose halbtote Frösche befänden. Niemand würde hier bestreiten, dass das Beleidigtsein von Menschen objektiv gerechtfertigt ist. Die Leugnung des Mordes an sechs Millionen Juden sollte zwar so wenig strafbar sein wie die Leugnung des Kreuzestodes Jesu zum Beispiel im Koran. Sie ist einfach eine falsche Tatsachenbehauptung. Für Wahrheitsfragen aber ist der Staat nicht die entscheidende Instanz. Die Verhöhnung der Opfer dagegen wäre eine objektive Beleidigung, die mit Recht nicht straffrei bliebe…

FAZ.net 25.7.2012

Spaemann spielt hier offensichtlich auf Fälle an, in denen Satiriker Frösche ans Kreuz genagelt haben. Ich kann darin keine Beleidigung Jesu oder des Glaubens an ihn erkennen, sondern eine Aufforderung, sich der Leiden der Tierwelt durch den Menschen zu erinnern.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.08.2012 um 11.05

Olympia 2012: NPD-Verdacht! Deutsche Ruderin Drygalla abgereist

Hamburger Abendblatt - vor 3 Stunden

Ich bin am Ort das größte Schwein,
ich lasse mich
(vielleicht) mit Juden Nazis ein!


s.a.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2012 um 07.30

Wegen eines rassistischen Twitter-Kommentars ist die griechische Dreispringerin Paraskevi "Voula" Papachristou von den Olympischen Spielen in London ausgeschlossen worden…

Die 23-Jährige hatte zuvor folgenden Satz getwittert: "Mit so vielen Afrikanern in Griechenland werden die Mücken aus dem West-Nil essen wie zu Hause." In den vergangenen Monaten waren in Athen mehrere Menschen nach Mückenstichen an West-Nil-Fieber erkrankt, ein Mann starb.

spiegel.de 25.7.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.07.2012 um 15.58

In einem Alter, in dem Günter Grass mit der 10. SS-Panzerdivision in den Krieg gegen Rußland gezogen ist, hat der russische Weltstar Evgeny Nikitin als Jungrocker nichts anderes verbrochen, als sich möglichst schreckenerregende Symbole auf die Haut tätowieren zu lassen. Inzwischen ist er längst resozialisiert und hat das schlimmste überstechen lassen, so daß wohl nur noch im UV-Licht etwas zu erkennen ist. Einen harmlosen Buchstaben aus dem Runenalphabet hat er jedoch arglos stehen lassen – aber es gibt alte Filmaufnahmen, lt. BILD:

Evgeny Nikitin Nazi-Tattoos – Opernstar sagt Bayreuth-Auftritt ab!

Bilder des Sängers
Evgeny Nikitin  zeigt seinen tätowierten Körper. Über seiner linken Brust ist deutlich eine Rune zu sehen. Wegen der Tattoos musste er jetzt seinen Auftritt in „Der Fliegende Holländer“ absagen

Die Festspielleitung und der Regisseur seien durch Filmaufnahmen der ZDF-Kultursendung „Aspekte” am Freitagabend auf eine Tätowierung am Oberkörper aufmerksam geworden, sagte Festspielsprecher Peter Emmerich der Nachrichtenagentur dpa.

Oberhalb der Brust habe man ein Hakenkreuz erkennen können. Darüber sei zwar ein anderes Motiv gestochen worden. Dennoch betonte Emmerich: „Dazu muss man Haltung beziehen. Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.”

BILD am SONNTAG war[en] die fragwürdigen Tätowierungen bereits am Freitag aufgefallen …

Emmerich betonte, die Festspielleitung habe bei der Besetzung der „Holländer”-Partie zunächst nicht auf die Tätowierungen geachtet. Denn: „Es wird eine Stimme engagiert, ein Sänger.” Hautfarbe oder Nationalität spielten ja auch keine Rolle. Und genauso werde normalerweise auch nicht überprüft, „was jemand auf der Haut trägt”. Hier aber liege eine andere Situation vor, betonte Emmerich.

Das heißt, nächstens muß ein Bayreuth-Bewerber noch seinen Arsch entblößen – die eifrige Festspielbesucherin Claudia Roth könnte sonst dort ein übertünchtes Hakenkreuz wittern.

… Adolf Hitler war regelmäßiger Festspielgast und ließ sich in Bayreuth feiern… Richard Wagners Musik ist bis heute in Israel unerwünscht. Der Komponist (1813-1883) äußerte sich bei vielen Gelegenheiten judenfeindlich.
BILD 21.7.2012

Der Friedensaktivist, Dirigent und Pianist Daniel Barenboim hat sich in Israel für Wagners Musik eingesetzt, und Marcel Reich-Ranicki wischt die kleingeistigen, aber damals zeitüblichen antisemitischen Ausfälle seines Lieblingskomponisten mit einer Handbewegung weg. Wer in Deutschland was spielt oder singt, bestimmen jedoch die hiesigen Geisteszwerge aller Schattierungen.

Das fragliche Video im ZDF v. 19.7.2012.

Siehe auch focus.de 23.7.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.07.2012 um 10.37

Adam Smith

* 5. Juni 1723 (getauft) in Kirkcaldy; Δ 17. Juli 1790 in Edinburgh;
schottischer Moralphilosoph und Nationalökonom;

Nach Abschluß des Studiums kehrte er nach Kirkcaldy zurück. Nachdem ihm dort eine Lehrerstelle verwehrt blieb, zog er 1748 nach Edinburgh. Mit seinen Vorträgen über Belletristik, Rhetorik, Philosophie und Recht konnte er sich sehr bekannt machen. In diese Zeit fällt auch der Beginn der Freundschaft mit dem englischen Philosophen David Hume… Nach zwei Jahren als Privatlehrer bei einem Adeligen in Frankreich kehrte er 1766 nach Schottland zurück und befasste sich mit Nationalökonomie. Er veröffentlichte 1776 eine Abhandlung unter dem Titel „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations"… Wie viele Aufklärer und Rationalisten seiner Zeit war Smith Deist. Als Professor in Glasgow bemühte er sich vergeblich darum von der Pflicht entbunden zu werden, seine Vorlesungen mit einem Gebet zu eröffnen.

http://hpd.de/node/2409

„Atheistisch“ korrekt ist das unerklärte Symbolzeichen für das Sterbedatum. Der Stern von Bethlehem ist anscheinend tragbar. Bisweilen sind ja auch die Runenzeichen und üblich, werden aber hier wohl als Germanentümelei oder Schlimmeres verworfen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.07.2012 um 06.32

Tiere mit Promi-Namen
Bob Marley kann sich nicht mehr wehren, doch auch Prominente wie Beyoncé oder Prinz Charles müssen als unfreiwillige Namenspaten für Tiere und Pflanzen herhalten. Selbst ehemalige US-Präsidenten sind dagegen nicht gefeit. So darf sich ein Schleimpilze fressender Käfer "Agathidium bushi" nennen…

Der "Gnathia marleyi" befällt Fische auf karibischen Korallenriffen und saugt ihnen, ähnlich wie Zecken an Land, Blut aus…

Die Umweltorganisation Amphibian Ark taufte einen seltenen Frosch aus Ecuador "Hyloscirtus princecharlesi". Sie wollte damit den Einsatz des Kronprinzen für den tropischen Regenwald ehren.

Schon sehr viel länger darf sich Sängerin Beyoncé über einen tierischen Namensvetter freuen. Eine Pferdefliegenart hat ein sehr markantes Hinterteil - und deshalb den Namen "Scaptia (Plinthina) beyonceae".

spiegel.de 13.7.2012

Es fehlt in der Aufzählung „Anophthalmus hitleri“, ein brauner, blinder Höhlenkäfer aus Slowenien, von seinem Entdecker dem „Führer in tiefer Verehrung“ gewidmet. Ob der arme Käfer nun auch bald entnazifiziert wird?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2012 um 17.40

Bernhard Strowitzki weist bei Sprachforschung.org gerade auf eine Marotte der „jungen Welt“ hin, die mir auch schon aufgefallen ist:

… Eine recht skurrile Regelung pflegt die junge welt: Orte, die irgendwann einmal deutsch waren (wie z.B. Breslau/Wroclaw), dürfen auf keinen Fall mit ihrem deutschen Namen bezeichnet werden, das könnte ja irgendwie revanchistisch sein.
Orte, die nie deutsch waren, wie etwa Rom oder Neapel, dürfen dagegen deutsch benannt werden…

[Das entspricht natürlich linker Schizophrenie – wie auch die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke um das Rückkehrrecht der vertriebenen Palästinenser in ihre angestammten Wohngebiete barmt, den deutschen Vertriebenen aber nicht einmal ein angemessenes Erinnerungsrecht einräumen will.]

Merkwürdig auch Mischformen, wie wenn von einem "Strasbourger Urteil" die Rede ist. Wie spricht man das? Übrigens bevorzugt diese Zeitung bei Orten im Baskenland die baskischen Namen vor den spanischen (also Donostia statt San Sebastian, Gernika statt Guernica etc.) …

Ein interessantes Thema … ist die Umbenennung der (ex-)deutschen Orte östlich der Oder-Neiße-Linie. 1945 mußten ja quasi über Nacht tausende polnischer Orts- und Flurnamen erfunden werden (ähnliches geschah auch in Südtirol, wo z.B. aus Waidbruck Ponte Gardena werden sollte) …

[Zufällig bemerkte ich, daß mein eigener Geburtsort in Schlesien seit 2009 wieder seinen alten Namen Rothhaus neben dem polnischen Osiny tragen darf. An die kleine Kirche (s. Wikipedia), die meine Großmutter regelmäßig aufsuchte, kann ich mich noch gut erinnern.]

… Vor allem im sowjetischen Nord-Ostpreußen wurden auch einfach völlig neue Namen erfunden: Königsberg –> Kaliningrad oder Tilsit –> Sowjetsk….

[Zu Kaliningrad siehe hier]

Interessante Skurrilitäten aus dem bayerischen Kultusministerium berichtet auch Theodor Ickler in seinem Hauptartikel vom 6.8.2008


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2012 um 10.06

Die „junge Welt“ brachte ein Interview mit dem Aktivisten Bernd Drücke anläßlich der Umbenennung einer Straße nach Paul Wulf, Sterilisationsopfer der Nazis, der sich später für Aufklärung und die Opfer eingesetzt hat:

»Es ist fast ein Wunder, daß wir das durchgekriegt haben«
Im stockkonservativen Münster werden jetzt Straßen umbenannt, die an Nazis erinnern.

… Die CDU hat jetzt ein großes Problem – die Rechten stemmen sich nach wie vor massiv gegen jede Änderung. Es grenzt fast an ein Wunder, daß wir die Umbenennung durchgekriegt haben.

[jW] Es gibt da noch einiges zu tun, scheint mir. In Münster gibt es die Ostmarkstraße, die Danziger Freiheit, die Manfred-von-Richthofen-Straße …

…Prominentester Name dabei ist der Schloßplatz [offiziell „Schlossplatz]… Es wäre wirklich ein ganz schlimmes Armutszeugnis für die Stadt, wenn dieser zentrale Platz wieder nach dem Reaktionär Paul von Hindenburg benannt würde.
jungewelt.de 9.7.2012

Richthofen war ein WKI-Flieger, geachtet auch von den Gegnern; mit dem Namen „Danzig“ soll wohl die Erinnerung an die ethnische Säuberung der Stadt nach 1945 ausgelöscht werden; ebenso mit „Ostmark“ die Erinnerung an den deutschen Osten oder Österreich; da kann man nur sagen: 1984!

„Paul-Wulf-Weg“ anstelle „Jöttenweg“ nach Karl Jötten, der bereits 10 Jahre lang Professor war, dann 1933 zur Karrieresicherung in die NSDAP eintrat und 1935 als Befürworter der Eugenik auftrat. Deutschland hinkte auf diesem Gebiet hinterher. In der Lebensdarstellung Wulfs liest man erstaunt:

Noch keine 17 Jahre alt, wurde er Opfer des 1932 von der SPD im Reichstag eingebrachten und von den Nazis 1934 verabschiedeten „Erbgesundheitsgesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“.
uwz-archiv.de

Und noch erstaunter erfährt man (Wikipedia): Dänemark hatte unter Federführung des sozialdemokratischen Justiz- und Sozialministers Karl Kristian Steincke (1880–1963) die Zwangssterilisation als „rassenhygienische Maßnahme“ bereits 1929, vier Jahre vor dem Deutschen Reich, gesetzlich eingeführt. … Erst 1967 wurde diese Praxis durch ein Gesetz beendet…
Auf Initiative einer Gruppe von Sozialdemokraten um Hjalmar Branting beschloss der Schwedische Reichstag 1921 die Gründung des Staatlichen Instituts für Rassenbiologie an der Universität Uppsala. In Schweden bestand das Sterilisationsgesetz von 1941 ohne Änderungen bis 1975. Es wurden circa 63.000 Menschen sterilisiert…
In der Schweiz wurde im Kanton Waadt im Jahr 1929 das erste Gesetz zur eugenischen Zwangssterilisation in Europa erlassen; es wurde erst 1985 aufgehoben…
In den USA wurden seit 1907 Zwangssterilisationen durchgeführt, die letzte 1981…


Was heute als „faschistisches Gedankengut“ angeprangert wird, war also schon lange vorher Gemeingut vor allem auch „fortschrittlicher“ Sozialdemokraten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.07.2012 um 07.57

… Weibliche Mitglieder fühlen sich nach SPIEGEL-Informationen diskriminiert, deshalb ist nun eine geschlechtsneutrale Satzung geplant…

Die profane Idee, einfach überall "Piratinnen und Piraten" zu schreiben, findet im Vorfeld wenig Unterstützer.
Auf noch weniger Begeisterung stößt der Vorschlag, "Pirat/innen" zu schreiben. "Bitte Sprache nicht vergewaltigen", merkt ein Gegner an. Die Reaktionen auf den Antrag, den Begriff "das Pirat" zu verwenden, fallen nüchterner aus. Bislang kein Kommentar.
Sehr pragmatisch wirkt der Vorschlag mit dem Titel "Die Satzung soll so bleiben, wie sie ist". Als hätten die Verfasser der aktuellen Bundessatzung das Gewitter schon aufziehen sehen, haben sie den ersten Paragrafen krisenfest formuliert: "Die in der Piratenpartei Deutschland organisierten Mitglieder werden geschlechtsneutral als Piraten bezeichnet." Natürlich könnte man in der Bundessatzung auch einfach von Mitgliedern anstatt von Piraten sprechen.

Von "Mitgliedern" und "Ohnegliedern"

Auch dieser Vorschlag nimmt an der Abstimmung teil. Er würde bedeuten, dass sich die Piraten den Vertretern der geschlechtsneutralen Grünen, Linken, Liberalen, Christsozialen und Sozialdemokraten annähern würden. Anpassung an die Regeln des System? Nichts für Piraten. Neben "Mitgliedern" gebe es auch "Ohneglieder", findet einer. Eine Anregung, die mittlerweile wieder zurückgezogen wurde.

Um die Diskussion zu versachlichen, hat die Partei auch einen Sprachwissenschaftler um Rat gebeten. Professor Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin¹ schlägt eine technische Lösung des Problems vor: "Im Zeitalter der Informationstechnologie dürfte es nicht schwer sein, eine Satzung zu programmieren, bei der die Leser/innen per Drop-Down-Menü auswählen können, ob sie die Personenbezeichnungen in der männlichen oder der weiblichen Form lesen wollen."… [Link hinzugefügt]

spiegel.de 8.7.2012

Bald wird es auch möglich sein „eine Satzung zu programmieren, bei der die Leser/innen per Drop-Down-Menü auswählen können, ob sie mehr linke Positionen oder eher unverbindliche Erklärungen lesen wollen.“

¹)Vormals Hamburg und Bremen – durch politisch korrekte Betriebsamkeit wird man eben eine gefragte Kapazität.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2012 um 13.51

Um was es in der Ukraine geht, weiß ich als „Apodosphärist“ (Nicht-Fußballer, wie „Atheist“) nicht, aber manches klingt beklemmend – (in normaldeutscher Rechtschreibung):

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat das Verhalten einiger deutscher Fans während der Europameisterschaft scharf kritisiert. Daß ausgerechnet in der Ukraine, die während des Zweiten Weltkrieges von deutschen Truppen besetzt war, „Sieg! Sieg!“ gerufen wurde, sei beschämend, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. (JF 21.6.2012)

Es muß also ein rufbares Ersatzwort gefunden werden und als „amtliches“ Reformdeutsch durchgesetzt werden. Der „Wörd-Thesaurus“ bietet an: „Erfolg, Errungenschaft, Fortschritt, Gewinn, Vorwärtskommen, Triumph, Segen, Gelingen, Meisterzug, Meisterstreich, Rekord, Anerkennung, Preis, Trumpf, Treffer, Leistung, Sportsieg, Krönung, Glück, Endsieg …“ Man sieht, die reiche deutsche Sprache bietet vollwertigen Ersatz. Besonders das letzte Wort scheint sehr geeignet, da es zwar den inkriminierten Begriff enthält, ihn aber durch sein vorgestelltes Ende deutlich entschärft.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.06.2012 um 11.00

Theodor Ickler zitiert in Sprachforschung.org eine „korrekte“ Sprach- und Rechtschreibakrobatik, die der Nützlichkeit des „Ministry of Silly Walks“ nacheifert:

Wenn man unbedingt politisch korrekt sein will und dafür sogar die Lesbarkeit zu opfern bereit ist - bitte sehr!

Folglich ist es angesichts des drohenden Lehrer(innen)mangels auch nur konsequent, wenn ein(e) Ingenieur(in) zwei Stunden wöchentlich Physik- oder Mathematikunterricht erteilt (...) wie wenig selbst die Lehrer(innen)ausbildner(innen) ihrer eigenen Arbeit trauen (...)
Der/ Die Lehrer(in) in der Schule möge jede(n) Schüler(in) dort abholen, wo er / sie gerade steht, jedem [?] nach seinen [?] Möglichkeiten individuelle Förderung zu Teil werden lassen und die Heterogenität der Schüler(innen)schaft als Chance begreifen.


(http://didaktik-der-mathematik.de/pdf/gdm-mitteilungen-87.pdf)

(Ich habe die Stellen angemerkt, an denen es noch hapert.)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2012 um 10.34

Hindenburg-Debatte
Wegen Umbenennung: Erster prominenter Parteiaustritt
Münster - Aus Protest gegen die Umbenennung des Hindenburgplatzes in Schlossplatz trat Joachim Brüning aus der CDU aus und legte sein BV-Mandat nieder. Er ist der erste aktive Mandatsträger, der dem CDU-Oberbürgermeister in der strittigen Frage öffentlich die Gefolgschaft verweigert.

Foto: Wikimedia

… Aus Protest gegen die Umbenennung des Hindenburgplatzes in Schlossplatz trat Joachim Brüning aus der CDU aus und legte sein BV-Mandat nieder. Er ist der erste aktive Mandatsträger, der dem CDU-Oberbürgermeister Markus Lewe in der strittigen Namensfrage öffentlich die Gefolgschaft verweigert. „Ich möchte mit meinem Parteiaustritt ein Signal setzen.“

Die mehrheitlich im Rat beschlossene Umbenennung bezeichnete er als „Geschichtsklitterung“. Überdies spiegele der Ratsbeschluss „nicht die Meinung der Bevölkerung wider“, weswegen Brüning auch das aktuell laufende Bürgerbegehren unterstützt: „Ich habe bereits unterschrieben.“ Viele CDU-Mitglieder und -Anhänger, so Brüning weiter, seien enttäuscht vom Oberbürgermeister. „Er hat sich an die Spitze einer rot-grünen Geistesströmung gesetzt.“ ...

Westfälische Nachrichten 3.6.2012

Wie gehabt: Die Ideologen in den Parteien betrachten ihre Wahl als Freibrief, ihre Obsessionen anschließend auch gegen den Willen der Bürger durchzusetzen.

Offensichtlich will man gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Volk bevormunden und indoktrinieren, gegen die vielen „Schloßplätze“ den „Schlossplatz“ in Kulturverderber-Rechtschreibung durchsetzen – und den Namen des einzigen vom Volk gewählten deutschen Präsidenten tilgen. Als Vorwand muß natürlich herhalten, daß er in letzter Senilität kurz vor seinem Tod (gegen seine Einstellung) Hitler den Weg freigemacht hat. Aber schließlich hatte auch Konrad Adenauer damals darauf bestanden, daß „die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse“.

P.S.: Weitaus fragwürdiger ist Martin Luther als Namengeber. An ihn trauen sich die feigen Indoktrinierer nicht heran.


Nachtrag: siehe Interview in der JF v. 23.8.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2012 um 08.29

Bachs "Johannespassion" nicht mehr judenfeindlich

… Vor wenigen Tagen wurde im Berliner Dom eine neue Fassung von Bachs "Johannespassion" aufgeführt. Die Musik war wie immer, aber die Worte waren anders: Drei jüdische Autoren hatten die Arientexte ersetzt durch Bearbeitungen von jüdischen Gebeten und Versen von Celan, Lasker-Schüler oder Nietzsche. Begründung: Bachs Werk sei judenfeindlich, man könne es Menschen von heute nicht mehr unverändert zumuten.
Die Initiative kam von einem Stuttgarter Kirchenmusiker…

[Im Johannesevangelium] noch stärker als in den anderen Evangelien, erscheinen die Juden als treibende Kraft im Prozess gegen Jesus – was schon im Mittelalter als Vorwand für die Verfolgung von Juden als "Christusmörder" herhalten musste…

Es bleibt auch rätselhaft, warum die Bach-Bearbeiter ausgerechnet die Arientexte verändert haben, die gar nicht auf die Judenproblematik eingehen, während sie die als anstößig empfundenen Bibelpassagen beibehielten...

Hingerichtet wurde Jesus offiziell als politischer Aufrührer – aber der eigentliche Grund lag in seinem Konflikt mit dem "religiösen Establishment", wie Küng schreibt: "Die politische Anklage verdeckte den religiös bedingten Hass und ,Neid’ der Hierarchie und ihrer Hoftheologen. (…) Offensichtlich erst in letzter Stunde und nicht aus eigener Initiative tritt die römische Behörde auf den Plan: nach allen Evangelien nur durch die Denunziation und gezielte politische Machenschaft der jüdischen Hierarchie auf den Plan gerufen."

Juden trugen demnach Schuld an der Kreuzigung – aber nicht das jüdische Volk. Einer der wenigen Punkte, in denen sich Küng mit Benedikt XVI. einig ist. …

welt.de 7.4.2012

Politisch korrekte Herumbasteleien an einem Kunstwerk sind auch hier Geschichts- und Kunstfälschungen – und unsinnige dazu. Kein freidenkender Mensch wird in dem als „die Juden“ bezeichneten zusammengelaufenen Jerusalemer Haufen die Juden als Volk erkennen und seine Nachkommen noch sechzig Generationen lang als „Gottesmörder“ verfolgen wollen. Es bleibt zudem der logisch unlösbare Widerspruch, daß „die Juden“ nach dem Willen „Gottes“ das Erlösungswerk Christi ermöglicht haben sollen und man ihnen dafür dennoch nicht dankbar will.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.05.2012 um 07.12

(... das Sündenbewußtsein ständig wachhaltend:)

Da ist zum Beispiel Luise Günther. Die 24-Jährige studiert an der Universität Hamburg Germanistik und Sozialwissenschaft auf Lehramt und ist Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). … "Rassismus ist nicht nur eine Sache von Rechtsradikalen, sondern etwas, das sich bereits in die Mitte der Gesellschaft eingeschlichen hat." Günther glaubt, dass jeder mal rassistisch handelt - oft unbewusst. Da reiche es etwa schon, eine südländisch anmutende Frau als Erstes zu fragen: Und wo kommst du her? …
abendblatt.de 21.5.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.05.2012 um 19.00

… diese lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur, die Sonntagabend in Ruhe das tun darf, was er am besten kann; das niedrigste im Menschen anzusprechen…

„Eine Kolumnistin“ der Frankfurter Rundschau 19.5.12
(Kiyak, Seite inzwischen entfernt)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.05.2012 um 22.53

Radikale unter sich

In Nordrhein-Westfalen haben Rechtsextremisten mit Protesten gegen den Islam erneut gewalttätige Übergriffe von Anhängern radikaler Salafisten provoziert… Anhänger der rechten Splitterpartei Pro NRW hatten zuvor islamfeindliche Karikaturen gezeigt.
spiegel.de 5.5.2012

1995 wurde bundesweit die Zeitschrift „Titanic“ mit einer Bildmontage von Jesus als Klorollenhalter angeboten.

Als Extremist gilt aber heute nur, wer Moslems karikativ „provoziert“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.04.2012 um 18.48

Seit 80 Jahren wird Deutschland von politischen Umbenennungen, vor allem Straßenumbenennungen heimgesucht. Ab 1932 waren es Emporkömmlinge der Nazi-Szene, denen so schon zu Lebzeiten gehuldigt wurde.

Nach deren Höllenfahrt wurden im Osten kommunistische Funktionäre und Säulenheilige auf das Schild gehoben, im Westen, neben Rückbenennungen, auch die Namen verlorener Städte (was heute als „revanchistisch“ gilt) und westlicher Politiker, beispielsweise eines amerikanischen Präsidenten, weil er sich an der Berliner Mauer als ein bekanntes Schmalzgebäck bezeichnet hatte.

Nach dem Mauerfall wurden wieder Straßen umbenannt oder rückbenannt, sogar ganze Städte. Doch bald kam es zu Machtergreifungen von K-Gruppen, oft als Grüne getarnt, die nun die Bürger dadurch zu erniedrigen suchen, daß Straßen nicht mehr nach verdienten Deutschen, sondern nach unverdient ums Leben gekommenen möglichst Nichtdeutschen benannt werden.

So soll jetzt die nach dem Erfinder der deutschen Stenographie benannte Gabelsbergerstraße nach „Silvio Meier“ umbenannt werden, dessen einziges Verdienst darin besteht, von Neonazis erstochen worden zu sein:


„Der zur linksextremen Szene gehörende Hausbesetzer war im November 1992 bei einer Auseinandersetzung mit Rechtsextremisten getötet worden. Auslöser war eine Prügelei, bei der Meier mit einigen Freunden einem der späteren Täter einen Aufnäher mit der Aufschrift „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“ von der Jacke gerissen hatten“ (JF 27.4.2012 in bewährter Rechtschreibung).

Die linke „junge Welt“ hingegen klagt (in gleicher Rechtschreibung) über die eingeleitete Umbenennung der „Pablo Neruda Schule“ in Chemnitz in „Grundschule Kaßberg“, nach dem Stadtteil. (jW 24.4.2012). Das ist für Frühkläßler unbestreitbar angemessener und klingt nicht so hochgestochen. – Vielleicht könnte man dann doch ersatzweise den Nobelpreisträger auf das Berliner Straßenschild bringen.

Chemnitz war 1953 in einem Willkürakt der SED-Regierung in „Karl-Marx-Stadt“ umbenannt worden. 1990 stimmten 76 Prozent der Bewohner bei einer Volksabstimmung für die Rückkehr zum alten Namen – prozentual so viele, wie 1998 Bundesbürger für die Beibehaltung der traditionellen Rechtschreibung gestimmt hätten, wenn sie gedurft hätten.

Der Chemnitzer VVN kritisiert noch eine ganze Reihe von „reaktionären“ Um- und Rückbenennungen, z.B. Leninstraße in Heinrich-Schütz-Straße. Das empfinde ich allerdings als wohltuenden Kulturfortschritt – vom bolschewistischen Zarenmörder zum bedeutendsten deutschen Komponisten des Frühbarocks, der unter anderem 1627 die erste deutsche Oper („Dafne“, Musik verschollen) geschaffen hat.


2008 wurde dagegen ein Teil der Berliner Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße umbenannt, des Studentenführers, der am Grabe des RAF-Terroristen Holger Meins mit erhobener Faust „Holger, der Kampf geht weiter“ gerufen hatte.

Die JF berichtete noch von einer anderen irren Umbenennung: „Die Straße [Gröbenufer] war also nach dem Leiter einer im Auftrag des Großen Kurfürsten durchgeführten Westafrika-Expedition benannt worden, dem Begründer einer winzigen Kolonie im heutigen Ghana, die seit 1717 nicht mehr existiert. Für die Grünen war dies Anlaß genug, um von der Groeben aus der Gruft zu zerren und als „Kolonialverbrecher“ anzuprangern … Ein Ersatz stand schon parat: die obskure „afrodeutsche“ Aktivistin May Ayim, deren tragisch zerrissenes Leben 1996 durch Selbstmord endete, Pionierin einer pseudowissenschaftlichen, quasi-rassistischen Kulturkampfsparte namens „Kritische Weißseinsforschung“. JF 25.9.2010

Wann wohl der Große Kurfürst selbst mit seinem „Kurfürstendamm“ dran glauben muß? Die politisch korrekte Namenstilgung geht auf jeden Fall weiter. Die Umbenennung einer Lettow-Vorbeck-Allee gegen den Willen der Anwohner wurde hier schon genannt – auch ein Beispiel neuer „Demokratur“.

Da wundert es natürlich nicht, daß, von Ausnahmen wie Gerald Häfner und Antje Vollmer abgesehen, die Grünen auch den basisdemokratischen Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform mißachtet haben und sogar an seiner Vernichtung mitwirkten.

Die JF bemerkte zu Recht:
„All das sind Symptome einer fortschreitenden kulturellen Selbstausradierung der Deutschen, eines Verfalls des historischen Bewußtseins und Denkens, wie des Denkens überhaupt. Und natürlich Teil einer Taktik, die Orwell auf den Punkt gebracht hat: „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.04.2012 um 21.06

Schloß Gottorf

Heute nachmittag gesehen:
Sammlung von Rolf und Bettina Horn

Max Pechstein
Stillleben mit Negerplastik
Öl auf Leinwand 1918

Correctness-Garden vor!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.04.2012 um 12.14

Mit dem Überfall auf die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“) im Juni 1941 bricht Hitler den Vertrag mit Stalin. Die Anti-Hitler-Koalition wächst. Um diese Allianz zu schwächen und gleichzeitig eigene Gräueltaten zu verschleiern, macht das NS-Regime am 13. April 1943 den Fund der Leichen von Katyn publik. Die NS-Propaganda erzielt den gewünschten Effekt … rhein-zeitung.de 16.4.2012

So geht politisch korrekte Geschichtsschreibung: Die stalinistischen Verbrechen haben mit den Naziverbrechen nichts zu tun, und doch muß ein Hinweis auf die Nazi-Greuel eingebaut werden. Umgekehrt ist das natürlich verboten.

Baugleich Wikipedia: Im Februar 1943 fanden deutsche Wehrmachtssoldaten die Massengräber der bei Katyn Ermordeten. Das NS-Regime gab die Funde am 13. April 1943 bekannt, um die Anti-Hitler-Koalition zu schwächen und um seine eigenen Verbrechen zu verdecken und zu rechtfertigen…


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2012 um 10.10

Frage an Daniela Schadt – die künftige Präsidenten-Nebengattin:

NZ: Wie verbringst Du die letzten Tage als Otto Normalbürger?

Schadt: Es ist eigentlich alles sehr normal, ein bisschen fühlt es sich wie Urlaub an...

Nürnberger Zeitung 16.3.2012

NB. Das Problem der „wilden Ehe“ im Schloß Bellevue könnte ganz leicht gelöst werden, indem für höhere Politiker und Show-Größen die „morganatische Ehe“ wieder eingeführt wird. Die Zweit- und Nebengattinnen wurden „zur linken Hand“ angetraut – eine alte, auch preußische Tradition. König Friedrich Wilhelm II. von Preußen heiratete zweimal auf diese Weise. Friedrich Wilhelm III. ging 1824 die „morganatischer Ehe“ mit Auguste Gräfin von Harrach ein. – (Als diese zum erstenmal das Schloß betrat, so wird erzählt, sei die Wache, die Mitglieder der königlichen Familie mit Trommelwirbel ankündigen mußte, unschlüssig gewesen, was zu tun wäre. Schließlich habe der genialische Kommandierende befohlen: „Een kleenet bißgen mit der linken Hand.“)

PS. Die in Berlin naheliegende Einführung der Mehr-Ehe nach islamischem Recht ist dagegen für mitteleuropäische Verhältnisse ungeeignet, denn der Ehemann darf keine seiner Ehefrauen benachteiligen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.03.2012 um 11.25

Diskussion über Schwedens Estelle Silvia Ewa Mary

„Klingt wie der Name einer Nachtklub-Königin“
Kaum ist das Geheimnis gelüftet, entbrennt in Schweden eine Diskussion um den Namen des Kindes von Kronprinzessin Victoria.

…[So] … schreibt beispielsweise Kommentator „aasmundgarlid“ auf der Internetseite der Tageszeitung „Svenska Dagbladet“: „Estelle? Toll, dass der König durch den Namen auf seine Lieblingsstripperin hinweisen kann.“
focus.de 24.2.2012

Arjen-Lennox
2011 wurden wieder ganz besonders individuelle Babynamen vergeben. Soll ja auch total einzigartig und besonders sein, der kleine Sonnenschein! Deswegen schrauben kreative Eltern an der Rechtschreibung, mixen Amerika mit Schweden und sind überhaupt total individuell.
jolie.de 23.12.11

Knud Bielefeld sammelt seit Jahren „beliebte Vornamen“. Am Beispiel der ersten Monate dieses Jahres erkennt man Zeitgeist und Geschmacksverirrungen in einer bunten Mischung aus Schiggimiggi-Coolität, DSDS-Flitter und Kleine-Leute-Preziosität (siehe Titel). Die Deutschen schämen sich offensichtlich ihrer alten Namen, und das sollen sie wohl auch:

Babynamen der Woche 08/2012
24. Februar 2012 | Autor: Knud Bielefeld

Lönne Piet * Sonik Sam Milow * Lenia Sophie * Leonard Maxim * Mara-Joline * Maximilian Tristan * Lina Aaliyah * Julius Philipp * Maya Rosa * Jiayi * Ayla Kristin * Stefani * Darren Anthony * Martha Helene * Julia Irma * Soey Sophie * Illeni * Frieda Katinka * Kyana Marie * Samuel Lou * Erika * Georg Vincent * Jayden Joel * Mailin Joana * Adam * Leandro Noah * Valentina * Edith * Sophia Cataleya * Sumeyya * Fritz Alfred * Johanna Barbara

http://blog.beliebte-vornamen.de/category/babynamen-der-woche/

Zufällig bringt auch die JF eine Kolumne zu dem Thema.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.02.2012 um 07.01

Ich bin gewiß kein Gauck-Sympathisant, aber manches geht zu weit – und sogar der ehemalige K-Gruppenchef Trittin wirft dem links-chaotischen Schreiber der „taz“, Deniz Yücel (dort Bild mit Brillentarnung), „Schweinejournalismus“ vor:

Ganz besonders eifrig [!] empörte sich Trittin … über einen Kommentar [Ein Stinkstiefel namens Gauck], der am Mittwoch in der "taz" erschienen war. Deniz Yücel hatte darin dem designierten Bundespräsidenten eine "Verharmlosung des Holocausts" vorgeworfen …

"Das ist Schweinejournalismus, das kenne ich nur von der 'Bild'-Zeitung", echauffierte [!] sich der Grüne über den "taz"-Text und verwies darauf, dass Gauck doch Vorsitzender des Vereins "Gegen Vergessen - für Demokratie" sei…

… Doch im Kern - und auch im Kontext gelesen - könnte die Diagnose von Yücel zutreffen [!]. Gauck insinuiert: Wer den Holocaust für einzigartig hält, sucht bloß das "Erschauern", ist also ein pseudoreligiöser Eiferer…

spiegel.de 24.2.2012

Typisches Kennzeichen einer Religion – jeder kann mangelnder Glaubensstärke und Ehrlichkeit seiner Gebete verdächtigt werden. Ungläubige wie der unsägliche Bischof Williamson müssen da sogar auf den Scheiterhaufen – möglicherweise rechtswidrig, siehe Human Rights Committee Nr. 49.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.02.2012 um 07.32

Ein Rundgang erinnert in Dresden an die NS-Zeit

Der Rundgang zeigt zum Jahrestag, dass die Stadt Dresden "Teil des nationalsozialistischen Systems und nicht ihr Opfer" war.


Dresden – Auf einem Rundgang "Täterspuren" haben mehr als 1.000 Menschen in Dresden an NS-Täter und die Orte von nationalsozialistischen Verbrechen in der Stadt erinnert. Damit solle ein "Anstoß für ein anderes Gedenken gegeben werden, als es bisher in Dresden üblich war", sagte eine Sprecherin des Bündnisses "Dresden Nazifrei" am Montag, das die Veranstaltung am Jahrestag der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg organisierte.

Es solle zum Jahrestag gezeigt werden, dass die Stadt Dresden "Teil des nationalsozialistischen Systems und nicht ihr Opfer" war. Der Spaziergang passierte ehemalige Zentralen des NS-Repressionsapparates, Gefängnisse oder die Villa von NS-Gauleiter Martin Mutschmann … (dapd)

Epoch Times Deutschland 12.2.2012

Der Luftangriff auf die Barockstadt Dresden war zweifellos ein Kriegsverbrechen. Hier soll nun wohl gezeigt werden, wie notwendig die „kollaterale“ Ermordung von mehr als 25000 Mitmenschen war.

In Wahrheit geht es an diesem umfunktionierten Gedenktag gar nicht um die paar Rechten, denen von einer zehnfachen Übermacht von Gutmenschen das grundgesetzliche Recht auf Demonstration genommen werden soll, sondern um die Pawlowsche Dressur aller übrigen Bürger. Wenn das antifaschistische Glöckchen erklingt, soll der Geifer gegen angeblich Rechtes fließen. Das erleichtert den Versagern, heimlichen Diktatoren und nützlichen Idioten in der Politik das Regieren, übertölpelt sie aber zugleich zu einer Volksfront mit den anfänglich verfemten stalinistischen Mauerschützen, die sich nun als Speerspitze der Demokratie und Menschlichkeit darstellen dürfen.

NB: Beinahe hätte ich meinen sechsten Geburtstag nicht mehr erlebt. Kurz vor dem verheerenden Bombenangriff hatten wir Station in Dresden gemacht, meine Großmutter, meine Mutter, meine jüngere Schwester und ich. Der Bahnhof war überfüllt von Menschen, und wir waren ausgehungert. An einer Stelle wurde Suppe ausgegeben – wir kriegten nichts, weil wir unvorschriftsmäßig kein „Luftschutzgeschirr“ dabei hatten. Meine Großmutter kämpfte sich durch die Menschenmassen und ergatterte schließlich ein paar Brote.

Daß wir zur Bombennacht nicht mehr in Dresden waren, verdankten wir unserer Mutter, die in Schlesien – gegen das bestehende Verbot – die Flucht vorzeitig angetreten hatte. Dazu mußten wir uns zu Fuß bei Glatteis zum übernächsten Bahnhof quälen und durften nur für kurze Strecken Fahrkarten lösen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2012 um 11.49

Dass man Cola-Weizen bestellt und keinen „Neger“, ist inzwischen Standard. Auch der Begriff „Schokoküsse“ hat sich für die früheren „Mohrenköpfe“ weitgehend durchgesetzt. Jetzt startet der Linken-Stadtrat Orhan Akman einen weiteren Vorschlag zur Befreiung der Sprache von rassistischen Begriffen. Konkret stört er sich am Wort: „Schwarzfahrer“.

… Das hat Stadtrat Akman jetzt zum Anlass für einen Antrag genommen. Und darin fordert er unter anderem: Die Münchner Verkehrsgesellschaft soll dem Stadtrat darstellen, wie sie das Wort „Schwarzfahrer“ in den U-Bahnen, Trambahnen und Bussen „durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen kann“. Zur Begründung führt er an: Diese umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die kein Ticket haben, sei rassistisch, „da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt“.

Schwarzbrenner, Schwarzgeld, Schwarzarbeiter, Schwarzmarkt – alles diskriminierende Begriffe? Muss, wer politisch korrekt sein will, andere Worte wählen? ...

Abendzeitung 10.2.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2012 um 11.45

... für die Nötigung zu „politisch korrekter" Sprache ...

... wenn die Antisemitismus-Überwachungsorganisation „B’nai B’rith Anti-Defamation Commission“ – wie im Januar 2007 geschehen – darauf aufmerksam macht, dass die Bier-Werbung der Firma Beck’s, die auf das „deutsche Reinheitsgebot“ hinweist, äußerst taktlos sei. Sie werden mir vermutlich Recht geben, dass diese Bier-Werbung mit den NS-Rassegesetzen und der NS-Judenverfolgung nichts zu tun hat.

Gerard-Menuhin.de

Sicherheitshalber schlug ich bei Wikipedia nach: Der Zitator, Sohn des berühmten Geigers Jehudi Menuhin, wurde wegen „rechtsextremistischer“ Äußerungen aus dem Vorstand der Menuhin-Stiftung gedrängt.

Ich vermute, daß G. Menuhin gar kein „Rechtsextremist“, sondern Antizionist ist, aber zum „Antisemiten“ aufgebaut werden soll, bei einem Juden besonders grotesk. Auch die LINKE wurde kürzlich mit dieser Begriffsverfälschung angegriffen, siehe die heutige „jungeWelt.de“ (in richtiger Rechtschreibung).


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.01.2012 um 19.47

In „Ich bin nicht Rappaport“ geht es um die beiden Senioren Nat (Hallervorden) und Midge (Joachim Bliese) [als Schwarzer geschminkt!], die sich regelmäßig auf einer Bank im New Yorker Central Park zum Rentner-Plausch treffen. Die beiden Alten wollen nicht ins Abseits geschoben werden. Es ist eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt – sollte man denken.

Die Korrektheitsextremisten fordern die Absetzung des Stückes:

„Eine unglaubliche Dummheit zu begehen, ist eine Sache. Im Nachhinein nicht fähig zu sein, die Expertise und Betroffenheit von so vielen Menschen anzuerkennen … “, schreibt [u.a.] Userin Lotta Netrab auf der Facebook-Seite des Theaters.
focus.de 10.1.2012

"Denken wir die Vorwürfe zu Ende: Darf Hallervorden einen Juden spielen, obwohl er kein Jude ist?", fragt Hallervorden in seiner Erklärung. "Darf Sigmar Gabriel sich für Maßnahmen gegen den Hunger in der Welt einsetzen, obwohl er über Leibesfülle verfügt??"
spiegel.de 10.1.2012

Darf Hallervorden einen Verbrecher spielen – so wie hier – obwohl er vermutlich gar keiner ist?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.11.2011 um 14.33

Von Jesus bis Fußpilz: Pakistan verordnet Zensur "obszöner" SMS

Diese Woche soll in Pakistan eine Zensur gegen "obszöne" SMS eingeführt werden. Auf dem Index mit rund 1700 Wörtern und Wortgruppen in Englisch (PDF) und Urdu (PDF) stehen auch "Jesus" und "Fußpilz". Eine Anordnung (PDF) dazu hat die Regulierungsbehörde des Landes (PTA) vor einer Woche erteilt...

Auf der englischen Liste finden sich vor allem Wörter mit Bezug zu Körperteilen, Krankheiten, Geschlechtsverkehr und anderen Körperfunktionen (Kondom, bisexuell, Syphilis, kein Sex, Vagina, Periode, Flatulenz), vulgäre Ausdrücke, Schimpfwörter (Idiot) und rassistische Beleidigungen. In manchen Fällen sind auch Varianten (ID10T) und Tippfehler erfasst, sodass man etwa nicht mehr über das Land oder den Fluss Niger schreiben kann. Augenscheinlich haben in Pakistan auch Kaufhäuser (K Mart), Geldverfügungen (Deposit), Suizid und Fußpilz (Athletes Foot, sic) obszöne Bedeutungen. Sogar "Jesus Christ" steht auf dem Index, wobei die PTA hier den Gegenspieler gleich behandelt (Teufel, Satan)…

heise.de 21.11.2011

Die Unterdrückung sogenannter Tippfehler, wozu bei uns auch traditionelle Schreibweisen gehören würden, dürfte die deutschen Reformpolitiker begeistern. Allerdings wird auch die bedeutendste Errungenschaft der Reform, „Ass“, in Pakistan wegen Obszönität herausgefiltert.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.11.2011 um 07.52

Pippi Langstrumpf ist rassistisch!?!?!?

Es gibt Schlagzeilen, die braucht kein Mensch! Zum Beispiel diese: "Theologin rechnet in Leipzig mit dem Kinderbuch-Klassiker ab: Rassismus-Vorwürfe gegen Pippi Langstrumpf!" – gelesen am Montag, 7. November bei bild.de.
Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen, dessen Tätigkeit übrigens von uns Steuerzahlern bezahlt wird, hatte die Theologin Dr. Eske Wollrad an die Uni Leipzig zu einem Vortrag und einem Workshop eingeladen. "Offensichtlicher und unterschwelliger Rassismus", schreibt bild.de, gebe es in Pippi Langstrumpf und auch in anderen Kinderbüchern. Und Theologin Wollrad hat auch schon einen Tipp, um hier Abhilfe zu schaffen – nur noch "rassismussensible" Kinderbücher sollten es in die Regale der Kinderzimmer schaffen…
wochenblatt.de 7.11.2011

Siehe auch hier und Junge Freiheit 7.10.2011

Die theolinke Theologin ist offensichtlich betriebsblind: Als erstes gehören doch wohl Bibel und Bibelgeschichten in den Giftschrank gewaltverherrlichender und rassistischer Schriften.

Sie enthalten u.a., von „Gott“ befohlen, Völkermorde (1. Sam. 15,2), Pogrome (Hesekil 9,4), Morde an Andersdenkenden, sogar eigenen Verwandten (2. Mose 32,25), Hexerverfolgung (Ex 22,17), Morde an Schwulen (3.Mose 20,13); von Jesus (=„Gott“?) betonte Bekräftigung der alten Gesetze (Mt. 5,17f.), Mordaufrufe gegen Andersdenkende (Luk. 19,27), angedrohtes göttliches Auschwitz (Mt. 13,40-42), latenten Rassismus (Mt. 15,21f,.), Mordwünsche gegen religionskritische Pädagogen (Mk. 9,42), usw.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2011 um 08.42

Herablassend, klischeebeladen und ausgrenzend
Der Begriff "Döner-Morde" ist ein trauriger Beweis für den latenten Rassismus der deutschen Gesellschaft - auf drei Ebenen. Zunächst bedeuten "Döner-Morde" eine herablassende Gleichsetzung und Entmenschlichung: Die Opfer werden allesamt zum "Döner" gemacht, als hätten sie keine Namen …
Zum Zweiten bedient der Begriff das Klischee der Ausländerkriminalität …
spiegel.de 16.11.2011

Stefan Kuzmany übertreibt: Döner-Mord ist eine Abkürzung für „Dönerbudenbetreiber-Mord” (s. BILD), nicht schön, aber praktisch. – Frau Merkel auf Stimmenfang will nun das NPD-Verbot. Hat die „NPD“ die Morde in Auftrag gegeben?:

Fast jeder sechste Landes- oder Bundesvorstand soll auf der Gehaltsliste des Verfassungsschutzes stehen. In der NPD sind offenbar bis zu hundert V-Leute des Verfassungsschutzes aktiv.
focus.de 17.11.2011

NB. Nur einmal habe ich bisher einen NPD-Mann persönlich kennengelernt – vor vierzig Jahren: unseren allseits beliebten Hausarzt. Die Medien machten einen Zwergenaufstand, weil er gerade gewählt worden war. Aber er wäre auch als DKP-Kandidat gewählt worden. Der – ein potentieller Döner-Mörder? Wie andere heutzutage?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.11.2011 um 13.57

Die „Welt“ verwendet des öfteren einen Werbetrick: Alte Artikel mit einem Reizthema werden als scheinbar neu ins Internet gestellt und von Google News gefunden. Auch ich fiel beim Thema „Rechtschreibreform“ darauf herein. Jetzt hat es die Leute vom hpd erwischt, und sie präsentieren den Titel vom 29.11.2007 „Wie antisemitisch war Rudolf Steiner“ in ihrer aktuellen Presseschau. Es wurde berichtet, daß ein Band einer neuen Steiner-Gesamtausgabe wegen evtl. Antisemitismus zurückgezogen wurde. Da fragt man sich, wann die entsprechenden Bände der Marxschen Schriften aussortiert werden – und wann die Bibel wegen Anti-Amalekitismus verboten wird.

welt.de 29.11.2007


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2011 um 13.11

Bundesregierung.de Verfassungsschutzbericht-2010
und jungeWelt.de 2.7.2011 (in richtiger Rechtschreibung.)

An sich wären Berichte der Verfassungsschutzorgane kein Thema für Rechtschreibseiten, wenn nicht schon 1997 und 1998 der linksgewirkte Verfassungsschutz NRW in seinem Bericht durch geschickte Einbindung rechter Äußerungen zur „Reform“ Denunziationsarbeit für die reformbesoffene Landesregierung geleistet hätte. Verdeckte, unzulässige Beihilfe ist auch in anderen Bundesländern zu vermuten, war aber in Schleswig-Holstein so erfolglos, daß der Volkswille parlamentarisch ausgeschaltet werden mußte.

Die Berichte spiegeln meist das Wunschdenken der Regierenden wieder, das dann noch selektiv in den Medien dargestellt wird. Wenn Rechtsextremisten inzwischen Normalkleidung bevorzugen, dann „tarnen“ sie sich heimtückisch, wenn Linkschaoten Autos anzünden, dann zeigt das ihren Edelmut, „nur gegen Sachen“ vorzugehen. Kaum findet man alle Zahlenangaben vergleichbar nebeneinander. Wenn man das nachholt, ergibt sich gegenwärtig folgendes Bild:
25000 Rechtsextreme (= 0,3 Promille der Bevölkerung),
32200 Linksextreme (= 0,4 Promille der Bevölkerung),
37470 Islamisten (= 1 Prozent der islamischen Bevölkerung).


[Nachtrag – aber:] In dem Entwurf zum Bundeshaushaltsplan 2012 ... wird ... unter "Maßnahmen zu Extremismusbekämpfung" zur Bewilligung 27 Millionen Euro angeführt, im Jahr zuvor waren es noch 29 Millionen Euro. 24 Millionen Euro davon wurden gegen Rechtsextremismus investiert, 5 Millionen Euro gegen Linksextremismus und Islamismus. taz.de 11.7.11siehe auch hier


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2011 um 05.46

Es liegt mir fern, hier stellvertretend die Linke zu verteidigen. Dennoch ist die begriffliche Falschmünzerei allerorten unerfreulich: In der Süddeutschen greift Dieter Graumann, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, die LINKE an und erwähnt dabei achtmal den Antisemitismus – der in Mitteleuropa zum bekannten Massenmord führte. Linke, einzelne jedenfalls, neigen jedoch dem Antizionismus zu, der den Israelis das Recht auf gewaltsame Landnahme und Verdrängung der Urbevölkerung abspricht. (Vor 1900 gab es in Palästina 7 Prozent Juden – soviel wie heute in Berlin Moslems). Offensichtlich soll die eingeübte Antisemitismus-Allergie ausgenutzt werden, um Gutmenschen gegen die Linke aufzubringen.
sueddeutsche.de 20.6.2011

Schon im Mai hatte eine Studie von „Wissenschaftlern“ (Spiegel) durch geschickte Begriffsvermengung von Antijudaismus, Antisemitismus und Antizionismus versucht, die Linke in ein falsches Licht zu rücken.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.04.2011 um 17.30

Koran-Verbrennung
Neun Tote bei neuer Wut-Demonstration


Kandahar - Bei neuerlichen Protesten gegen eine Koranverbrennung in den USA sind in Afghanistan am Samstag mindestens neun Menschen getötet worden. Weitere 73 Menschen wurden nach Angaben der Behörden verletzt.
spiegel.de 02.04.2011

Rassismus-Vorwurf
Bäckerei wirbt mit schwarzem Kind für Schoko-Schnitte


[Dresden] Verkäuferinnen wurden beschimpft, Werbeaufsteller umgestoßen: Die Kampagne einer sächsischen Bäckerei für eine Schoko-Sahne-Schnitte hat bei Kunden für Empörung gesorgt. Zu sehen ist ein Kind aus Namibia – Verbraucher [?] werfen dem Unternehmen Rassismus vor.
spiegel.de 02.04.2011

Pawlowsche Dressureffekte ersetzen die Vernunft.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.02.2011 um 13.53

In Schweden werden Kinderbücher nicht gedruckt, weil sich die Eigentümer der Rechte weigern, Eingriffe zuzulassen, die die Texte der herrschenden politischen Corectness-Ideologie anpassen:

„Die Ture Sventon Bücher sind eine Serie von schwedischen Detektivgeschichten, geschrieben von Åke Holmberg 1948-1973. Sie waren im Lande wohlbekannt und geschätzt, aber Ture Sventon i Paris (1953).wird nun wohl nicht mehr wiederveröffentlicht werden. Der Grund ist, daß der Verleger Rabén & Sjögren das Wort „Neger” aus dem Buch entfernen möchte, und daß die schwedische Schriftsteller-Vereinigung, die die Rechte an dem Buch besitzt, dieses untersagt, da es den Charakter des Buches verändern würde“ (nach Anders Sandberg)

log.practicalethics.ox.ac.uk

Der Titel des Artikels lautet: „Should we Bowdlerize children’s books?” und bezieht sich auf den englischen Arzt Bowdler, der Anfang des 19. Jahrhunderts entschärfte Fassungen Shakespearscher Werke „für Frauen und Kinder“ herausgab.

In anderen Fällen war die Correctness-Schutzstaffel erfolgreicher, bei uns mit „Pippi Langstrumpf“, in den USA bei Mark Twain.

Den Gipfel des Correctness-Infantilismus hat hier gerade der ansonsten wegen seiner demonstrativen Traditionsschreibung und fehlenden Untertänigkeit geschätzte Konkret-Verlag erklommen. In einem „Dichtwettbewerb“ war das Kinderlied von den zehn kleinen Negerlein politisch korrekt mit vorgegebener Anfangs- und Endstrophe neu zu erfinden:


Zehn Migrantenkinderlein
Die waren braun und klein
Eins kam unter den Sarrazin
Da waren's nur noch neun.
[…]
Ein klein Migrantenkind
Das blieb nicht lang aleene
War fruchtbar und vermehrte sich
Da waren's wieder zehne.

Die von links sonst gern gesehene Verhütungs- und Abbruchplanung soll also hier wohl nicht zum Zuge kommen. Der Sieger-Poet verändert die reimlich nicht ganz „dichte“ Schlußstrophe und läßt in allen übrigen Strophen Sarrazin als Kinderschreck oder Kinderfresser auftreten.

konkret-verlage.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.02.2011 um 08.52

Die Gier der Popen

In Russland regelt ein neues Gesetz die Rückgabe enteigneter Sakralbauten. Die orthodoxe Kirche fordert jetzt Gebäude zurück, die ihr niemals gehörten.

DIE ZEIT, 3.2.2011 Nr. 06
http://www.zeit.de/2011/06/Kaliningrad


Die „Zeit” berichtet aus einer in der Bundesrepublik recht unbekannten Provinzstadt im russischen Machtbereich, die nach einem stalinistischen Funktionär benannt ist: Kalinin. Gegen Ende des langen, erhellenden Artikels erfährt man, daß es dort erstaunlicherweise auch ein „Königsberger Schloss“ gibt und daß die russische orthodoxe Kirche durchaus die „Rückgabe“ des gesamten einstigen Gebietes des christlichen Deutschen Ritterordens verlangen könnte. Hatte die Stadt einmal etwas mit Deutschland zu tun?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.02.2011 um 16.14

Die neue Diktatur in Österreich

Der Autor Bernhard Lassahn nimmt zu Recht die Correctness- und Neusprech-Fibel des österreichischen Ministers für Arbeit, Soziales etc. aufs Korn.

(Er hat aber – wie viele – nicht mitgekriegt, daß u.a. „so genannt“ inzwischen auch bei uns wieder schlechter Stil ist. Schade vor allem für seine Kinderbücher:
„Als Deutschem ist mir sofort das „sogenannte“ aufgefallen, das in Österreich immer noch zusammengeschrieben wird, wie bei uns vor der Rechtschreibreform und zu Zeiten, als es noch die DDR gab.“ … )

freiewelt.net 31.1.2011

Die Broschüre findet man hier:
broschuerenservice


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.01.2011 um 12.20

Das Ende von Twitter
von Elena Beis
– Südafrikanischer Jugendführer droht mit Schließung!
… Floyd Shivambu, der Sprecher des ANCYL, schien sehr stolz auf seine sprachliche Meisterleistung zu sein – kein einziger Satz der Pressemitteilung war ohne Rechtschreibefehler – denn er mailte sie den südafrikanischen Nachrichtenhäusern und Korrespondenten gleich sechs Mal hintereinander zu…
Die südafrikanische Presse, Karikaturisten & Twittergemeinde stürzten sich anlässlich dieser Pressmitteilung dankend auf den kontroversen Jugendführer Julius Malema. Es hagelte tagelang Häme. […] Auf dem Newsportal ThoughtLeader.co.za spottete die Kolumnistin unter dem Titel “Auszüge aus Julius Malamas Tagebuch” :

“Liebes Tagebuch.
Heute war kein guter Tag. Mein Freund Floyd hat etwas über die bloody agents [Malemas Schimpfwort für Weiße] auf einem Interweb-Computer mit dem Namen „der Twitter“ herausgefunden. Der „Twitter“ ist ein neues Übel der kapitalistischen Hundemaschinerie. Es ist eine klip kliptocr Kleptokrassie. Diese Mlungus [Xhosa für „der weiße Mann“] und Coconuts [Ausdruck für Schwarze, die ihren Lifestyle den Weißen angepasst haben] mit ihren weißen Tendenzen [Lieblingsausdruck Malemas] haben das Twitter gehackt, und tun so, als wären sie ich! Floyd sagt, wir werden das Twitter schließen. Ich stimme ihm voll und ganz zu.“

blogs.taz.de 11.01.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.01.2011 um 11.28

Huckleberry Finn "politisch korrekt"

Gut 100 Jahre nach dem Tode Mark Twains erscheinen seine beiden bekanntesten Bücher in den USA jetzt in einer "politisch korrekten" Version. Die neue Auflage der Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn werde um zwei "schädliche Beiworte" bereinigt sein, teilte der Verlag NewSouth mit. Welche Worte das seien, ging aus der Erklärung allerdings nicht hervor. Es ist aber bekannt, dass die Worte "Nigger" und "Injun", die als Schimpfwörter für Schwarze und für Indianer gelten, nicht mehr in den Büchern vorkommen. Statt der 219 "N-Wörter" soll jetzt einfach das Wort "Sklave" im Text stehen, statt der "Injun", das man vielleicht mit "Rothaut" übersetzen könnte, "indian". Scharfe Kritik kam von dem schwarzen Schriftsteller und Bürgerrechtler Ishmael Reed. Statt auf Wörterjagd zu gehen, sollten die Zensoren die 130 Jahre alten Bücher lieber mal lesen.

welt.de 06.01.2011

Fundamentalisten wie die Taliban, die vor zehn Jahren 1300 Jahre alte Buddhafiguren sprengten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2010 um 09.08

Jugend ohne Gott

ist der dritte Roman (Sechsunddreißig Stunden, 1929; Der ewige Spießer, 1930; Jugend ohne Gott, 1937) des österreich-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth ...

Inhalt
Ein Lehrer korrigiert gerade die Klassenarbeiten (Geographie) seiner Schüler. Dabei stellt er fest, dass der Schüler N sich sehr negativ gegenüber Schwarzen (im Buch nach damals üblicher Diktion noch rein deskriptiv „Neger“ genannt) äußert. Er bemängelt dies, streicht es jedoch nicht an, da er solche Vorurteile schon im Radio gehört hatte. Und was im Radio verkündet wird, darf nicht als falsch bezeichnet werden. Er denkt in dieser Zeit über vieles nach, besonders über Gott …

http://de.wikipedia.org/wiki/Jugend_ohne_Gott

Siehe auch hier


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.12.2010 um 08.45

Die LINKE will (wie SPD und GRÜNE) das Wort „Rasse“ aus dem Grundgesetz tilgen ( bundestag.de 8.12.2010) – wegen seiner mißbräuchlichen Benutzung in der Vergangenheit und weil es für die „modernen Anthropologinnen/Anthropologen, Biologinnen/Biologen und Genetikerinnen/Genetiker kein wissenschaftlicher Begriff“ sei. Dazu ist zu sagen: „Würde“ ist auch kein wissenschaftlicher Begriff und steht doch unabänderbar in den Grundrechten. Meine Meinung zu dieser erneuten Sprachbastelei am Grundgesetz habe ich hier schon kundgetan. Wie sich die sprachbewußte „junge Welt“ dazu stellt, war noch nicht ersichtlich. Bei der Suche stolpert man aber über einen klugen Artikel von Moshe Zuckermann, der 28mal Rassismus und Rasse gebraucht (zugleich ein Beispiel für anständige Rechtschreibung):

Zionismus und Rassismus
Vor 35 Jahren verurteilte die Vollversammlung der Vereinten Nationen Israels Staatsdoktrin


Am 10. November 1975 geschah etwas, das man für entweder gravierend oder – gemessen daran, daß dies Gravierende späterhin annulliert wurde – für nichtig erachten kann. Die UN-Vollversammlung entschied: » (…) der Zionismus ist eine Form des Rassismus und der rassischen Diskriminierung«. Die Stimmverteilung für und wider das Verdikt darf sowohl beim Beschluß als auch bei dessen nachmaliger Annullierung außer acht gelassen werden; sie verdankte sich der jeweiligen, deutlich zeitgeistgeschwängerten politischen Konstellation …

Zu eilig darf man freilich nicht zu diesem (eh noch visionären) Urteil gelangen. Denn der israelische Alltag wie auch die gegenwärtig vorwaltende hohe Politik Israels setzen offenbar alles daran, dem UNO-Verdikt von 1975 noch im nachhinein Geltung zu verschaffen. … Offiziell sind Israels Araber gleichberechtigte Bürger des Staates; de facto leben sie aber seit Jahrzehnten (in nahezu allen Lebensbereichen) als Bürger zweiter Klasse. … Das hat mit biologistischem Rassismus nichts zu tun, sehr wohl aber mit einem ethnisch beseelten politischen Rassismus, der sich mit der faschistischen Brachialität Liebermans nur zu gut in Einklang weiß. …

Der Soziologe Moshe Zuckermann lehrt seit 1990 am Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas (Universität Tel Aviv) …

jungewelt.de 17.11.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.11.2010 um 23.19

Durch den wieder erstarkten Nationalismus im Zuge des Beitritts der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes, rassistisch motivierter Hetze von Demagog_innen gegen Flüchtlinge oder der völkisch-rassistischen begründeten, aggressiven Weigerung von größeren Teilen der Bevölkerung Migrant_innen an ihrem Wohlstand teilhaben zu lassen entstand Anfang der 1990er Jahre in der Bundesrepublik eine Grundstimmung, die in Städten wie Mölln oder Rostock, ausgehend von (Neo)nazis und unter Beifall der Bevölkerung, zu regelrechten Pogromen gegen Flüchtlingsunterkünfte sowie deren Bewohner_innen entlud.
de.indymedia.org - ‎21.11.2010‎

Es fehlen die „Flüchtling_innen“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.11.2010 um 18.11

Von Joseph Conrad bis Pippi Langstrumpf:
Die meisten Bücher sind schon ‚entnegrifiziert’.
Nur antiquarisch finden sich noch Reste alter Sprache:


Musiklexikon in zwei Bänden
VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1966
… ein modernes Musiklexikon … auf der Höhe der Zeit …

Bumbry, Grace, geb. 4.1.1937 St. Louis (Missouri);
Amerikanische Altistin, Negerin
Sie gilt als eine der besten Kräfte ihres Fachs …

Auch zahlreiche andere, vor allem Jazzmusiker, sind ohne
Abwertung als ‚Neger’ oder ‚Negerin’ gekennzeichnet.
Wer hatte ein Interesse an der Tabuisierung?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.10.2010 um 09.54

Chiles Präsident entschuldigt sich für "Deutschland über alles"

Es war eine peinliche Panne - bei seinem Besuch trug sich Chiles Präsident Piñera mit der geächteten ersten Zeile des Deutschlandlieds im Gästebuch des Bundespräsidenten ein. Jetzt entschuldigte sich Piñera - er habe nicht gewusst, dass die Zeile "Deutschland über alles" Erinnerungen an die NS-Zeit wecke.
… SPIEGEL ONLINE hatte Details über die peinliche Panne berichtet …
Bundespräsident Wulff soll erschrocken aufgehorcht haben, wollte den ausländischen Gast aber wohl nicht öffentlich düpieren. …

spiegel.de 26.10.2010

Am Deutschlandlied, 1841 von Hoffmann von Fallerleben gedichtet, 1922 von Friedrich Ebert zur Nationalhymne erklärt, ist nichts verwerflich. Zu Recht wurde 1952 nur die dritte Strophe „Einigkeit und Recht und Freiheit“ gesungen und 1991 beibehalten. Die erste Strophe ist unüblich, aber nicht verboten. Ein Mißbrauch durch die Nazis kann niemals den menschlichen Gehalt des Liedes entwerten. Erbärmlich ist es dagegen, wenn unsere politisch-kulturellen Geisteszwerge nun auch noch den chilenischen Präsidenten, der mit der ersten Zeile Deutschland seine Zuneigung bekunden wollte, durch affige Aufregung nötigen, vor der zur Schau gestellten Bußsucht der angemaßten besseren Deutschen seinen Kotau zu machen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.09.2010 um 08.52

Westerwelle und Mronz sind seit gestern offiziell ein Ehepaar.¹
bild.de 18.9.2010

Wieder kodifiziert der Staat, was ihn nichts angeht. Dabei ist in diesem Bereich seine einzige Aufgabe, Ehe und Familie zum Wohl der Kinder und ihrer Erzeugung zu fördern. Aber daran fehlt es:

Die Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften ist in den letzten Jahrzehnten kräftig gestiegen. Im früheren Bundesgebiet hat sie sich seit 1972 verzehnfacht, der Anteil derer mit Kindern unter ihnen ist jedoch nahezu konstant geblieben (ein Viertel).
cdu.de/projekt21

Wenn sich dies fortsetzt, werden bald nur noch gleichgeschlechtliche Paare die Segnungen staatlicher Vorteilsgewährung ausnutzen wollen, während die echten familienbildenden und kindererzeugenden Paare die staatliche „Fürsorge“ möglichst meiden.

¹) Im Partnerschaftsgesetz (LPartG) sind „Ehe“ und „verheiratet sein“ (noch) deutlich gegenüber dem Zustand der Lebenspartnerschaft abgegrenzt (n. Wikipedia):

Die Begründung einer Lebenspartnerschaft ist zulässig, …. 2. wenn keiner der Erklärenden bereits eine noch bestehende Ehe oder Lebenspartnerschaft mit einem Dritten eingegangen ist (Monogamie, § 1 Abs. 3 Nr.1 LPartG)

Warum in diesem Fall unnötigerweise die Monogamie (als Karikatur der christlichen Ehe) gefordert wird, bleibt unerfindlich.


Nachtrag – Süddeutsche 12.8.2011
Jedes dritte Kind, das 2010 geboren ist, hat Eltern ohne Trauschein. Das sind etwa 225.000 Jungen und Mädchen - mehr als je zuvor in Deutschland. Der Anteil unehelicher Babys hat sich in den vergangenen 20 Jahren damit mehr als verdoppelt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.09.2010 um 09.18

[ Politiker u. Philosoph Frieder Otto Wolf] Dass übrigens „abendländisch“ geprägte Menschen, auch wenn sie selber oder auch schon ihre Eltern sich vom Christentum verabschiedet haben, mehr Probleme mit MuslimInnen als mit KatholikInnen oder ProtestantInnen haben, ist ganz verständlich. Nur sollten wir den Grund dafür nicht einfach auf der Seite der uns weniger vertrauten MuslimInnen suchen: Wir kommen einfach aus der gleichen Tradition, wie „unsere“ ChristInnen – deren Pendants aus dem Bibelgürtel der USA etwa uns übrigens schon sehr viel exotischer vorkommen dürften.
[wissenrockt.de 4.9.2010]

Wie liest man das bloß?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.08.2010 um 06.02

Beispiel: Religionspädagogik an der PH Weingarten

II. Die Erschließung von Sinn-Strukturen des Urteilens und Meinens bei den Studierenden der Religionspädagogik in den ev. und kath. Sub-Stichproben: Faktorenanalysen und Factor-Score-Korrelationen zum Thema ’Religionsunterricht von morgen’

... Im Blick auf die Faktoren-Matrix, wie sie sich seinerzeit für die evangelische ReligionslehrerInnenschaft Baden-Württembergs gezeigt hatte, war folgendermaßen formuliert worden: „Die evangelische ReligionslehrerInnenschaft Baden-Württembergs hat mit den Faktoren 2, 3 und 5 klar formulierte und trennscharf abgrenzte Orientierungspunkte definiert. ... Die Zeichenbedürftigkeit für ’Glaube’ bzw. für das Glaubens-Geschehen ist im Bewusstsein der evangelischen Religionslehrendenschaft Baden-Württembergs überwiegend verankert.“ Der Blick auf die Faktoren-Matrix der evangelischen Studierendenschaft zeigt uns nun, dass die vorstehenden Formulierungen auch für sie Geltung beanspruchen dürfen.

Halten wir für die evangelische Studierendenschaft fest: Im Unterschied zum Themenkreis „Aufgaben der Kirche“ setzt sich bei diesem Themenkreis wieder die Übereinstimmung zwischen den Populationen der Studierenden und der Lehrenden fort. Die gefundene Konnotationen-Strukturierung konfrontiert uns mit dem Ergebnis, dass der Professions-Nachwuchs in seinen Reaktionen von der Religionslehrendenschaft in Baden-Württemberg kaum zu unterscheiden ist und unter diesen Gesichtspunkt deshalb in der Tat von einer außerordentlichen hohen Traditions-Kontinuität gesprochen werden kann. … In dieser Demonstration ihres Verständnisses zeigt sie Ü-bereinstimmung mit der bereits berufstätigen katholischen Religionslehrendenschaft und setzt sich zugleich von den evangelischen KommilitonInnen (und der evangelischen Religionslehrendenschaft) ab.

ph-weingarten.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.07.2010 um 09.56

Begrüßungsgeld für Gastarbeiter
Wirtschaftsminister Brüderle möchte ausländische Fachkräfte mit einer Geldprämie nach Deutschland holen ...
sueddeutsche.de 30.7.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.07.2010 um 09.08

Ein interessanter Artikel von Robert Fisk ist in der Neuen Rheinischen Zeitung – Online (einer Wiederbelebung der Marxschen Zeitung von 1848) erschienen:

Kampfsprache: Die neue Propaganda
Von Robert Fisk

Der Journalismus hat sich zu einem sprachlichen Schlachtfeld entwickelt – und wenn Reporter Begriffe verwenden wie: “ein Aufflammen der Gewalt”, oder “Surge”, oder “Siedler”, dann spielen sie weiter mit diesem schädlichen Spiel, argumentiert der englische Nahost-Korrespondnt Robert Fisk in „The Independent“. – Die Redaktion

[Aus diesem umfangreichen und polemischen Artikel nur einige Kostproben (in der nicht überprüften Übersetzung)]


… Wir Journalisten sind heute mehr und mehr zu Gefangenen der Sprache der Macht geworden. Ist es, weil wir uns nicht mehr um Linguistik oder Semantik kümmern? Ist es deshalb, weil die Notebooks unsere Rechtschreibung “korrigieren”, unsere Grammatik “verbessern”, sodass unsere Sätze mit denen unserer Herrschenden identisch sind?

[Das erleben wir gerade wörtlich. 2006 erzählte mir stolz der verstorbene KNA- und frühere DPA-Korrespondent Karl-Ernst Jipp, er schriebe immer noch nach der alten Rechtschreibung. Die Umwandlung mache sein Rechner. Stefan Aust berichtete 2004 von seinen Spiegel-Mitarbeitern ähnliches und nannte es „kafkaesk“. So wird das Volk wird durch Automaten zur Sprache der Regierenden zwangsbekehrt.]

Mittlerweile ist der „Friedensprozess“ zusammengebrochen. Deshalb versuchen unsere Anführer - oder „Schlüsselfiguren“ wie wir sie gerne nennen - ihn wieder in Gang zu bringen. Der Prozess musste wieder „zurück in die Spur“ gebracht werden. Sehen Sie, es war ein Zug. Die Wagons sind vom Weg abgekommen. Die Clinton-Regierung nutzte diese Phrase zuerst, dann die Israelis, dann die BBC. Aber es gab ein Problem, als der „Friedensprozess“ immer wieder „zurück in die Spur“ gebracht wurde - aber immer noch vom Weg abkam. Deshalb produzierten wir einen Fahrplan, eine „Roadmap“, - betrieben von einem Quartett und geleitet von unserem alten Freund Gottes, Tony Blair, den wir in einer Obzönität der Geschichte nun „Friedensbotschafter“ nennen. Aber der „Fahrplan“ funktioniert nicht. …

Hier ist ein weiteres Bruchstück medialer Feigheit, das meine 63 Jahre alten Zähne einander abschleifen lässt, nachdem ich 34 Jahre Humus und Tahina im Nahen Osten gegessen habe. Uns wird in vielen Analysebeiträgen erzählt, dass wir uns im Nahen Osten mit „konkurrierenden Schilderungen“ befassen müssen. Wie gemütlich. Es gibt keine Gerechtigkeit, keine Ungerechtigkeit, nur ein paar Leute, die verschiedene Versionen der Geschichte vortragen. „Konkurrierende Schilderungen“ tauchen nun regelmäßig in der britischen Presse auf. …

Der englische Originalartikel von Robert Fisk erschien am 21. Juni 2010 in „The Independent“. Übersetzung: Fabian Köhler & Fatma Derman (ISM)

nrhz.de 28.7.2010

[Der Artikel überschreitet den Rahmen des hier Darstellbaren. Nur noch eine nebensächliche Anmerkung: „Humus“ ist natürlich falsch und irreführend. Es muß „Hummus“ heißen (mit einem gutturalen „h“, einem deutlich doppelt verstärkten „m“ und einem emphatischen „s“), ein Kichererbsenbrei. „Tahina“ ist eine Sauce aus Sesammehl.]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.07.2010 um 07.46

Kein "Negerkönig" mehr bei Pippi Langstrumpf

Der Verlag, in dem Astrid Lindgrens Kinderbücher erscheinen, entfernt rassistische [?] Bezeichnungen aus den Pippi-Langstrumpf-Bänden. In den Neuauflagen ist nur mehr vom "Südseekönig" die Rede.

Die rassistischen [?] Bezeichnungen „Neger" und „Zigeuner" sind passé - das gilt zumindest für die Pippi-Langstrumpf-Kinderbücher. Der Verlag Friedrich Oetinger, in dem Astrid Lindgrens Bücher erscheinen, strich all diese Bezeichnungen. Eine Änderung wollte die Autorin Zeit ihres Lebens zwar nicht, und auch die Erben waren anfänglich dagegen, aber der Verlag konnte schließlich auf sie einwirken. In den Neuauflagen ab 2009 ist nun etwa nicht mehr vom „Negerkönig", sondern vom „Südseekönig" die Rede. … Auch wenn der „N-König" in Lindgrens Erzählung als eine positive Figur erscheine, stieß die rassistische Bezeichnung bei vielen Eltern auf Ablehnung, heißt es im Verlag. Es habe immer wieder [?] Beschwerdebriefe von Eltern gegeben …

diepresse.com 6.7.2010

N.B.: Meine Frau saß gerade in einem Computerkurs mehrere Wochen neben einem jungen Vater von vier Kindern. Er stellte sich als Zigeuner vor und hatte auch nichts dagegen, so bezeichnet zu werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2010 um 15.18

Cristiano Ronaldo
Fußballdiva plötzlich Vater

focus.de 4.7.2010

Wo sind die Männerrechtsvereine, die Protest erheben und Gesetze fordern?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.06.2010 um 04.59

Bislang war das Kunstwort „das Elter“, d.h. die Einzahl von „Eltern“, nur in der Biologie zur Bezeichnung eines Elternteils von zwittrig sich fortpflanzenden Lebewesen eingeführt worden, bei denen Vater und Mutter nicht unterschieden werden können. Falls es der Wissenschaft gelingen sollte, schwulen Paaren Kindersegen zu verschaffen, wäre das die vielleicht unvermeidliche Bezeichungsweise. Bis dahin können wir darauf verzichten.

Die „Eltern“ hätten eigentlich nach „behänder“ Reformerlogik viel nötiger als andere „belämmerte“ Neuerungen zu „Ältern“ reformiert werden müssen. Aus Feigheit vor dem Zorn der real existierenden Eltern und um den Erfolg ihrer „Reform“ nicht zu gefährden, haben sie daher ihren Mutwillen an selteneren Wörtern ausgelassen. Jedoch müßte nach Vol-lendung der bislang „nicht weit genug gehenden“ Reform „das Älter“ geschrieben werden.

Der bekannte Einleitungsvers aus Wilhelm Buschs „Julchen“ würde dann in leicht verständlichem endreformiertem Neudeutsch lauten:

Älter werden ist nicht schwer,
Älter sein dagegen sehr.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.06.2010 um 15.13

Weder Vater noch Mutter – Beamte sollen künftig «das Elter» sagen

Die Stadt Bern streicht alle Wörter, die Frauen angeblich diskriminieren.


Von Karin Baltisberger 04.06.2010

Deutsch: Mutter/Vater
Berner Neusprech: Das Elter

Anweisung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern: Ab sofort müssen Texte geschlechtergerecht formuliert werden.

Das bedeutet, bestimmte Wörter stehen von nun an auf der Schwarzen Liste. Der 22-seitige Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung verbietet beispielsweise das Wort «Fussgängerstreifen». Neu soll man stattdessen «Zebrastreifen» schreiben und sagen.

Ziel ist die Gleichstellung von Mann und Frau

«Mit dem Wort Fussgängerstreifen sind nur die Männer gemeint», sagt Nadine Wenger, Projektmitarbeiterin bei der Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann in Bern. Zebrastreifen dagegen sei ein neutraler Begriff.

Weitere Wörter wie Anfängerkurs, Führerausweis und Mannschaft stehen auf dem Index. «Unser Ziel ist die Gleichstellung von Mann und Frau. Und dazu gehört eben auch eine geschlechtergerechte Sprache», erklärt Wenger. Der Leitfaden ist eine Massnahme des Aktionsplans für die Gleichstellung, der vom Berner Gemeinderat (Exekutive) verabschiedet wurde.

Doch fühlen sich die Frauen bei einem Wort wie Fussgängerstreifen tatsächlich benachteiligt? «Das ist unterschiedlich», sagt Wenger. «Aber wenn man es genau nimmt, ist es eine Diskriminierung.»
Für amtliche Publikationen verbindlich

Auch die Bundeskanzlei hat einen Leitfaden für die Mitarbeitenden beim Staat verfasst. Der geht sogar noch weiter. Auf 192 Seiten wird erklärt, wie man in welcher Situation geschlechtergerecht korrekt formuliert.

Und auch die Liste der «diskriminierenden Wörter» ist länger. Statt Vater oder Mutter sollte man laut Bund besser «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich», sagt Isabel Kamber, Stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch.

Sanktionen für «Sexisten»

Das politisch korrekte Formulieren gibt aber auch Probleme. Fussgängerstreifen ist beim Bund auf dem Index, aber der Begriff «muss in Gesetzestexten verwendet werden, denn Zebrastreifen ist ein umgangssprachliches Wort und in juristischen Texten nicht zu gebrauchen», erklärt Kamber.

Ansonsten könne man bei Wörtern wie Urheberrecht, Einwohnerbefragung selber entscheiden, ob man diese oder alternative Begriffe benützt.

Der Leitfaden der Stadt Bern kostete unter 10 000 Franken und wird an die Angestellten abgegeben. Wer sich nicht dran hält, muss nicht mit Sanktionen rechnen. Egal ob Mann oder Frau.

blick.ch 4.6.2010

Nachtrag:

Zebrastreifen-Empfehlung kommt vom Bund

… Die Sprachregelung in Bern und Winterthur geht aber nicht auf Eigenkreationen zurück. Das eifrige Bestreben um politische Korrektheit ist seit 1996 auch in einem nationalen «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung» verankert. Seit 2009 liegt die vollständig überarbeitete, 192 Seiten starke Auflage vor. Dort sind unter anderen die Beispiele aufgelistet, die aktuell in Bern für Aufregung sorgen. «Zebrastreifen» statt «Fussgängerstreifen», «Team» statt «Mannschaft» oder «Beurteilungsgespräch» statt «Mitarbeitergespräch». Sowohl Bern als auch Winterthur haben für ihren Leitfaden die Bundesempfehlung übernommen. …
«Man muss sich schon etwas daran gewöhnen, aber so kompliziert ist das nicht», gibt Maltempi ihren Berner Amtskolleginnen und Kollegen mit auf den Weg. Von der Notwendigkeit ist sie aber überzeugt. «Die Kulturveränderung ist wichtig, um der Diskriminierung von Männern und Frauen vorzubeugen.»

20min.ch 04. Juni 2010

Es mag ein schwacher Trost für die Schweizer sein, daß feministische Sprachregelungsobsessionen auch hier im Norden die irrwitzigsten Auswüchse zeitigen. In der Stadt Eutin wurde 1998 beschlossen, in der Amtssprache durchgängig das generische Femininum (Femininum auch für männliche Amtsträger) einzuführen, zunächst nur, um die entnervenden Doppelnennungen zu vermeiden. Dieser Schildbürgerstreich (ohne Mitwirkung der Bürger) wurde wegen der skurrilen Folgen bald wieder aufgegeben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2010 um 10.46

An diesem Sonntag wählen die Österreicher ihren Bundespräsidenten. Der Sieger steht mit dem Sozialdemokraten Fischer eigentlich schon fest, nachdem sich Rechtsaußen-Kandidatin Rosenkranz mit skurrilem Wahlkampf ins Abseits gestellt hat. …
Rosenkranz ist verheiratet, hat zehn Kinder mit auffallend deutschen Namen und einen Mann, der im rechtsextremen Milieu kein Unbekannter ist.

Spiegel.de 25.4.2010

... und vor zwei Wochen:

Zehn Kinder hat sie zur Welt gebracht, auch deren Namen können als Statement gewertet werden: Hedda, Horst, Arne, Mechthild, Hildrun, Volker, Sonnhild, Alwine, Ute, Wolf. Und der Schäferhund der Familie heißt Greif.
Es könne ja nicht jeder Kevin heißen, konterte sie einmal gegenüber den "Salzburger Nachrichten".

Spiegel.de 12.4.2010

Ich kenne die FPÖ nur aus den abwertenden Meldungen der Medien, sie ist mir auch wurscht. Aber daß man jetzt noch nicht einmal seinen Kindern deutsche Namen geben darf, ohne daß das gleich als weiterer Beweis dafür herhalten muß, daß man zu Recht in die neue deutsche Kaste der Unberührbaren eingereiht wird, spricht Bände für den Geisteszustand der politisch korrekten Republik.

Ich weiß, wovon ich spreche. Meine verstorbene Schwester, die einen ähnlichen Namen trug wie ich und gleiche Initialen, hörte sogar: Eure Eltern waren wohl große Nazis! Und das bei einem Vater, dem seine Mutter die Abstammungsurkunde gefälscht hat und bei dem die Familie wegen seiner losen öffentlichen Reden ständig die Verhaftung befürchtete. Wie soll denn jemand, der keine Affinität zu christlichen Namen hat, seine Kinder nennen? „Murat“, heute gehäuft in korrekten Schulbüchern zu finden, war damals noch völlig unbekannt. Vor Jahren schon meinte der Bundeswehr-Historiker Prof. Michael Wolffson, die wechselnde politische Gesinnung der Deutschen aus der sich wandelnden Namensgebung ableiten zu müssen. Tatsache ist jedoch, daß auch gerade assimilationswillige, liberale Juden deutsche Namen bevorzugten: Siegmund Freud. – Durch den Namen Sigmar Gabriel hat sich die Lage leicht entspannt. Das ficht aber die Journaille der pseudolinken Tugendwächter nicht an.

P.S.: Die Namen meiner vier Kinder sind griechisch-römisch.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.04.2010 um 09.51

George Orwell hat in seinem antitotalitären Roman „1984“ die staatlich betriebene Simplifizierung der Sprache und ihre Säuberung von unerwünschten Wörtern beschrieben, die Schaffung von „Newspeak“, so daß unerwünschte Begriffe nicht einmal gedacht werden können.

Während die „Rechtschreibreform“ noch die Vereinfachung unter der Tarnbezeichnung „Erleichterung“ betrieb, in Wirklichkeit aber den Vorsprung der Lernfähigeren zurückstutzen wollte, ist jetzt das „falsche“ Denken der Angriffspunkt derer, die die Verfassung wieder einmal ihrer Ideologie anpassen wollen:

Rasse-Begriff soll aus dem Grundgesetz verschwinden

Berlin (afp). Die Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag wollen den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz streichen. Sie unterstützen damit einen Vorschlag des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Im Artikel 3 des Grundgesetzes heißt es, dass niemand wegen "seiner Rasse (...) benachteiligt oder bevorzugt werden" dürfe. Das Institut hat gefordert, diesen inzwischen international vermiedenen Begriff durch das Verbot "rassistischer" Benachteiligung zu ersetzen.

Rheinische Post online 15.4.2010
Es soll also die unterschiedliche Herkunft mit verschiedenem Aussehen und anderer Mentalität nicht einmal mehr benannt und gedacht werden können. Als Begründung muß natürlich wieder der Mißbrauch des Begriffes vor allem unter der Nazi-Herrschaft herhalten.

Gewiß waren die Nazi-Rassetheorien genauso Pseudowissenschaft wie Homöopathie, Psychoanalyse und heute der Genderkult. Aber das darf doch nicht dazu führen, daß ein seit Jahrhunderten eingeführtes, in der Verfassung sinnvolles Wort deswegen beseitigt wird.

Die Etymologie des Wortes ist unsicher. Am überzeugendsten ist die Herleitung vom arabischen „ra’as“ (Kopf, … Anfang, Gipfel usw.) mit Anlehnung an ähnlich klingende romanische Wörter. Das Arabische stand im Mittelmeerraum in enger Verbindung zu den nördlichen Nachbarn – durch die spanischen Mauren, auf Sizilien, aber auch im Osten. Malta gehörte sogar seit 1530 zu Italien.

(Die Mutter eines Klassenkameraden unseres Sohnes, eine Malteserin, war überrascht, als ich ihr anhand einiger Schlüsselwörter, ra’as z.B., zeigte, daß ihre Muttersprache eine Variante des Arabischen ist.)

Das Wort hat an sich nicht die geringste abwertende Bedeutung, sondern bezeichnete zunächst nur abweichende Abstammung oder Aussehen. Noch heute ist es positiv gemeint, wenn gesagt wird, eine Frau habe „Rasse“, wobei sie noch nicht einmal zur eigenen gehören muß.

Der Begriff „Rasse“ eignet sich aber nicht zur Klassifizierung von Menschengruppen, weil die genetische Vielfalt ein räumliches Kontinuum ist, dessen Unterschiede sich oft nur durch die Religion erhalten. Nur die Gegenüberstellung lang getrennter Entwicklungslinien läßt deutlichere Abweichungen erkennen.

Nach der Ideologie der politisch Korrekten gibt es daher keine Rassen, was im Hinblick auf die Schwarzafrikaner, die von der übrigen Weltbevölkerung seit etwa 120000 Jahren genetisch abgespalten sind, gewiß falsch ist. Wenn sich auch der Begriff „Rasse“ nicht zur Klassifizierung von Menschengruppen eignet, so bewirkt doch gerade diese Unschärfe, daß alle Menschen damit im Gesetz erfaßt sind.

Der beabsichtigte Ersatz durch „rassistische Benachteiligung“ verwendet wieder das umstrittene Wort, jetzt aber mit dem Stempel des „Ismus“ als pawlowsches Signal (ebenfalls bei Orwell beschrieben) zum Haß gegen Andersdenkende, nicht unähnlich den bekämpften Rassisten. Eine ähnliche „Sprachreform“ streben die wörtlichen Feinde der Verfassung auch beim Begriff „Volk“ an.

Wenn man den politisch korrekten Zirkus nicht mitmacht, wird man schnell selbst zum Rassisten befördert. Daher nur der Hinweis: Auf meine halbafrikanische Nichte lasse ich nichts kommen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.01.2010 um 10.20

Da wollte der NDR wohl besonders lustig sein.
Moderator Jan Hofer (57) stellte in der NDR-Show „2009 das Jahresquiz“ die Frage: „Was durfte Madonna laut Gerichtsbeschluss im April nicht aus Malawi mit nach Hause nehmen?“
Die Antwortmöglichkeiten: „A) Pelzmantel, B) High Heels, C) Designerfummel, D) das kleine Schwarze“.
Nach der Frage ging ein Raunen durchs Publikum.
Hofers Kommentar: „Wir sind ganz schön frech, ne?”
Oder peinlich.
BILD.de 1.1.10

Die Neu-Duden treten auch als Blockwarte politisch korrekter Sprache auf:

Duden 2004

Neger
Viele Menschen empfinden die Bezeichnungen Neger, Negerin heute als diskriminierend. Alternative Bezeichnungen sind Schwarzer, Schwarze, Schwarzafrikaner, Schwarzafrikanerin oder auch Afroamerikaner, Afroamerikanerin, Afrodeutscher, Afrodeutsche. Vermieden werden sollten auch Zusammensetzungen mit Neger wie Negerkuss, stattdessen verwendet man besser Schokokuss.

Duden 2006 verschärft die Tabuisierung noch:

Neger
Viele Menschen empfinden die Bezeichnungen Neger, Negerin heute als diskriminierend. Alternative Bezeichnungen sind Schwarzafrikaner, Schwarzafrikanerin oder auch Afroamerikaner, Afroamerikanerin, Afrodeutscher, Afrodeutsche; in bestimmten Kontexten auch Schwarzer, Schwarze. Vermieden werden sollten auch Zusammensetzungen mit Neger wie Negerkuss, stattdessen verwendet man besser Schokokuss.

Offensichtlich hatte der NDR nicht den richtigen Duden zu Hand oder war sich über die „bestimmten Kontexte“ nicht im klaren. Nicht klar ist auch, ob das „Raunen im Publikum“ nun schon die erfolgreiche PC-Dressur anzeigt.

Mein 19. Duden kennt die angebliche Diskriminierung nicht, mein Etymologisches Wörterbuch von 1995 enthält auch geschichtlich keinen Hinweis darauf.


P.S.:
1. Der Verzicht auf die feministischen Doppelnennungen hätte ein bis zwei Zeilen gespart.
2. Wer bestimmt überhaupt, daß die defektive Neuschöpfung „Schokokuss“ ein gleichwertiger Ersatz für „Negerkuß“ ist?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2009 um 06.45

Rechtschreib-Seminare von und mit Sprachprofi Dagmar Jenner
Sprachexpertin findet: Die Rechtschreibreform ist besser als ihr Ruf!
Auch 13 Jahre nach ihrer Einführung bereitet die neue deutsche Rechtschreibung vielen Menschen Schwierigkeiten. Wer allerdings heute noch in alter Rechtschreibung kommuniziert, vermittelt einen schwerfälligen und unzeitgemäßen Eindruck. ….
Gleichzeitig möchte die Trainerin eine Lanze für die neue deutsche Rechtschreibung brechen, durch die tatsächlich vieles einfacher und logischer geworden ist. „Ich garantiere Ihnen: Die neue deutsche Rechtschreibung ist besser als ihr Ruf!“, versichert der eingefleischte Sprachfan.
Die „Texterei“ ist eine One-Woman-Show von Dagmar Jenner, einer professionellen Lektorin, Übersetzerin und Rechtschreib-Trainerin.

5.5.2009
http://pressemitteilung.ws/node/155902

Aber nicht wegen der beabsichtigten Geldschneiderei mit der „Reform“ und der denunziatorischen Herabsetzung der traditionellen Schreibweisen soll dieser Text hier stehen, sondern weil an zwei Stellen die Zwangsfeminisierung der Sprache mißlingen muß:

[Der] Sprachprofi Dagmar Jenner
und
der eingefleischte Sprachfan [Dagmar Jenner].

Die „Profiin“ und die „Fännin“ haben sich noch nicht durchgesetzt.

P.S.:
„Wer allerdings heute noch in alter Rechtschreibung kommuniziert, vermittelt einen schwerfälligen und unzeitgemäßen Eindruck.“

Umgekehrt: Wer heute noch „so genannt“ und „aufwändig“ schreibt, vermittelt den Eindruck hinterwäldlerischer Servilität.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.11.2008 um 08.28

Gestern abend setzte bei „Schrift & Rede“ ein Anonymus „Steinlaus“ folgende Beobachtung ein:

Aus dem Koalitionsvertrag SPD/Grüne in Hessen:
- Anwärterinnen und Anwärter
- Altbewerberinnen und Altbewerber
- Künstlerinnen und Künstlern
- Verbraucherinnen und Verbraucher
- Hessinnen und Hessen
- Einwohnerinnen und Einwohner
- Erzieherinnen und Erzieher
- Schülerinnen und Schüler
- Lehrerinnen und Lehrer
- Mieterinnen und Mieter
- Verbraucherinnen und Verbraucher
- Richterinnen und Richter
- Landwirtinnen und Landwirte
- Staatssekretäre und Staatssekretärinnen
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Migrantinnen und Migranten
- Bürgerinnen und Bürger
- Polizistinnen und Polizisten
- Bewerberinnen und Bewerber
- Beamtinnen und Beamte
- Professorinnen und Professoren
- Zuschauerinnen und Zuschauern
- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
- Patientinnen und Patienten
- Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen

Fehlt noch was? Ja, in der Pressekonferenz:

- "Skeptiker und Skeptikerinnen" (Tarek Al Wazir, zweimal)

Und:

- "Wortbrecher und Worbrecherinnen"
(kam allerdings nicht in der Pressekonferenz)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.06.2008 um 06.26

Spiegel online EINESTAGES:

Über den Boxer Johann Trollmann
… Im zunehmend rassistischen Klima dieser Zeit gerät Trollmann noch aus einem anderen Grund ins Kreuzfeuer der völkischen Ideologen: Rukeli Trollmann ist Sinto oder, im Jargon der Nazis, ein "Zigeuner". … Dann kommt der Krieg. Sinti und Roma werden, anders als die deutschen Juden, in den ersten Kriegsjahren noch zur Wehrmacht eingezogen - auch Rukeli Trollmann muss Hitler als Soldat dienen, zuletzt an der Ostfront, wo er verwundet wird. Dann nimmt die rassistische Tötungsmaschinerie der Nazis auch Sinti und Roma im Visier. 1942 werden die "Zigeuner" aus der Wehrmacht ausgeschlossen.

Spiegel online EINESTAGES - 17. Juni 2008 18:37
einestages

„Zigeuner“ ist mitnichten „Nazijargon“, sondern ein seit etwa 1400 in Mitteleuropa übliches Wort unsicheren Ursprungs. Die Selbstbezeichnung „Sinto“ war noch 1961 dem Duden völlig unbekannt. Mag es dem Roma-Rat auch nicht gefallen: Niemand käme auf die Idee, die Deutschen zu verpflichten, „Dschungguoren“ statt „Chinesen“ zu sagen.


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